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Notare. Spickzettel: kurz das Wichtigste

Vorlesungsunterlagen, Spickzettel

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Inhaltsverzeichnis

  1. Konzept der Notare
  2. Der Begriff der notariellen Tätigkeit
  3. Notariatssystem
  4. Notare als akademische Disziplin
  5. Befugnisse des Justizministeriums der Russischen Föderation im Bereich der notariellen Verwaltung
  6. Befugnisse des föderalen Registrierungsdienstes im Bereich der Notariatsverwaltung
  7. Befugnisse der Gebietskörperschaften des Bundesvollzugsorgans, die Kontrollfunktionen im Bereich der Notare wahrnehmen
  8. Gerichtliche Kontrolle über die Durchführung notarieller Handlungen
  9. Kontrolle über die Ausübung der Berufspflichten durch Notare
  10. Die Begriffe „Notarielle Amtstätigkeit“ und „Verfahren zur Durchführung notarieller Handlungen“
  11. Das Konzept einer notariellen Urkunde
  12. Das Konzept eines Notarbezirks
  13. Das Konzept eines Notariats
  14. Einrichtung des Notariats
  15. Anforderungen an einen Bewerber für das Amt eines Notars
  16. Das Verfahren zur Erteilung einer Lizenz
  17. Wegfall der Notarstelle in einem staatlichen Notariat
  18. Liquidation der Stelle eines freiberuflich tätigen Notars
  19. Rechte eines Notars
  20. Pflichten eines Notars
  21. Rechte und Pflichten der Notare als Mitglieder der Notarkammer
  22. Rechtsstellung einer Person, die einen freiberuflich tätigen Notar ersetzt
  23. Rechtsstellung der Beamten der Exekutivbehörden, die notarielle Handlungen durchführen
  24. Rechtsstellung der Beamten der Konsulate
  25. Rechtsquellen der Notare
  26. Internationales Recht und Notare
  27. Geheimhaltung der notariellen Handlung
  28. Garantien der notariellen Tätigkeit
  29. Finanzielle Unterstützung für die Tätigkeit eines Notars
  30. Disziplinarverantwortung eines Notars
  31. Strafrechtliche Verantwortlichkeit eines Notars
  32. Zivilrechtliche Haftung eines Notars
  33. Rechtsstellung der Bundesnotarkammer
  34. Erfüllungsort notarieller Handlungen
  35. Gründe und Fristen für den Aufschub und die Aussetzung der Durchführung einer notariellen Handlung
  36. Feststellung der Identität des Antragstellers für eine notarielle Urkunde
  37. Überprüfung der Rechtsfähigkeit der Bürger und der Rechtsfähigkeit der an Transaktionen beteiligten juristischen Personen
  38. Anforderungen an Dokumente, die für notarielle Urkunden eingereicht werden
  39. Weigerung, eine notarielle Urkunde durchzuführen
  40. Registrierung notarieller Urkunden
  41. Ausstellung von Duplikaten notariell beglaubigter Dokumente
  42. Allgemeine Regeln für die Bescheinigung von Transaktionen
  43. Beglaubigung von Verträgen
  44. Will Zertifizierung
  45. Vollmachtsurkunde
  46. Allgemeine Erb- und Notarbestimmungen
  47. Ausstellung von Erbscheinen
  48. Bescheinigung der Richtigkeit von Kopien von Dokumenten und Auszügen daraus, der Echtheit der Unterschrift und der Richtigkeit der Übersetzung
  49. Faktenüberprüfung
  50. Übermittlung von Bewerbungen von natürlichen und juristischen Personen. Annahme von Bargeld und Wertpapieren zur Hinterlegung
  51. Protest gegen Wechsel einlegen, Schecks zur Zahlung vorlegen und die Nichteinlösung von Schecks bescheinigen
  52. Nachweise erbringen

1. Das Konzept eines Notars

Notar - Dies ist ein System spezieller autorisierter Stellen, die notarielle Handlungen auf professioneller Basis im Namen des Staates in Fällen und in der durch die geltende russische Gesetzgebung festgelegten Weise ausführen.

In vielen Ländern wird davon ausgegangen, dass ein zuverlässiger Schutz der Rechte und Interessen von Personen des bürgerlichen Rechtsverkehrs die notarielle Beglaubigung und Beglaubigung von Dokumenten durch besonders autorisierte Stellen und Beamte ist. Traditionell werden sie genannt notarielle Behörden. Der zentrale Ort gehört dazu Notar als eigenständiges Rechtssubjekt.

Die Russische Föderation hat eine Besonderheit Notariat, deren Rechtsgrundlage die Grundlagen der Gesetzgebung der Russischen Föderation über Notare von 1993 sind. Gemäß den Grundlagen ist der Notar berufen, in Übereinstimmung mit der Verfassung der Russischen Föderation die Verfassungen der Republiken innerhalb der Russischen Föderation zu gewährleisten Russische Föderation, diese Grundlagen, der Schutz der Rechte und legitimen Interessen von Bürgern und juristischen Personen durch die Durchführung der notariellen Handlungen durch Notare, die in Gesetzgebungsakten im Namen der Russischen Föderation vorgesehen sind. Es ist vorgesehen, dass notarielle Handlungen in der Russischen Föderation von Notaren durchgeführt werden, die in einem staatlichen Notariat arbeiten oder in einer privaten Praxis tätig sind. Diese Bestimmung weist darauf hin, dass nach längerer Pause (seit 1917) die Grundlagen der private (nichtstaatliche) Notare.

Das Register der Notariate wird von dem föderalen Exekutivorgan geführt, das Kontrollfunktionen im Bereich der Notare ausübt, in der vom Justizministerium der Russischen Föderation festgelegten Weise. Diese Funktionen werden derzeit vom Federal Registration Service wahrgenommen, der eine Justizbehörde ist.

In Ermangelung eines Notars in der Siedlung sind der Leiter der örtlichen Verwaltung der Siedlung und ein besonders bevollmächtigter Beamter der örtlichen Selbstverwaltung der Siedlung berechtigt, notarielle Handlungen vorzunehmen.

Notarielle Handlungen im Namen der Russischen Föderation auf dem Territorium anderer Staaten werden von Beamten der konsularischen Institutionen der Russischen Föderation durchgeführt, die zur Durchführung dieser Handlungen befugt sind.

Grundlagen Überlegen Notar als zwei Konzepte: Organsystem und besondere Aktionen. Dies gibt Anlass zu unterschiedlichen Auslegungen des Notarbegriffs. Die traditionelle Sichtweise ergibt sich daraus, dass der Notar berücksichtigt wird System besonderer Organe. Die Wissenschaftsdisziplin „Zivilprozessrecht“ widmet der Notarorganisation größte Aufmerksamkeit, die Notare im Rahmen einer außergerichtlichen Form des bürgerlichen Rechtsschutzes betrachtet.

Eine andere Sichtweise ergibt sich aus der Tatsache, dass der Notar in erster Linie zuständig ist System besonderer notarieller Handlungen. Wem der Staat die Umsetzung dieser Maßnahmen übernimmt, ist zweitrangig. Diese Definition wird dadurch gerechtfertigt, dass in der wissenschaftlichen Literatur die notarielle Tätigkeit als Kategorie betrachtet wird. Zu den Grundlagen des Notars gehört zwar nicht der Begriff des Notars, es wird jedoch häufig von notariellen Tätigkeiten gesprochen, die sowohl von Notaren als auch von anderen Amtsträgern ausgeübt werden können.

2. Der Begriff der notariellen Tätigkeit

Notarielle Tätigkeit - Dies ist die Tätigkeit eines besonderen Systems von Organen, die zum Schutz der Rechte und legitimen Interessen der Teilnehmer am Zivilverkehr (Bürger und juristische Personen) durchgeführt wird und in der Beauftragung des Staates für bezahlte notarielle Handlungen besteht für nach russischem Recht.

Es sollte hervorgehoben werden Merkmale der notariellen Tätigkeit.

1. Hauptaufgabe - Schutz der Rechte und berechtigten Interessen von Bürgern und juristischen Personen. Es sei darauf hingewiesen, dass das Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation den Notar nicht unter den Körperschaften erwähnt, die die Bürgerrechte schützen.

2. Auf eigene Faust природе Die notarielle Tätigkeit ist eine Tätigkeit der Exekutive, die es ermöglicht, die Notare in das System der Exekutionsbehörden einzuordnen.

3. Notarielle Tätigkeiten werden durchgeführt im Auftrag des Staates ist eine Art professionelle juristische Tätigkeit, ist eine Garantie für das Recht eines Bürgers auf qualifizierten Rechtsbeistand. Die Durchführung von Notariatsakten im Auftrag des Staates betont dessen amtlichen und öffentlichen Status. Insbesondere hat ein Notar gemäß den Grundlagen der Notare ein persönliches Siegel mit dem Bild des Staatswappens der Russischen Föderation.

4. Essenz Die notarielle Tätigkeit besteht in der Mitwirkung eines Notars bei der Beurkundung unbestreitbarer Rechtstatsachen im bürgerlichen Verkehr. Die Teilnahme eines Notars ist sehr spezifisch: Er ist nicht Gegenstand eines zivilrechtlichen Rechtsverhältnisses, das zwischen Personen entsteht, die sich an ihn wenden. Ein Notar ist nicht berechtigt, notarielle Handlungen im eigenen Namen und für eigene Rechnung vorzunehmen. Seine Aufgaben bestehen darin, dass er die Rechtsfähigkeit von Bürgern und die Rechtsfähigkeit von juristischen Personen prüft, die Vornahme einer notariellen Handlung verweigert, wenn die Begehung einer solchen Handlung rechtswidrig ist, Transaktionen beurkundet usw.

5. Notarielle Tätigkeit ist kompensatorischer Charakter, Obwohl es nicht als Unternehmertum gilt, verfolgt es nicht das Ziel, Gewinn zu erzielen. Eine notarielle Handlung wird nach Entrichtung der staatlichen Gebühr bzw. des tariflichen Betrages als erledigt anerkannt.

6. Notarielle Tätigkeit ist rechtliche Tätigkeit, es ist streng gesetzlich geregelt und formalisiert. Die Einhaltung der Verfahrensform ist eine zwingende Voraussetzung für die Rechtmäßigkeit der Vornahme einer notariellen Urkunde. Die Liste der notariellen Handlungen, deren Ausübungsrecht den Notaren zusteht, ist gesetzlich festgelegt. Ein Notar kann seine Befugnisse nicht selbstständig erweitern, indem er notarielle Handlungen vornimmt, die in der russischen Gesetzgebung nicht vorgesehen sind. Gesetzgebungsakte der Russischen Föderation können auch andere notarielle Maßnahmen vorsehen. Wenn der Antragsteller den Notar auffordert, eine notarielle Handlung vorzunehmen, die gesetzlich nicht vorgesehen ist, muss der Notar diese ablehnen.

3. System der Notariate

Artikel 1 der Notariatsgrundsätze enthält eine Liste von Einrichtungen, die zusammen das System der notariellen Einrichtungen bilden. Es enthält:

- Notare, die im Staatsnotariat tätig sind;

- niedergelassene Notare;

- der Leiter der örtlichen Verwaltung der Siedlung und ein besonders bevollmächtigter Beamter der örtlichen Selbstverwaltung der Siedlung;

- Beamte von Konsulaten.

Das Notarwesen umfasst somit sowohl Notare als auch Beamte, für die die notarielle Tätigkeit nur eine Nebenfunktion ist. Dementsprechend ist der Status jedes Subjekts unterschiedlich.

Die Grundlagen des Notars schränken die Liste der notariellen Handlungen, die vom Leiter der örtlichen Verwaltung der Siedlung und einem besonders bevollmächtigten Beamten der örtlichen Verwaltung der Siedlung durchgeführt werden, erheblich ein (die Bedingung wird „in Abwesenheit eines Notars vor Ort“ genannt). ). Durch Gesetzgebungsakte der Russischen Föderation können diese Beamten mit der Durchführung anderer notarieller Handlungen betraut werden.

Artikel 2 des Bundesgesetzes "Über die allgemeinen Grundsätze der Organisation der kommunalen Selbstverwaltung in der Russischen Föderation" Leiter der Ortsverwaltung ist der Gemeindevorsteher oder eine Person, die aufgrund eines auf der Grundlage der Ergebnisse eines Auswahlverfahrens abgeschlossenen Vertrags zum Leiter der örtlichen Verwaltung ernannt wurde, um das bestimmte Amt für eine durch die Satzung der Gemeinde bestimmte Amtszeit zu besetzen.

Die Grundlagen der Notare sehen notarielle Handlungen vor, die von Beamten konsularischer Institutionen der Russischen Föderation durchgeführt werden. Die Liste ihrer Befugnisse zeigt, dass der Status dieser Beamten dem eines Notars am nächsten kommt.

Die Konsularcharta der UdSSR (1976) enthält Ch. XII "Notariatsklagen". In Übereinstimmung mit der Verordnung über das Konsulat der Russischen Föderation, genehmigt durch das Dekret des Präsidenten der Russischen Föderation vom 5. November 1998, Konsularbüro ist die staatliche Stelle für Außenbeziehungen der Russischen Föderation, die konsularische Aufgaben im Namen der Russischen Föderation innerhalb der Grenzen des entsprechenden Konsularbezirks auf dem Territorium des Empfangsstaates wahrnimmt. Die konsularische Institution ist Teil des Systems des Außenministeriums der Russischen Föderation. Im Gaststaat werden die Koordinierungsfunktionen gegenüber dem Konsulat vom Leiter der diplomatischen Vertretung der Russischen Föderation wahrgenommen, dem im Rahmen seiner Befugnisse auch das Recht eingeräumt wird, notarielle Urkunden vorzunehmen. Konsularbüro je nach Klasse geleitet bzw. Generalkonsul, Konsul, Vizekonsul, Konsularagent.

4. Notare als akademische Disziplin

Es ist zu beachten, dass diese Disziplin in Russland in der Fachrichtung "Rechtswissenschaft" nicht obligatorisch ist und nicht im staatlichen Bildungsstandard enthalten ist. In einigen westlichen Ländern gibt es eine spezielle akademische Spezialisierung, deren Bestehen Voraussetzung für die Zulassung zum Beruf ist. In den Niederlanden muss ein Notarkandidat eine Prüfung für einen als Doktortitel bezeichneten Abschluss bestehen. Außerdem wird diese Prüfung erst nach Abschluss des Universitätslehrgangs „Notarrecht“ abgelegt.

Notare in der Russischen Föderation - komplexe akademische Disziplin, Dazu gehören hauptsächlich verschiedene Institutionen aus drei Rechtsgebieten – Verwaltungs-, Zivil- und Zivilprozessrecht. Es ist zu beachten, dass das Verwaltungsrecht der gemeinsamen Gerichtsbarkeit der Russischen Föderation und ihrer Untertanen unterliegt und die beiden anderen Rechtsgebiete der Gerichtsbarkeit der Russischen Föderation unterliegen, was die Annahme von Gesetzen durch Untertanen der Russischen Föderation ausschließt im Bereich der Zivil- und Zivilprozessbeziehungen.

Es kann bedingt unterschieden werden drei Elemente eines Notars als wissenschaftliche Disziplin:

- Organisation der Notariatsorgane (Rechtsstatus des Notars, Verfahren zur Ernennung eines Amtes, Kontrolle über die Tätigkeit des Notars, Leitung des Notars, Rechtsstatus der Notarkammern usw.);

- gerichtliche Tätigkeit des Notars (Regeln für die Vornahme notarieller Handlungen, Gründe für die Verweigerung der Vornahme notarieller Handlungen, gerichtliche Berufung gegen notarielle Handlungen);

- Inhalt der Strafverfolgungstätigkeit des Notars (Wesen der notariellen Vertragsform, materielle Rechtsnormen als Grundlage der Tätigkeit des Notars).

Das Fach Notariat als wissenschaftliche Disziplin eine Reihe von Meinungen, Ansichten, Urteilen, Standpunkten von Vertretern der Rechtswissenschaft zu den Rechtsnormen, die in ihrer Einheit das Notarrecht bilden.

In der Studienrichtung „Notare“ lassen sich sachliche und verfahrenstechnische Bestandteile unterscheiden. Materielle Normen werden solche Institutionen bilden, die den Status eines Notars in der Russischen Föderation, seine Rechte und Pflichten, den Status staatlicher Notarverwaltungsorgane sowie Notarkammern, das Verfahren zur Ermächtigung eines Notars und einige andere Fragen bestimmen. Verfahrensregeln bilden die Regeln der notariellen Amtstätigkeit.

5. Befugnisse des Justizministeriums der Russischen Föderation im Bereich der notariellen Verwaltung

Das Justizministerium der Russischen Föderation ist ein föderales Exekutivorgan, das die Aufgaben der Entwicklung und Umsetzung der staatlichen Politik und der Rechtsvorschriften im etablierten Tätigkeitsbereich, einschließlich im Bereich der Notare, wahrnimmt. Die Verordnung über das Justizministerium Russlands wurde durch Dekret des Präsidenten der Russischen Föderation vom 13. Oktober 2004 genehmigt.

Justizministerium von Russland ausführt folgende Befugnisse:

- genehmigt die Formulare der Register zur Registrierung notarieller Urkunden, notarieller Urkunden und Beglaubigungseintragungen;

- billigt das Verfahren zur Führung des Registers der staatlichen Notariate und der freiberuflich tätigen Notare;

- legt das Verfahren für das Praktikum von Personen fest, die künftig notarielle Tätigkeiten ausüben wollen. Diese Befugnis wird gemeinsam mit der Bundesnotarkammer (FNP) ausgeübt;

- legt das Verfahren zur Erteilung von Lizenzen für das Recht zur Ausübung notarieller Tätigkeiten fest;

- genehmigt das Reglement über die Qualifikations- und Rekurskommissionen. Diese Befugnis wird gemeinsam mit der FNP ausgeübt. Die Verordnung über die Qualifikationskommission für das Ablegen einer Prüfung für Personen, die eine Lizenz für das Recht auf notarielle Tätigkeiten erhalten möchten, wurde mit Beschluss des Justizministeriums Russlands vom 14. April 2000 genehmigt. notarielle Tätigkeiten, genehmigt mit Beschluss des Ministeriums für Justiz Russlands vom 21. Juni 2000;

- genehmigt die Regeln der notariellen Tätigkeit für Notare; gemeinsam mit der FNP durchgeführt;

- legt das Verfahren für die Durchführung eines Auswahlverfahrens für die Besetzung der Notarstellen fest; genehmigt gemeinsam mit FNP;

- bestimmt das Verfahren für die Übertragung von Dokumenten, die von einem Notar aufbewahrt werden, dessen Befugnisse erloschen sind, an einen anderen Notar; die Ermächtigung wird gemeinsam mit der FNP ausgeübt;

- legt das Verfahren für die Durchführung notarieller Akte durch die Leiter der lokalen Verwaltungen der Siedlungen und die besonders bevollmächtigten Beamten der lokalen Selbstverwaltung der Siedlungen fest. Die Anweisung zum Verfahren zur Durchführung notarieller Handlungen wurde am 19. März 1996 vom Justizministerium Russlands genehmigt.

6. Befugnisse des föderalen Registerdienstes im Bereich der Notariatsverwaltung

Der Föderale Meldedienst ist ein föderales Exekutivorgan, das Strafverfolgungs-, Kontroll- und Aufsichtsfunktionen in verschiedenen Bereichen wahrnimmt, auch im Bereich der Notare.

Die Fed tut Folgendes Befugnisse im Bereich Notare:

- führt ein Register der staatlichen Notariate und der freiberuflich tätigen Notare;

- bildet zusammen mit der FNP eine Beschwerdekommission zur Prüfung von Beschwerden gegen Entscheidungen von Qualifikationskommissionen zur Ablegung von Prüfungen von Personen, die eine Lizenz für das Recht zur Ausübung notarieller Tätigkeiten erlangen möchten;

- eröffnet und hebt staatliche Notariate in den Subjekten des Bundes auf;

- ermächtigt Notare auf Wettbewerbsbasis, notarielle Handlungen im Namen der Russischen Föderation vorzunehmen;

- organisiert die Erteilung von Lizenzen für das Recht zur notariellen Tätigkeit. Die Emission selbst erfolgt durch die Gebietskörperschaften der Federal Reserve;

- beglaubigt die Echtheit der Unterschrift des Notars und des Abdrucks seines Siegels bei der Beglaubigung von Dokumenten, die von natürlichen und juristischen Personen bei den zuständigen Behörden ausländischer Staaten eingereicht werden:

- übt die Kontrolle über die Erfüllung der Berufspflichten der Notare gemäß dem festgelegten Verfahren aus;

- legt zusammen mit der FNP die Zahl der Notarstellen im Notarbezirk, das Verfahren zur Änderung des Tätigkeitsgebiets des Notars, das Verfahren zur Errichtung und Auflösung der Notarstelle fest.

7. Befugnisse der Gebietskörperschaften des Bundesvollzugsorgans, die die Aufsichtsfunktion auf dem Gebiet der Notare ausüben

In Übereinstimmung mit dem Dekret der Regierung der Russischen Föderation vom 27. Mai 1993 „Über das Verfahren zur Schaffung und Tätigkeit von Gebietskörperschaften der Ministerien und Abteilungen der Russischen Föderation“ hat der Föderale Registrierungsdienst die entsprechenden Gebietsabteilungen in der konstituierende Einheiten der Russischen Föderation. Zu den Befugnissen der Gebietskörperschaften des Bundesvollzugsorgans, die die Aufsichtsfunktion im Bereich der Notare ausüben, gehören:

- Erteilung einer Lizenz für das Recht zur notariellen Tätigkeit;

- Bildung einer Qualifikationskommission für die Ablegung einer Prüfung für Personen, die eine Lizenz erwerben möchten, unter Angabe ihrer zahlenmäßigen Zusammensetzung und der Anzahl der von der Notarkammer vorgeschlagenen Kandidaten für Mitglieder der Kommission. Genehmigung seiner persönlichen Zusammensetzung;

- Eröffnung und Abschaffung staatlicher Notariate;

- Kontrolle über die Ausführung notarieller Büroarbeiten;

- Ernennung zum Notarreferendar und Notariatsassistenten im Staatsnotariat;

- Ermächtigung eines Notars auf Grund der Empfehlung der Notarkammer;

- Kontrolle über die Ausübung der Berufspflichten der im Staatsnotariat tätigen Notare;

- Registrierung der regionalen Notarkammern.

