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Schreibmaschine. Geschichte der Erfindung und Produktion Verzeichnis / Die Geschichte der Technik, Technik, Objekte um uns herum Druckmaschine – Druckausrüstung zum Drucken von Bildern auf verschiedenen Materialien. Druckmaschinen werden nach der Druckmethode unterteilt. Darunter sind Offset-, Flexo-, Siebdruckmaschinen, Buch- und Tiefdruckmaschinen. Je nach Art der Zuführung des Druckmaterials werden Druckmaschinen in Bogen- und Rollendruckmaschinen unterteilt. In der Regel wird der Deutsche Johannes Gutenberg als Erstdrucker bezeichnet. Obwohl es Beweise dafür gibt, dass der Chinese Pi Chen, ein Mitglied des kaiserlichen Hofes, im Jahr 1045 eine zusammenklappbare Schrift erfunden hat. Schon früher, im XNUMX. Jahrhundert, war im Osten - in China, Tibet - ein Druckverfahren aus Holztafeln bekannt, auf dem ganze Seiten der Handschrift eingraviert wurden. Diese Methode wurde in Europa "Xylographie" genannt. Ein Student der Universität Straßburg, Johannes Gutenberg, nahm zusammen mit mehreren Weggefährten die Produktion von Holzschnittbüchern auf. Er kam auf die Idee, nicht ganze Seiten auf einmal zu gravieren, von denen man jeweils sehr wenige hochwertige Drucke nehmen konnte, sondern einzelne Buchstaben zu machen und daraus dann wie aus Würfeln Linien hinzuzufügen. Er entwickelte die folgende Methode zur Herstellung einer Schriftart: Zuerst gravierten sie am Ende einer Metallstange - einem Stempel - das umgekehrte konvexe Bild des Buchstabens und schlugen es dann auf eine weiche Kupferplatte. Dann wurde diese Platte - die Matrize - in den unteren Teil des Hohlrohrs eingesetzt und durch die offene Oberseite eine spezielle Legierung gegossen, die später als Hart bekannt wurde.
Dadurch war es möglich, beliebig viele exakte Kopien der Stempelbuchstaben anzufertigen. Und aus den Buchstaben wurde schon Zeile für Zeile ein Buch getippt. Erst in seinem fünften Lebensjahrzehnt gelang es Gutenberg, die erforderliche Anzahl von Buchstaben herzustellen - die erste satzsetzende Kasse und eine Druckmaschine herzustellen.
Das Verfahren, mit solchen Formularen Abdrücke zu erhalten, wird Buchdruck genannt. Es ist nicht schwierig, solche Formen herzustellen. Schließlich reicht es aus, nur Abdrücke von ihnen zu bekommen. Dazu müssen Sie eine gleichmäßig dünne Farbschicht auf die Druckelemente auftragen und diese auf das Papier drücken. Buchdruck zeichnet sich günstig durch anspruchslose Bemalung aus. Es kann nahezu jede chemische Zusammensetzung haben: sowohl auf Fettbasis als auch auf Basis von wässrigen und alkoholischen Lösungsmitteln. Später wurde eine andere Art des Hightech-Drucks erfunden – der Flexodruck. Hier kommen Gummi- oder Polymerdruckplatten zum Einsatz. Mit ihrer Hilfe werden gute Drucke nicht nur auf Papier, sondern auch auf anderen Materialien wie Alufolie, Cellophan, Wellpappe erzielt. Mit der Zeit wuchsen natürlich auch die Anforderungen an die Druckqualität. Es bestand die Notwendigkeit, Halbtonbilder des gesamten Farbumfangs auf Papier zu reproduzieren. Die Lösung kam mit der Erfindung des Tiefdrucks. Bei diesem Verfahren werden die Druckelemente nicht höher, sondern niedriger als die Raumelemente hergestellt, und ihre Tiefe ist unterschiedlich. Je dunkler dieser oder jener Bereich des Drucks sein soll, desto tiefer ist das entsprechende Element des gedruckten Formulars, desto dicker ist die Tintenschicht, die es ausfüllt, und desto mehr wird es vom Formular zum Druck übertragen. Heute sind zwei Arten von Druckmaschinen im Einsatz: Bogen- und Offsetdruck. In einer Bogendruckmaschine bewegt sich der Taler, auf dem die Druckplatte befestigt ist, ständig hin und her. Gleichzeitig wird die Farbwalze abgesenkt und über die Form gerollt und mit Farbe bestrichen. Über dem Taler dreht sich ein großer Druckzylinder. Beim Abstieg drückt er ein leeres Blatt Papier gegen das Formular, auf dem ein Abdruck von Text und Zeichnungen zurückbleibt.
