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Geschichte der Psychologie. Spickzettel: kurz das Wichtigste

Vorlesungsunterlagen, Spickzettel

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Inhaltsverzeichnis

  1. Gegenstand und Aufgaben der Psychologie
  2. Funktionen der modernen psychologischen Wissenschaft, ihrer Zweige
  3. Die Entwicklung der antiken psychologischen Wissenschaft
  4. Ansichten über die Natur des Mentalen
  5. Materielles Substrat psychischer Phänomene
  6. Mentale Prozesse
  7. Die Lehre der Seele
  8. Die Entwicklung psychologischer Ideen in der arabischen Wissenschaft
  9. Psychologische Ideen des mittelalterlichen Europas
  10. Roger Speck. Nominalismus
  11. Psychologisches Denken im Übergang zum XNUMX. Jahrhundert
  12. Psychologie in der italienischen Renaissance
  13. Empirische Ausrichtung der Psychologie in Spanien
  14. Die Lehre vom Reflex
  15. Sensorisch-assoziative Prozesse
  16. Die Dominanz von Empirismus und Assoziatismus in der Psychologie des XNUMX. Jahrhunderts
  17. Psychologie der Fähigkeiten
  18. Entwicklung der Lehre von den neuropsychischen Funktionen
  19. Materialistische Psychologie in Frankreich
  20. Der Ursprung des materialistischen Trends in der russischen Psychologie
  21. Progressive psychologische Konzepte in den USA
  22. Der Ursprung der Idee von kulturellen und historischen Gesetzen des spirituellen Lebens der Menschen
  23. Psychologie in der ersten Hälfte des XNUMX. Jahrhunderts
  24. Reflexunterricht
  25. Die Lehre von den Sinnen
  26. Lehre über das Gehirn
  27. Philosophische Lehren der geistigen Aktivität in der Mitte des XNUMX. Jahrhunderts
  28. Positivismus
  29. Irrationalismus und Voluntarismus
  30. Vulgärer Materialismus
  31. Die materialistische Doktrin der russischen revolutionären Demokraten
  32. Die Lehre von der Psyche und dem Bewusstsein
  33. Naturwissenschaftliche Voraussetzungen für die Umwandlung der Psychologie in eine eigenständige Wissenschaft
  34. Physikalisch-chemische Schule für Physiologie
  35. Darwinismus
  36. Die Reflexionslehre
  37. Psychophysiologie der Sinnesorgane
  38. Reaktionszeitstudie
  39. Programme für Baupsychologie als experimentelle Wissenschaft
  40. Psychologie als Wissenschaft der unmittelbaren Erfahrung
  41. Psychologie als Lehre von den intentionalen Bewusstseinsakten
  42. Psychologie als Lehre von der Ausführung geistiger Tätigkeiten
  43. Theoretischer Kampf der Entstehungszeit der Psychologie als selbständiger Wissenschaft
  44. Entwicklung experimenteller und angewandter Bereiche der Psychologie
  45. Das Studium der Empfindung und Wahrnehmung
  46. Der Beginn der experimentellen Erforschung von Emotionen
  47. Experimentelle Untersuchung von Assoziationen und Gedächtnis
  48. differentielle Psychologie
  49. Kinder- und Pädagogische Psychologie
  50. Zoopsychologie
  51. Sozial- und kulturgeschichtliche Psychologie
  52. Psychotechnik
  53. Schulen der Psychologie
  54. Strukturschule von E. B. Titchener
  55. Würzburger Schule
  56. Funktionalismus in der amerikanischen Psychologie
  57. Behaviorismus
  58. Gestaltpsychologie
  59. Psychologie im Russland der postsowjetischen Zeit
  60. Tiefenpsychologie
  61. Französische soziologische Schule
  62. Beschreibende Psychologie
  63. Freudianismus
  64. Die Entwicklung des Behaviorismus
  65. Neo-Freudianismus
  66. Feldtheorie von Kurt Lewin
  67. Die Lehren von J. Piaget über die Entwicklung der Intelligenz
  68. Kognitive Psychologie
  69. Humanistische Psychologie
  70. Psychologische Einstellung
  71. Theorie der planmäßigen Gestaltung geistiger Handlungen
  72. Der aktuelle Stand und die Entwicklung der ausländischen Psychologie

1. GEGENSTAND UND ZIELE DER PSYCHOLOGIE

Psychologie (griech. Psyche – „Seele“, „Schmetterling“) ist nicht nur die Lehre von der Seele, wie man früher glaubte. Gegenwärtig ist die Psychologie zu einer vollwertigen Wissenschaft geworden, die die Prozesse der Entstehung und Entwicklung der Psyche von Menschen und Tieren untersucht. Die allererste Erwähnung der psychologischen Wissenschaft erschien vor mehr als 2000 Jahren, als Aristoteles seine Abhandlung über die Seele schrieb. Aber damals galt die Psychologie nicht als eigenständige Wissenschaft, sie war nur ein Zweig der Philosophie.

Der Begriff "wissenschaftliche Psychologie" wurde erstmals im 2. Jahrhundert verwendet. Christian Wolf, der sich mit Persönlichkeitsforschung beschäftigte. Als eigenständige Wissenschaft wurde die Psychologie erst in der zweiten Hälfte des XNUMX. Jahrhunderts erklärt. Dem ging ein langer Weg seiner Entwicklung und Entstehung voraus.

Aristoteles betrachtete in seiner Abhandlung über die Seele die Psychologie als die Wissenschaft der Seele. Alles, was nicht verstanden werden konnte, wurde damit erklärt, dass eine Person eine Seele hat.

Im XNUMX. Jahrhundert Die Naturwissenschaften entwickelten sich rasant. In dieser Hinsicht entstand ein neuer Zweig der psychologischen Forschung – das menschliche Bewusstsein. Von besonderer Bedeutung war die Methode der Internalisierung: Die Person selbst beobachtete sein Verhalten und versuchte, die wichtigsten Momente zu beschreiben.

Zu Beginn des XNUMX. Jahrhunderts. die Verhaltenspsychologie von J. Watson erschien, durch die menschliches Verhalten und seine Reaktionen auf verschiedene äußere Reize berücksichtigt wurden.

Gegenstand der modernen Psychologie sind die allgemeinen Muster der Psyche von Mensch und Tier. In diesem Stadium begann die Psychologie, die innere mentale Welt einer Person zu studieren, bewusst und unbewusst von ihm.

Daraus können wir schließen, dass sich das Fach Psychologie in jeder Phase seines Studiums verändert hat. Mit der Entwicklung der Psychologie als eigenständige Wissenschaft sieht man, dass die Forscher vom ursprünglichen Thema „Seele“ zum Thema „Psyche“ gelangten. All dies geschah vor dem Hintergrund der Entstehung und Entwicklung verschiedener psychologischer Strömungen wie: Behaviorismus, Gestaltpsychologie, Psychoanalyse, analytische Psychologie usw.

Laut dem deutschen Psychologen des späten XIX - frühen XX Jahrhunderts. Hermann Ebbinghaus, Psychologie hat eine große Vorgeschichte und eine kurze Geschichte.

Das Fach Wissenschaftliche Psychologie:

1) die Psyche eines gesunden Menschen in physischer und psychischer Hinsicht;

2) individuelle Tatsachen der mentalen Seite des menschlichen Lebens, qualitativ und quantitativ beschrieben;

3) psychologische Gesetze, die die Phänomene des menschlichen Lebens beschreiben und erklären;

4) der Mechanismus der Schaffung eines subjektiven Bildes der objektiven Welt durch eine Person.