Einige Verwaltungsfunktionen der Justizbehörden werden umgesetzt zusammen mit der zuständigen Notarkammer - Berufsverband der Notare. Solchen Kräfte sind:

- Verabschiedung einer Eignungsprüfung für Lizenzbewerber für das Recht zur notariellen Tätigkeit. Die Qualifizierungskommission wird unter Beteiligung von Vertretern der Notarkammer gebildet;

- Kontrolle über die Umsetzung der Regeln der notariellen Tätigkeit in Bezug auf freiberuflich tätige Notare;

- Errichtung und Auflösung der Stelle eines Notars;

- Durchführung eines Auswahlverfahrens zur Entscheidung über die Ermächtigung eines Notars;

- Entscheidung über die Übertragung von Dokumenten, die von Notaren aufbewahrt werden, deren Befugnisse erloschen sind, an einen anderen Notar;

- Änderung des Tätigkeitsgebiets des Notars;

- Erteilung der Vollmachten eines Notars an eine Person, die einen vorübergehend abwesenden Notar vertritt.

Der Mechanismus zur Koordinierung gemeinsamer Entscheidungen (der Notarkammer und der Justiz) wurde lange Zeit nicht durch Bundesgesetze geregelt. Derzeit geht der allgemeine Begriff der gesetzlichen Regelung davon aus, dass die Kompetenz einer öffentlichen Stelle nicht durch das Handeln einer Nichtregierungsorganisation gelähmt werden kann. Die im Rahmen der Entwicklung der Grundlagen des Notariats erlassenen Ressortgesetze legen die Fristen für die Prüfung der Eingaben der Justizbehörden an die Notarkammer fest. Bei Verweigerung der Zustimmung oder Nichtbeantwortung trifft die Justizbehörde eine eigenständige Entscheidung.

8. Gerichtliche Kontrolle über die Durchführung notarieller Handlungen

Traditionell wird bei der Tätigkeit staatlicher Stellen unterschieden zwischen Kontrolle, bei der die Rechtmäßigkeit und Zweckmäßigkeit der Tätigkeit überprüft wird, und Aufsicht, die sich nur auf die Überprüfung der Rechtmäßigkeit beschränkt.

Obwohl Art. 33 der Grundlagen des Notariats heißt "Gerichtliche Kontrolle über die Vornahme notarieller Handlungen" und bezieht sich tatsächlich auf seinen Inhalt zur gerichtlichen Überprüfung: „Die Verweigerung einer notariellen Handlung oder die fehlerhafte Vornahme einer notariellen Handlung wird gerichtlich angefochten.“ Das Verfahren zur Prüfung einer Beschwerde wird durch die Zivilprozessordnung der Russischen Föderation bestimmt. Die Verfassung der Russischen Föderation sieht das Recht jedes Bürgers auf gerichtlichen Rechtsschutz vor und bildet auch die Grundlage für die Berufung gegen die Handlungen (Unterlassungen) eines Notars. Damit der staatliche Schutzmechanismus aktiviert werden kann, ist eine Erklärung der betroffenen Person (in diesem Fall der Person, die die notarielle Urkunde beantragt hat) erforderlich. Ein Rechtsbehelf kann nur gegen die Verweigerung der Vornahme einer notariellen Handlung oder gegen die fehlerhafte Vornahme einer notariellen Handlung eingelegt werden. Zu berücksichtigen ist auch, dass die Notariatsgrundsätze den Begriff der „falschen Vornahme einer Handlung“ nicht vorsehen.

Die Zivilprozessordnung der Russischen Föderation legt fest, dass jede interessierte Person, die eine notarielle Urkunde für fehlerhaft hält oder die Durchführung einer notariellen Urkunde verweigert, hat das Recht, dies beim Gericht am Sitz des Notars zu beantragen oder am Ort des zur Vornahme notarieller Handlungen bevollmächtigten Beamten. Unter interessierten Personen sind diejenigen Personen zu verstehen, für die notarielle Handlungen vorgenommen werden sollen, sowie diejenigen Bürger und juristischen Personen, die unmittelbar an der Vornahme notarieller Handlungen beteiligt waren.

Aussage innerhalb von 10 Tagen ab dem Tag, an dem der Antragsteller von der erfolgten notariellen Handlung oder der Verweigerung der notariellen Handlung Kenntnis erlangt hat, beim Gericht einzureichen. Der Antrag muss den Antrag des Antragstellers auf Aufhebung der notariellen Handlung bzw. die Verpflichtung des Notars zur Vornahme der entsprechenden notariellen Handlung enthalten.

Ein Rechtsstreit, der zwischen Beteiligten aufgrund einer notariellen Urkunde entstanden ist, wird vom Gericht im Mahnverfahren behandelt. Gemäß der Zivilprozessordnung der Russischen Föderation wird ein Antrag auf Durchführung einer notariellen Handlung oder eine Ablehnung ihrer Durchführung von einem Gericht unter Beteiligung des Antragstellers sowie eines Notars, eines Beamten, der eine notarielle Handlung vorgenommen hat, geprüft oder sich weigerte, eine notarielle Handlung vorzunehmen. Ihr Nichterscheinen steht jedoch der Prüfung des Antrags nicht entgegen.

Die Entscheidung des Gerichts, mit der dem Antrag auf durchgeführte notarielle Handlung oder deren Ablehnung stattgegeben wird, hebt die durchgeführte notarielle Handlung auf oder verpflichtet zur Durchführung einer solchen Handlung.

9. Kontrolle über die Ausübung der Berufspflichten durch Notare

Die Grundsätze des Notariats legen fest, dass die Kontrolle über die Ausübung der Berufspflichten durch Notare, die in tätig sind, erfolgt Zustand Notarämter werden vom Bundesvollzugsorgan, das die Kontrollfunktionen im Bereich der Notare wahrnimmt, und seinen Gebietskörperschaften und beteiligten Notaren wahrgenommen in Privatbesitz Praxis, - Notarkammern.

Die Überprüfung der Organisation der Arbeit eines Notars wird durchgeführt einmal alle vier Jahre. Die erste Überprüfung der Arbeitsorganisation eines Notars, der erstmals mit der notariellen Tätigkeit begonnen hat, muss durchgeführt werden ein Jahr nach Verleihung der Notarvollmacht. Die Gesetzgebung der konstituierenden Einheiten der Russischen Föderation kann jedoch andere Bedingungen für die Durchführung von Inspektionen der Organisation der Arbeit eines Notars vorsehen.

Ist repariert Pflicht eines Notars Bereitstellung von Informationen und Dokumenten im Zusammenhang mit Vergleichen mit natürlichen und juristischen Personen für die zur Durchführung von Inspektionen befugten Beamten.

Die Aufsicht über freiberuflich tätige Notare wird nur von Notarkammern ausgeübt. Diese Befugnisse werden den staatlichen Justizbehörden entzogen. Der Notar handelt jedoch im Auftrag des Staates, sodass der Staat die Kontrolle über die in seinem Namen durchgeführten Tätigkeiten ausüben muss.

Staatliche Organe führen gesetzliche Regelungen durch. Das Gericht ist für die Entscheidung über das Verbot der Ausübung privater notarieller Tätigkeiten zuständig. Begründete strafrechtliche Verantwortlichkeit für Machtmissbrauch durch private Notare.

Die Justizbehörden führen aus Vorkontrolle, da sie Lizenzen für das Recht zur notariellen Tätigkeit erteilen, einen Auftrag zur Bestellung eines Notars erlassen und eine Reihe anderer Funktionen wahrnehmen. Aber all diese Befugnisse sind nicht mit der beruflichsten Tätigkeit eines Notars verbunden. Diese Kontrolle geht der Durchführung notarieller Tätigkeiten voraus und ist offensichtlich gerechtfertigt, da sie dazu beiträgt, dass ein hochrangiger Fachmann mit den erforderlichen Kenntnissen der Rechtswissenschaft Notar wird. Ein solches Verfahren garantiert jedoch nicht, dass eine Person, die den Wettbewerb erfolgreich bestanden hat, sich immer an die geltende Gesetzgebung hält und sich bei ihren Aktivitäten vom Schutz der Menschenrechte leiten lässt.

Die Notargrundsätze legen auch fest, dass die Kontrolle über die Einhaltung der Steuergesetzgebung von den Steuerbehörden in der von der Gesetzgebung der Russischen Föderation festgelegten Weise und innerhalb der Fristen durchgeführt wird.

10. Die Begriffe "Notarielle Amtstätigkeit" und "Verfahren zur Durchführung notarieller Handlungen"

Die Grundlagen des Notars ziehen eine Grenze zwischen der notariellen Amtstätigkeit und dem Verfahren zur Vornahme notarieller Handlungen. Gemäß den Grundlagen der Notare wird die notarielle Tätigkeit von Notaren gemäß den vom Justizministerium der Russischen Föderation zusammen mit der FNP genehmigten Regeln ausgeführt. Das Verfahren zur Durchführung notarieller Handlungen durch Notare wird durch die Grundlagen und andere Gesetzgebungsakte der Russischen Föderation und der konstituierenden Einheiten der Russischen Föderation festgelegt.

Die Ebene dieser normativen Akte weist darauf hin, dass das Verfahren zur Vornahme notarieller Akte in der Institution des Notariats eine größere Bedeutung hat als die notarielle Amtstätigkeit. Gleichzeitig sehen die Notariatsgrundsätze folgendes vor:

- das Verfahren zur Durchführung notarieller Handlungen durch Beamte konsularischer Institutionen wird durch Rechtsakte der Russischen Föderation festgelegt;

- Das Verfahren zur Durchführung notarieller Akte durch die Leiter der örtlichen Siedlungsverwaltungen und besonders bevollmächtigte Beamte der kommunalen Selbstverwaltung der Siedlungen wird durch die vom Justizministerium der Russischen Föderation genehmigte Anweisung über das Verfahren zur Durchführung notarieller Handlungen festgelegt.

Derzeit gibt es eine Anweisung zum Verfahren zur Durchführung notarieller Handlungen durch Beamte der Exekutivbehörden (genehmigt vom Justizministerium der Russischen Föderation am 19. März 1996).

Abschnitt II der Instruktion trägt den Titel „Grundregeln für die Vornahme notarieller Handlungen“, Abschnitt III ist den Regeln für die Vornahme bestimmter Arten von notariellen Handlungen gewidmet. Mit anderen Worten, das Verfahren zur Vornahme notarieller Handlungen ist identisch mit dem Konzept der „Regeln für die Vornahme notarieller Handlungen“.

Das Verfahren für die Vornahme notarieller Handlungen durch Beamte konsularischer Institutionen ist in Kap. XIII. Konsularcharta der UdSSR.

Das Verfahren zur Durchführung notarieller Handlungen durch Notare wird durch ein einziges Gesetz geregelt – die „Grundlagen des Notars“, in dem auch auf die einschlägigen Verfahrensregeln verwiesen wird.

Somit kann die Verfahren zur Vornahme notarieller Handlungen - Dies sind die gesetzlich verankerten Regeln für die Durchführung notarieller Akte. Regeln der notariellen Tätigkeit sind ein offizielles Dokument, das verbindliche Anforderungen für die Organisation der Aufbewahrung, Buchführung und Verwendung notarieller Dokumente sowie anderer Dokumente festlegt, die für die normale Tätigkeit eines Notars erforderlich sind.

11. Das Konzept einer notariellen Urkunde

Der Begriff der „notariellen Urkunde“ als Kategorie wird vor allem im Ausland verwendet und mit dem Endprodukt der notariellen Tätigkeit identifiziert. Die Notariatsgrundsätze enthalten den Begriff der „notariellen Urkunde“ nicht. Gleichzeitig wird darüber nachgedacht im doppelten Sinne: 1) als notarielle Urkunde, für die ein Notar befugt ist; 2) als Dokument, das strengen formalisierten Anforderungen unterliegt.

Eine notarielle Urkunde ist eine Art individueller Rechtsakt der Geschäftsführung, der unter Berücksichtigung bestimmter zur Verbreitung allgemeiner Eigenschaften dieser Art führt Merkmale.

1. Eine notarielle Urkunde wird nur von einer bevollmächtigten Person erstellt. Die in den Grundlagen des Notariats aufgeführte Liste der zur Ausübung notarieller Tätigkeiten berechtigten Personen ist ausschließlich und kann nur durch Gesetz geändert werden.

2. Eine notarielle Urkunde kann nicht ohne die Initiative der Person ausgestellt werden, die sich an die notarielle Stelle gewandt hat. Ein Notar kann aus eigener Initiative keine notarielle Urkunde für eine andere Person errichten.

3. Eine notarielle Urkunde ist eine rechtsverbindliche Willensbekundung einer notariellen Stelle.

4. Die notarielle Urkunde unterliegt dem Gesetz.

5. Die notarielle Urkunde ist unter Kontrolle. Die fehlerhafte Durchführung einer notariellen Handlung wird vor Gericht angefochten. Gleichzeitig kann eine notarielle Urkunde eine gerichtliche Entscheidung nicht ändern. Eine Verwaltungsbeschwerde gegen die notarielle Urkunde ist nicht vorgesehen.

6. Eine notarielle Urkunde ist ein schriftliches Dokument.

7. Eine notarielle Urkunde wird nach bestimmten (amtlich festgelegten) Regeln erstellt. Die notarielle Urkunde muss ordnungsgemäß ausgeführt werden.

8. Zur Vollstreckung ist eine notarielle Urkunde erforderlich. Sie kann von den Personen, die sie beim Notar beantragt haben, gelöscht oder gerichtlich angefochten werden.

9. Eine notarielle Urkunde ist die Grundlage für die Entstehung, Änderung oder Beendigung von Rechtsverhältnissen.

10. Eine notarielle Urkunde wird von einer Person ausgestellt, die ausschließlich notarielle Tätigkeiten ausübt. Die Lizenz für das Recht zur notariellen Tätigkeit ist individuell, sie wird nur an eine natürliche Person erteilt.

Die herausragenden Merkmale erlauben uns zu formulieren Definition einer notariellen Urkunde. Dies ist ein offizielles Dokument, das von einer autorisierten Person akzeptiert wurde und gemäß den festgelegten Regeln auf der Grundlage eines individuellen Rechtsbehelfs erstellt wurde, das die entsprechenden Rechte und Pflichten begründet und verbindlich ist und in der Anwendung einer Vorschrift des materiellen Rechts besteht die festgestellten tatsächlichen Umstände.

12. Das Konzept eines Notariatsbezirks

Grundlagen des Notars Die Einrichtung des Amtes eines Notars ist mit dem Begriff „Notariatsbezirk“ verbunden. Die Zahl der Notarstellen im Notarbezirk wird von der Justiz gemeinsam mit der Notarkammer festgelegt. Nach den Grundlagen Notariatsbezirk - das Tätigkeitsgebiet des Notars, das gemäß der administrativ-territorialen Aufteilung der Russischen Föderation festgelegt wird. In Städten, die einen Bezirk oder eine andere Verwaltungseinheit haben, ist der Notarbezirk das gesamte Gebiet der Stadt.

Bei Bestellung eines Notars in der Ordnung der Justiz wird der Bezirk angegeben als Tätigkeitsort eines bestimmten Notars. Dies bedeutet, dass die Ausübung von Amtshandlungen nicht abstrakt sein kann, sondern nur mit dem angegebenen Gebiet verbunden ist. Dementsprechend kann ein Notar die Grenzen seiner beruflichen Tätigkeit nicht persönlich verändern. Die Vornahme einer notariellen Handlung durch einen Notar außerhalb seines Notarbezirks beinhaltet jedoch nicht die Anerkennung der Nichtigkeit dieser Handlung. Darüber hinaus hat der Notar das Recht, bei schwerer Erkrankung des Erblassers in Ermangelung eines Notars im Notarbezirk zu diesem Zeitpunkt in einen anderen Notarbezirk zur Beurkundung des Testaments zu gehen.

Maßgebend ist das Bestehen eines Notarbezirks gewisse Folgen.

Erstens, ein Notar muss in dem Notariatsbezirk, in dem er bestellt ist, einen Ort zur Ausübung notarieller Handlungen haben. Ein Verstoß gegen diese Regel kann zu Disziplinarmaßnahmen führen.

Zweitens, die In einigen Fällen ist eine Person, die eine notarielle Urkunde beantragt, an das Dienstgebiet eines einzelnen Notars gebunden. Die allgemeine Regel geht davon aus, dass jeder Bürger das Recht hat, sich an jeden Notar zu wenden, um eine notarielle Handlung vorzunehmen. Das Gesetz sieht jedoch Fälle vor, in denen eine notarielle Handlung nur von einem bestimmten Notar durchgeführt werden kann:

1) wenn dies ausdrücklich in den Grundsätzen eines Notars vorgesehen ist (z Standort der besagten Immobilie):

2) in Fällen, die in anderen Gesetzgebungsakten der Russischen Föderation vorgesehen sind (z. B. wird gemäß dem Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation ein Erbfall am letzten Wohnort des Erblassers eröffnet);

3) wenn dies in der Gesetzgebung des Subjekts der Föderation vorgesehen ist (z. B. Artikel 10 des Gesetzes der Region Woronesch vom 12. Juni 1997 "Über Notare" unterteilt den Notarbezirk in Dienstbereiche für Erbfälle. Die Der Notar ist verpflichtet, alle Fälle im Zusammenhang mit der Eintragung der Erbschaft auf dem ihm zugewiesenen Gebiet zur Bearbeitung anzunehmen.

Der Begriff „Notariatsbezirk“ ist vom Begriff „Ort der notariellen Tätigkeit“ zu unterscheiden.

13. Das Konzept eines Notariats

Die Tätigkeit eines Notars steht in direktem Zusammenhang mit dem Begriff „Notariat“. Dieser Begriff wurde in der Gesetzgebung der Sowjetzeit verwendet, aber die Bedeutung, die ihm gegenwärtig gegeben wird, hat sich etwas geändert und bedarf weiterer Klärung.

Das UdSSR-Gesetz „Über die staatlichen Notare“ legte fest, dass „staatliche Notariate in der UdSSR organisiert sind, um notarielle Handlungen durchzuführen“. Ferner wurde eine Liste der Beamten (Angestellten) des Notariats, die zur unmittelbaren Vornahme notarieller Handlungen berechtigt sind, festgelegt. Der Notar als Institutionensystem war eine Ansammlung von Notariaten.

Grundlagen des Notariats begründen zunächst den Status eines einzelnen Subjekts – eines Notars: Notarielle Handlungen werden von Notaren vorgenommen, die in einem staatlichen Notariat oder in freier Praxis tätig sind. Auf diese Weise, Ein Notariat ist ein Ort, an dem notarielle Handlungen vorgenommen werden. Gleichzeitig spiegeln weder die Grundlagen des Notariats noch die Landesgesetzgebung diese Rechtslogik vollständig wider und verwechseln die Bedeutung eines Notariats – eines eigenständigen Subjekts der Rechtsbeziehungen und eines Notariats – des Ortes (im technischen Sinne) der Ausübung der Tätigkeit notarielle Handlungen.

Regionale Gesetzgebung füllt diese Lücke teilweise. So sieht das Gesetz der Region Nowgorod „Über die Regelung der notariellen Tätigkeit“ vor: „Um notarielle Handlungen vorzunehmen, muss ein Notar über Räumlichkeiten (Büro, Büro – im Folgenden Büro genannt) auf dem Territorium des Notarbezirks verfügen, in dem.“ er wird in die Position berufen.“ Gleichzeitig müssen die Räumlichkeiten für den ungehinderten Zugang von Bürgern und Vertretern juristischer Personen geeignet sein, wobei die Geheimhaltung notarieller Urkunden sowie die Sicherheit notarieller Urkunden gewahrt bleiben. Beim Wechsel in die Privatpraxis muss ein Notar Auskunft über die Räumlichkeiten geben, in denen notarielle Handlungen vorgenommen werden. In der Anordnung der Justizbehörde über die Vollmachtserteilung an einen Notar ist auch der Sitz des Notars anzugeben. Ihr wird eine Nummer zugewiesen. Gleichzeitig sieht das Gesetz der Region Nowgorod vor, dass für die Räumlichkeiten eines Notariats ein Reisepass ausgestellt wird, der nicht nur die juristische Adresse des Büros, Telefon, Telefax, sondern auch den rechtlichen Status der Räumlichkeiten (Eigentum) angibt , Miete usw.), die Gesamtfläche der Räumlichkeiten, die Anzahl der Räume, die Öffnungszeiten des Büros, die Verfügbarkeit von Archivflächen. Es ist zu beachten, dass in den meisten Landesgesetzen über Notare die Anforderungen an den Ort, an dem die notarielle Handlung vorgenommen wird, festgelegt sind.

14. Einrichtung der Notarstelle

Gemäß den Grundsätzen der Notare wird das Amt des Notars in der Weise errichtet und aufgelöst, die von dem föderalen Exekutivorgan, das die Vollzugs-, Kontroll- und Aufsichtsfunktionen auf dem Gebiet der Notare wahrnimmt, gemeinsam mit dem Bundessteuerdienst festgelegt wird.

Die Zahl der Notarstellen in einem Notarbezirk wird nach dem vom Bundesvollzugsorgan genehmigten Verfahren festgelegt. Es ist darauf hinzuweisen, dass die erforderlichen Vorschriften noch nicht verabschiedet wurden.

Die Grundlagen des Notars verknüpfen auch die Begründung des Notaramtes mit der Ausstattung des Notars mit entsprechenden Befugnissen, was nicht ganz richtig ist. Bei der Stellenbesetzung handelt es sich um die Einrichtung einer Stabsstelle, in die später ein Notar berufen werden kann. Eine Stelle kann für einige Zeit vakant sein, was jedoch nicht bedeutet, dass sie nicht verfügbar ist.