Die Bogendruckmaschine macht alles alleine. Der Master drückt nur den Schalterknopf. An der Maschine installierte Anleger - Greifer mit Gummisaugern nehmen selbst nur ein Blatt von der Oberseite des Papierstapels und legen es vorsichtig auf dem Taler ab. Und andere Anleger pressen den bedruckten Bogen und legen ihn ebenfalls vorsichtig auf den Aufnahmetisch. Die Maschine selbst überwacht, ob sie korrekt funktioniert. Sobald die Sauger versehentlich nicht ein Blatt, sondern zwei vom Fuß greifen, stoppt die Maschine sofort. Ein Beispiel ist die Bogendruckmaschine „Speedmaster SM 102“ von Heidelberg zum Bedrucken von Akzidenzprodukten, Etiketten, Folien und anderen Verpackungsmaterialien. Wenn Sie dieses Gerät mit den entsprechenden Optionen ausstatten, können Sie Etiketten auf extra dünnem Papier drucken. Sie verwendeten etwa zweitausend neue Komponenten und Teile. Die Ingenieure des Unternehmens erhielten mehr als vierzig Patente für Erfindungen, die während der Designstudie gemacht wurden.
Während der Forschungsphase der Arbeit wurde Marktforschung durchgeführt, um die Bedürfnisse der Benutzer zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigten, dass die meisten professionellen Druckereien und Druckzentren Bogenoffsetmaschinen im Format 70 x 100 cm verwenden. Daher haben sich die Spezialisten des Unternehmens darauf konzentriert, die Leistung dieser speziellen Maschinenklasse zu verbessern. Es gelang ihnen, eine Produktivität von 15000 Impressionen pro Stunde zu erreichen. Die hohe Produktivität neuer Druckmaschinen wird maßgeblich von der Arbeitsgeschwindigkeit bestimmt. Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, die Zeit für die Vorbereitung des Drucks und die Wartung der Maschine zu verkürzen. Bei der „Speedmaster SM 102“ kommt eine neue Feeder-Generation zum Einsatz. Diese Anleger sind mit verlängerten Führungen ausgestattet, um einzelne Blätter über die vorderen Anschläge auf den Anlegetisch zuzuführen. Die Bogen werden direkt vor den vorderen Anschlägen auf eine Geschwindigkeit von 25 Prozent der Maschinengeschwindigkeit abgebremst, wodurch auch leichte Bogen bei hohen Geschwindigkeiten präzise ausgerichtet werden können. Der Stapelhub wird automatisch an die Papierstärke angepasst. Die Saugnäpfe des Vakuumkopfes sind je nach Beschaffenheit des Bedruckstoffes nach einer bestimmten Kurve voreingestellt, was eine hohe Produktivität sicherstellt. Die Stabilität der Papierzufuhr wird durch den kleinen Hub der schwingenden Saugnäpfe erreicht. Transparente Zäune tragen zur Reduzierung des Geräuschpegels bei. Die Ausstattung des Anlegers mit einer Bogenschneidevorrichtung ist eine Alternative zu einem herkömmlichen Bogenstapler, der es ermöglicht, die Kosten der Drucksachen zu reduzieren. Derzeit ist der Offsetdruck das am weitesten verbreitete Druckverfahren. Es zeichnet sich durch seine breiten Möglichkeiten der künstlerischen Gestaltung der Publikation, die vergleichsweise billigen Druckplatten, eine ziemlich hohe Druckgeschwindigkeit und eine Reihe anderer positiver Eigenschaften aus. Nach Ansicht vieler Experten wird in naher Zukunft weiterhin das klassische Offsetdruckverfahren die weltweite Praxis dominieren. Offsetdruckmaschinen sind viel schneller als herkömmliche Flachbettdruckmaschinen. Im Inneren einer solchen Maschine dreht sich ein weiterer Druckzylinder – versetzt, mit Gummi überzogen. Es durchläuft das Formular vor dem Papierbogen. Der Aufdruck der Schrift und der Illustrationen wird zunächst auf dieses Gummi übertragen und bereits von dort auf ein Papierblatt. In solchen Maschinen gibt es normalerweise mehrere Abschnitte, die mit verschiedenen Farben gefüllt sind. Das Papierblatt durchläuft abwechselnd alle Abschnitte, und entweder eine mehrfarbige Schrift oder ein Farbbild erscheint darauf. Die Bogendruckmaschine produziert bis zu 15 Drucke pro Stunde. Offset - Zehntausende. Aber Druckereien, die Zeitungen und Zeitschriften herausgeben, geben sich mit dieser Geschwindigkeit nicht zufrieden. Rotationsdruckmaschinen bieten eine höhere Geschwindigkeit. Die erste derartige Maschine wurde 1904 von dem deutschen Ingenieur E. Mertenson entwickelt. In einer Rotationsdruckmaschine sind alle Hauptteile zylindrisch. Dies vereinfacht das Design des Geräts und ermöglicht es Ihnen, die Druckgeschwindigkeit erheblich zu erhöhen. Eine solche Maschine ist mit 6-7 Kilometer langem Papierband gefüllt, das zu einer riesigen Rolle gewickelt ist. Die Rotationsmaschine arbeitet mit hoher Geschwindigkeit. Das Papierband läuft mit der Geschwindigkeit eines Zuges unter den sich drehenden Wellen mit Klischees hindurch, über die bereits die Farbroller mit gleicher Geschwindigkeit gerollt sind. Zuerst wird eine Seite eines Zeitungs- oder Zeitschriftenblatts auf Papier gedruckt, dann die andere. Die Maschine selbst schneidet die bedruckten Bögen, faltet (biegt) und wirft die fertigen Pakete auf das Förderband.