Aufgaben der Psychologie:

1) Studium der Gesetze der Psyche und ihrer Aktivitäten;

2) das Studium der Entwicklung der Psyche in verschiedenen Phasen des Lebens einer Person (mentale Prozesse und Zustände, unterschiedlich in der Komplexität);

3) Offenlegung menschlicher Eigenschaften aus sozialer und biologischer Sicht.

2. FUNKTIONEN DER MODERNEN PSYCHOLOGISCHEN WISSENSCHAFT UND IHRER ZWEIGE

Zu den Hauptfunktionen der Psychologie gehören die Untersuchung der adaptiven Rolle der Psyche von Menschen und Tieren unter den Bedingungen des modernen Lebens; Untersuchung der Entwicklung kognitiver Prozesse in jeder Phase der geistigen Entwicklung. In der Regel werden folgende Zweige der Psychologie unterschieden.

Die Sozialpsychologie (SP) erforscht die Beziehung und Beziehung eines Menschen zur Gesellschaft. Dieser Zweig verbindet die allgemeine Psychologie mit der Soziologie. Gegenstand des Studiums von SP ist zunächst die Persönlichkeit und ihre mentalen Eigenschaften, die Art und Weise, wie Menschen interagieren, wie sie einander wahrnehmen. Einen bedeutenden Platz in der Sozialpsychologie nehmen die psychologischen Merkmale sozialer Gruppen ein. Wissenschaftlern zufolge wurde die Persönlichkeit noch nicht vollständig untersucht, sodass nicht gesagt werden kann, dass sich diese Branche derzeit nicht weiterentwickelt.

Entwicklungspsychologie (VP) wird seit Ende des XNUMX. Jahrhunderts erforscht. Ein gesundes Individuum und seine Entwicklung in der Ontogenese wurden zum Untersuchungsgegenstand dieser Branche. Verschiedene Perioden der menschlichen Entwicklung, Übergangskrisen von einer Altersklasse in eine andere, die Dynamik der geistigen Entwicklung werden untersucht. Die ÖP hat sich einige Aufgaben gestellt, die viel Zeit in Anspruch genommen haben.

Derzeit gibt es mehrere Sektionen des EP: Psychologie des Säuglingsalters, Psychologie des frühen Alters, Psychologie des Vorschulalters, Psychologie des jüngeren Schülers, Jugendpsychologie, Jugendpsychologie, Psychologie des Erwachsenwerdens, Gerontopsychologie (die Psychologie älterer Menschen).

Die Pädagogische Psychologie untersucht die Muster der menschlichen Entwicklung im Bildungsprozess.

Es gibt 3 Bereiche der Pädagogischen Psychologie: die Psychologie der Erziehung, die Psychologie der Erziehung und die Psychologie des Lehrers. Im Rahmen dieser Abschnitte werden die Beziehung des Schülers zu Gleichaltrigen im Kontext des Bildungsprozesses, die Interaktion zwischen Lehrer und Schülern und die Merkmale der Erstellung eines pädagogischen Arbeitsplans mit Schülern untersucht.

Die Medizinische Psychologie (MP) untersucht den Verlauf mentaler Prozesse im Zusammenhang mit der Dynamik der Krankheitsentwicklung, die Merkmale der Beziehung zwischen Arzt und Patient und die qualitative Verbesserung des Behandlungsprozesses. MP gliedert sich in: Neuropsychologie, Psychopharmakologie, Psychotherapie, Psychoprophylaxe und Psychohygiene.

Die Rechtspsychologie (JP) befasst sich mit der Untersuchung des Ablaufs der mentalen Prozesse einer Person unter den Bedingungen von Rechtsbeziehungen. Sektionen der UP sind: Kriminal-, Forensik- und Strafvollzugspsychologie.

Die Militärpsychologie untersucht die mentalen Eigenschaften von Menschen während Kampfhandlungen und unter den Bedingungen des Kampftrainings.

Die Spezielle Psychologie (Psychologie der Fehlentwicklung) befasst sich mit der Erforschung geistiger Abweichungen in der menschlichen Entwicklung. Die Hauptaufgabe des SP besteht darin, Verstöße im Frühstadium zu erkennen und mögliche optimale Wege zu ihrer Korrektur und Diagnose zu finden.

SP ist unterteilt in: Pathopsychologie, Oligophrenopsychologie, Gehörlosenpsychologie und Typhlopsychologie.

3. ENTWICKLUNG DER ALTEN PSYCHOLOGISCHEN WISSENSCHAFT

Формирование античной психологии проходило в XVI в. до н. э. - IV в. н. э. Это время становления, расцвета и упадка греко-римской цивилизации. В трудах греческих мыслителей отражена революция в научном мировоззрении, т. е. была опровергнута мифологическая природа мира, а на смену ей пришел научный рационалистический взгляд на окружающий мир - на природу, человеческое общество. Но все же основным, отражающим психические явления понятием, остается "душа", хотя и предпринимаются попытки рационалистического объяснения этого понятия. Прежняя вера и легенды теряли свое значение, быстрыми темпами шло развитие более рациональных областей знаний - математической, медицинской, астрономической, географической. Укреплялся критический склад ума, а также стремление к самостоятельному и логическому обоснованию мнений. Появлялись первые философские трактаты, авторы которых берут за основу мира тот или иной вид материи: неопределенное бесконечное вещество "алейрон" (Анаксимандр), воду (Фалес), воздух (Анаксимен), огонь (Гераклит).

Die Ideen von Heraklit basierten auf der untrennbaren Verbindung der Seele eines jeden Menschen mit dem Kosmos, auf der prozeduralen Natur mentaler Zustände in Verbindung mit vorpsychischen, auf der Unterordnung aller mentalen Phänomene unter die Gesetze der menschlichen materiellen Welt . Im Zusammenhang mit dem Verlust der politischen Unabhängigkeit der großen Handels- und Industriezentren Milet und Ephesos

сти восток древнегреческого мира перестает быть основой философского творчества. Новая основа - запад. Возникают учения Парменида (в конце VI в. до н. э.), Эмпедокла (в 490-430 гг. до н. э.). В Агригенте, расположенной на острове Сицилия, получает распространение философия Пифагора с острова Самос. Афины в V в. до н. э. являлись центром интенсивнейшей работы философской мысли. Тогда развернулась деятельность так называемых учителей мудрости - софистов. Возникали учреждения, в которых требовалось красноречие, образованность, искусство опровергать, убеждать, т. е. уметь эффективно воздействовать на человека не внешним принуждением, а путем психологического влияния на их интеллект и чувства. Против софистов выступал Сократ, который считал, что в понятиях и ценностях должно быть общее и незыблемое содержание. Крупные успехи того времени в философии и науке связаны с деятельностью Демокрита и Абдера, создавших атомистическую теорию. Два великих мыслителя, Платон и Аристотель, создали труды, которые на протяжении многих веков оказывали глубокое влияние на философско-психологическую мысль человечества. Древний Рим выдвинул таких крупнейших мыслителей, как Лукреций (I в. до н. э.) и Гален (II в. н. э.). Позднее, когда в Римской империи начались восстания рабов и гражданские войны, широкое распространение получили враждебные материализму взгляды (Платон, неоплатонизм).

4. ANSICHTEN ÜBER DIE NATUR DER PSYCHIK

Veränderungen im Verständnis der umgebenden Welt und des Menschen im XNUMX. Jahrhundert. BC e., waren entscheidend in der Ideengeschichte der geistigen Aktivität.