Charakterisierung Notarstellen umfassen:

- sozialer Status, der die Beziehungen eines Notars zu den Beamten der Justiz, der Notarkammer und den Beziehungen zu den Bürgern im Prozess der notariellen Tätigkeit vorbestimmt;

- Organisationsstatus, der den Platz in der strukturellen Einheit des betreffenden Geräts festlegt. Bezogen auf einen Notar bedeutet dies, dass die Person eine strukturelle Stabseinheit in einem Notariat ersetzt;

- Der Rechtsstatus impliziert den Umfang der Befugnisse, der sowohl allgemeine als auch besondere Rechte und Pflichten umfasst. Allgemeine Rechte und Pflichten sind jedem Notar innewohnend, verankert in den Grundsätzen des Notars. Spezielle sind nur einer bestimmten Person eigen und hängen in erster Linie von dem Gebiet ab, in dem notarielle Tätigkeiten ausgeübt werden. Eine besondere Kompetenz ist insbesondere mit dem Verfahren zur Bearbeitung von Erbfällen verbunden. Nicht alle privat praktizierenden Notare haben das Recht, sich mit der Erledigung solcher Fälle zu befassen, sondern nur diejenigen, denen ein solches Recht durch Anordnung der Justizbehörde des Subjekts der Russischen Föderation zuerkannt wurde.

In der Praxis wird die Zahl der Notarstellen in einem Notarbezirk von verschiedenen Faktoren bestimmt. Beispielsweise legt das Gesetz von Moskau vom 19. April 2006 „Über die Organisation und Tätigkeit eines Notars in der Stadt Moskau“ fest, dass in der Stadt Moskau die Anzahl der Notare gemäß den Rechtsvorschriften der Russischen Föderation durch bestimmt wird die staatlichen Behörden der Stadt Moskau auf der Grundlage des Verhältnisses: ein Notar für 15 Personen Personen, die am Wohnort in der Stadt Moskau eine ständige Registrierung haben, um die Zugänglichkeit notarieller Urkunden zu ermöglichen und die Möglichkeit zu berücksichtigen finanzielle Eigenständigkeit jedes Notars der notariellen Tätigkeit.

15. Anforderungen an den Bewerber für das Amt eines Notars

Grundlagen über Notare bestimmen Bedingungen, in dessen Anwesenheit eine Person die besondere Stellung eines Notars haben kann.

1. Staatsbürgerschaft der Russischen Föderation. Das Gesetz sieht keine Möglichkeit vor, einen ausländischen Staatsbürger oder einen Staatenlosen für eine Position zu ernennen.

2. Das Vorhandensein einer höheren juristischen Ausbildung. Das Bundesgesetz vom 22. August 1996 "Über die höhere und postgraduale Berufsbildung" legt die folgenden Stufen der höheren Berufsbildung fest: "Bachelor"; „zertifizierter Facharzt“; "Meister". Eine Person, die sich um die Stelle eines Notars bewirbt, muss sich den Justizbehörden unterwerfen Bachelor-, Fach- oder Masterstudium im Hauptfach Rechtswissenschaften.

3. Absolvieren Sie ein mindestens einjähriges Praktikum in einem öffentlichen Notariat oder bei einem niedergelassenen Notar. Derzeit gibt es ein Verfahren, das durch die Anordnung des Justizministeriums Russlands vom 21. Juni 2000 für das Praktikum von Personen, die sich um die Stelle eines Notars bewerben, genehmigt wurde. Nach dem Verfahren erfolgt die Ernennung zum Praktikanten in einem Staatsnotariat durch die Justizbehörde durch Erlass einer Zulassungsverfügung zum Personal des zuständigen Staatsnotariats. Dementsprechend gelten für Praktikanten die innerbetrieblichen Arbeitsvorschriften. Die Ernennung zum freiberuflich tätigen Notar erfolgt durch die Notarkammer. Die Justizbehörde und die Notarkammer bestimmen durch gemeinsamen Beschluss den Praktikumsleiter „aus dem Kreis der Notare mit mindestens dreijähriger Tätigkeit als Notar, wenn sie die geeigneten Voraussetzungen zur Organisation der Praktikantentätigkeit haben. "

4. Bestehen der Eignungsprüfung.

5. Verfügbarkeit einer Lizenz das Recht zur notariellen Tätigkeit. Das erfolgreiche Bestehen der Prüfung ist Voraussetzung für die Erteilung einer Lizenz für das Recht zur notariellen Tätigkeit. Das Verfahren zur Erteilung einer Lizenz wird vom Justizministerium der Russischen Föderation festgelegt. Die Erlangung einer Approbation bedeutet jedoch nicht automatisch die Ernennung zum Notar, für die ein besonderes Verfahren vorgesehen ist. Ein Bürger, der eine Approbation erhalten hat, aber seine Tätigkeit als Notar nicht innerhalb von drei Jahren aufgenommen hat, wird erst nach erneutem Bestehen der Eignungsprüfung zum Notar zugelassen. Die Nachprüfung ist nicht nur für den Notarassistenten vorgesehen.

16. Verfahren zur Erteilung einer Lizenz

Das Verfahren zur Erteilung einer Lizenz für das Recht auf notarielle Tätigkeiten wird durch die Verwaltungsvorschriften für die staatliche Funktion der Federal Reserve zur Erteilung einer Lizenz für das Recht auf notarielle Tätigkeiten geregelt, die durch die Anordnung des Justizministeriums Russlands vom 16. Juli 2007 genehmigt wurde. Der Antragsteller reicht ein Antrag auf Zulassung zur Berechtigung zur notariellen Tätigkeit (in der vorgeschriebenen Form) und die erforderlichen Unterlagen bei der Gebietskörperschaft FRS spätestens fünf Arbeitstage nach dem Datum der Entscheidung der Qualifikationskommission über die Ablegung der Prüfung von Personen, die diese erhalten möchten eine Lizenz für das Recht zur notariellen Tätigkeit. Für die Erteilung einer Lizenz wird eine staatliche Gebühr gemäß der Abgabenordnung der Russischen Föderation erhoben.

Lizenzausstellungszeitraum für das Recht zur notariellen Tätigkeit soll einen Monat ab dem Tag der Antragstellung auf Erlaubnis zur notariellen Tätigkeit nicht überschreiten.

Die Verordnung legt fest Gründe für die Verweigerung der Lizenzerteilung:

- wenn sich aus der Entscheidung der Qualifikationskommission über die Ablegung der Prüfung für Personen, die eine Lizenz für das Recht zur notariellen Tätigkeit erwerben möchten, ergibt, dass der Antragsteller eine Person ist, die die Qualifikationsprüfung nicht bestanden hat;

- wenn die eingereichte Kopie des Diploms nicht bestätigt, dass der Bewerber eine höhere juristische Ausbildung hat;

- wenn sich aus der Schlussfolgerung zu den Ergebnissen des Praktikums ergibt, dass der Bewerber das Praktikum nicht innerhalb der Fristen und in der Weise abgeschlossen hat, die in den Grundlagen der Notare und der Anordnung des Justizministeriums Russlands vom 21. Juni festgelegt sind, 2000 „Über die Genehmigung des Verfahrens für das Praktikum durch Bewerber um das Amt des Notars“.

Die Verweigerung der Erteilung einer Lizenz für das Recht zur notariellen Tätigkeit erfolgt schriftlich in Form einer Mitteilung.

Spätestens fünf Tage nach dem Datum der Entscheidung der Qualifikationskommission legt der Sekretär der Kommission der Justizbehörde eine Entscheidung über das Bestehen der Prüfung, eine Kopie des juristischen Hochschuldiploms, ein Dokument über das Praktikum mit a Notar.

Die Verordnung definiert das Verfahren zur Annahme und Registrierung eines Lizenzantrags und gibt die maximale Zeit an, die ein Beamter für eine bestimmte Tätigkeit aufwenden kann. Die Verordnung regelt das Verfahren zur Prüfung der eingereichten Unterlagen auf Übereinstimmung mit den Grundsätzen des Notars, legt die zwingenden Einzelheiten der Zulassung fest.

Die Justizbehörden sind die Registrierung ausgestellte Lizenzen für das Recht zur notariellen Tätigkeit, die 75 Jahre lang aufbewahrt werden.

Die für die Erteilung einer Erlaubnis zuständige Fachkraft teilt dem Antragsteller telefonisch und per E-Mail mit, wann er eine Erlaubnis erhalten kann, die ihm direkt ausgestellt wird.

17. Liquidation der Stelle eines Notars, der in einem staatlichen Notariat tätig ist

Die Grundsätze der Notare begründen das Institut der Liquidation einer Position. Dies bedeutet jedoch keinen Personalabbau.

Die Grundlagen legen die Gründe für die Entlassung eines Notars fest, der in einem staatlichen Notariat tätig ist. Das heißt, wir sprechen nicht über die Auflösung einer Position als strukturelle Einheit (die Position verschwindet nicht), sondern über Beendigung der Ausübung beruflicher Funktionen durch eine bestimmte Person. Betrachten wir analog die Institution des öffentlichen Dienstes, dann ist in solchen Situationen die Beendigung des Dienstes vorgesehen und nicht die Liquidation der Stelle selbst.

Die Notargesetzgebung sieht ein unterschiedliches Verfahren für die Beendigung des Notariatsdienstes durch öffentliche und private Notare vor.

Gemäß den Grundlagen erfolgt die Entlassung eines Notars, der in einem staatlichen Notariat arbeitet, in Übereinstimmung mit dem Arbeitsrecht der Russischen Föderation. Daher ist es notwendig, sich an den Normen des Arbeitsgesetzbuchs der Russischen Föderation zu orientieren, die Folgendes vorsehen Allgemeine Gründe für die Beendigung eines Arbeitsvertrags:

- Vereinbarung der Parteien;

- Ablauf der Dauer des Arbeitsvertrags, außer in Fällen, in denen das Arbeitsverhältnis tatsächlich fortbesteht und keine der Parteien seine Beendigung verlangt hat;

- Beendigung des Arbeitsvertrags auf Initiative des Arbeitnehmers;

- Beendigung des Arbeitsvertrags auf Initiative des Arbeitgebers;

- Weigerung des Arbeitnehmers, die Arbeit im Zusammenhang mit einer von den Parteien festgelegten Änderung der Bedingungen des Arbeitsvertrags fortzusetzen;

- Umstände, die außerhalb der Kontrolle der Parteien liegen;

- Verstoß gegen die in diesem Kodex oder einem anderen Bundesgesetz festgelegten Regeln für den Abschluss eines Arbeitsvertrags, wenn dieser Verstoß die Möglichkeit der Fortsetzung der Arbeit ausschließt usw.

Ein Arbeitsvertrag kann auch aus anderen Gründen gekündigt werden, die im Arbeitsgesetzbuch der Russischen Föderation und anderen Bundesgesetzen vorgesehen sind.

Die Rechtsgrundlage für die Beendigung der Befugnisse eines Notars, der in einem staatlichen Notariat arbeitet, ist die Anordnung des Leiters der territorialen Justizbehörde in einem Teilstaat der Russischen Föderation.

18. Liquidation der Stelle eines Notars

Die Grundsätze des Notars regeln das Institut der Liquidation des freiberuflich tätigen Notars, der zurücktreten kann auf freiwilliger Basis (freiwillig).

rechtliche Grundlage erzwungene Kündigung Befugnisse nur eines freiberuflich tätigen Notars Gerichtsurteil, in Kraft getreten. Das Gesetz definiert die Liste der zur Einleitung eines Disziplinarverfahrens befugten Organe sowie die Liste der Tatsachengründe, bei deren Vorhandensein eine solche Gerichtsentscheidung ergeht.

Allerdings ist die rechtliche Unvollkommenheit der Grundlagen zu beachten: Sie sprechen nur vom Entzug des Rechts zur Ausübung notarieller Tätigkeiten, nicht aber vom Entzug der Lizenz. Dem Notar wird das Recht zur notariellen Tätigkeit entzogen, seine Zulassung aber nicht entzogen.

Notar in Privatbesitz Praxis, wird von der Autorität entbunden aufgrund einer gerichtlichen Entscheidung über den Entzug seiner Berechtigung zur notariellen Tätigkeit in Fällen: 1) seine Verurteilung wegen Begehung einer vorsätzlichen Straftat - nach Inkrafttreten des Urteils. Außerhalb der gesetzlichen Regelung der Notariatsgrundsätze gibt es Tatbestände der strafrechtlichen Verantwortlichkeit für fahrlässig begangene Straftaten, wobei die Strafe auch in Form einer Freiheitsstrafe erfolgen kann. In diesem Fall ist unklar, ob ein Notar, der beispielsweise wegen fahrlässiger Tötung zu einer Freiheitsstrafe verurteilt wurde, sein Amt behält; 2) Einschränkungen der Geschäftsfähigkeit oder Anerkennung als geschäftsunfähig in der gesetzlich vorgeschriebenen Weise – nach Rechtskraft der gerichtlichen Entscheidung. Das Verfahren zur Einschränkung der Geschäftsfähigkeit und zur Anerkennung der Geschäftsunfähigkeit wird in der Zivilprozessordnung der Russischen Föderation festgelegt. Das Bürgerliche Gesetzbuch der Russischen Föderation sieht vor, dass ein Bürger, der aufgrund einer psychischen Störung die Bedeutung seiner Handlungen nicht verstehen oder diese nicht kontrollieren kann, vom Gericht für geschäftsunfähig erklärt werden kann. Über ihn wird die Vormundschaft errichtet. Gemäß dem Bürgerlichen Gesetzbuch der Russischen Föderation kann ein Bürger, der seine Familie aufgrund des Missbrauchs von alkoholischen Getränken oder Drogen in eine schwierige finanzielle Situation bringt, durch das Gericht in seiner Rechtsfähigkeit eingeschränkt werden. Über ihn wird die Vormundschaft errichtet; 3) auf Antrag der Notarkammer bei wiederholten Disziplinarverstößen, Gesetzesverstößen sowie bei Unfähigkeit zur Berufsausübung aus gesundheitlichen Gründen (bei Vorliegen eines ärztlichen Gutachtens) und in anderen in den Rechtsakten vorgesehenen Fällen die Russische Föderation – nachdem die Gerichtsentscheidung rechtskräftig geworden ist. Nur Notarkammern (nicht Justizbehörden, nicht Steuerbehörden, nicht die Staatsanwaltschaft) haben das Recht, einen Antrag auf Entzug der Befugnisse eines Notars zu stellen. Auf der Ebene der konstituierenden Einheiten der Russischen Föderation (Republik Tuwa, Region Woronesch) wird die Liste der Stellen erweitert, die das Recht haben, beim Gericht einen Antrag auf Entzug des Rechts auf notarielle Tätigkeit eines Notars zu stellen. Darüber hinaus erfolgt die Ausweitung zugunsten staatlicher Stellen (Justiz, Finanzbehörden).

Der Notar kann abdanken auf eigenen Wunsch. Dazu ist eine persönliche Erklärung erforderlich.

19. Rechte eines Notars

Der Notar hat eine allgemeine und eine besondere Rechtsstellung. Allgemeine Rechtslage - aus der Verfassung abgeleitet und jedem Bürger der Russischen Föderation inhärent. Besondere Rechtsstellung ergibt sich aus dem Datum der Ernennung.

Durch die Einrichtung einer dualen Struktur von Notaren (d. h. öffentliche und private Notare) definiert die russische Gesetzgebung einige Merkmale des rechtlichen Status jedes von ihnen.

Grundlagen enthalten allgemeine Regel: „Bei der Vornahme notarieller Handlungen haben die Notare gleiche Rechte und tragen die gleichen Pflichten, unabhängig davon, ob sie in einem staatlichen Notariat oder in einer freien Praxis tätig sind. Von Notaren erstellte Urkunden haben die gleiche Rechtskraft.“ Damit ist der Grundsatz der Gleichheit der Rechte eines Notars bei der Vornahme notarieller Handlungen nicht gegeben, sondern nur die Gleichheit der von ihm bei der Urkundenerstellung erzeugten Rechtsfolgen.

Allgemeine Rechte, den öffentlichen und privaten Notaren eigen:

- notarielle Handlungen, die in den Grundsätzen des Notars vorgesehen sind, im Interesse von natürlichen und juristischen Personen, die sich darum beworben haben, durchzuführen, außer in Fällen, in denen der Ort der notariellen Handlung durch die Gesetzgebung der Russischen Föderation bestimmt wird oder internationale Verträge;

- Entwürfe von Transaktionen, Erklärungen und anderen Dokumenten erstellen, Kopien von Dokumenten und Auszügen davon anfertigen sowie Erläuterungen zu Fragen der notariellen Urkunde geben;

- von natürlichen und juristischen Personen die für die Durchführung notarieller Handlungen erforderlichen Auskünfte und Unterlagen zu verlangen;

- gemäß dem durch das Bundesgesetz vom 21. Juli 1997 "Über die staatliche Registrierung von Rechten an Immobilien und Transaktionen damit" festgelegten Verfahren einen Antrag auf staatliche Registrierung von Rechten an Immobilien und Transaktionen damit und andere Dokumente einreichen die für eine solche staatliche Registrierung bei der Körperschaft erforderlich sind, die staatliche Registrierung von Rechten an Immobilien und Transaktionen mit ihr durchführt, falls er die betreffende Transaktion notariell beurkundet oder eine andere geeignete notarielle Handlung durchführt, sowie Zertifikate über die staatliche Registrierung von Rechten erhält und (oder) andere Dokumente, um sie an Personen zu übertragen, in deren Interesse eine solche staatliche Registrierung steht.

Notar in eigener Praxis hat einige zusätzliche Rechte, die sich aus den Besonderheiten der Organisation seiner Aktivitäten ergeben. Er hat das Recht, ein Büro zu haben, Abrechnungs- und andere Konten bei jeder Bank zu eröffnen, einschließlich Devisen, Eigentums- und persönliche Nichteigentumsrechte und -pflichten zu haben, Mitarbeiter einzustellen und zu entlassen, über erhaltene Einkünfte zu verfügen, vor Gericht zu handeln, Schiedsgericht auf seine Kosten eigenen Namen und führen andere Handlungen in Übereinstimmung mit der Gesetzgebung der Russischen Föderation und den Subjekten der Russischen Föderation durch. Der Notar nutzt auch die Dienste des staatlichen Sozialversicherungssystems, der Kranken- und Sozialversicherung in der von der Gesetzgebung der Russischen Föderation vorgeschriebenen Weise.

20. Pflichten eines Notars

Die Grundlagen des Notariats festigen Aufgaben eines Notars (sowohl privat als auch öffentlich)

- natürliche und juristische Personen bei der Ausübung ihrer Rechte und dem Schutz legitimer Interessen zu unterstützen;

- ihre Rechte und Pflichten erklären;

- vor den Folgen der durchgeführten notariellen Handlungen zu warnen, damit Rechtsunwissenheit nicht zu deren Schaden ausgenutzt werden kann;

- Informationen geheim zu halten, die dem Notar im Zusammenhang mit der Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit bekannt geworden sind;

- die Verpflichtung, die Durchführung einer notariellen Handlung abzulehnen, wenn sie mit der Gesetzgebung der Russischen Föderation oder internationalen Verträgen nicht vereinbar ist.

Die Notarkammer kann von einem Notar (einer Person, die einen vorübergehend abwesenden Notar vertritt) Auskunft über abgeschlossene notarielle Handlungen, andere Dokumente im Zusammenhang mit seiner finanziellen und wirtschaftlichen Tätigkeit sowie erforderlichenfalls persönliche Erklärungen in der Notarkammer, auch zu Nichtangelegenheiten, verlangen -Einhaltung der Anforderungen der Berufsethik. Darüber hinaus gilt dieses Recht der Notarkammer sowohl für den privat praktizierenden Notar als auch für den in einem staatlichen Notariat tätigen Notar. Eine Gegenpflicht des Notars zu deren Bereitstellung begründen die Grundlagen jedoch nicht.

Notare sind verpflichtet, den zur Besichtigung befugten Beamten Auskünfte und Unterlagen über Vergleiche mit natürlichen und juristischen Personen zu erteilen.

Die Grundlagen der Notare legen eine Reihe von Verantwortlichkeiten fest, die nur für relevant sind Notar in eigener Praxis. Ein Notar muss Mitglied einer Notarkammer sein. Ein in einem öffentlichen Notariat tätiger Notar kann Mitglied einer Notarkammer sein (muss aber nicht). Ein freiberuflich tätiger Notar ist verpflichtet, für seine Tätigkeit einen Versicherungsvertrag abzuschließen. Ein Notar ist nicht berechtigt, seine Tätigkeit ohne Abschluss eines Versicherungsvertrages auszuüben. Die Versicherungssumme darf das 100-fache des gesetzlich festgelegten monatlichen Mindestlohns nicht unterschreiten.

Formulare für die Registrierung notarieller Akte, notarielle Urkunden, Beglaubigungsinschriften auf Transaktionen und beglaubigte Dokumente werden vom Justizministerium Russlands erstellt und sind für Notare obligatorisch.

Es ist möglich, die Pflichten eines privat praktizierenden Notars im Zusammenhang mit der unabhängigen Durchführung von Finanzgeschäften herauszugreifen, die in der Steuergesetzgebung Russlands verankert sind (Führung von Aufzeichnungen über Einnahmen und Ausgaben, Abgabe einer Erklärung, Zahlung von Steuern usw.).

21. Rechte und Pflichten der Notare als Mitglieder der Notarkammer

Nach den Grundsätzen des Notariats ist ein freiberuflich tätiger Notar verpflichtet, Mitglied der Notarkammer zu sein, die das Bestehen von Rechtsbeziehungen zwischen diesen Rechtsverhältnissen feststellt. Als Mitglied einer regionalen Kammer erwirbt ein Notar besondere Rechte und Pflichten, die berufsständischen schwer zuzuordnen sind. Sie tragen organisatorischer Natur. Die Satzungen der Notarkammern erweitern den Umfang der Rechte und Pflichten ihrer Mitglieder erheblich.