Die modernste und effizienteste Rotationsmaschine ist Ecoman von MAN Roland. Einer der wichtigsten Vorteile dieser Maschine ist die große Variationsmöglichkeit des Layouts. Mit ihrer flexiblen Bauweise kann diese Maschine praktisch jedes Zeitungsprodukt effizient produzieren. Die achtstufige Anordnung der Druckwerke ist fester Bestandteil des Ecoman-Systems. Diese Konstruktion, kombiniert mit dem Doppelfalzwerk, macht die Maschine ideal für den Druck hoher Auflagen. Für Akzidenzdruck kann die Maschine mit einem IR-Trockner oder einem Heißlufttrockner ausgestattet werden. Das Design des Papierführungssystems sorgt für eine konstante Spannung der Papierbahn. Für den hochwertigen Vierfarbendruck wird eine zusätzliche automatische Einrichtung zur Überwachung und Einstellung der Spannung der Papierbahn eingesetzt. Die Papierbahnführung kann mit linker oder rechter Richtung ausgewählt werden. Dadurch können Sie den Lauf der Papierbahn optimieren. Zum beidseitigen Versiegeln von zwei Bögen in einer Farbe ist er mit zwei Bandführungssystemen ausgestattet. Die Ecoman-Maschine ist standardmäßig mit einem Rollenlader ausgestattet, der sich durch seinen einfachen Aufbau und zuverlässigen Betrieb auszeichnet. Kompaktes Filmfarbwerk für schnellen Farbwechsel, einfache Wartung und hohe Druckqualität. Zur besseren Reinigung des Farbkastens ist dieser in zwei bzw. vier Klappteile geteilt. Bei der "Ekoman"-Maschine wird eine Sprühbefeuchtungsvorrichtung verwendet, bei der die Übertragungswalze zwischen der Rändelwalze und dem Schleifzylinder der Befeuchtungsvorrichtung angeordnet ist. In "Ekoman" sind alle Einheiten der Maschine (Rollenbeschickung, Druckpartien, Falzmaschine) zu einem gemeinsamen Steuersystem zusammengefasst - PECOM, das zentralisierte Verarbeitung von Signalen von Aktuatoren durchführt und anschließend entsprechende Befehle ausgibt. Das Leitsystem ermöglicht die Nutzung der Technischen Produktplanung TPP für die Auftragsabwicklung. Diese Station bereitet den Druckprozess vor, von der Verarbeitung von Informationen über die Art des Produkts, dem Plan zum Beladen der Maschine bis hin zur Übermittlung der erforderlichen Befehle an die Aktuatoren. Vor nicht allzu langer Zeit waren Druckmaschinen nur dazu gut, immer wieder das gleiche Bild zu reproduzieren. Mit der Erfindung des Digitaldrucks hat sich die Situation geändert. Eine Digitaldruckmaschine ist computergesteuert und ähnelt im Prinzip einem Laserdrucker. Mit Hilfe eines Computers ist es möglich, nach jeder Drehung des Plattenzylinders schnell Änderungen an der Druckplatte vorzunehmen und am Ausgang mehr oder weniger unterschiedliche Kopien der Drucke zu erhalten. Das digitale Verfahren wird hauptsächlich für den Druck kleiner Auflagen (auch ein Exemplar) oder für den Betriebsdruck verwendet. Autor: Musskiy S.A. Wir empfehlen interessante Artikel Abschnitt Die Geschichte der Technik, Technik, Objekte um uns herum: Siehe andere Artikel Abschnitt Die Geschichte der Technik, Technik, Objekte um uns herum. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten
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