Animismus ist ein Glaube an eine Vielzahl von Geistern (Seelen), die sich hinter sichtbaren Dingen verbergen und sie als besondere „Elemente“ oder „Geister“ darstellen, die den menschlichen Körper mit dem letzten Atemzug seines Lebens verlassen (so der Philosoph und Mathematiker zum Beispiel Pythagoras. Da sie unsterblich sind, haben sie die Möglichkeit, für immer zu wandern und in die Körper von Tieren und Pflanzen einzudringen. Ein grundlegend neuer Ansatz wurde durch die Lehre zum Ausdruck gebracht, die den Animismus ersetzte. Dies ist die Lehre von der universellen Belebung der Welt, genannt " Hylozoismus". Die Essenz dieser Lehre ist, dass die Natur als ein Ganzes wahrgenommen wurde, das mit Leben ausgestattet war.

Der Hylozoist Heraklit (Ende des XNUMX. - Anfang des XNUMX. Jahrhunderts v. Chr.) stellte den Kosmos in Form eines "ewigen lebendigen Feuers" dar, während die Seele ("Psyche") - in Form ihres Funkens. Er schloss die Seele in die allgemeinen Gesetze des natürlichen Daseins ein und entwickelte sich nach dem Gesetz (Logos), ebenso wie der Kosmos, der für alle Dinge gleich ist.

Demokrit (460-370 v. Chr.) glaubte, dass die ganze Welt aus den kleinsten Teilchen besteht, die für das Auge unsichtbar sind, Atome genannt. Er glaubte, dass der Mensch und die ganze Natur um ihn herum aus Atomen bestehen, die Körper und Seele bilden. Die Seele besteht laut Demokrit ebenfalls aus kleinen Atomen, aber beweglicher, da sie einem trägen Körper Aktivität mitteilen müssen. Demokrit glaubte, dass die Seele im Kopf (der rationale Teil), in der Brust (der mutige Teil), in der Leber (der lüsterne Teil) und in den Sinnesorganen sein kann.

Zu den Lehren der Schule des Hippokrates (460-377 v. Chr.) gehörte die Lehre von den vier Flüssigkeiten (Blut, Schleim, schwarze Galle und gelbe Galle). Von hier aus stellte er – je nachdem, welche Flüssigkeit vorherrscht – eine Version von vier Temperamenten vor:

1) Sanguine-Typ, wenn Blut vorherrscht;

2) phlegmatischer Typ (Schleim);

3) cholerischer Typ (gelbe Galle);

4) melancholischer Typ (schwarze Galle). Alcmaeon von Cretona (VI Jahrhundert v. Chr.) geglaubt

что мозг - это орган души. Он установил, что из полушарий мозга "идут к глазным впадинам две узкие дорожки". Алкмеон утверждал, что между органами чувств и мозгом имеется прямая связь. Вслед за Алкмеоном Гиппократ согласился с тем, что мозг - это орган психики, полагая, что мозг является некой большой железой. Сегодня известно, что существует единая нейрогуморальная регуляция поведения.

Plato (428-348 v. Chr.) glaubte, dass die Seele der Wächter der menschlichen Moral ist und dass das Verhalten von der Vernunft und nicht von Gefühlen veranlasst und kontrolliert werden sollte. Er widersetzte sich Demokrit und seinen Theorien und behauptete die Möglichkeit der Freiheit rationalen menschlichen Verhaltens.

Aristoteles (384-322 v. Chr.) glaubte, dass im menschlichen Körper das Körperliche und das Geistige eine untrennbare Einheit bilden. Die Seele ist nach Aristoteles keine unabhängige Entität, sondern eine Form, eine Art, einen lebendigen Körper zu organisieren.

5. MATERIALISCHES SUBSTRAT GEISTIGER PHÄNOMENE

Im Laufe der Geschichte des menschlichen Denkens hat sich die Vorstellung von der Psyche verändert, diese Veränderungen sind eng mit Fortschritten in der Kenntnis des organischen Substrats der menschlichen Psyche verbunden.

Vor sehr langer Zeit wurde der Schluss gezogen, dass die Existenz eines lebenden Körpers von den Einflüssen der äußeren Natur abhängt und der Zustand der Seele wiederum vom Leben des Körpers abhängt. Der Blutkreislauf wurde als Grundlage des geistigen und körperlichen Seelen- und Körperlebens erkannt. Aus der Antike wurde das Konzept der Pneuma geboren - eine besonders dünnste Substanz, ähnlich erhitzter Luft. In medizinischen Kreisen wurde Pneuma als Tatsache und nicht als Theorie behandelt. In unserer Zeit gibt es ein Konzept eines funktionellen Systems als eine lebenslange neurodynamische Formation, die ein materielles Substrat höherer geistiger Aktivität und menschlicher Fähigkeiten ist.

Der deutsche Arzt F. Gall glaubte, dass die Windungen der Gehirnhälften des menschlichen Gehirns für seine geistigen Eigenschaften verantwortlich seien. F. Gall legte den Grundstein für Theorien, die besagten, dass die Großhirnrinde (und nicht ihre Ventrikel) das Substrat menschlicher geistiger Aktivität ist.

Der französische Philosoph und Schriftsteller D. Diderot glaubte, dass das Gehirn ein materielles Substrat ist, in dem verschiedene mentale Prozesse ablaufen. Er verglich das denkende „Ich“ mit einer Art Spinne, die in der Rinde nistet.

des Gehirns und durchdringt unseren ganzen Körper mit den Fäden seines Netzes (d.h. Nerven), an denen es keinen einzigen Punkt gibt, der nicht von diesen Fäden berührt wird. Nerven bilden im Gehirn ein Bündel, das als Grundlage für die Verknüpfung menschlicher Empfindungen dient. D. Diderot glaubte, dass die Einheit des Selbstbewusstseins durch das Gedächtnis bereitgestellt wird. Der Mensch ist nach D. Diderot ein denkendes Wesen - nicht nur ein fühlendes, sondern auch ein denkendes Wesen. Er erkannte eine Person sowohl als Musiker als auch als Instrument.

Die sowjetischen Psychologen A. N. Leontiev und A. R. Luria glaubten, dass nicht einzelne Abschnitte des Kortex oder ihrer Zentren das materielle Substrat höherer mentaler Funktionen sind, sondern ein funktionelles System, das aus kooperativen kortikalen Zonen besteht.

Diese Funktionssysteme werden im Laufe des menschlichen Lebens geformt und nehmen nach und nach den Charakter starker, komplexer interfunktionaler Beziehungen an.

I. M. Sechenov hat in seinen Schriften ab 1863 konsequent das Konzept eines materialistischen Verständnisses der geistigen Aktivität geprägt. Er schlug eine Reflextheorie der menschlichen geistigen Aktivität vor und glaubte, dass das Gehirn das materielle Substrat mentaler Prozesse ist. Seine Arbeit wurde von I. P. Pavlov fortgesetzt. Er schuf die Theorie der bedingten Reflexe und führte zu Untersuchungen der funktionellen Physiologie des Zentralnervensystems, um die materiellen Grundlagen mentaler Phänomene zu untersuchen.

6. GEISTIGE PROZESSE

In der Antike entstanden viele Meinungen über die Natur und die Prozesse spiritueller Manifestationen.