К die Rechte eines Mitglieds des Hauses, enthalten in der Regel:

- die gewählten Gremien der Kammer wählen und in diese gewählt werden;

- sich an der Arbeit anderer Gremien zu beteiligen, die von der Kammer zur Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben geschaffen wurden;

- sich persönlich an allen Diskussionen des Kammervorstandes und anderer Organe der Kammer über seine Tätigkeit oder sein Verhalten zu beteiligen;

- gemäß dem festgelegten Verfahren von der Kammer die notwendige Information, Beratung, finanzielle und sonstige Unterstützung zu erhalten, die den Zielen und Zielen der Kammer entspricht;

- den Schutz ihrer Interessen durch die Kammer im Rahmen ihrer Rechte, rechtlichen und wirtschaftlichen Möglichkeiten genießen;

- sich in Fragen der Berufstätigkeit und des Sozialschutzes an die Kammer zu wenden, Initiativen zu ergreifen, schriftliche Vorschläge und Empfehlungen zur Verbesserung der Tätigkeit der Kammer zu unterbreiten und an deren Diskussion teilzunehmen usw.

Die Satzungen der Notariatskammern sehen in der Regel Folgendes vor: Aufgaben eines Mitglieds des Hauses:

- die Gesetzgebung der Russischen Föderation, die Satzung der Kammer, die Berufsordnung der Notare der Russischen Föderation einhalten;

- zur Umsetzung der Ziele der Kammer beitragen;

- die Beschlüsse der Sitzungen der Mitglieder der Kammer und anderer Organe der Kammer umzusetzen;

- persönlich an den Sitzungen der Kammermitglieder teilnehmen;

- geben persönliche Erklärungen zu Fragen ihrer notariellen Tätigkeit ab, einschließlich zu Fragen der Nichteinhaltung der Berufsethik;

- rechtzeitig statistische Berichte vorzulegen, Mitgliedsbeiträge und andere Zahlungen in der von der Mitgliederversammlung der Kammer festgelegten Höhe zu zahlen;

- der Kammer auf Anfrage die erforderlichen Informationen und Unterlagen über die durchgeführten notariellen Handlungen und die finanzielle und wirtschaftliche Tätigkeit der Notare - Mitglieder der Kammer - vorzulegen;

- zur Verbesserung ihrer Berufsausbildung und kaufmännischen Qualifikation usw.

Das Berufsgesetzbuch der Notare wurde am 18. April 2001 von der Versammlung der Vertreter der Notarkammern der Subjekte der Russischen Föderation genehmigt und fasst die Pflichten eines privat praktizierenden Notars in den Beziehungen zu natürlichen und juristischen Personen zusammen, mit der Notarkammer, mit Kollegen und der Notargemeinschaft, mit Behörden und Kommunen, legt auch die Pflichten des Notars außerhalb der Dienstzeiten offen.

22. Rechtsstellung einer Person, die einen freiberuflich tätigen Notar ersetzt

Ein Notar ist nach den Grundsätzen Pflicht ihre beruflichen Aufgaben persönlich wahrnehmen. Darüber hinaus hat der Notar seine Aufgaben wahrzunehmen ständig, da sich jederzeit die Notwendigkeit einer notariellen Urkunde für einen Bürger oder eine juristische Person ergeben kann. Und in einigen Fällen ist die Kontaktaufnahme mit einem bestimmten Notar erforderlich Zustand der Legalität abgeschlossene notarielle Urkunde.

Aus diesem Grund führt das Fehlen eines Notars dazu, dass sie ihr Recht auf qualifizierten Rechtsbeistand nicht wahrnehmen können. Dementsprechend können die Befugnisse eines Notars in bestimmten Fällen von anderen Personen ausgeübt werden. Grundsätze des Notariats begründen, dass eine Person, die einen vorübergehend abwesenden Notar vertritt, von der Justizbehörde zusammen mit der Notarkammer auf Vorschlag eines Notars aus dem Kreis der Personen, die die Voraussetzungen des Art. 2 Grundsätze des Notars für die Wahrnehmung seiner Aufgaben während der Zeit der vorübergehenden Abwesenheit. Die Ermächtigung kann im Voraus erfolgen mit der Bestimmung der Gründe für die Unmöglichkeit der Amtsführung durch einen Notar (Urlaub, Krankheit und andere triftige Gründe), die während des Kalenderjahres eintreten können. Die Grundlagen der Notare stellen keine abschließende Liste von Gründen für eine vorübergehende Vertretung auf. Die notarielle Praxis zeigt, dass als weitere triftige Gründe die Wahrnehmung von Aufgaben von Amtsträgern der Notarkammer (Kammerpräsident, Vorstandsmitglied etc.), Fortbildungen, berufliche Dienstreisen in Richtung der Organe der Notarkammer, Auslandspraktika.

Die Bevollmächtigung einer Person, die einen vorübergehend abwesenden Notar vertritt, erfolgt auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen einem Notar und einer Person, die als Notar tätig werden möchte. Die Befugnisse einer Person, die einen vorübergehend abwesenden Notar vertritt, entstehen, nachdem ihr die Berechtigung zur Vornahme notarieller Handlungen und die unmittelbare Erfüllung der Amtspflichten eines Notars verliehen worden sind, und enden mit der Übergabe an den Notar. Die Praxis zeigt, dass die Ausübung der Befugnisse eines vorübergehend abwesenden Notars in den meisten Fällen durch den Assistenten dieses Notars wahrgenommen wird, da er die Anforderungen des Art. 2 Grundlagen des Notars (besitzt eine Berechtigung zur notariellen Tätigkeit).

Bei Abwesenheit des Notars von mehr als einer Woche ist er verpflichtet, dies der zuständigen Notarkammer mitzuteilen.

Ein Notar ist nicht berechtigt, seine Amtspflichten während der Dauer ihrer Erfüllung durch eine ihn vorübergehend vertretende Person zu erfüllen.

Für die Erfüllung der Pflichten eines Notars erhält eine Person, die ihn vorübergehend vertritt, eine vertraglich festgelegte Geldentschädigung. Die Verantwortung für Schäden, die durch die Handlungen einer Person verursacht werden, die einen vorübergehend abwesenden Notar vertritt, trägt jedoch der Notar. Gleichzeitig hat der Notar das Recht, gegenüber dem Erfüllungsgehilfen einen Regressanspruch in Höhe des verursachten Schadens geltend zu machen.

23. Rechtsstellung der Beamten der Exekutivbehörden, die notarielle Tätigkeiten ausüben

Das Territorium der Russischen Föderation ist riesig, aus diesem Grund ist ein Notar möglicherweise nicht überall. Die Gründe können sehr unterschiedlich sein: die wirtschaftliche Ineffizienz der Aufrechterhaltung einer Stelle, der Mangel an Bewerbern für eine freie Stelle, das große Gebiet des Landkreises. Die Notariatsgrundsätze sehen daher die Möglichkeit vor, notarielle Handlungen vorzunehmen der Leiter der örtlichen Verwaltung der Siedlung und ein besonders bevollmächtigter Beamter der örtlichen Selbstverwaltung Siedlungen. Unter Berücksichtigung dieser Umstände sehen die Grundlagen die Möglichkeit notarieller Urkunden durch den Leiter der örtlichen Selbstverwaltung der Siedlung und einen besonders bevollmächtigten Beamten der örtlichen Selbstverwaltung der Siedlung vor.

Gemäß dem Bundesgesetz „Über die allgemeinen Grundsätze der Organisation der kommunalen Selbstverwaltung in der Russischen Föderation“ ist ein Kommunalbeamter eine gewählte Person oder eine Person, die einen Vertrag (Arbeitsvertrag) abgeschlossen hat und mit der sie betraut ist Exekutiv- und Verwaltungsbefugnisse zur Lösung von Problemen von lokaler Bedeutung und (oder) zur Organisation der Aktivitäten einer lokalen Regierungsbehörde. .

Die Notargrundsätze sehen vor, dass notarielle Handlungen durch die angegebenen Personen nur in Abwesenheit eines Notars am Ort vorgenommen werden. Das bedeutet, dass der Notar das Hauptsubjekt der Rechtsbeziehungen ist, die sich aus der Notwendigkeit ergeben, sich an einen Notar zu wenden. Die Amtsträger der Kommunalverwaltungen können den Notar nicht ersetzen, für sie kann die notarielle Tätigkeit nicht die Haupttätigkeit sein. Die Liste der von Beamten der Organe der örtlichen Selbstverwaltung durchgeführten notariellen Akte ist begrenzt. Diese Aktionen umfassen: 1) wird bescheinigen; 2) Vollmachtsurkunde; 3) Ergreifung von Maßnahmen zum Schutz des Erbguts; 4) Bescheinigung der Richtigkeit von Kopien von Dokumenten und Auszügen daraus; 5) Beglaubigung der Echtheit der Unterschrift auf den Dokumenten.

Die Grundsätze der Notare enthalten auch die allgemeine Regel, dass die Gesetzgebungsakte der Russischen Föderation diesen Beamten die Vornahme anderer notarieller Handlungen übertragen können. Derzeit wurden in Russland keine derartigen Rechtsakte verabschiedet.

Das Verfahren zur Durchführung notarieller Handlungen Leiter der örtlichen Siedlungsverwaltungen und besonders ermächtigte Beamte der örtlichen Selbstverwaltung der Siedlungen werden durch die Anweisung über das Verfahren zur Vornahme notarieller Handlungen bestimmt. Diese Anweisung muss grundsätzlich angepasst werden, da sie für das vor 2008 eingeführte Verfahren konzipiert wurde. Die methodische Anleitung zur Erteilung notarieller Urkunden durch Beamte wird von den Justizbehörden der Teilstaaten der Russischen Föderation durchgeführt. Notariatsarbeiten werden von Beamten gemäß den vom Justizministerium Russlands genehmigten Regeln durchgeführt.

24. Rechtsstellung der Beamten konsularischer Vertretungen

Die Grundlagen der Notare legen fest, dass notarielle Handlungen im Namen der Russischen Föderation auf dem Territorium anderer Staaten von Beamten konsularischer Institutionen der Russischen Föderation durchgeführt werden, die zur Durchführung dieser Handlungen befugt sind.

Konsulat der Russischen Föderation ist das staatliche Organ für Außenbeziehungen der Russischen Föderation, das im Namen der Russischen Föderation konsularische Aufgaben innerhalb der Grenzen des entsprechenden Konsularbezirks auf dem Territorium des Gaststaates wahrnimmt. Die konsularische Institution ist Teil des Systems des Außenministeriums der Russischen Föderation.

Die Stiftungen und die Konsularcharta der UdSSR fixieren Liste der notariellen Urkunden, zu denen die Beamten der konsularischen Einrichtungen der Russischen Föderation berechtigt sind:

1) Bescheinigung von Transaktionen, mit Ausnahme von Vereinbarungen über die Veräußerung von unbeweglichem Vermögen, das sich auf dem Territorium der Russischen Föderation befindet;

2) Ergreifung von Maßnahmen zum Schutz des Erbguts;

3) Ausstellung eines Erbscheins;

4) Ausstellung einer Eigentumsbescheinigung über einen Anteil am gemeinsamen Vermögen der Ehegatten;

5) Bescheinigung der Richtigkeit von Kopien von Dokumenten und Auszügen daraus;

6) Beglaubigung der Echtheit der Unterschrift auf den Dokumenten;

7) Nachweis der Korrektheit der Übersetzung von Dokumenten von einer Sprache in eine andere;

8) Bescheinigung über die Anwesenheit eines Bürgers

9) Bestätigung der Tatsache, dass sich ein Bürger an einem bestimmten Ort befindet;

10) Annahme von Geldbeträgen und Wertpapieren als Einlage;

11) Ausführung von Exekutivinschriften; usw.

Notarielle Handlungen werden durchgeführt bei einem Konsulat. In einigen Fällen können notarielle Handlungen außerhalb der angegebenen Institution durchgeführt werden. Die Notariatsarbeit in einer konsularischen Einrichtung wird in der gleichen Sprache wie die Büroarbeit eines konsularischen Büros durchgeführt.

Wenn die Beauftragung einer notariellen Klage gegen geltendes Recht verstößt, lehnt der Konsul die Durchführung einer solchen Klage ab. Der Konsul akzeptiert keine Dokumente für notarielle Urkunden, wenn sie den Anforderungen der russischen Gesetzgebung nicht entsprechen oder in ihrem Inhalt den Interessen des russischen Staates schaden können oder Informationen enthalten, die die Ehre und Würde der Bürger diskreditieren.

25. Rechtsquellen der Notare

Rechtsquelle ist eine äußere Ausdrucksform des Rechts. Die Rechtsquellen des Notars bestimmen dessen Organisation und Tätigkeit. Gemäß der Verfassung der Russischen Föderation ist ein Notar ein Subjekt gemeinsame Geschäftsführung Russische Föderation und Subjekte der Russischen Föderation, d.h. Zu diesem Zuständigkeitsgebiet werden Bundesgesetze und „in Übereinstimmung mit ihnen erlassene Gesetze und andere ordnungsrechtliche Rechtsakte der Teilstaaten der Russischen Föderation“ erlassen.

Das System der Bundesrechtsakte und der Rechtsakte der Subjekte des Bundes lässt sich wie folgt darstellen.

1. Die Verfassung der Russischen Föderation.

2. Bundesgesetz (Bundesverfassungs- und Bundesgesetze, Grundlagen der Gesetzgebung, Gesetze der Russischen Föderation usw.); Gesetze der Untertanen des Bundes.

3. Satzung:

- Dekrete des Präsidenten der Russischen Föderation,

- Dekrete der Regierung der Russischen Föderation,

- Anordnungen, Weisungen, Schreiben, Klarstellungen von Ministerien und Ämtern.

Von den Bundesvorschriften sind die grundlegenden Grundlagen der Gesetzgebung RF über Notare, verabschiedet im Februar 1993 (vor der Annahme der Verfassung der Russischen Föderation). Die Art dieses normativen Aktes gehört zu der veralteten Klassifizierung des Bundesvertrags, wonach die Russische Föderation in Fragen der gemeinsamen Zuständigkeit die Grundlagen der Gesetzgebung, Kodizes und Gesetze annehmen könnte. Gegenwärtig ist eine solche Form des Rechtsakts wie die Grundlagen der Gesetzgebung in der Verfassung der Russischen Föderation nicht vorgesehen.

Grundlegende Rechtsakte: Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation, Zivilprozessordnung der Russischen Föderation, Bundesgesetze „Über die staatliche Registrierung von Rechten an Immobilien und Transaktionen damit“, „Über Hypotheken (Verpfändung von Immobilien)“ usw.

Vorschriften: Anweisungen, Erläuterungen, Schreiben des Justizministeriums der Russischen Föderation (Vorschriften über das Verfahren zur Durchführung eines Auswahlverfahrens zur Besetzung einer freien Stelle eines Notars, Verfahren für Praktika für Personen, die sich um eine Stelle als Notar bewerben, Vorschriften über die Berufungskommission zur Prüfung von Beschwerden gegen Entscheidungen von Qualifizierungskommissionen zur Ablegung von Prüfungen von Personen, die eine Lizenz zur notariellen Tätigkeit erlangen möchten usw.). Merkmale dieser Dokumente: Viele von ihnen wurden durch gemeinsame Entscheidungen des Justizministeriums der Russischen Föderation und der FNP, die keine Regierungsbehörde ist, genehmigt. Mit der Verordnung Nr. 91 genehmigte das russische Justizministerium methodische Empfehlungen für die Durchführung bestimmter Arten notarieller Handlungen durch Notare der Russischen Föderation. Ziel der Empfehlungen ist die Vereinheitlichung der notariellen Amtstätigkeit.

Die Grundlagen eines Notars geben in einigen Fällen direkt an, welche Fragen durch das Recht einer konstituierenden Einheit der Russischen Föderation geregelt werden können: andere Bedingungen für das erneute Bestehen einer Qualifikationsprüfung, einem Notar können zusätzliche Rechte gewährt werden usw.

Einzelne Subjekte der Russischen Föderation, zum Beispiel die Regionen Nischni Nowgorod, Woronesch, die Republik Baschkortostan, Sacha (Jakutien), Mordwinien, das jüdische Autonome Gebiet und die Stadt Moskau, verabschiedeten ihre eigenen Gesetze zu Notarfragen.

26. Internationales Recht und Notare

Gemäß der Verfassung der Russischen Föderation sind die allgemein anerkannten Grundsätze und Normen des Völkerrechts und der internationalen Verträge der Russischen Föderation integraler Bestandteil ihrer Rechtsordnung. Wenn ein internationaler Vertrag der Russischen Föderation andere als die gesetzlich vorgeschriebenen Regeln festlegt, gelten die Regeln des internationalen Vertrags. Nach dem Bundesgesetz vom 15. Juli 1995 "Über internationale Verträge" Staatsvertrag der Russischen Föderation bedeutet ein internationales Abkommen, das die Russische Föderation mit einem ausländischen Staat (oder Staaten) oder mit einer internationalen Organisation schriftlich geschlossen hat und dem Völkerrecht unterliegt, unabhängig davon, ob ein solches Abkommen in einem Dokument oder in mehreren zusammenhängenden Dokumenten enthalten ist, und auch unabhängig davon seines spezifischen Namens.

Gemäß den Grundsätzen, wenn ein internationaler Vertrag der Russischen Föderation andere Regeln für notarielle Akte festlegt als die in den Gesetzgebungsakten der Russischen Föderation vorgesehenen, wenn notarielle Akte durchgeführt werden Es gelten die Regeln des internationalen Vertrags. Wenn ein internationaler Vertrag der Russischen Föderation auf die Zuständigkeit eines Notars für die Durchführung einer notariellen Handlung verweist, die nicht in den Rechtsvorschriften der Russischen Föderation vorgesehen ist, führt der Notar diese notarielle Handlung in der vom Justizministerium der Russischen Föderation festgelegten Weise durch Russische Föderation. Derzeit gibt es keine internationalen Abkommen der Russischen Föderation, die zusätzliche Arten von notariellen Akten in Bezug auf die innerstaatliche Gesetzgebung vorsehen.

Zunehmende Rolle Übereinkommen über Rechtshilfe und Rechtsbeziehungen in Zivil-, Familien- und Strafsachen. Die Russische Föderation hat mit vielen Staaten ähnliche Gesetze abgeschlossen. Ein ähnliches Übereinkommen wurde innerhalb der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten unterzeichnet (abgeschlossen am 22. Januar 1993 in Minsk). Dieses Übereinkommen verliert seine Gültigkeit nach der Ratifizierung des Übereinkommens vom 7. Oktober 2002, das ebenfalls zwischen den GUS-Mitgliedstaaten geschlossen wurde. Eine beträchtliche Anzahl von Normen betrifft die Festlegung der Form von Transaktionen, die Rechtskraft offizieller Dokumente und das Erbrecht. So heißt es beispielsweise, dass Verfahren in Fällen der Erbschaft beweglicher Sachen für die Führung von Institutionen des Staates zuständig sind, in dessen Hoheitsgebiet der Erblasser zum Zeitpunkt seines Todes seinen Wohnsitz hatte. Für Verfahren im Fall der Erbschaft von Immobilien sind die Institutionen des Staates zuständig, in dessen Hoheitsgebiet sich die Immobilie befindet.

Unter den internationalen Dokumenten ist auch das Übereinkommen zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation (geschlossen in Den Haag am 5. Oktober 1961) zu erwähnen.

27. Geheimhaltung notarieller Handlungen

Geheimhaltung der notariellen Handlung - ein Berufsgeheimnis, da es mit der Geheimhaltung von Informationen verbunden ist, die ein Notar in Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit erhält. Es ist ein Garant für die Privatsphäre, da die Person, die den Notar beantragt hat, bestimmte Tatsachen aus ihrem persönlichen Leben angeben muss (andernfalls wird die notarielle Handlung nicht durchgeführt).

Gegenstände des Notariatsgeheimnisses:

- Notare;

- im Notariat tätige Personen: Praktikanten, Notariatsassistenten, Berater und technische Testamentsvollstrecker, auch nach Ausscheiden oder Entlassung;

- Bedienstete der Notarkammer, denen die Informationen aufgrund der Überprüfung der Tätigkeit eines Notars bekannt werden können.

Inhalt eines Notargeheimnisses sind alle Informationen, die sich auf die Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit durch einen Notar beziehen, sowie Informationen über das Privat- und Familienleben des Auftraggebers. Einem Notar ist es untersagt, Auskünfte zu erteilen, Unterlagen preiszugeben, die ihm im Zusammenhang mit der Vornahme notarieller Handlungen bekannt geworden sind. Auf diese Weise, Der Begriff des Notariatsgeheimnisses umfasst:

- Inhalt der notariellen Urkunde;

- Angaben zu den Personen, für die die notarielle Handlung vorgenommen wurde;

- die bloße Kontaktaufnahme mit einem Notar oder dessen Abwesenheit;

- von einem Notar angeforderte Dokumente;

- alle anderen vom Notar erlangten Informationen.

Der Garant für die Einhaltung dieser Regel wird durch die Grundsätze der Notare festgelegt Verfahren zur Auskunftserteilung wonach Informationen (Dokumente) über die Vornahme einer notariellen Handlung nur an Personen ausgestellt werden dürfen, in deren Namen oder in deren Namen diese Handlungen vorgenommen wurden.

Notariatsgeheimnis führt zwei Funktionen: 1) der Garant der Tätigkeit des Notars, da er die Nichteinmischung anderer Personen in seine berufliche Tätigkeit sicherstellt; 2) Nichtzufügen von Schaden an Personen, die sich an ihn wandten.

Informationen zur Durchführung notarieller Handlungen werden Gerichten, Staatsanwälten, Ermittlungsbeamten "im Zusammenhang mit von ihnen bearbeiteten Straf- oder Zivilsachen sowie auf Ersuchen eines Schiedsgerichts im Zusammenhang mit von ihm zu lösenden Streitigkeiten" ausgestellt. Die Ausstellung von Bescheinigungen an die Strafverfolgungsbehörden muss durch das Vorliegen eines eingeleiteten Strafverfahrens in ihrem Verfahren begründet werden. Das Fehlen eines Hinweises auf diese Tatsache im Antrag kann als Grundlage für die Weigerung des Notars dienen, die entsprechenden Informationen zu erteilen.

Nach der Zivilprozessordnung der Russischen Föderation ist ein Notar verpflichtet, dem Gericht die von ihm geforderten schriftlichen Beweise zu erbringen. Ein Notar kann auch Partei des Verfahrens (Kläger oder Beklagter) oder Zeuge sein.

Die Ausstellung von Duplikaten beglaubigter Urkunden erfolgt nur an Personen, „in deren Namen oder in deren Auftrag notarielle Handlungen vorgenommen wurden“, auf deren schriftlichen Antrag hin. Testamente werden erst nach dem Tod des Erblassers ausgestellt. Diese Regel ist absolut und es gibt keine Ausnahmen davon.

28. Garantien für notarielle Tätigkeiten

Zusicherungen der notariellen Tätigkeit zielen darauf ab, den Notar von den Parteien des bürgerlichen Rechtsverkehrs, die sich an ihn wenden, als Träger öffentlicher Gewalt und als unabhängigen Schiedsrichter zu benennen.

Garantien der notariellen Tätigkeit - Dies ist ein rechtlich bedeutsamer Mechanismus zur Gewährleistung der betreffenden Tätigkeit, der strikt auf der Grundlage der verfassungsmäßigen Festigung des Rechts eines Bürgers auf qualifizierten Rechtsbeistand sowohl auf der Ebene der Gesetzgebung als auch der Strafverfolgung umgesetzt wird.

Zu den Grundlagen gehören folgende Garantien:

- Unparteilichkeit;

- Unabhängigkeit;

- die Notwendigkeit, sich bei ihrer Tätigkeit von der Verfassung der Russischen Föderation und den Verfassungen (Charta) der Subjekte der Russischen Föderation, den Grundlagen der Notare, anderen regulierenden Rechtsakten der Russischen Föderation und den angenommenen Subjekten der Russischen Föderation zu leiten in ihre Zuständigkeit fallen, sowie internationale Verträge;

- Notariatsgeheimnis.

Гарантия Unparteilichkeit Notar ist in der geltenden Gesetzgebung nicht klar definiert. Dem Notar ist es untersagt, notarielle Handlungen im eigenen Namen und auf eigene Rechnung, im Namen und für Rechnung seiner Ehegatten, ihrer und ihrer Angehörigen (Eltern, Kinder, Enkelkinder) vorzunehmen.

finanzielle Grundlage der Unabhängigkeit einem Notar soll die wirtschaftliche Unterstützung seiner Tätigkeit gewährleistet sein. Die Finanzierungsquelle für die Tätigkeit eines in der Privatpraxis tätigen Notars ist das Geld, das er für die Durchführung notarieller Handlungen und die Erbringung von Dienstleistungen rechtlicher und technischer Art erhält, sowie andere finanzielle Einnahmen, die nicht im Widerspruch zu den Rechtsvorschriften der Russischen Föderation stehen. Alle Gelder gehen in das Eigentum des Notars über, der Staat verpflichtet ihn lediglich zur Zahlung der entsprechenden Steuern und sonstigen Pflichtabgaben.

Eine Gewähr für die Unabhängigkeit des Notars ist auch die Bestimmung, dass die notarielle Tätigkeit nicht unternehmerisch ist und nicht das Ziel der Gewinnerzielung verfolgt.

Eine der wichtigsten Garantien der notariellen Tätigkeit ist die Anforderung, sich bei ihrer Tätigkeit von der Verfassung der Russischen Föderation, dem Gesetz, leiten zu lassen. Dieser Grundsatz bezieht sich auf die prozessuale Tätigkeit eines Notars und wirkt in erster Linie als Fortsetzung des Grundsatzes der Unabhängigkeit.

Die Umsetzung der oben genannten Garantien der notariellen Tätigkeit wird durch die Festlegung bestimmter Beschränkungen der Tätigkeit eines Notars sichergestellt. Der Notar ist nicht berechtigt:

- eine selbständige unternehmerische Tätigkeit und keine andere Tätigkeit, mit Ausnahme der notariellen, wissenschaftlichen und lehrenden Tätigkeit ausüben;

- zur Erbringung von Vermittlungsleistungen bei Vertragsabschlüssen.

Einschränkungen tragen für den Notar absoluter Charakter, diese. während seiner gesamten Tätigkeit tätig sein. Die Beschränkungen gelten sowohl für einen in einem öffentlichen Notariat tätigen Notar als auch für einen niedergelassenen Notar.

29. Finanzielle Unterstützung für die Tätigkeit eines Notars

Ein Merkmal der notariellen Tätigkeit besteht darin, dass der Notar nicht unmittelbar Sachwerte schafft. Das Thema seiner Arbeit ist Information, und die Natur seiner Arbeit ist mentaler Natur. Ein Zeichen notarieller Tätigkeit ist die Vergütung; Das Gesetz legt das Verfahren für seine Zahlung fest. Dieses Verfahren unterscheidet sich je nachdem, in welcher Form es durchgeführt wird – in einem staatlichen Notariat oder in einer Privatpraxis.

Notare arbeiten im Staat eines Notariats sind Beschäftigte, die ein Gehalt aus dem Haushalt beziehen („Staatsbedienstete“).

Das Gehalt eines Notars setzt sich zusammen aus einem Amtsgehalt, einer Standeszulage und sonstigen Zulagen (für die Führung eines Notariats, die Führung von Auszubildenden etc.).

Ein Notar, der in einem staatlichen Notariat tätig ist, stellt Gebühren für die durchgeführten notariellen Handlungen in Rechnung Staatspflicht, die durch die Abgabenordnung der Russischen Föderation festgelegt ist.

Gemäß der Abgabenordnung der Russischen Föderation bezieht sich die staatliche Abgabe auf Bundesgebühren. Sammlung - Dies ist ein von Organisationen und Einzelpersonen erhobener Pflichtbeitrag, dessen Zahlung eine der Bedingungen für die Begehung rechtlich bedeutsamer Maßnahmen gegenüber Gebührenzahlern durch staatliche Stellen, lokale Regierungen, andere autorisierte Stellen und Beamte ist, einschließlich der Gewährung bestimmter Rechte oder die Erteilung von Genehmigungen (Lizenzen) .

Die Finanzierungsquelle für die Tätigkeit eines Notars in Privatbesitz Praxis, sind die von ihm erhaltenen Mittel für die Durchführung notarieller Handlungen und die Erbringung von Dienstleistungen rechtlicher und technischer Art, andere finanzielle Einnahmen, die nicht der Gesetzgebung der Russischen Föderation widersprechen. Gleichzeitig wird ein privater Notar beauftragt Notargebühr, in Höhe der staatlichen Gebühr, wenn das Gesetz eine notarielle Form vorschreibt. Ein Notar ist berechtigt, bei jeder Bank Verrechnungs- und andere Konten, einschließlich Fremdwährungskonten, zu eröffnen. Gleichzeitig sind Guthaben auf Einlagenkonten keine Einkünfte eines freiberuflich tätigen Notars.

Für Handlungen, für die die Gesetzgebung der Russischen Föderation keine obligatorische notarielle Form vorsieht, wird ein Notar, der in einem staatlichen Notariat arbeitet, sowie ein Notar, der in einer privaten Praxis tätig ist, erhoben Notargebühren in der Höhe, die gemäß den Anforderungen der Notariatsgrundsätze festgelegt wird.

Es ist zu beachten, dass die Vorteile der Zahlung der staatlichen Gebühr auch für freiberuflich tätige Notare gelten.

30. Disziplinarverantwortung eines Notars

Es ist durchaus möglich, dass der Notar seine eigenen Befugnisse missbraucht, gegen die geltende Gesetzgebung verstößt. Auch sein Fehler bei der Betrachtung der Rechtslage ist möglich. Als Reaktion auf einen Verstoß eines Notars gegen eine Rechtsnorm legt die geltende Gesetzgebung fest Maßnahmen der Verantwortung.

Die Disziplinarverantwortung ist in den Grundlagen des Notariats nicht klar geregelt. Gegenüber Zustand eines Notars gilt die allgemeine Regel der Grundsätze eines Notars, wonach ein öffentlicher Notar bei Handlungen, die der Gesetzgebung der Russischen Föderation zuwiderlaufen, nach dem gesetzlich festgelegten Verfahren haftet . Da ein in einem Landesnotariat tätiger Notar im Arbeitsverhältnis zu den Justizbehörden steht, kann er beantragt werden das gesamte Spektrum disziplinarischer Sanktionen, wie bei jedem anderen Arbeitnehmer (gemäß dem Arbeitsgesetzbuch der Russischen Föderation - Verweis, Verweis, Entlassung aus entsprechenden Gründen).

Disziplinarverantwortung privater Arzt Notar ist in den Grundlagen des Notars nicht klar geregelt. Ein freiberuflich tätiger Notar steht weder mit der Notarkammer noch mit den Justizbehörden in einem Dienstverhältnis. Der Rücktritt eines Privatnotars ist "bei wiederholten Disziplinarvergehen" möglich. Aus diesem Satz der Grundsätze können wir schließen: Wenn ein Disziplinarvergehen vorliegt, muss eine Disziplinarverantwortung vorliegen.

Diese Gesetzeslücke wird durch Akte der Notarkammern geschlossen. So billigte die Mitgliederversammlung der Notarkammer der Stadt Moskau die Berufsordnung der Notare der Stadt Moskau, deren § 9 den Disziplinarvergehen gewidmet ist. Unter Disziplinarvergehen wird als schuldhafte Nichterfüllung oder nicht ordnungsgemäße Erfüllung seiner beruflichen Pflichten, disziplinarischen und ethischen Verhaltensstandards eines Notars und anderer Anforderungen durch Gesetze und Verordnungen der Russischen Föderation, der Satzung der Notarkammer der Stadt Moskau durch einen Notar verstanden , sowie der vorgenannte Kodex. Definiert Disziplinarmaßnahmen: 1) Kommentar: 2) Tadel; 3) strenge Rüge.

Eine Disziplinarstrafe wird ausschließlich von der Kommission für Berufsehre der Notare der Stadt Moskau verhängt. Wenn der Notar mit der gegen ihn verhängten Disziplinarstrafe nicht einverstanden ist, hat er das Recht, dagegen Berufung einzulegen, indem er einen schriftlichen Antrag über den Vorstand der Kammer an die Mitgliederversammlung der Notarkammer der Stadt Moskau stellt. Die Mitgliederversammlung hat das Recht, die verhängte Strafe aufzuheben.

Die Grundsätze sehen nur eine Strafe vor, die gegen einen Privatnotar verhängt werden kann – Entziehung eines Sonderrechts. Auf Antrag der Notarkammer für wiederholte Disziplinarvergehen, Gesetzesverstöße und in anderen Fällen, die in den Gesetzgebungsakten der Russischen Föderation vorgesehen sind, nur Gericht über den Entzug des Rechts zur notariellen Tätigkeit entscheiden kann.

31. Strafrechtliche Verantwortlichkeit eines Notars

Die repressivste Natur ist die strafrechtliche Verantwortlichkeit. Das Strafgesetzbuch der Russischen Föderation führt das folgende Verbrechen ein: „Befugnismissbrauch durch private Notare und Wirtschaftsprüfer“. Die objektive Seite (Teil 1 von Artikel 202): die Ausübung seiner Befugnisse durch einen Privatnotar entgegen den Aufgaben seiner Tätigkeit und mit dem Ziel, Vorteile und Vorteile für sich oder andere Personen zu erlangen oder anderen Personen Schaden zuzufügen, wenn diese Handlung die Rechte und berechtigten Interessen von erheblich beeinträchtigt hat Bürger oder Organisationen oder die rechtlich geschützten Interessen der Gesellschaft oder des Staates. Verwenden beinhaltet die praktische Umsetzung, d.h. die Befugnisse des Notars müssen ausgeübt werden. Befugnisse sind in Art. 15 Grundlagen des Notars und beschränken sich nicht nur auf die Vornahme einer notariellen Handlung.

Unter Gebrauch durch einen privaten Notar seiner Befugnisse ist die Begehung von Handlungen entgegen den Aufgaben seiner Tätigkeit, sowohl formal in seiner Zuständigkeit als auch außerhalb seiner Grenzen, jedoch nicht aufgrund seiner rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten: rechtswidrige Bescheinigung von Transaktionen, Missbrauch von ihm zur Verfügung gestellten Informationen, Durchführung von Vermittlungsfunktionen, Zwang zum Abschluss von Transaktionen, Irreführung des Kunden etc.

Die subjektive Seite Straftaten sind durch Schuld in Form von direktem oder indirektem Vorsatz gekennzeichnet.

Als obligatorisches Element des Verbrechens wird Folgendes angegeben: цели Aktivitäten:

- Ableitung von Vorteilen und Vorteilen für sich selbst oder andere Personen (im Übrigen haben Vorteile und Vorteile nicht notwendigerweise nur eine materielle Verkörperung, und andere Personen meinen nicht den gesetzlich festgelegten Kreis naher Verwandter);

- Anderen Schaden zufügen.

Es wird auch als obligatorisches Merkmal angegeben erheblichen Schaden die Rechte und berechtigten Interessen von Bürgern oder Organisationen oder gesetzlich geschützte Interessen der Gesellschaft oder des Staates.

Bei Begehung dieses Verbrechens wird ein Notar mit einer Geldstrafe in Höhe von 100 bis 300 Rubel bestraft. oder in Höhe des Lohnes oder sonstigen Einkommens des Verurteilten für die Dauer von ein bis zwei Jahren oder durch Arrest für die Dauer von drei bis sechs Monaten oder durch Freiheitsentziehung für die Dauer von bis zu drei Jahren, mit Entzug des Rechts, bestimmte Positionen zu bekleiden oder bestimmte Tätigkeiten für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren auszuüben.

Special Corpus Delicti (Teil 2 von Artikel 202 des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation). Die Rechte und berechtigten Interessen Minderjähriger und geschäftsunfähiger Personen stehen unter besonderem staatlichen Schutz. Dasselbe Gesetz (Teil 1 von Artikel 202) – es wurde eine erhöhte Haftung festgestellt.

32. Zivilrechtliche Haftung eines Notars

Die Last trägt der Notar volle zivilrechtliche Haftung im Falle der vorsätzlichen Offenlegung von Informationen über eine notarielle Handlung sowie bei der Durchführung einer notariellen Handlung, die der Gesetzgebung der Russischen Föderation widerspricht.

Unter zivilrechtlicher Haftung versteht man traditionell die Anwendung von Zwangsmaßnahmen gegen den Täter – Sanktionen mit vermögensrechtlichem Inhalt. Der Täter haftet unter den gesetzlichen Voraussetzungen für den verursachten Schaden in Form von Schadensersatz. In den Grundlagen des Notarrechts wird der Begriff „Schaden“ verwendet, der in zwei Bedeutungen verstanden wird: weit und eng.

В breit Sinngemäß ist der Begriff „Schaden“ identisch mit dem Begriff „Schaden“. BEI eng Sinn des Begriffs "Schaden" mit dem Adjektiv „echt“ verwendet und steht für eine Art Verlust. Gemäß dem Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation unter Verluste bedeutet die Aufwendungen, die die Person, deren Recht verletzt wurde, gemacht hat oder machen muss, um das verletzte Recht wiederherzustellen, den Verlust oder die Beschädigung ihres Eigentums (tatsächlicher Schaden), sowie die unverdienten Einnahmen, die diese Person normalerweise erhalten hätte Bedingungen des bürgerlichen Verkehrs, wenn sein Recht nicht verletzt wird (entgangener Gewinn). Die notarielle Praxis gibt derzeit keine eindeutige Antwort auf die Frage, ob bei der Haftung eines Privatnotars nur ein tatsächlicher Schaden zu berücksichtigen ist oder ob er auch entgangenen Gewinn ersetzen muss.

Beim Schadensersatz sind die Normen des Bürgerlichen Gesetzbuches der Russischen Föderation zu berücksichtigen, die die allgemeinen Bestimmungen über Verpflichtungen aus der Zufügung von Schäden regeln (Kapitel 59 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation). In jedem Fall müssen folgende Umstände festgestellt werden: die Begehung einer rechtswidrigen Handlung durch einen Notar, das Eintreten eines Schadens, ein Kausalzusammenhang zwischen diesen Elementen, das Vorliegen einer Schuld bei den Handlungen eines Notars.

Auch in den Grundsätzen des Notars heißt es: „In anderen Fällen wird der Schaden vom Notar ersetzt, wenn er nicht auf andere Weise ausgeglichen werden kann.“ Der Verweis auf „andere Fälle“ ermöglicht es, die Möglichkeit, einen privat praktizierenden Notar in die zivilrechtliche Haftung zu bringen, weit auszulegen.

Notar in eigener Praxis ist verpflichtet, seine Tätigkeit zu versichern. Die Versicherungssumme darf das 100-fache des Mindestlohns nicht unterschreiten. Falls die Versicherungsentschädigung nicht ausreicht, um den verursachten Schaden vollständig zu kompensieren, erstattet der Notar gemäß dem Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation die Differenz zwischen der Versicherungsentschädigung und der tatsächlichen Schadenshöhe.

33. Rechtsstellung der Bundesnotarkammer

Nach den Grundsätzen der Notare ist die FNP gemeinnützige Organisation, vertreten Fachverband Notariatskammern der konstituierenden Einheiten der Russischen Föderation, basierend auf ihrer obligatorischen Mitgliedschaft.

FNP ist eine juristische Person und organisiert ihre Aktivitäten nach den Grundsätzen der Selbstverwaltung. Die Aktivitäten der FNP werden in Übereinstimmung mit der Gesetzgebung der Russischen Föderation und der Charta durchgeführt, die ihrerseits von einer Versammlung von Vertretern der Notarkammern angenommen und in der für die Registrierung von Chartas öffentlicher Vereinigungen festgelegten Weise registriert wird .

Aus den oben genannten gesetzlichen Bestimmungen geht klar hervor, dass die FNP auf einer kollektiven Mitgliedschaft basiert. Ein einzelnes Subjekt – ein Notar – kann nicht Mitglied sein.

Befugnisse der FNP:

- koordiniert die Tätigkeit der Notarkammern;

- vertritt die Interessen der Notarkammern in Behörden und Verwaltung, Unternehmen, Institutionen, Organisationen;

- gewährleistet den Schutz der sozialen und beruflichen Rechte der freiberuflich tätigen Notare;

- beteiligt sich an der Prüfung von Gesetzentwürfen der Russischen Föderation zu Fragen im Zusammenhang mit notarieller Tätigkeit;

- Weiterbildung für Notare, Auszubildende und Notarassistenten;

- organisiert die Versicherung notarieller Tätigkeiten:

- vertritt die Interessen der Notarkammern in internationalen Organisationen.

Die Mitgliedschaft in der Kammer kann nur durch Bundesgesetz beendet werden. Derzeit vereint die FNP 79 Notarkammern der Teilstaaten der Russischen Föderation.

In verschiedenen Artikeln der Notargrundsätze sind gesonderte Befugnisse der FNP verankert. Dies betrifft in größerem Umfang die gemeinsame Verabschiedung einer Reihe von Vorschriften mit dem Justizministerium Russlands sowie die Delegation ihrer Vertreter in die in den Grundlagen der Notare vorgesehenen Gremien (z. B. die Berufungskommission).

Das sieht die Satzung der FNP vor Die Hauptaufgabe FNP ist die Organisation der Ausübung von Notaren, die in freier Ausübung ihrer öffentlichen Aufgaben tätig sind, sowie die Gewährleistung des Schutzes der Rechte und berechtigten Interessen der Teilnehmer an zivilrechtlichen Beziehungen.

Es ist umstritten, dass die FNP gegenüber den Landeskammern Kontrollbefugnisse ausübt. Kontrolle impliziert die Existenz von Machtverhältnissen und Unterordnung, Unterordnung.

Die regionalen Notarkammern üben ihre Aufgaben unabhängig aus, auch gegenüber den Notaren der Region. Das Verhältnis zwischen der Regionalkammer und der FNP ist ein Verhältnis der Koordination, der Zusammenarbeit und keineswegs der Unterordnung. Ein anderer Ansatz macht regionale Kammern zu Gebietsabteilungen der FNP, was sie nicht sind.

34. Erfüllungsort notarieller Handlungen

In Übereinstimmung mit den Grundlagen der Notare werden notarielle Handlungen von jedem Notar durchgeführt, mit Ausnahme bestimmter Fälle, die entweder von den Grundlagen der Notare selbst vorgesehen sind oder durch die Gesetzgebung der Russischen Föderation und der konstituierenden Einheiten der Russischen Föderation festgelegt werden können Russische Föderation, wonach eine notarielle Handlung von einem bestimmten Notar durchgeführt werden muss.

Die Notariatsgrundsätze sehen folgende Ausnahmen von der allgemeinen Regel vor.

- Die Eintragung von Erbrechten erfolgt grundsätzlich nur durch staatliche Notariate. Allerdings gibt es praktisch keine staatlichen Notariate mehr, und ihre Befugnisse wurden auf private Notare umverteilt. In diesem Fall werden durch Beschluss der Justiz und der Notarkammer bestimmte Erbfälle bestimmten Notaren zugewiesen. In der Regel wird dem Notar je nach Namen des Erblassers das Recht zur Erstellung von Erbfällen übertragen.

- Ein Notar ist nicht berechtigt, notarielle Handlungen im eigenen Namen und auf eigene Rechnung, im Namen und im Namen seiner Ehegatten, ihrer und deren Verwandten – Eltern, Kinder, Enkelkinder – vorzunehmen.

- Die Beurkundung von Verträgen über den Bau eines Wohngebäudes auf dem bereitgestellten Grundstück wird von einem Notar am Ort der Grundstücksgewährung beglaubigt, und die Beurkundung von Verträgen über die Veräußerung eines Wohngebäudes, einer Wohnung, eines Landhauses, eines Gartenhauses, einer Garage , sowie ein Grundstück wird am Standort des angegebenen Grundstücks durchgeführt.

- Die Ausstellung einer Eigentumsbescheinigung über einen Anteil am gemeinsamen Eigentum erfolgt auf Antrag der Ehegatten, wenn der Gegenstand der Beziehungen ein Wohngebäude, eine Wohnung, ein Landhaus, ein Gartenhaus, eine Garage oder ein Grundstück ist Standort dieser Immobilie.