Одно из первых представлений имело гносеологический смысл, оно выражало способы познания окружающего мира. Деятельность органов чувств определялась длительностью мышления - так считал Гераклит. Еще в доаристотелевский период распространение получило учение о том, что существуют так называемые части души.

Während der Existenz der pythagoräischen Schule entstand eine neue Vorstellung von den drei Teilen der Seele: „mutig“, „vernünftig“ und „hungrig“. Diese Idee wurde von Platon und Demokrit übernommen.

Аристотель же придерживался натуралистической позиции, он великолепно обобщил эмпирический материал, и его схема утверждала целостный генетический подход к процессам жизнедеятельности человека. В этом состояло преимущество аристотелевской схемы перед платоновской. Онтологические, психологические и гносеологические познания о природе психических явлений были крепко связаны между собой в умах древних мыслителей, поэтому они разделяли качества вещей на первичные и вторичные. Аристотель считал, что представления соединяются по законам ассоциации. Эта концепция Аристотеля положила начало одной из самых известных психологических теорий - ассоциативной. Аристотель опровергнул концепцию Платона и отнес субстрат воспоминания не к душе, а к телу. Он считал, что душа и тело не могут существовать раздельно друг от друга. Также Аристотель высказал предположение о разграничении двух видов разума: практического и теоретического. Аристотель проложил непроходимую грань между психической деятельностью человека и животных и создал учение о гетерогенном разуме.

Die Epikureer und Stoiker haben in ihren Entwicklungen zu den kognitiven Fähigkeiten der Seele viele Entdeckungen gemacht, insbesondere im Hinblick auf die Überwindung der Schwierigkeiten, die mit dem Problem des Übergangs von Sinneseindrücken zu einem Denken verbunden sind, das solide Wahrheiten festlegt.

Die Epikureer vertraten ein bestimmtes Konzept, dass positive evolutionäre Entwicklung das Fehlen negativer evolutionärer Entwicklung ist. Die Stoiker hingegen sagen allen Affekten den Kampf an und betrachten sie als „Verderbnis des Geistes“.

Die in der Antike entwickelten Ansichten über verschiedene Arten von mentalen Phänomenen bestimmten die Hochburgen der späteren psychologischen Suche.

Wissenschaftliche Erkenntnisse über die Psyche, die Aktivitäten antiker Wissenschaftler zur Erlangung dieses Wissens sind von größter Bedeutung, was ihre besondere Rolle bei der Entwicklung der Zivilisation bestimmt.

Philosophische Kategorien sind auf alle Manifestationen geistiger Aktivität anwendbar, auf welche Objekte auch immer sie gerichtet sein mögen.

Die wichtigsten Forschungsobjekte der historischen Entwicklung der Wissenschaft sind ihre Forscher selbst. Die historische Logik der Wissensbewegung ist durch die kreative Suche des Einzelnen bedingt.

7. DIE LEHRE DER SEELE

Die erste Lehre über die Seele war der Animismus (von lateinisch anima – „Seele“), der die Idee der Seele als eine Art Geist beinhaltete, der den menschlichen Körper mit seinem letzten Atemzug verlässt.

Die Seele ist nach Platon die Ursache von Veränderungen und allerlei Bewegungen der Dinge, sie kann „sich selbst bewegen“. Die Seele kann alles im Himmel, auf dem Meer und auf der Erde mit Hilfe ihrer eigenen Bewegungen kontrollieren, die Platon Verlangen, Diskretion, Sorgfalt nannte. Die Seele, wie er glaubte, ist primär, und materielle Körper sind sekundär. Platon vergleicht das Problem des Spirituellen mit dem Materiellen und kommt zu dem Schluss, dass die Seele göttlich ist. Platon führt das Konzept des Demiurgen ein – des Erbauers der Welt. Der Demiurg erschafft die Welt aus Ideen und Nichts. Ideen fungieren als ursprüngliche Modelle materieller Dinge. Ideen sind sehr wichtig für die Seele. Durch das Mischen von Ideen und Materie erschafft der Demiurg die Weltseele.

Aristoteles nimmt gewisse Anpassungen an Platons Seelenlehre vor. Er betrachtet die Seele als den Beginn des Lebens, hebt die Typologie der Seele hervor und glaubt auch, dass es pflanzliche, tierische und rationale Seelen gibt. Die niedrigste Seele ist die Pflanzenseele. Es ist verantwortlich für die Funktionen Wachstum, Ernährung und Fortpflanzung, diese Funktionen sind allen Lebewesen gemeinsam. In der Tierseele gibt es zusätzlich zu den aufgeführten Funktionen eine Empfindung und die Fähigkeit zu begehren, dh nach angenehmen Dingen zu streben und unangenehme zu vermeiden. Der Mensch ist mit einer vernünftigen Seele ausgestattet, die nur er besitzen kann. Die menschliche Seele ist mit den höchsten Fähigkeiten ausgestattet, d. h. der Fähigkeit zu argumentieren und zu denken. Aber der Geist selbst hängt laut Aristoteles nicht immer vom Körper ab. Nur der Geist kann das ewige Sein begreifen und frei von Materie sein, da er ewig und unveränderlich ist. Aristoteles nennt diesen höheren Verstand aktiv und kreativ und unterscheidet ihn von einem passiven Verstand, der nur wahrnehmen kann. Aristoteles versuchte, die Schwierigkeiten zu lösen, die Plato im Zusammenhang mit seiner Lehre von den drei Seelen hatte, die die Möglichkeit der unsterblichen Existenz einer Seele erklären sollte, und er kam zu dem Schluss, dass nur sein Geist in einem Menschen unsterblich sein kann, was nachdem der Tod mit dem Geist des Universums verschmilzt.

Nach den Pythagoräern hat die menschliche Seele eine göttliche Natur, ist unsterblich, bewegt sich in andere Körper, einschließlich der Körper von Pflanzen und Tieren. Das verhängnisvolle kosmische Gesetz der Gerechtigkeit der Vergeltung für die Taten des früheren Erdenlebens regiert die Wanderungen. Die Pythagoräer betrachten den Körper als das Grab der Seele.

Heraklit glaubte, dass die Seele das göttliche Urfeuer ist, das sich nach den Gesetzen in sein Gegenteil verwandelt, nämlich in Wasser, das wiederum der Beginn des irdischen Lebens ist. Das Eindringen der göttlichen Seele in den Körper führt zum Tod seiner Göttlichkeit, während der Tod des menschlichen Körpers mit der Wiedergeburt der Seele (Gott) gleichgesetzt werden kann.

8. ENTWICKLUNG PSYCHOLOGISCHER IDEEN IN DER ARABISCHEN WISSENSCHAFT

Die Blütezeit der arabischsprachigen Psychologie fiel auf das VIII-XI Jahrhundert.

Im XNUMX. Jahrhundert Arabische Stämme vereinigten sich, wodurch ein Staat entstand, der eine eigene ideologische Hochburg hatte - die Religion des Islam. Dann begann die aggressive Bewegung der Araber, die mit der Bildung des Kalifats endete. Seine Gebiete wurden von Völkern mit alten kulturellen Traditionen bewohnt.

In Westeuropa, das in geschlossene Feudalverbände zerfallen war, blieb die Erinnerung an die Errungenschaften der alexandrinischen und europäischen Wissenschaft praktisch unberücksichtigt. Aber im arabischen Osten war das geistige Leben in vollem Gange.

Die Werke und Schriften von Platon und Aristoteles sowie anderen antiken Denkern wurden ins Arabische übersetzt und in allen arabischen Ländern verbreitet.