- Die Ausstellung einer Eigentumsbescheinigung für einen Anteil am gemeinsamen Vermögen erfolgt auf Antrag des überlebenden Ehegatten am Ort der Erböffnung.

- Die Hinterlegung von Geldbeträgen und Wertpapieren erfolgt durch einen Notar am Erfüllungsort.

- Die Vorlage eines Schecks zur Einlösung und die Bescheinigung der Nichteinlösung eines Schecks erfolgt am Ort des Zahlers.

- Der Ort der notariellen Urkunde kann durch einen internationalen Vertrag der Russischen Föderation bestimmt werden.

Die vorstehenden Normen verpflichten den Notar, bei der Beantragung der Vornahme der aufgeführten notariellen Handlungen bei ihm den Ort der Ausübung als zwingenden tatsächlichen Umstand zu prüfen. Die Vornahme einer notariellen Handlung durch einen Notar außerhalb seines Notarbezirks beinhaltet jedoch nicht die Anerkennung der Nichtigkeit dieser Handlung.

35. Gründe und Fristen für den Aufschub und die Aussetzung der Durchführung einer notariellen Handlung

Im notariellen Verfahren ist die Hinterlegung die Verschiebung der Frist zur Vornahme einer notariellen Handlung auf einen anderen Zeitpunkt.

Die notariellen Grundlagen definieren die Fälle, in denen die Vornahme einer notariellen Handlung verzögert werden kann. Diese beinhalten:

- die Notwendigkeit, zusätzliche Informationen von natürlichen und juristischen Personen anzufordern. Ein Notar kann beim Schutz des Bürgerrechts helfen, was häufig bei der Eintragung von Erbrechten der Fall ist, wenn der Notar die erforderlichen Titeldokumente selbstständig anfordert. Eine entsprechende Pflicht zur Beantwortung von Notargesuchen enthalten die Grundlagen jedoch nicht;

- Unterlagen zur Prüfung einsenden. Zur Vornahme einer notariellen Handlung können einem Notar Urkunden in unleserlicher oder beschädigter Form vorgelegt werden, bei denen der Notar Zweifel an der Echtheit haben kann. Der Notar ist jedoch nicht berechtigt, selbstständig Rechtsgutachten durchzuführen;

- die Notwendigkeit, interessierte Parteien zu fragen, dass sie keine Einwände gegen bestimmte Maßnahmen haben. Das häufigste Beispiel in der notariellen Praxis ist die Feststellung der Einhaltung des Vorkaufsrechts. Beispielsweise haben nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch der Russischen Föderation beim Verkauf eines Anteils am Miteigentum die verbleibenden Teilnehmer am Miteigentum das Vorkaufsrecht, den verkauften Anteil zu dem Preis zu kaufen, zu dem er verkauft wurde. und zu anderen gleichen Bedingungen.

ausgenommen bei Versteigerung in öffentlicher Versteigerung.

Der Aufschub einer notariellen Urkunde wird durch den Erlass eines Notarbeschlusses – einer schriftlichen, begründeten Urkunde – formalisiert. Aufschubfrist für die Vornahme einer notariellen Urkunde darf einen Monat nicht überschreiten ab dem Datum der Ausstellung der Entscheidung über die Verschiebung der Durchführung einer notariellen Handlung. Diese Entscheidung kann vor Gericht angefochten werden.

Die Grundsätze legen fest, dass auf Antrag einer interessierten Person, die ein Recht oder eine Tatsache vor Gericht bestreitet, deren Beglaubigung eine andere interessierte Person beantragt hat, die Durchführung einer notariellen Handlung um höchstens 10 Tage verschoben werden kann. Geht innerhalb dieser Frist keine Benachrichtigung des Gerichts über den Eingang des Antrags ein, muss die notarielle Urkunde durchgeführt werden. Auch in diesem Fall muss die Hinterlegung durch einen Notarbeschluss formalisiert werden.

Erhält das Gericht eine Mitteilung über den Eingang eines Antrags einer interessierten Person, die ein Recht oder eine Tatsache bestreitet, deren Beglaubigung von einer anderen interessierten Person beantragt wird, wird die Durchführung einer notariellen Handlung bis zur Klärung des Falles ausgesetzt das Gericht.

Suspension stellt eine vorübergehende Beendigung einer notariellen Handlung dar, die mit den Ergebnissen eines Zivilverfahrens vor Gericht verbunden ist. Dies ist der Unterschied zwischen Suspendierung und Hinterlegung, begrenzt durch eine kurze Frist, nach deren Ablauf der Notar entweder eine notarielle Urkunde vornehmen oder die Erledigung verweigern muss.

36. Feststellung der Identität des Antragstellers für eine notarielle Urkunde

Bei der Durchführung einer notariellen Urkunde stellt der Notar die Identität des Bürgers fest, der die notarielle Urkunde beantragt hat, seines Vertreters oder Vertreters der juristischen Person. Diese Bestimmung muss auf der Grundlage von erfolgen Reisepass oder andere Dokumente Ausschluss jeglicher Zweifel an der Identität des Bürgers, der die Vornahme einer notariellen Urkunde beantragt hat.

Gemäß den Bestimmungen über den Pass eines Bürgers der Russischen Föderation ist der Pass eines Bürgers der Russischen Föderation das Hauptdokument zum Nachweis der Identität eines Bürgers der Russischen Föderation auf dem Territorium Russlands. Alle Bürger der Russischen Föderation, die das 14. Lebensjahr vollendet haben und in Russland leben, sind im Besitz eines Reisepasses.

Gemäß dem Bundesgesetz vom 15. August 1996 „Über das Verfahren zum Verlassen der Russischen Föderation und zur Einreise in die Russische Föderation“ werden die wichtigsten Dokumente zum Nachweis der Identität eines Bürgers der Russischen Föderation außerhalb der Russischen Föderation als Diplomatenpass anerkannt Reisepass, Dienstpass, Seemannspass (Seemannsausweis). Diese Dokumente (als Ausweisdokumente) können auch auf dem Territorium Russlands verwendet werden. Für Minderjährige und bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres kann ein ausländischer Pass ausgestellt werden. Die Identität einer Person unter 14 Jahren wird anhand einer Geburtsurkunde und der im Reisepass eines Elternteils enthaltenen Daten festgestellt.

Das Bundesgesetz vom 25. Juli 2002 „Über die Rechtsstellung ausländischer Staatsbürger“ legt fest Liste der Dokumente, die die Identität eines ausländischen Staatsbürgers belegen in der Russischen Föderation: ein Pass eines ausländischen Staatsbürgers oder ein anderes Dokument, das durch Bundesgesetz geschaffen oder gemäß einem internationalen Vertrag der Russischen Föderation als Dokument zum Nachweis der Identität eines ausländischen Staatsbürgers anerkannt wird. Die Identität eines ausländischen Staatsbürgers kann nicht nur anhand von Dokumenten bestätigt werden, die die Rechtmäßigkeit seines Aufenthalts in Russland bestätigen (Visum, befristete Aufenthaltserlaubnis, Aufenthaltserlaubnis, Migrationskarte usw.).

Dokumente zum Nachweis der Identität eines Staatenlosen in der Russischen Föderation:

1) ein Dokument, das von einem ausländischen Staat ausgestellt und gemäß einem internationalen Vertrag der Russischen Föderation als Dokument zum Nachweis der Identität eines Staatenlosen anerkannt wird;

2) befristete Aufenthaltserlaubnis;

3) Aufenthaltserlaubnis;

4) andere Dokumente, die durch Bundesgesetz vorgesehen oder gemäß einem internationalen Vertrag der Russischen Föderation als Dokumente zum Nachweis der Identität eines Staatenlosen anerkannt sind.

Gemäß dem Bundesgesetz vom 19. Februar 1993 „Über Flüchtlinge“ ist eine Prüfungsbescheinigung eines Antrags auf Anerkennung als Flüchtling im Hoheitsgebiet der Russischen Föderation im Wesentlichen ein Ausweisdokument.

Bisher gibt es jedoch kein spezielles Gesetz, das die Liste der Dokumente zum Nachweis der Identität eines Bürgers definiert. Dazu gehören traditionell ein Militärausweis, ein Personalausweis eines Beamten, ein Vollzugsbeamter. Der Notar selbst bestimmt die angemessene „Qualität“ der Urkunde.

37. Überprüfung der Rechtsfähigkeit von Bürgern und der Rechtsfähigkeit von an Transaktionen beteiligten juristischen Personen

Die Grundlagen der Notare legen dies bei der Beglaubigung von Transaktionen fest die Rechtsfähigkeit von Bürgern festgestellt und die Rechtsfähigkeit von juristischen Personen geprüft wird, an Transaktionen beteiligt. Bei einer Transaktion durch einen Vertreter wird auch dessen Vollmacht geprüft. Denn nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch der Russischen Föderation ist eine Transaktion, die von einem als rechtsunfähig anerkannten Bürger getätigt wurde, nichtig. Eine Transaktion einer juristischen Person, die die Grenzen ihrer Geschäftsfähigkeit überschreitet, kann von einem Gericht für ungültig erklärt werden.

In Übereinstimmung mit dem Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation, voll Zivilfähigkeit tritt bei einem Bürger mit Erreichen der Volljährigkeit (18 Jahre) auf. Die volle Rechtsfähigkeit kann auch früher eintreten, wenn ein Bürger beispielsweise vor Vollendung des 18. Lebensjahres heiratet, erwirbt er die volle Rechtsfähigkeit ab dem Zeitpunkt der Eheschließung. Bei der Prüfung der Geschäftsfähigkeit muss ein Notar das Alter der Person prüfen, die sich bei ihm beworben hat, sowie zusätzliche Unterlagen (Heiratsurkunde, Beschluss über die Emanzipation der Vormundschafts- und Vormundschaftsbehörde oder des Gerichts), wenn die Person unter 18 Jahre alt ist .

Das Fehlen einer einheitlichen Informationsbank über das Vorliegen von gerichtlich festgestellten Beschränkungen der Geschäftsfähigkeit bereitet dem Notar gewisse Schwierigkeiten. Eine Identifizierung solcher Personen ist nur visuell und durch ein persönliches Gespräch möglich.

Das Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation definiert anwendbares Recht bei der Feststellung der Zivilfähigkeit einer natürlichen Person: Die Zivilfähigkeit einer natürlichen Person bestimmt sich nach ihrem Personenrecht. Gemäß dem Bürgerlichen Gesetzbuch der Russischen Föderation ist das Personenrecht einer Person das Recht des Landes, dessen Staatsbürgerschaft diese Person besitzt.

In Übereinstimmung mit dem Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation ist das Volumen der Zivil Rechtsfähigkeit einer juristischen Person von ihm bestimmt konstituierende Dokumente, Bescheinigung über die staatliche Registrierung, andere Dokumente, je nach Art der juristischen Person. Kommerzielle Organisationen, mit Ausnahme von Einheitsunternehmen und anderen gesetzlich vorgesehenen Arten von Organisationen, können zivilrechtliche Rechte haben und zivilrechtliche Pflichten tragen, die für die Ausübung jeglicher Art von nicht gesetzlich verbotener Tätigkeit erforderlich sind. Eine juristische Person darf bestimmte Arten von Tätigkeiten, deren Liste gesetzlich festgelegt ist, nur auf der Grundlage einer besonderen Genehmigung (Lizenz) ausüben. Das Bürgerliche Gesetzbuch der Russischen Föderation sieht vor, dass die Rechtsfähigkeit einer juristischen Person zum Zeitpunkt ihrer Gründung entsteht und zum Zeitpunkt der Eintragung ihres Ausschlusses aus dem einheitlichen staatlichen Register der juristischen Personen endet. Das Recht einer juristischen Person, Tätigkeiten auszuüben, für die eine Genehmigung erforderlich ist, entsteht ab dem Zeitpunkt, an dem eine solche Genehmigung erteilt wird.

38. Anforderungen an Dokumente, die für notarielle Urkunden vorgelegt werden

Die Grundlagen über Notare vorhanden Dokumentenanforderungen, zur notariellen Urkunde vorgelegt. Notare akzeptieren nicht für die Vornahme notarieller Urkunden, Urkunden, die Radierungen oder Ergänzungen, durchgestrichene Wörter und andere nicht näher bezeichnete Korrekturen aufweisen, sowie mit Bleistift erstellte Urkunden. Der Text der notariell beglaubigten Transaktion muss klar und deutlich verfasst sein, die Zahlen und Begriffe, die sich auf den Inhalt des Dokuments beziehen, müssen mindestens einmal in Worten angegeben werden, und die Namen der juristischen Personen müssen ohne Abkürzungen unter Angabe der Anschriften ihrer Organe angegeben werden. Nachnamen, Vornamen und Vatersnamen der Bürger sowie deren Wohnadresse müssen vollständig angegeben werden. Bei einem Dokument, dessen Umfang ein Blatt überschreitet, müssen die Blätter geheftet, nummeriert und versiegelt werden.

Wenn ein notariell beglaubigtes Dokument von Personen unterzeichnet wird, werden die darin enthaltenen Korrekturen durch die Unterschriften dieser Personen und am Ende der Beglaubigungsinschrift durch die Unterschrift des Notars mit seinem beigefügten Siegel spezifiziert und bestätigt. In diesem Fall werden Korrekturen vorgenommen, damit alles, was falsch geschrieben und dann durchgestrichen wurde, im Originaltext lesbar ist. Korrekturen im Text eines nicht von Personen unterzeichneten Dokuments (z. B. eines Erbscheins) werden nur von einem Notar festgelegt und durch seine Unterschrift mit beigefügtem Siegel bestätigt. Wenn ein zu beglaubigendes oder zu beglaubigendes Dokument falsch oder unleserlich vorgelegt wird, fordert der Notar den Antragsteller auf, es zu korrigieren oder ein neues Dokument zu erstellen. Auf Wunsch des Antragstellers kann die Urkunde von einem Notar erstellt werden.

Der Inhalt der notariellen Transaktion, sowie der Antrag und andere Dokumente müssen sein vorlesen Teilnehmer. Notariell beglaubigte Dokumente werden unterzeichnet in Anwesenheit eines Notars. Wenn ein Bürger aufgrund von körperlichen Behinderungen, Krankheit oder aus anderen Gründen nicht persönlich in seinem Namen, in seiner Anwesenheit und in Anwesenheit eines Notars unterzeichnen kann, kann eine Transaktion, ein Antrag oder ein anderes Dokument von einem anderen Bürger unterzeichnet werden, mit Angabe der Gründe, warum das Dokument nicht unterzeichnet werden konnte, persönlich von dem Bürger unterzeichnet werden, der die notarielle Urkunde beantragt hat.

Beglaubigung von Inschriften werden bei der Bescheinigung von Transaktionen, der Bescheinigung der Richtigkeit von Kopien von Dokumenten und Auszügen aus ihnen, der Echtheit einer Unterschrift auf Dokumenten, der Richtigkeit der Übersetzung von Dokumenten aus einer Sprache in eine andere, bei der Bescheinigung des Zeitpunkts der Vorlage von Dokumenten auf dem betreffenden Dokument durchgeführt Unterlagen.

39. Weigerung, eine notarielle Urkunde durchzuführen

Gemäß Art. 48 Grundlagen über Notare Notar lehnt ab bei der Durchführung einer notariellen Urkunde, wenn:

- die Begehung einer solchen Handlung rechtswidrig ist;

- die Handlung von einem anderen Notar durchgeführt werden soll;

- ein unfähiger Bürger oder ein Vertreter, der nicht über die erforderlichen Befugnisse verfügt, beantragt eine notarielle Urkunde;

- eine im Namen einer juristischen Person getätigte Transaktion den in ihrer Satzung oder Verordnung festgelegten Zwecken zuwiderläuft;

- die Transaktion nicht den gesetzlichen Anforderungen entspricht;

- die für die notarielle Urkunde eingereichten Unterlagen nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.

Ein Notar muss auf Antrag einer Person, der eine notarielle Urkunde verweigert wurde, die Gründe für die Ablehnung schriftlich darlegen und das Berufungsverfahren darlegen. In diesen Fällen erlässt der Notar spätestens 10 Tage nach dem Datum der Beantragung einer notariellen Urkunde eine Entscheidung, die notarielle Urkunde abzulehnen.

Im Ablehnungsbescheid heißt es:

1) das Datum der Ausstellung der Entscheidung;

2) Nachname, Vorname, Vatersname des Notars, der die Entscheidung erlassen hat, Datum und Nummer des Beschlusses der Justizbehörde über die Ernennung eines Notars, seines Notarbezirks oder Name des Staatsnotariats;

3) Antragsdatum und Angaben zu der Person, die den Antrag auf Errichtung einer notariellen Handlung gestellt hat;

4) welche notarielle Handlung wurde vom Antragsteller beantragt;

5) Gründe, aus denen die notarielle Urkunde unter Bezugnahme auf die Gesetzgebung abgelehnt wurde;

6) das Verfahren und die Fristen für die Berufung gegen die Ablehnung.

Die Entscheidung wird in zweifacher Ausfertigung erstellt, durch die Unterschrift eines Notars mit Anbringung seines Siegels beglaubigt und in das Buch der ausgehenden Korrespondenz eingetragen. Eine Ausfertigung wird der Person ausgehändigt oder zugesandt, der die Vornahme einer notariellen Urkunde verweigert wird. Eine weitere Kopie des Beschlusses mit der Unterschrift der Person, der der Beschluss übergeben wurde, oder mit einem Vermerk über die Zusendung per Post (Zustellung) an die Person, der die Durchführung einer notariellen Handlung verweigert wurde, verbleibt in den Akten des Notars.

Wer die Verweigerung der Durchführung einer notariellen Handlung für rechtswidrig hält, hat das Recht, hiergegen beim Gericht am Sitz des Landesnotariats (niedergelassener Notar) Beschwerde einzulegen. Der Antrag wird innerhalb von 10 Tagen ab dem Datum, an dem der Antragsteller von der Verweigerung der Durchführung einer notariellen Handlung Kenntnis erlangt hat, beim Gericht eingereicht.

40. Registrierung notarieller Urkunden

Gemäß den Grundsätzen des Notars werden alle notariellen Handlungen, die ein Notar durchführt, in das Register eingetragen registrieren, wo muss angegeben werden Nummer der notariellen Urkunde, Datum ihrer Erbringung, Name und Wohnort der Personen, für die die notarielle Urkunde durchgeführt wurde (oder ihrer Vertreter), sowie Angaben zu den von ihnen eingereichten Unterlagen, Inhalt der notariellen Urkunde Akt, die Höhe der staatlichen Gebühr (Notargebühr) eingezogen, eine Quittung für den Erhalt notariell beglaubigter Urkunde. Wenn die Person, die den Notar beantragt hat, von der Zahlung der staatlichen Abgabe (Notargebühr) befreit ist, werden Informationen über die Dokumente, die die Grundlage für die Gewährung von Leistungen bilden, in das Register eingetragen. Der Notar führt ein besonderes Register zur Eintragung von Verboten der Veräußerung beweglichen und unbeweglichen Vermögens sowie von Arresten durch Justiz- und Ermittlungsbehörden.

Notar ist zur Ausstellung von Registerauszügen verpflichtet auf schriftlichen Antrag von Organisationen und Personen, in deren Namen oder in deren Namen diese Maßnahmen durchgeführt wurden. Darüber hinaus werden Bescheinigungen über vollzogene notarielle Urkunden auf Antrag des Gerichts, der Staatsanwaltschaft, der Ermittlungsbehörden im Zusammenhang mit von ihnen bearbeiteten Straf- oder Zivilsachen sowie auf Antrag des Schiedsgerichts im Zusammenhang mit Streitigkeiten ausgestellt dadurch gelöst. Testamente werden erst nach dem Tod des Erblassers ausgestellt. Der Notar ist verpflichtet, der Notarkammer Auskunft über die durchgeführten notariellen Handlungen zu erteilen.

Gemäß dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten der Russischen Föderation hat der Richter, die Körperschaft oder der für den Fall einer Ordnungswidrigkeit zuständige Beamte das Recht, eine Entscheidung über das Ersuchen um Informationen zu erlassen, die zur Lösung des Falls erforderlich sind. Die erforderlichen Informationen sind innerhalb von drei Tagen nach Zugang des Bescheids, bei einer Ordnungswidrigkeit mit Verwaltungsarrest oder einer verwaltungsrechtlichen Ausweisung unverzüglich zu übermitteln. Wenn es unmöglich ist, die angegebenen Informationen bereitzustellen, ist die Organisation verpflichtet, den Richter, die Behörde oder den Beamten, der die Entscheidung getroffen hat, innerhalb von drei Tagen schriftlich zu benachrichtigen. Diese Bestimmung des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten der Russischen Föderation gilt unter anderem für die Anforderung von Dokumenten von Notaren durch die Zollbehörden.

41. Ausstellung von Duplikaten notariell beglaubigter Dokumente

Die Grundsätze des Notars legen fest, dass bei Verlust von Urkunden, von denen Abschriften in den Akten des Notariats aufbewahrt werden, auf schriftliche Anträge von Bürgern, gesetzlichen Vertretern juristischer Personen, in deren Namen oder für deren Rechnung notarielle Urkunden beurkundet wurden durchgeführt, werden Duplikate der verlorenen Dokumente ausgestellt. Es kann ein Duplikat ausgestellt werden unter folgenden Bedingungen: 1) in den Angelegenheiten des Notars ist nur das Original aufzubewahren. Beispielsweise verbleibt bei der Erstellung eines Vertrages eine der von den Parteien unterzeichneten und notariell beglaubigten Kopien im Archiv des Notars. Nur in diesem Fall kann ein Duplikat eines solchen Dokuments ausgestellt werden, das für die den Parteien ausgestellten authentisch ist. Unbeglaubigte Fotokopien von Dokumenten, die von einem Notar hinterlassen werden können, können nicht als Duplikat einer notariell beglaubigten Urkunde ausgestellt werden; 2) ein Duplikat kann nur auf Antrag von Personen ausgestellt werden, in deren Namen oder für deren Rechnung notarielle Handlungen vorgenommen wurden. Dieser Antrag muss schriftlich gestellt werden.

Gleichzeitig kann dem Erblasser und nach seinem Tod den im Testament genannten Erben gegen Vorlage der Sterbeurkunde des Erblassers ein Duplikat des Testaments ausgestellt werden. Im Falle des Todes eines Erben, der im Testament angegeben wurde, kann seinen Erben gegen Vorlage der Sterbeurkunden des Erblassers und des verstorbenen Erben, nach dem sie erben, und im Falle einer Erbschaft durch einen Erben ein Duplikat des Testaments ausgestellt werden Gesetz nach dem Tod des Erben im Rahmen des Testaments - und Dokumente, die die verwandten oder sonstigen Beziehungen der Erben zum Erblasser bestätigen (sofern diese Dokumente nicht früher eingereicht wurden).

Ein Duplikat wird nur bei Verlust des Dokuments ausgestellt.

In den gesetzlich vorgesehenen Fällen hinterlässt der Notar im Notariat die Originaldokumente, auf deren Grundlage die notariellen Handlungen vorgenommen wurden. Sie werden dem beim Notar hinterlassenen Original des Vertrags, dem Erbschein usw. beigefügt.

Die Originale verbleiben nicht in den Akten des Notars: - Dokumente zum Nachweis der Identität einer Person; - Gründungsdokumente juristischer Personen sowie Dokumente über die Vollmachten ihrer Vertreter (mit Ausnahme von Vollmachten, die zum Abschluss besonderer Vereinbarungen ausgestellt wurden); - Titeldokumente und andere Dokumente, die für die staatliche Registrierung von Rechten an Immobilien und Transaktionen damit erforderlich sind; - Pässe von Fahrzeugen; - Dokumente, die die Registrierung des Eigentumsrechts oder die Registrierung des Eigentums bestätigen.

Ist die Rücksendung von Urkunden im Original an die Urheber erforderlich, so bewahrt der Notar Kopien dieser Urkunden auf. Kopien werden von Interessenten eingereicht oder auf deren Wunsch von einem Notar angefertigt und beglaubigt.

Das Duplikat des Dokuments selbst enthält den gesamten Text des beglaubigten oder ausgestellten Dokuments, darauf wird eine Bestätigungsinschrift in der vorgeschriebenen Form angebracht. Die Ausstellung eines Duplikats wird in das Register für notarielle Urkunden eingetragen. Für die Ausstellung einer Zweitschrift erhebt der Notar eine staatliche Gebühr (Notargebühr).

42. Allgemeine Regeln für die Bescheinigung von Transaktionen

Ein Notar beglaubigt Transaktionen, für die die Gesetzgebung der Russischen Föderation ein obligatorisches notarielles Formular vorsieht. Auf Antrag der Parteien kann der Notar andere Rechtsgeschäfte beglaubigen.

Das Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation besagt dies Transaktionen Handlungen von Bürgern und juristischen Personen, die darauf abzielen, bürgerliche Rechte und Pflichten zu begründen, zu ändern oder zu beenden, werden anerkannt. Transaktionen können bilateral oder multilateral (Vereinbarungen) und einseitig sein. Einseitig gilt ein Geschäft, für dessen Abschluss es nach dem Gesetz, anderen Rechtshandlungen oder Vereinbarungen der Parteien erforderlich und ausreichend ist, den Willen einer Partei zum Ausdruck zu bringen. Für den Vertragsschluss ist die Äußerung des übereinstimmenden Willens der beiden Parteien erforderlich. (zweiseitig Transaktion) oder drei oder mehr Parteien (mehrseitig handeln).

Gemäß dem Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation werden Transaktionen mündlich oder schriftlich getätigt. Form (einfach oder notariell). Dementsprechend handelt es sich bei einer notariell beglaubigten Transaktion um eine Art schriftliche Transaktion. Ein schriftliches Geschäft muss durch die Erstellung eines Dokuments abgeschlossen werden, das seinen Inhalt darlegt und von der Person oder den Personen, die das Geschäft abschließen, oder ihren ordnungsgemäß bevollmächtigten Personen unterzeichnet wird.

Das Bürgerliche Gesetzbuch der Russischen Föderation sieht vor, dass die notarielle Beglaubigung einer Transaktion auf dem Dokument erfolgt Zertifizierungsinschrift ein Notar oder ein anderer Bediensteter, der zur Vornahme einer solchen notariellen Handlung befugt ist. Notarielle Beglaubigung von Transaktionen zwingend in folgenden Fällen:

1) im Gesetz festgelegt,

2) durch die Vereinbarung der Parteien vorgeschrieben, obwohl diese Form für Transaktionen dieser Art gesetzlich nicht vorgeschrieben war.

Примеры obligatorische notarielle Beurkundung, finden sich insbesondere im Bürgerlichen Gesetzbuch der Russischen Föderation:

- eine ersatzweise ausgestellte Vollmacht;

- eine Vereinbarung zwischen dem Pfandgläubiger und dem Pfandgeber über die Befriedigung der Ansprüche des Pfandgläubigers auf Kosten des verpfändeten Grundstücks;

- Leasingvertrag;

- Testamentsgestaltung etc.

Es ist zu beachten, dass die Nichteinhaltung der notariellen Form der Transaktion zu ihrer Ungültigkeit führt. Eine solche Transaktion wird in Erwägung gezogen unbedeutend.

Der Notar ist verpflichtet, den Parteien Sinn und Bedeutung des von ihnen vorgelegten Geschäftsentwurfs zu erläutern und zu prüfen, ob sein Inhalt den tatsächlichen Absichten der Parteien entspricht und ob er den gesetzlichen Anforderungen widerspricht. Die Anzahl der notariell beglaubigten Kopien von Dokumenten, die den Inhalt der Transaktion darstellen, richtet sich nach der Anzahl der Personen, die eine notarielle Urkunde beantragt haben, darf jedoch die Anzahl der an der Transaktion beteiligten Parteien nicht überschreiten.

43. Beglaubigung von Verträgen

Die Grundlagen des Notariats regeln die Regeln für die Beurkundung von Verträgen nicht im Einzelnen. Es wird ausgeführt, dass Verträge über die Veräußerung und Verpfändung von registrierungspflichtigem Vermögen unter Vorlage von Urkunden, die das Eigentum an dem veräußerten oder verpfändeten Vermögen belegen, beglaubigt werden können. Ein Vertrag über den Bau eines Wohngebäudes auf einem bereitgestellten Grundstück wird von einem Notar am Ort beurkundet, an dem das Grundstück bereitgestellt wird, und die Beglaubigung von Verträgen über die Veräußerung eines Wohngebäudes, einer Wohnung, einer Datscha, eines Gartenhauses, einer Garage, und auch ein Grundstück wird am Standort des angegebenen Grundstücks durchgeführt.

Nach dem Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation eine Übereinkunft eine Vereinbarung zweier oder mehrerer Personen über die Begründung, Änderung oder Beendigung bürgerlicher Rechte und Pflichten wird anerkannt. Bürger und juristische Personen sind frei, einen Vertrag abzuschließen. Zwang zum Abschluss einer Vereinbarung ist nicht zulässig, außer in Fällen, in denen die Verpflichtung zum Abschluss einer Vereinbarung durch das Bürgerliche Gesetzbuch der Russischen Föderation, gesetzlich oder durch eine freiwillig übernommene Verpflichtung vorgesehen ist. Die Parteien können einen Vertrag schließen, der sowohl durch Gesetz oder andere Rechtsakte vorgesehen als auch nicht vorgesehen ist. Darüber hinaus können die Parteien eine Vereinbarung abschließen, die Elemente verschiedener gesetzlich oder in anderen Rechtsakten vorgesehener Vereinbarungen enthält (gemischte Vereinbarung).

Beurkundung von Verträgen mit Grundstücken, Notar bestätigt:

1) Eigentum an dieser Immobilie aufgrund des Eigentumsrechts oder eines anderen dinglichen Rechts;

2) Vorhandensein von Miteigentümern;

3) das Vorhandensein von Belastungen, Verbot der Veräußerung oder Beschlagnahme dieses Eigentums.

Der Notar prüft in der Regel auch die Unterlagen zur Bewertung der Immobilie, die Gegenstand der Transaktion ist.

Beim Umgang mit Immobilien Der Notar prüft die im Bundesgesetz "Über die staatliche Registrierung von Rechten an Immobilien und Transaktionen damit" vorgeschriebenen Dokumente. Beim Zertifizieren Transaktionen mit dem Vermögen juristischer Personen Ein Notar prüft die Befugnisse von Körperschaften oder Personen, gemäß Gesetzen und anderen Rechtsvorschriften und Gründungsdokumenten juristischer Personen über Vermögen zu verfügen. Gehört die Immobilie nicht zum Eigentumsrecht, sondern zu einem anderen Eigentumsrecht, prüft der Notar das Vorliegen der Zustimmung des Eigentümers zu der Transaktion, wenn die Verpflichtung zu einer solchen Zustimmung gesetzlich vorgesehen ist. Sind Miteigentümer vorhanden, deren Zustimmung zur Transaktion erforderlich ist, prüft der Notar das Vorliegen einer solchen Zustimmung.

Bei Beendigung des Vertrages über die Veräußerung von Eigentum der Notar, falls er die Eigentumsurkunde für die Immobilie aufbewahrt, gibt sie an den Eigentümer dieser Immobilie zurück. Der Notar hat eine Kopie der Eigentumsurkunde. Dem Vertrag über die Vermögensveräußerung des Notars ist eines der Originale der Vereinbarung über die Aufhebung des Vermögensveräußerungsvertrages beigefügt. Gleichzeitig vermerkt der Notar die Beglaubigung der Vereinbarung über die Vertragsauflösung auf allen Ausfertigungen des Vertrags über die Vermögensveräußerung und im Register.

44. Testamentsbeglaubigung

Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch der Russischen Föderation ist die Verfügung über Vermögen im Todesfall nur durch Begehen möglich Wille. Wille ist ein One-Way-Deal die Rechte und Pflichten nach der Erböffnung begründet. Sie wird nur persönlich, individuell und nur von einem zum Zeitpunkt ihrer Begehung voll geschäftsfähigen Bürger begangen.

Das Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation begründet die Willensfreiheit. Der Erblasser hat das Recht, ein Testament zu errichten, das eine Verfügung über jegliches Vermögen enthält, einschließlich des Vermögens, das er möglicherweise in der Zukunft erwerben wird. Dies ist bei der Beurkundung von Testamenten von Erblassern zu beachten es ist nicht erforderlich, Nachweise zu erbringen, die ihre Rechte an dem vererbten Vermögen bestätigen. Der Erblasser kann ein Testament zugunsten einer oder mehrerer Personen errichten, die zum Kreis der gesetzlichen Erben gehören oder nicht. Vor der Erböffnung ist der Notar nicht berechtigt, Auskünfte über den Inhalt des Testaments, seine Vollstreckung, Änderung oder Aufhebung zu erteilen.

Ein notariell beglaubigtes Testament muss vom Erblasser verfasst oder von einem Notar aus seinen Worten beurkundet werden. Bei der Abfassung oder Aufzeichnung eines Testaments können technische Mittel (Computer, Schreibmaschine etc.) verwendet werden. Ein Testament, das von einem Notar nach den Worten des Erblassers verfasst wurde, muss vor der Unterzeichnung vom Erblasser in Anwesenheit eines Notars vollständig gelesen werden. Der Wille muss sein vom Erblasser eigenhändig unterschrieben. Kann der Erblasser wegen körperlicher Behinderung, schwerer Krankheit oder Analphabetentum das Testament nicht eigenhändig unterzeichnen, so kann es auf dessen Antrag von einem anderen Bürger in Anwesenheit eines Notars unterschrieben werden. Auf Wunsch des Erblassers kann bei der Errichtung und notariellen Beurkundung eines Testaments ein Zeuge anwesend sein.

Das Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation sieht die Möglichkeit der Erstellung vor geschlossenes Testament. In diesem Fall gibt der Erblasser bei der Testamentserrichtung anderen Personen, darunter auch einem Notar, keine Gelegenheit, sich mit dessen Inhalt vertraut zu machen. Ein abgeschlossenes Testament muss eigenhändig verfasst und vom Erblasser unterschrieben werden. In einem verschlossenen Umschlag wird es vom Erblasser in Anwesenheit von zwei Zeugen, die den Umschlag unterschreiben, an einen Notar übergeben. Der von den Zeugen unterzeichnete Umschlag wird in ihrer Anwesenheit vom Notar in einen anderen Umschlag versiegelt, auf dem der Notar eine Inschrift anbringt, die Angaben über den Erblasser enthält, von dem das geschlossene Testament vom Notar angenommen wurde, den Ort und das Datum seiner Annahme, das Nachname, Vorname, Patronym und Wohnort jedes Zeugen gemäß einem Ausweisdokument.

Der Erblasser hat das Recht stornieren oder ändern sein Wille jederzeit nach Fertigstellung, ohne Angabe der Gründe für die Aufhebung oder Änderung (dafür ist keine Zustimmung erforderlich). Dies kann im Übrigen sowohl durch die Errichtung eines neuen Testaments als auch durch einen Aufhebungsbeschluss erfolgen. Die Aufhebung des Testaments muss notariell beurkundet werden.

45. Beglaubigung von Vollmachten

Ein Notar beurkundet Vollmachten für eine oder mehrere Personen im Namen einer oder mehrerer Personen. Das sieht das Bürgerliche Gesetzbuch vor Vollmacht eine von einer Person an eine andere Person erteilte schriftliche Vollmacht zur Vertretung vor Dritten wird anerkannt. Eine schriftliche Vollmacht zum Abschluss eines Geschäfts durch einen Vertreter kann von der vertretenen Person direkt dem betreffenden Dritten vorgelegt werden. Eine Vollmacht zum Abschluss von Geschäften, die der notariellen Form bedürfen, muss notariell beurkundet werden, sofern gesetzlich nichts anderes bestimmt ist.

Gültigkeit Die Vollmacht darf drei Jahre nicht überschreiten. Wenn die Frist nicht angegeben ist, bleibt sie für ein Jahr ab dem Datum ihrer Unterzeichnung in Kraft. Eine Vollmacht, die das Datum ihrer Ausführung nicht angibt, ist nichtig. Die Gültigkeitsdauer von Vollmachten wird von einem Notar angegeben in Worten. In der Vollmacht sind der Ort und das Datum der Unterzeichnung, Angaben zu natürlichen und (oder) juristischen Personen (sowohl Vertretern als auch vertretenen Personen), gegebenenfalls die Position der Vertreter juristischer Personen sowie die erteilten Vollmachten angegeben. Vollmacht erteilt in der Reihenfolge der Umverteilung, notariell beurkundet werden bei Vorlage der Hauptvollmacht, die das Ersatzrecht vorsieht, oder bei Vorlage des Nachweises, dass der Vertreter der Hauptvollmacht zur Wahrung der Interessen des Ausstellers der Hauptvollmacht durch Umstände dazu gezwungen ist Vollmacht. Eine solche Vollmacht soll nicht mehr Rechte enthalten, als die Hauptvollmacht einräumt. Die Geltungsdauer einer Ersatzvollmacht darf die Geltungsdauer der Vollmacht, auf deren Grundlage sie erteilt wurde, nicht überschreiten. Der Notar gibt in der Vollmacht außerdem an: Datum, Ort der Beurkundung und Registernummer der Hauptvollmacht; den Namen und die Namenszeichen des Notars, der die Hauptvollmacht beurkundet hat, seinen Notariatsbezirk oder die Bezeichnung des Staatsnotariats oder den Namen, die Namenszeichen und die Funktion der Person, die die Hauptvollmacht beurkundet hat; Informationen über die natürliche oder juristische Person, die die Vollmacht erteilt hat; die Position der Person, die die Vollmacht erteilt hat; die von der Hauptvollmacht erteilten Vollmachten und ihre Gültigkeitsdauer; die ersatzweise übertragenen Vollmachten und die Gültigkeitsdauer der ersatzweise erteilten Vollmacht. Bei der notariellen Beglaubigung der Vollmacht im Vertretungsauftrag wird die Hauptvollmacht vermerkt.

Gründe für die Kündigung einer Vollmacht: 1) Erlöschen der Vollmacht; 2) Widerruf der Vollmacht durch die Person, die sie ausgestellt hat; 3) Ablehnung der Person, der die Vollmacht erteilt wurde; 4) Auflösung der juristischen Person, in deren Namen die Vollmacht ausgestellt wurde; 5) Beendigung einer juristischen Person, der eine Vollmacht erteilt wurde; 6) Tod des Vollmachtgebers, Anerkennung als geschäftsunfähig, eingeschränkt geschäftsfähig oder vermisst; 7) Tod eines Bürgers, dem eine Vollmacht erteilt wurde, Anerkennung als geschäftsunfähig, eingeschränkt geschäftsfähig oder vermisst.

Der Bevollmächtigte kann die Vollmacht oder Untervollmacht und der Bevollmächtigte jederzeit widerrufen. Mit Beendigung der Vollmacht erlischt die Untervollmacht.

46. ​​​​Allgemeine Bestimmungen über Erbschaft und Notare

Gemäß der Verfassung der Russischen Föderation ist das Erbrecht garantiert. Gemäß dem Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation geht das Vermögen des Erblassers (Erbschaft, Erbgut) bei der Erbschaft in der Reihenfolge der Gesamtrechtsnachfolge auf andere Personen über, d.h. in unveränderter Form als Ganzes und gleichzeitig, sofern sich aus den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation nichts anderes ergibt. Die Erbschaft erfolgt durch Testament und Gesetz. Es ist zu beachten, dass die Registrierung von Erbrechten in Russland von durchgeführt wird nur Notare.

Ins Erbe umfasst Sachen, die dem Erblasser am Tag der Erböffnung gehören, sonstiges Eigentum, einschließlich Eigentumsrechte und -pflichten. Das Erbe selbst beginnt mit dem Tod eines Bürgers.

Alles Gute zum Eröffnungstag der Erbschaft ist der Todestag des Bürgers. Die Tatsache des Todes und der Zeitpunkt der Erbschaftseröffnung können durch die vom Standesamt ausgestellte Sterbeurkunde des Erblassers bestätigt werden. Der Ort der Erbschaftseröffnung ist der letzte Wohnsitz des Erblassers. Der Ort der Erbschaftseröffnung kann durch eine Bescheinigung der Wohnungsverwaltung oder eine Bescheinigung der Organe für innere Angelegenheiten über den letzten Wohnsitz des Erblassers bestätigt werden, und wenn der Wohnort des Verstorbenen unbekannt ist, durch a Dokument, das Informationen über den Standort des geerbten Eigentums enthält (z. B. ein Dokument einer Organisation, die Eigentum erfasst oder registriert, ein Titeldokument für geerbtes Eigentum, ein Auszug aus dem einheitlichen staatlichen Register der Rechte an Immobilien und Transaktionen damit usw .). Verfügen die Erben nicht über die genannten Unterlagen, wird der Ort der Erbschaftseröffnung durch eine gerichtliche Entscheidung zur Feststellung des Erbschaftseröffnungsorts bestätigt.

Kann aufgerufen werden, um zu erben Bürger, die am Tag der Erbschaftseröffnung noch am Leben sind, sowie diejenigen, die zu Lebzeiten des Erblassers gezeugt und nach der Erbschaftseröffnung lebend geboren wurden. Die darin genannten juristischen Personen, die am Tag der Erbschaftseröffnung bestehen, sowie die Russische Föderation, Teilkörperschaften der Russischen Föderation, Gemeinden, ausländische Staaten und internationale Organisationen können auch durch Testament zur Erbschaft aufgerufen werden, und Die Russische Föderation kann auch gesetzlich zur Erbschaft gemäß dem Bürgerlichen Gesetzbuch der Russischen Föderation aufgefordert werden.

Der Notar, der die Mitteilung über den eröffneten Nachlass erhalten hat, verpflichtet hiervon diejenigen Erben zu benachrichtigen, deren Wohn- oder Arbeitsort ihm bekannt sind. Der Notar kann die Erben auch durch öffentliche Bekanntmachung oder Bekanntgabe in den Medien aufrufen. Der Notar am Ort der Erbschaftseröffnung nimmt gemäß den Rechtsvorschriften der Russischen Föderation Anträge auf Annahme oder Ablehnung der Erbschaft entgegen. Ein Antrag auf Annahme oder Ablehnung einer Erbschaft muss schriftlich gestellt werden. Der Notar vermerkt darauf das Eingangsdatum und beglaubigt es mit seiner Unterschrift.

Der Notar ordnet an, zu Lasten des Nachlasses eine Reihe von Kosten zu zahlen, insbesondere solche im Zusammenhang mit der Beerdigung des Erblassers.

47. Ausstellung von Erbscheinen

Erbschein wird ausgestellt am Ort der Erböffnung ein Notar oder ein nach dem Gesetz zur Vornahme einer solchen notariellen Handlung ermächtigter Beamter. Die Bescheinigung wird auf schriftlichen Antrag des Erben ausgestellt. Auf Antrag der Erben kann für alle Erben zusammen oder für jeden Erben einzeln, für den gesamten Nachlass als Ganzes oder für seine einzelnen Teile eine Bescheinigung ausgestellt werden.

Das Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation legt fest, dass den Erben eine Bescheinigung über das Erbrecht ausgestellt wird jederzeit nach Ablauf von sechs Monaten ab dem Datum der Erbschaftseröffnung, mit Ausnahme der im Bürgerlichen Gesetzbuch der Russischen Föderation vorgesehenen Fälle. So kann bei einer gesetzlichen und testamentarischen Erbschaft vor Ablauf von sechs Monaten ab dem Datum der Erbschaftseröffnung ein Erbschein ausgestellt werden, wenn neben den Antragsstellern ein zuverlässiger Nachweis dafür vorliegt für die Ausstellung eines Zeugnisses stehen andere Erben, die Anspruch auf die Erbschaft oder den entsprechenden Teil haben, nicht zur Verfügung. Die Ausstellung eines Erbscheins wird durch eine gerichtliche Entscheidung sowie in Gegenwart eines gezeugten, aber noch nicht geborenen Erben ausgesetzt.