Все это стимулировало рост и развитие прежде всего физико-математической и медицинской наук. Арабские ученые дополняли достижения своих древних предшественников, их труды впоследствии поспособствовали подъему философской, научной и психологической мысли на Западе. Среди этих ученых следует выделить среднеазиатского врача Авиценну.

Avicennas medizinische Psychologie ist von besonderem Interesse. Er wies der Rolle affektiver Akte bei der Regulierung und Entwicklung des menschlichen Verhaltens einen wichtigen Platz zu. Avicenna schuf den „Kanon der medizinischen Wissenschaften“ und verlieh ihm „autokratische Macht an vielen medizinischen Fakultäten des Mittelalters“.

Avicenna untersuchte die Beziehung zwischen psychologischen Merkmalen und der körperlichen Entwicklung des menschlichen Körpers in verschiedenen Altersstufen, wobei er dem Erziehungsfaktor große Bedeutung beimaß. Avicenna glaubte, dass durch Bildung ein mentaler Einfluss auf die Struktur des Körpers ausgeübt wird. Die physiologische Psychologie von Avicenna machte Annahmen über die Möglichkeit, die im Körper ablaufenden Prozesse durch Beeinflussung seines affektiven Lebens zu kontrollieren, das laut dem Wissenschaftler vom Einfluss anderer Menschen abhing.

Die Lehren des Philosophen und Arztes Ibn Rushd (11. Jahrhundert) über den Menschen und seine Seele hatten einen sehr großen Einfluss auf die gesamte westeuropäische philosophische und psychologische Kultur und Denkweise. Ibn Rushd glaubte, dass die individuelle Seele nicht unsterblich ist, er glaubte, dass die Seele und der Geist kein einziges Ganzes sind.

Unter der Seele verstand Ibn Rushd Funktionen, die er als untrennbar mit dem Körper betrachtete (zum Beispiel Sinnlichkeit). Sie waren für die Arbeit des Geistes notwendig, und sie stehen auch in direktem Zusammenhang mit dem Körper und verschwinden mit ihm nach dem Tod. Die Vernunft ist nach Ibn Rushd göttlich und dringt von außen in die menschliche Seele ein. Wenn der Körper und die individuelle Seele aufhören zu existieren, dann existieren die „Spuren“, die der göttliche Geist in der Seele hinterlassen hat, als ein gewisser Moment des universellen Geistes, der der ganzen Menschheit innewohnt, weiter.

9. PSYCHOLOGISCHE IDEEN DES MITTELALTERLICHEN EUROPAS

Eine der zentralen Positionen im europäischen Mittelalter nahm die Scholastik ein. Diese Art des philosophischen Denkens ("Schulphilosophie") dominierte im XNUMX.-XNUMX. Jahrhundert. Es lief auf eine rationale Interpretation des christlichen Dogmas hinaus.

Die Scholastik hatte verschiedene Strömungen, deren gemeinsame Position die Kommentierung von Texten war. Das übliche Studium irgendeines Themas und die Diskussion echter brennender Probleme wurden durch verbale Tricks ersetzt. Die katholische Kirche verbot zunächst das Studium und die Förderung der Werke des Aristoteles, begann aber bald mit der „Beherrschung“ und passte sie ihren Bedürfnissen an.

Эту задачу наиболее тонко решил Фома Аквинский (1225-1274). Его учение было позже канонизировано в энциклике Папы Римского (1879 г.) как истинная католическая философия и психология. Данное учение получило название томизма. В наши дни название данного учения несколько модернизировалось, теперь оно называется неотомизмом.

Thomas von Aquin verteidigte seine religiöse und „von oben herabsteigende Wahrheit“. Er glaubte, dass der Geist verpflichtet ist, dieser Wahrheit zu dienen, ebenso wie das religiöse Gefühl selbst. An der Universität Oxford in England fand das Konzept der dualen Wahrheit großen Anklang und wurde zur ideologischen Voraussetzung für den Erfolg von Philosophie und Naturwissenschaften.

Thomas von Aquin beschrieb das Seelenleben und ordnete seine verschiedenen Formen in Form einer Art Leiter – von der niedrigsten bis zur höchsten. In dieser Hierarchie hat jedes Phänomen seinen eigenen spezifischen Platz.

Seelen sind in Stufen geordnet (Mensch, Pflanze und Tier), in jeder von ihnen sind Fähigkeiten und ihre Produkte angesiedelt - Empfindung, Repräsentation, Konzept.

Der Nominalismus widersetzte sich dem Konzept der thomistischen Seele.

Sein tatkräftiger Prediger war der Professor der Universität Oxford William of Ockham (1285-1349).

Er lehnte den Thomismus ab, verteidigte aber die Doktrin der „doppelten Wahrheit“. W. Ockham glaubte, dass es notwendig ist, sich auf sensorische Erfahrung zu verlassen, aber gleichzeitig muss man sich von etwas leiten lassen, das Klassen von Objekten oder Klassen von Zeichen oder Namen bezeichnet.

Das Konzept des Nominalismus trug zur Entwicklung wissenschaftlicher Ansichten über die Fähigkeit einer Person bei, diese Welt zu kennen. In den folgenden Jahrhunderten werden sich auch viele andere Denker den Zeichen zuwenden.

So verbreiteten sich im Mittelalter neue Ideen im Zusammenhang mit der experimentellen Erkenntnis der Manifestationen der Seele. Aber schon damals begannen sich andere Ideen zu entwickeln, die auf einem deterministischen Ansatz basierten. Diese Ideen erreichten ihren Höhepunkt während der Renaissance.

10. ROGER SPECK. NOMINALISMUS

Im Mittelalter wurden Philosophen, die Platons Standpunkt teilten, Realisten genannt, weil sie glaubten, dass Universalien wirklich existierten. Ihre Position wurde Realismus genannt. Universalien galten als unsichtbare und ewige Ideen, die vor den Dingen existieren und allgemeine Konzepte bezeichnen, die breitesten, die eine große Klasse von Objekten bezeichnen können. Die entgegengesetzte Ansicht wurde Nominalismus genannt. Als Hauptvertreter gelten Wilhelm Okkam (Ende XNUMX.-XNUMX. Jahrhundert), Johann Buridan (Ende XNUMX.-XNUMX. Jahrhundert), Nikolaus von Otrekur (XNUMX. Jahrhundert) und andere.

Ihre Vertreter gingen davon aus, dass Universalien nur Namen sind und nicht von selbst existieren können, sondern nur im menschlichen Geist in Form von Konzepten oder Begriffen. Sie glaubten, dass nur bestimmte, einzelne, sinnlich wahrgenommene Objekte in der Realität existieren. Nominalistische Ansichten tauchten auf und verbreiteten sich erst in der Renaissance.

Der Nominalismus in seinen Erscheinungsformen konnte extrem und moderat sein. Gemäßigte Nominalisten glaubten, dass Universalien nach Dingen in Form ihrer verallgemeinerten Namen, dh Konzepte, existieren. Diese Konzepte sind sehr wichtig, obwohl sie objektiv nicht existieren. Moderater Nominalismus wurde auch Konzeptualismus genannt. Extreme Nominalisten, insbesondere John Roscelinus (1050-1120), glaubten, dass allgemeine Konzepte völlig bedeutungslos seien, das heißt, wenn sie nicht wirklich existierten, brauche man nicht darüber zu sprechen.

Roger Bacon (1210-1294), ein Schüler von Robert Grosseteste, war ein Vertreter der Oppositionsbewegung, die sich in der zweiten Hälfte des XNUMX. Jahrhunderts an der Universität Oxford in England bildete. Er sprach sich gegen den Thomismus und gegen die Scholastik als solche aus. R. Bacon glaubte, dass Universalien nur im Individuum existieren, was wiederum nicht vom Denkprinzip abhängt. Er betonte nicht nur die Subjektivität des Allgemeinen, wie die Anhänger des Nominalismus glaubten, sondern auch die Objektivität des Einzelnen. Er verneinte die atomistische Lehre, die von der Unteilbarkeit von Atomen und Leerheit sprach, und vertrat die Idee einer Kombination qualitativ unterschiedlicher Elemente, die bestimmte Dinge bilden.

Das Hauptwerk von R. Bacon war das „Große Werk“, das aus sieben Abschnitten bestand und die Theorie des menschlichen Denkens sowie Ansichten zum Verhältnis von Wissenschaft und Theorie enthielt. In begrenztem Umfang präsentierte Lesser Labor Bacons frühere Arbeit in gekürzter Form. Die "Dritte Arbeit" war eine Überarbeitung der beiden vorherigen.

W. Ockham betrachtete Empfindungen als eine Art Zeichen. Unter den Bedingungen des mittelalterlichen Europas ermöglichte die Berufung auf Zeichen, den Seelenbegriff aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, dh von der subjektiven "inneren Erfahrung" zu einer objektiven Analyse der Zeichenbeziehungen überzugehen.

W. Occam leitete die Position ab, dass Einheiten oder angebliche Streitkräfte abgeschnitten werden sollten, wenn auf eine kleinere Anzahl von ihnen verzichtet werden kann. Diese Bestimmung wurde Occams "Rasiermesser" genannt.

11. PSYCHOLOGISCHES GEDANKEN AM ÜBERGANG ZUM XNUMX. JAHRHUNDERT

Der Übergang zur Renaissance begann zu einer Zeit, als sich die feudale Kultur in eine bürgerliche wandelte. Ideologen betrachteten die Wiederbelebung antiker Werte als ein wichtiges Merkmal dieser Ära.

Die Denker der Renaissance glaubten, dass es notwendig sei, die antike Kultur von den Verzerrungen durch ihre Ideologen des Mittelalters zu reinigen. Literarische Denkmäler der Antike wurden in ihrer ursprünglichen Form restauriert, was eine sehr wichtige Rolle bei der Bildung eines neuen ideologischen Klimas spielte.

Aber die Errungenschaften der Antike wurden neu begriffen. Der philosophische Höhepunkt dieser Errungenschaften war die Lehre des Aristoteles, die zu einer der wichtigsten des Mittelalters wurde. Seine Anhänger waren Muslime, Juden und Christen. Die philosophischen Ansichten von Aristoteles wurden von der katholischen Kirche unterstützt, ebenso wie von denen, die sie als Ketzer verfolgte. Beide bestanden darauf, dass ihr Verständnis von Aristoteles' Konzept die einzig richtige Interpretation sei.

Streitigkeiten über die Seelenlehre des Aristoteles beeinflussten auch die Bildung des philosophischen und psychologischen Denkens in der Renaissance. Die Bedeutung und Motivation dieser Auseinandersetzungen wurde jedoch weniger von aristotelischen Ideen als vielmehr von sozialideologischen Anforderungen im Zeitalter der Krise des Feudalismus und des Beginns der kapitalistischen Verhältnisse bestimmt. Für zwei Gruppen – die Alexandristen und die Averroisten – war Aristoteles ein Symbol des Freidenkens. Die Zusammenstöße dieser Gruppen markierten den Beginn eines philosophischen Kampfes in Italien, dem Hauptzentrum der europäischen Renaissance. Der Kampf mit der Theologie war geprägt von der Entstehung des Pantheismus. Die Lehren von Ibn Rushd legten den Grundstein für die Entstehung pantheistischer Ideen in Italien. Die Umwelt wurde als ein einziger belebter Organismus dargestellt, und der menschliche Körper war ein lebendes Teilchen, das sich durch bestimmte geistige Eigenschaften auszeichnete. Dieses Konzept diente als Beginn der Idee, dass das menschliche Verhalten den universellen Gesetzen der Natur unterliegt, die ein riesiger Mechanismus, aber kein organischer Körper ist.

Pietro Pomponazzi lehnte Ibn Rushds ​​Zusatz zur Auslegung der aristotelischen Seelenlehre ab. Bernardino Telesio glaubte, dass Wissen darauf beruht, dass die feinstoffliche Materie der Seele äußere Einflüsse erfasst und reproduziert.

Einer der größten Ideologen der Renaissance war Leonardo da Vinci. Er führte anatomische und physiologische Studien durch, die darauf abzielten, die Struktur der „vier universellen menschlichen Zustände“ zu bestimmen: Freude, Streit, Weinen und körperliche (Arbeits-)Anstrengung.

Seine Abhandlung „Über die Malerei“ enthält Bestimmungen, die moderne Psychophysiologen nicht ablehnen konnten. Von großer Bedeutung waren die anatomischen Experimente des belgischen Wissenschaftlers Andreas Vesalius, der glaubte, dass die in den Ventrikeln des Gehirns befindlichen "Tiergeister" die Träger des Mentalen sind. Er schrieb das Buch "Über den Bau des menschlichen Körpers".

12. PSYCHOLOGIE IM ZEITALTER DER ITALIENISCHEN RENAISSANCE

Die Entstehung der Anfänge des Kapitalismus in bestimmten Städten des europäischen Mittelmeerraums fand im 1.-XNUMX. Jahrhundert statt. In dieser Zeit vollzog sich ein Prozess der Befreiung des Individuums von den Fesseln des Feudalismus. Damit einher ging ein erbitterter Kampf mit der kirchlich-theologischen Sicht der Seele. Die Art des Unterrichts wurde durch die Einstellung zu diesem Konzept bestimmt.

Der erste, der gegen die Theologie kämpfte, war der Pantheismus, der zum Übergang zur Erklärung des Universums von einem materialistischen Standpunkt aus führte. Es entstanden neue Ideen, die die Einheit von Mensch und Natur widerspiegelten und sich gegen Hierarchisierung, Dualismus und christliche Theologie richteten. Diese Ideen führten zu einer neuen Lehrform, nämlich dass der Kosmos mit einer Gottheit und der Mensch mit dem Kosmos verglichen wird.

Пантеистические идеи и учения Ибн Рушда первыми проникли в Италию. Падуанский университет находился под покровительством Венеции, которая в то время проводила активную борьбу с римской церковью. Она активно поддерживала все, что могло бы подорвать идеологическую твердыню власти Папы Римского. С аввероистами Падуанского университета вели спор неоплатоники, имевшие академию во Флоренции. Но вскоре неоплатоников стали атаковать с другой стороны. Трактат Пьетро Помпонацци, называвшийся "О бессмертии души", положил начало этим атакам.

Die Abhandlung von P. Pomponazzi trug zur Entstehung einer neuen Bewegung der Alexandristen bei, in der antiklerikale Motive noch entschiedener zum Tragen kamen. Die Avveroisten und die Alexandriner im Allgemeinen spielten eine große Rolle bei der Entstehung einer neuen ideologischen Atmosphäre.