Die Bescheinigung wird nur den Erben ausgestellt, die das Erbe angenommen haben. Ein Erbe, das die Frist zur Annahme einer Erbschaft versäumt hat, kann mit Zustimmung aller anderen Erben, die die Erbschaft angenommen haben, in den Erbschein aufgenommen werden. Diese Zustimmung muss vor Ausstellung eines Erbscheins schriftlich erfolgen.

Grundlagen des Notars definiert die Voraussetzungen für die Ausstellung einer Urkunde zum gesetzlichen Erbe. In diesem Fall prüft der Notar durch Anforderung geeigneter Beweise die Tatsache des Todes des Erblassers, den Zeitpunkt und den Ort der Erböffnung, das Bestehen von Beziehungen, die die Grundlage für die Berufung zum Erbrecht darstellen die einen Antrag auf Erbschein gestellt haben, die Zusammensetzung und Lage des Nachlassvermögens. Wird einem oder mehreren Erben gesetzlich die Möglichkeit entzogen, das der Berufung zugrunde liegende Verwandtschaftsverhältnis nachzuweisen, können sie mit Zustimmung aller anderen Erben, die die Erbschaft angenommen haben, in den Erbschein aufgenommen werden und solche Nachweise vorgelegt.

Die Grundlagen definieren die Voraussetzungen für die Ausstellung eines Berechtigungsscheins zur Erbschaft durch Testament. So überprüft ein Notar, indem er entsprechende Beweise anfordert, die Tatsache des Todes des Erblassers, das Bestehen eines Testaments (ob es aufgehoben wurde), den Zeitpunkt und Ort der Eröffnung des Nachlasses, die Zusammensetzung und den Ort des Testaments Erbgut. Bei der Ausstellung einer Bescheinigung über das testamentarische Erbrecht, die einen Hinweis auf die Verwandtschaft oder andere Beziehungen zwischen den Erben und dem Erblasser beinhaltet, prüft der Notar die Dokumente, die diese Beziehungen bestätigen. Der Notar erfährt auch den Kreis der Pflichtteilsberechtigten an der Erbschaft.

48. Bescheinigung der Richtigkeit von Kopien von Dokumenten und Auszügen daraus, der Echtheit der Unterschrift und der Richtigkeit der Übersetzung

Ein Notar beglaubigt die Richtigkeit von Kopien von Dokumenten und Auszügen daraus, die von Behörden gemäß den Rechtsvorschriften der Russischen Föderation, juristischen Personen sowie Bürgern ausgestellt wurden, sofern diese Dokumente nicht den Gesetzgebungsakten der Russischen Föderation widersprechen. Die Beglaubigung der Richtigkeit von Dokumentenkopien macht bis zu 60 % der Arbeit der meisten Notare aus.

Aussagetreue kann nur beglaubigt werden, wenn das Dokument, aus dem der Auszug gemacht wurde, Lösungen zu mehreren getrennten, nicht zusammenhängenden Fragen enthält. Der Auszug muss den Text eines Teils des Dokuments zu einem bestimmten Thema wörtlich wiedergeben.

Treue der Kopie des Dokuments, Die von einem Bürger ausgestellte Urkunde wird von einem Notar beglaubigt, wenn die Echtheit der Unterschrift des Bürgers auf dem Dokument von einem Notar oder einem Beamten eines Unternehmens, einer Institution, einer Organisation am Arbeits-, Studien- oder Wohnort des Bürgers beglaubigt wird .

Die Stiftungen sorgen für Zeugnis Genauigkeit einer Kopie von einer Kopie eines Dokuments, jedoch unter der Bedingung, dass die Richtigkeit der Kopie von einem Notar beglaubigt wird oder eine Kopie des Dokuments von der juristischen Person ausgestellt wird, von der das Originaldokument stammt. Im letzteren Fall ist eine Kopie des Dokuments auf dem Briefkopf dieser juristischen Person anzufertigen, zu versiegeln und zu kennzeichnen, dass sich das Originaldokument im Besitz der juristischen Person befindet.

Notar bezeugt Echtheit der Unterschrift auf einem Dokument, dessen Inhalt den Gesetzgebungsakten der Russischen Föderation nicht widerspricht. Es ist zu beachten, dass ein Notar, der die Echtheit einer Unterschrift beglaubigt, nicht die im Dokument dargelegten Tatsachen beglaubigt, sondern nur bestätigt, dass die Unterschrift von einer bestimmten Person geleistet wurde. Bei der Beglaubigung der Echtheit von Unterschriften von Amtsträgern von Organisationen stellt der Notar die Identität der Amtsträger und deren Zeichnungsberechtigung fest. Zur Bestätigung der Vollmacht ist dem Notar insbesondere ein Beschluss über die Bestellung oder ein Protokoll über die Wahl (Bestellung) eines Beamten vorzulegen; Satzung (Verordnung) oder anderes konstituierendes Dokument der Organisation, das in der vorgeschriebenen Weise genehmigt wurde; Bescheinigung über die Registrierung einer juristischen Person; in erforderlichen Fällen eine Vollmacht oder ein anderes Dokument, das den Beamten mit den entsprechenden Befugnissen ausstattet.

Notar bezeugt Genauigkeit der Übersetzung von einer Sprache in eine andere, wenn der Notar die entsprechenden Sprachen beherrscht. Falls der Notar die entsprechenden Sprachen nicht beherrscht, kann die Übersetzung durch einen Übersetzer angefertigt werden, dessen Unterschrift vom Notar beglaubigt wird.

49. Tatsachenbeglaubigung

In Übereinstimmung mit den Grundlagen des Notariats Notare beglaubigen vier Arten von Tatsachen:

- die Tatsache, dass ein Bürger lebt;

- die Tatsache, dass sich ein Bürger an einem bestimmten Ort befindet;

- die Identität der Persönlichkeit des Bürgers mit der auf dem Foto abgebildeten Person;

- Zeitpunkt der Einreichung der Unterlagen.

Notar beglaubigt die Tatsache, dass ein Bürger lebt. Die Lebensbescheinigung eines Minderjährigen erfolgt auf Antrag seiner gesetzlichen Vertreter (Eltern, Adoptiveltern, Vormünder, Treuhänder) sowie von Institutionen und Organisationen, in deren Obhut sich der Minderjährige befindet.

Ein Notar beglaubigt auf Antrag eines Bürgers die Tatsache, an einem bestimmten Ort zu sein. Die Bescheinigung über den Aufenthalt eines Minderjährigen an einem bestimmten Ort erfolgt auf Antrag seiner gesetzlichen Vertreter (Eltern, Adoptiveltern, Vormünder, Treuhänder) sowie von Institutionen und Organisationen, in deren Obhut sich der Minderjährige befindet.

Die Tatsache, dass ein Bürger lebt oder sich an einem bestimmten Ort aufhält, wird sowohl festgestellt, wenn der Bürger vor dem Notar erscheint, als auch, wenn der Notar dies außerhalb des Notariats beglaubigt (in diesem Fall die Adresse, der Aufenthaltsort des Bürgers Sind angegeben).

Notar beglaubigt Identität des Bürgers mit dem Gesicht, das auf dem von diesem Bürger bereitgestellten Foto abgebildet ist. Dabei platziert der Notar ein Foto in der linken oberen Ecke der Urkunde und versiegelt diese mit seinem Siegel. Gleichzeitig wird das Siegel so platziert, dass es das Lichtbild und die Urkunde teilweise erfasst.

Grundlagen begründen die Möglichkeit der notariellen Beurkundung Zeitpunkt der Einreichung der Unterlagen. Solche Dokumente können sehr unterschiedlich sein. Meistens werden dem Notar Dokumente vorgelegt, um die Urheberrechte der Antragsteller zu schützen (Erfindungsbeschreibungen und Rationalisierungsvorschläge, Drehbücher für Filme, Texte literarischer Werke).

Anträge auf Beurkundung von Tatsachen bei einem Notar können sowohl schriftlich als auch mündlich gestellt werden.

50. Übertragung von Anträgen natürlicher und juristischer Personen. Annahme von Geld und Wertpapieren als Hinterlegung

Notar übermittelt Anträge von Bürgern, juristischen Personen an andere Bürger, juristische Personen persönlich gegen Quittung oder per Post mit Rückschein. Anträge können auch über Telefax, Computernetzwerke und andere technische Mittel übermittelt werden. Die mit der Verwendung technischer Mittel zur Übermittlung von Anträgen verbundenen Kosten trägt die Person, auf deren Verlangen die notarielle Urkunde vorgenommen wird. Auf Antrag der Person, die den Antrag gestellt hat, wird ihr eine Bescheinigung über die Übertragung des Antrags ausgestellt. Die Übertragung einer Anmeldung und die Ausstellung einer Bescheinigung über die Übertragung einer Anmeldung werden in das Register für die Registrierung notarieller Handlungen eingetragen und sind unterschiedliche notarielle Handlungen.

Der häufigste Fall in der notariellen Praxis ist Übertragung der Bewerbung im Zusammenhang mit der Durchführung von Geschäften zur Veräußerung von Eigentum im Miteigentum stehen, da bei der Veräußerung eines Anteils den verbleibenden Miteigentümern ein Vorkaufsrecht zusteht. Letztere dürfen dem Verkauf einer Aktie nicht widersprechen, aber keinen förmlichen Verzicht auf das Vorkaufsrecht begründen. Dementsprechend ist eine notarielle Urkunde eine unbedingte Bestätigung der ordnungsgemäßen Benachrichtigung der Inhaber des Bezugsrechts zum Erwerb einer Aktie.

Der Notar übernimmt in Fällen, die in der Zivilgesetzgebung der Russischen Föderation vorgesehen sind vom Schuldner, um Geld und Wertpapiere zu hinterlegen, um sie an den Gläubiger zu übertragen. Der Notar zeigt dem Gläubiger den Eingang von Geldbeträgen und Wertpapieren an und stellt ihm auf Verlangen die fälligen Geldbeträge und Wertpapiere aus. Die Annahme von Geldbeträgen und Wertpapieren als Hinterlegung erfolgt durch einen Notar am Ort der Erfüllung des Schuldverhältnisses.

Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch der Russischen Föderation hat der Schuldner das Recht, eine Schuld bei einem Notar zu hinterlegen, wenn die Verpflichtung aus folgenden Gründen nicht erfüllt werden kann:

1) Abwesenheit des Gläubigers oder der von ihm zur Entgegennahme der Leistung Bevollmächtigten an dem Erfüllungsort;

2) Geschäftsunfähigkeit des Gläubigers und Abwesenheit seines Vertreters;

3) die offensichtliche Ungewissheit darüber, wer der Schuldner ist, insbesondere im Zusammenhang mit einem diesbezüglichen Streit zwischen dem Gläubiger und anderen Personen;

4) die Umgehung des Gläubigers von der Annahme der Leistung oder jede andere Verzögerung seinerseits.

Diese Liste von Gründen ist vollständig.

Einzahlung eines Geldbetrages oder von Wertpapieren in ein Notariatsdepot gilt als Erfüllung der Verpflichtung. Die Rückgabe von Geldbeträgen und Wertpapieren an den Hinterleger ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Hinterlegers oder durch Gerichtsbeschluss zulässig. Ab dem Zeitpunkt der Übergabe von Geld und Wertpapieren an den Notar erwirbt der Gläubiger das Eigentumsrecht an dieser Sache und ist durch keine Frist für den Erhalt aus der Hinterlegung weiter beschränkt.

51. Erledigung von Wechselprotesten, Vorlage von Schecks zur Zahlung und Bestätigung der Nichteinlösung von Schecks

Der Protest gegen einen Wechsel wegen Nichtzahlung, Nichtannahme und Nichtdatierung der Annahme wird von einem Notar gemäß den Gesetzgebungsakten der Russischen Föderation auf einem Wechsel und einem Schuldschein erhoben. Zum Wechselprotest sind nur Notare berechtigt.

Das Bürgerliche Gesetzbuch der Russischen Föderation legt fest, dass in Fällen, in denen der Kreditnehmer gemäß der Vereinbarung der Parteien einen Wechsel ausgestellt hat, der eine unbedingte Verpflichtung des Ausstellers (Schuldschein) oder eines anderen im Wechsel angegebenen Zahlers (Überweisung Wechsel) zur Zahlung der leihweise erhaltenen Geldbeträge nach Ablauf der im Wechsel festgelegten Frist gilt für die Wechselparteien das Wechsel- und Wechselgesetz. Derzeit ist das Bundesgesetz vom 11. März 1997 "Über einen übertragbaren Schuldschein" in Kraft.

Es gibt folgende Protestarten:

- Wechselprotest bei Nichtannahme oder Nichtdatierung der Annahme;

- Protest wegen Nichtzahlung sowohl von Schuldscheinen als auch von Wechseln.

Ein Protest gegen die Nichtabnahme muss innerhalb der für die Vorlage zur Abnahme festgelegten Fristen erfolgen. Ein Protest wegen Nichteinlösung eines an einem bestimmten Tag oder zu einem bestimmten Zeitpunkt ab Ausstellung oder Vorlage fälligen Wechsels muss an einem der beiden Geschäftstage nach dem Tag, an dem der Wechsel fällig ist, erhoben werden. Protest der Nichtannahme befreit von der Vorlage zur Zahlung und vom Protest der Nichtzahlung.

Protest besteht in einem notariellen Protestvermerk auf der authentischsten Rechnung, gesiegelt und von einem Notar unterzeichnet. Auch zusammengestellt Schuldscheinprotestgesetz, in dem die zum Zeitpunkt der Vorlage der Zahlungsrechnung durchgeführten Handlungen aufgezeichnet und der Grund für die Nichtzahlung wiedergegeben werden.

Der Notar am Ort des Zahlungspflichtigen akzeptiert einen Scheck zur Zahlung vorzulegen, nach 10 Tagen eingereicht, wenn der Scheck in der Russischen Föderation ausgestellt wurde; nach 20 Tagen vorgelegt, wenn der Scheck auf dem Territorium der GUS-Mitgliedstaaten ausgestellt wird; nach 70 Tagen eingereicht werden, wenn der Scheck im Hoheitsgebiet eines anderen Staates ausgestellt wird, ab dem Ausstellungsdatum des Schecks, spätestens jedoch bis 12 Uhr des nächsten Tages nach dieser Frist. Im Falle der Nichtzahlung eines Schecks bescheinigt der Notar Nichteinlösung eines Schecks indem er auf den Scheck schreibt und dies im Register vermerkt. Gleichzeitig mit der Eintragung auf dem Scheck wird dem Aussteller eine Benachrichtigung über die Nichteinlösung seines Schecks durch die Bank und die Eintragung auf dem Scheck zugesandt.

Ein Scheck ist ein Wertpapier, das eine unbedingte Anweisung des Ausstellers des Schecks an die Bank enthält, den darin angegebenen Betrag an den Inhaber des Schecks zu zahlen. Details prüfen:

1) der im Text des Dokuments enthaltene Name "Scheck";

2) eine Anweisung an den Zahler, einen bestimmten Geldbetrag zu zahlen;

3) Name des Zahlers und Angabe des Kontos, von dem die Zahlung erfolgen soll;

4) Angabe der Zahlungswährung;

5) Angabe von Datum und Ort der Ausstellung des Schecks;

6) die Unterschrift der Person, die den Scheck ausgestellt hat - der Schublade.

52. Beweisführung

In Übereinstimmung mit den Grundlagen des Notariats der Notar ist an der Beweisführung beteiligt. Dem muss eine schriftliche Erklärung der Person vorausgehen, die die Vornahme dieser notariellen Handlung beantragt hat. Die Beweissicherung ist für die weitere Prüfung des Falles vor Gericht oder Verwaltungsorgan (Polizei, Zoll, Steuer- und andere Exekutivbehörden) erforderlich.

Beweiserhebung durch einen Notar geht der Hauptverhandlung voraus. Ein Notar darf in einem Fall, der sich zum Zeitpunkt der Anrufung des Notars durch die beteiligten Personen in einem Gerichtsverfahren oder einer Verwaltungsbehörde befindet, keine Beweise erbringen. In diesem Fall wird die Beweisführung von den Justizbehörden nach den in den Verfahrensordnungen festgelegten Regeln und von den Verwaltungsbehörden nach den Regeln des RF-Kodex für Ordnungswidrigkeiten und der Verwaltungsvorschriften durchgeführt. Zu beachten ist, dass die Beweiserhebung durch einen Notar erfolgt, wenn Grund zu der Annahme besteht, dass die Beweisführung nachträglich unmöglich oder erschwert wird.

Zur Beweissicherung vernimmt der Notar Zeugen, prüft schriftliche und materielle Beweismittel und bestellt ein Sachverständigengutachten. Bei der Durchführung von Beweishandlungen orientiert sich der Notar an den einschlägigen Normen des Zivilprozessrechts der Russischen Föderation.

Der Notar teilt den Parteien und Beteiligten Zeit und Ort der Beweiserbringung mit, ihr Nichterscheinen steht der Durchführung von Beweisklagen jedoch nicht entgegen.

Über die Vernehmung eines Zeugen Zur Beweisführung erstellt ein Notar Protokoll, aus dem hervorgeht: 1) Datum und Ort der Vernehmung; 2) Angaben zum Notar; 3) Angaben zum Zeugen sowie Angaben zu den an der Vernehmung beteiligten Personen; 4) eine Warnung über die Haftung wegen wissentlich falscher Aussage und Aussageverweigerung; 5) Inhalt der Aussage des Zeugen (an ihn gestellte Fragen und Antworten darauf).

Das Protokoll wird vom Zeugen, an der Vernehmung beteiligten Personen, von einem Notar unterzeichnet und mit einem Notarsiegel besiegelt.

Bei der Prüfung schriftlicher und materieller Beweise außerdem wird ein Protokoll erstellt, das von den an der Besichtigung beteiligten Personen notariell unterschrieben und mit einem notariellen Siegel besiegelt wird. Der Notar erlässt einen Beschluss über den Termin einer Prüfung. Nach Abschluss des Beweissicherungsverfahrens ist dem Betroffenen von jedem im Wege der Beweissicherung erstellten Dokument eine Ausfertigung auszuhändigen. Eine zu Beweiszwecken erstellte Kopie jedes Dokuments verbleibt in den Akten des Notars. Jedoch die Normen der Notariatsgrundsätze werden durch die Normen des Verfahrensrechts nicht bestätigt. Insbesondere eine auf Grund eines Notarbeschlusses durchgeführte Prüfung ist für das Gericht unerheblich. Zudem ist die Vernehmung des Zeugen selbst im Falle seines Ausweichens problematisch, was nach russischem Recht nicht strafbar sein wird. Der Notar erbringt auch die für die Prozessführung in den Organen anderer Staaten erforderlichen Nachweise.

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Längerer Aufenthalt in der Schwerelosigkeit bläht das Gehirn auf 17.06.2023

Ein längerer Aufenthalt im Weltraum unter Bedingungen der Schwerelosigkeit kann dazu führen, dass sich die Ventrikel des Gehirns ausdehnen. Nach der Rückkehr zur Erde dauert es etwa drei Jahre, bis sie wieder ihre normale Größe erreichen. Diese interessante Entdeckung wurde von Forschern der University of Florida gemacht, die die Auswirkungen der Raumfahrt auf die Gehirnstruktur von Astronauten auf der Internationalen Raumstation (ISS) untersuchten.

In unserem Gehirn befinden sich Hohlräume, sogenannte Ventrikel, die mit Liquor cerebrospinalis gefüllt sind. Diese Flüssigkeit erfüllt wichtige Funktionen, indem sie das Nervengewebe mit Nährstoffen und Schutz versorgt und Stoffwechselschlacken abtransportiert. Ein längerer Aufenthalt in einer Weltraumumgebung mit Schwerelosigkeit führt jedoch zu Veränderungen in diesem System. Die Ventrikel des Gehirns gewöhnen sich an die Schwerelosigkeit und beginnen sich auszudehnen. Wenn Astronauten zur Erde zurückkehren, dauert es lange, bis diese Ventrikel wieder ihre normale Größe erreichen.

Die Studie wurde an 30 Astronauten durchgeführt, darunter unterschiedliche Gruppen je nach Dauer der Raumflüge. Als Ergebnis einer Studie an Astronauten, die etwa zwei Wochen auf der ISS verbrachten, wurde festgestellt, dass die Größe der Ventrikel praktisch unverändert blieb. Bei halbjährlichen und jährlichen Missionen nahm die Größe der Ventrikel jedoch deutlich zu. Interessanterweise gab es keine merklichen Unterschiede zwischen halbjährlichen und jährlichen Flugteilnehmern, was auf eine Verlangsamung des Prozesses der ventrikulären Expansion im Laufe der Zeit hindeutet.

Es wurde auch festgestellt, dass frühere Raumfahrterfahrungen die Veränderung der Größe der Ventrikel beeinflussten. Die Größe der Gehirnventrikel von Astronauten, die weniger als drei Jahre später an wiederholten Weltraummissionen teilnahmen, blieb praktisch unverändert. Wenn jedoch der Abstand zwischen den Missionen mehr als drei Jahre betrug (in der untersuchten Gruppe drei bis neun Jahre), begannen die Ventrikel wieder an Größe zuzunehmen. Daraus kamen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass die Gehirnhöhlen in etwa drei Jahren wieder ihre normale, den irdischen Verhältnissen entsprechende Größe erreichen.

Diese Entdeckung ist wichtig für zukünftige Weltraummissionen und die Planung von Astronauten im Weltraum. Das Verständnis der Veränderungen im Gehirn unter Schwerelosigkeitsbedingungen wird dazu beitragen, wirksame Methoden zum Schutz des Nervensystems und zur Erhaltung der Gesundheit der Besatzungen bei langen Raumflügen zu entwickeln.

Diese neuen wissenschaftlichen Daten ermöglichen uns ein tieferes Verständnis darüber, wie sich die Weltraumumgebung auf den menschlichen Körper, insbesondere auf sein Nervensystem und sein Gehirn, auswirkt. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Erforschung und Entwicklung von Methoden zum Schutz und zur Anpassung des Körpers an die Weltraumbedingungen, um die Sicherheit und den Erfolg zukünftiger Missionen zur ISS und der weiteren Weltraumforschung zu gewährleisten.

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