Неокрепшие естественнонаучные мысли в эпоху Возрождения не могли выработать собственных обобщающих конструкций. Взгляды идеологов совпали с концепцией мыслителей древнего мира, позаимствовав их стремления к эмпирии, к чувственному познанию реальности. Бернардино Телезио возглавил новое эмпирико-натуралистическое направление.

B. Telesio wurde zum Entwickler der Affekttheorie, die den Beginn der späteren materialistischen Anschauungsbildung markierte.

Einer der herausragenden Wissenschaftler der Renaissance war Leonardo da Vinci, der in seinen Schriften eine neue Version des Verhältnisses zur Wirklichkeit verkörperte, die durch eine Synthese aus sinnlicher Betrachtung, theoretischer Reflexion und praktischem Handeln gekennzeichnet war.

Leonardo da Vinci versuchte mit einem Skalpell, in die Essenz des menschlichen Verhaltens einzudringen. Er erforschte die Struktur der "vier universellen menschlichen Zustände": Weinen, Freude, Streit und körperliche (Arbeits-)Anstrengung.

Leonardo da Vinci, ein grundlegend neuer Forschertyp, führte anatomische Experimente durch und versuchte, die Biomechanik zu untersuchen, dh die Struktur und Funktionsweise aller motorischen Funktionen und Körpersysteme.

13. EMPIRISCHE RICHTUNG DER PSYCHOLOGIE IN SPANIEN

Zu Beginn des 1492. Jahrhunderts. in Spanien setzte ein wirtschaftlicher Aufschwung ein, der mit der Eroberung neuer Kolonien und dem Entstehen kapitalistischer Verhältnisse einherging. Die eingetretenen Veränderungen spiegelten sich im öffentlichen Bewusstsein und in naturwissenschaftlichen Vorstellungen wider. Einer der ersten in der Neuzeit, der empirisches Wissen metaphysischen Lehren über den Ursprung der Seele entgegenstellte, war Juan Luis Vives (1540-1538). In seinem Buch „Über die Seele und das Leben“ (1575) reflektierte er eine für seine Zeit innovative Idee, dass die induktive Methode es ermöglicht, Erkenntnisse über Menschen zu gewinnen, die zur Verbesserung ihres Wesens verwendet werden könnten. 1529 schrieb der Arzt Juan Huarte (1592-XNUMX) ein Buch, das er "An Inquiry into the Abilities of the Sciences" nannte. Dieses Buch wurde in ganz Europa berühmt.

H. Huarte schrieb, dass das spanische Reich auf einen beispiellosen Machtzuwachs wartete, vorbehaltlich der korrekten Verwendung der Gaben der Menschen, die ihm von Natur aus gegeben wurden. Diese Arbeit war die erste in der Geschichte der Psychologie, die es sich zur Aufgabe machte, die individuellen Fähigkeiten eines Menschen zum Zwecke der Berufswahl zu studieren. Daher wurde H. Huarte zum Initiator der Richtung, die später Differentialpsychologie genannt wurde.

In seiner Forschung stellte er sich vier Aufgaben:

1) die Arten von Talenten zu studieren, die in der menschlichen Rasse vorhanden sind;

2) die Zeichen zu studieren, anhand derer man herausfinden kann, ob eine Person ein entsprechendes Talent hat;

3) die Qualitäten der Natur zu studieren, die einen Menschen für eine Wissenschaft fähig machen, aber nicht für eine andere;

4) die jeder Begabung entsprechenden Künste und Wissenschaften separat bestimmen. Huarte betrachtete Vorstellungskraft (Fantasie), Intellekt und Gedächtnis als die Haupttalente. Er analysierte die verschiedenen Wissenschaften und Künste und gab ihnen eine Einschätzung, welche der oben genannten Fähigkeiten sie benötigen. Natur, Erziehung, individuelle und Altersunterschiede und Arbeit spielen eine wichtige Rolle bei der Ausbildung einer bestimmten Fähigkeit.

H. Huarte wollte sicherstellen, dass diese professionelle Auswahl auf nationaler Ebene durchgeführt wird.

Ein weiterer prominenter spanischer Denker des 1500. Jahrhunderts. der Arzt Gomez Pereira (1560-20) arbeitete 1554 Jahre lang an einem Buch namens „Antoniana Margherita“ (XNUMX). Die Hauptschlussfolgerung dieses Buches war die Leugnung der Existenz einer empfindungsfähigen Seele bei Tieren. Dies war die erste Veröffentlichung, in der Tiere als „apsychische“ Wesen dargestellt wurden. Der Denker G. Pereira glaubte, dass Tiere überhaupt nichts sehen, hören oder fühlen. Ihr Verhalten wird durch Zeichen beeinflusst, nicht durch Sinnesbilder.

Auch in Medizin und Anatomie kam es zu bedeutenden Veränderungen. Das Konzept von Claudius Galen wurde kurz nach dem Erscheinen der Werke von A. Vesalius (1514-1564) "Über die Struktur des menschlichen Körpers" gestürzt.

14. DIE LEHRE DES REFLEXES

Zu den berühmten Entdeckungen des XNUMX. Jahrhunderts. beinhaltet die Entdeckung der Reflexnatur des Verhaltens.

Der Begriff "Reflex" tauchte in der Physik von R. Descartes auf. Dieses Konzept bedeutete das Ende des mechanistischen Weltbildes und beinhaltete das Verhalten von Lebewesen. Das Konzept von R. Descartes entstand zu einer Zeit, als die Analyse des Körpers und seiner Funktionen eine echte Revolution in der anatomischen und physiologischen Forschung darstellte. Ein vernichtender Schlag für die mittelalterliche Biologie, die glaubte, dass „Essenzen“ und „Formen“ die grundlegenden Faktoren von Phänomenen seien, wurde durch William Harveys Entdeckung des Mechanismus der Blutzirkulation versetzt. Ein ähnlicher Durchbruch gelang R. Descartes durch die Entdeckung der Reflexnatur des Verhaltens, die als Produkt derselben Einstellung und desselben ideologischen Geistes bezeichnet werden kann.

Р. Декарт отталкивался от того, что взаимодействие организмов с окружающими телами можно объяснить нервной машиной, состоящей из мозга как центра и нервных "трубок", разводящихся радиусами от него. Отсутствие скольких-нибудь точных сведений о природе нервного процесса заставило Р. Декарта изобразить его по образцу процесса кровообращения, знание которого приобрело надежные опорные точки при экспериментальном изучении. Хотя понятие "рефлекс" у Р. Декарта отсутствует, главные очертания этого термина обозначены довольно четко.

Die Entstehung des Reflexbegriffs ist das Ergebnis der Einführung von Schemata in die Psychophysiologie, die unter dem Einfluss der Sichtweisen der Optik und Mechanik entstanden sind. Die Erweiterung physikalischer Kategorien auf die Dynamik des Organismus ermöglichte es, ihn deterministisch zu erfassen, ihn dem motivierten Einfluss der Seele als einer besonderen Entität zu entziehen.

Gemäß dem kartesischen Modell wirken externe Objekte auf die peripheren Enden der Nerven-"Fäden", die sich innerhalb der neuralen "Röhren" befinden. Letztere öffnen durch Strecken die Ventile der Öffnungen, die vom Gehirn zu den Nerven führen, durch deren Kanäle die "Tiergeister" zu den richtigen Muskeln geleitet werden, die schließlich "aufgeblasen" werden. R. Descartes verfolgte den Weg, den Tiergeister entlang der Nerven von den Rezeptoren zum Gehirn und dann zu den Muskeln zurücklegen, und schuf ein Bild eines Reflexbogens.

Jahrhunderte später wird die Hypothese, dass die Beziehung zwischen Muskelreaktionen und den Empfindungen, die sie hervorrufen, modifiziert, transformiert und dadurch dem Verhalten den gewünschten Verlauf gegeben werden kann, die Grundlage der materialistischen assoziativen Psychologie von David Hartley sein.

Der deutsche Arzt und Chemiker G. E. Shtil (1660-1734) widersetzte sich dem Reflexprinzip. Er argumentierte, dass es nur eine sichtbare Identität zwischen Lebensvorgängen und den Tatsachen der Physik und Chemie gibt und dass nicht eine einzige organische Funktion mechanisch realisiert wird, sondern alles durch die erfahrende Seele verifiziert wird.

15. Sensorisch-assoziative Prozesse

Im XNUMX. Jahrhundert nach G. Galileo für die Lehre von zwei Kategorien von Qualitäten - primär (objektiv) und sekundär (nicht inhärent in Objekten als solchen, aber erscheinend, wenn sie auf ein Organ einwirken) - R. Descartes, T. Hobbes, D. Locke aktiv Fürsprecher. Es war eine Voraussetzung für das Konzept der Gefühle (Wahrnehmungen), genannt "kausal".

Die Stärke dieses Konzepts war der Zusammenbruch der vorherrschenden Lehre in der Scholastik über "Gewürze", "Typen", "Formen" von Objekten, die auf mysteriöse Weise vom Sinnesorgan wahrgenommen werden. Gegenwärtig ist die scholastische Deutung durch ein allgemeines Verhältnis von Motiv und Wirkung ersetzt worden, das durch das Experiment kontrolliert wird: Empfindung (Wahrnehmung) ist eine Wirkung, die von einem äußeren Objekt in einem physikalischen Mechanismus erzeugt wird.

In Übereinstimmung mit dem Konzept von T. Hobbes sind „die sogenannten sinnlichen Qualitäten nur verschiedene Bewegungen der Materie“, und da „Bewegung nur Bewegung erzeugt“, erscheint im Körper nichts, was sie beeinflusst, außer den Bewegungen qualitätsloser Teilchen . Daraus folgt, dass Empfindung etwas ist, was zu sein scheint. Es ist illusorisch in seinem eigenen individuellen Bild, aber real als ein Prozess im Körper, der ein externes Motiv hat.

Der Unterschied zwischen primären und sekundären Qualitäten, der von G. Galileo, R. Descartes und anderen Wissenschaftlern angenommen wurde, erlangte dank der Arbeit von D. Locke "Experience .." in Europa beträchtliche Berühmtheit.

Die Deutung einer großen Gruppe wahrgenommener Qualitäten als sekundär ging von einer mechanistischen Sichtweise der Beziehung der Dinge zu den Sinnesorganen aus. G. Leibniz überwand die mechanistische Sichtweise des Verhältnisses und glaubte, dass in jeder Monade die Existenz des gesamten Universums mit einem anderen Maß an Klarheit und Angemessenheit dargestellt wird, und versuchte, eine andere Lösung für das Problem der primären und sekundären Qualitäten als die vorherrschenden zu finden zu seiner Zeit. Ausgangspunkt war für ihn wiederum die physikalische und mathematische Interpretation geistiger Aktivität.

G. Leibniz wandte als erster die Idee des Isomorphismus in einer psychologischen Interpretation an, die neue Perspektiven für die deterministische Analyse vor der modernen Psychologie aufzeigte.

Die Verbindung der Urteile ist von zweierlei Art. Manchmal ist es nach Zweck geordnet, aber manchmal wird es nicht durch eine bestimmte Absicht zusammengehalten.

Aber weder R. Descartes, noch T. Hobbes, noch B. Spinoza – die eigentlichen Schöpfer des automatischen Assoziationsschemas – haben bisher einen passenden Begriff dafür gefunden.

So in Übereinstimmung mit den assoziativen Theorien des XNUMX. Jahrhunderts. Assoziationen werden nicht von der Seele geschaffen, sondern nach den allgemeinen Gesetzen der Mechanik werden sie zu einer Reihe physikalischer Phänomene geformt, die als geistige Phänomene verstanden werden. Den Status einer Gesamtgattung, wie er Mitte des XNUMX. Jahrhunderts bezeichnet wurde, hat der Verein aber noch nicht erlangt. Im XNUMX. Jahrhundert es wurde geplant, dass das dadurch geregelte Verhalten nicht mit wirklich rationalem vereinbar sei.

16. DIE VORHERRSCHUNG VON EMPIRISMUS UND ASSOZIATISMUS IN DER PSYCHOLOGIE DES XNUMX. JAHRHUNDERTS

XNUMX. Jahrhundert ging durch die weitere Festigung und Gestaltung der kapitalistischen Verhältnisse in den fortschrittlichen Ländern in die Geschichte ein. Es fand eine industrielle Revolution statt, die England zu einem mächtigen Staat machte. Tiefgreifende wirtschaftliche Veränderungen führten zu einer politischen Revolution in Frankreich.

Die feudalen Grundlagen in Deutschland begannen sich zu lockern. Sozioökonomische Verschiebungen und die Widersprüchlichkeit der politischen Situation führten zu ideologischen Formen, die sich der theologischen Ideologie widersetzten.

Als Ergebnis des Kampfes dagegen erhob sich eine großangelegte Bewegung, die den Namen „Aufklärung“ erhielt. Sie richtete sich gegen alles, was das Wachstum der Wissenschaft und das wissenschaftliche Weltverständnis behinderte.

Der im XNUMX. Jahrhundert entstandene Begriff des „natürlichen Menschen“ wurde gefestigt. Sensationalismus und Empirismus werden zu Richtungen, die als Gegengewicht zu Rationalismus und Apriorismus erschienen. In diesem Geiste entstand die psychologische Idee des Jahrhunderts.

Die Maßstäbe für ihre deterministischen Modelle entlehnte sie der Methodik der Newtonschen Mechanik. Die Assoziation wird durch den englischen Arzt D. Hartley (1705-1757) in eine universelle Kategorie umgewandelt, die alle geistigen Aktivitäten interpretiert. D. Hartley war ein Pionier in der Erforschung der Rolle kommunikativer Reaktionen bei der Organisation der Willenskontrolle und der Bildung metaphysischen Denkens.

Das Wort „Psychologie“ wurde in Europa durch die Veröffentlichungen „Empirische Psychologie“ und „Rationale Psychologie“ von A. Wolf bekannt.

Nachdem er mit großer Pedanterie die verschiedenen Klassen mentaler Phänomene umrissen hatte, teilte er sie in hierarchisch angeordnete Gruppen ein. Ein ungewöhnliches „anatomisches Theater der menschlichen Seele“ entstand: Jeder Gruppe wurde eine entsprechende Fähigkeit als Motiv und Grundlage zugeordnet. Die Lehre von der Reflexstruktur des Verhaltens wurde um eine Reihe neuer Konzepte bereichert: die Vorstellung vom biologischen Zweck dieser Struktur, ihrer Eignung zur Berücksichtigung aller Grade geistiger Aktivität und dem bestimmenden Einfluss des Gefühls.

Die Physik von I. Newton und die Physiologie von E. Geller bestimmten das naturwissenschaftliche Erscheinungsbild des XNUMX. Jahrhunderts. Im XNUMX. Jahrhundert. das psychophysische Problem wird psychophysiologisch, das heißt, es beschränkt sich auf die Verbindung seelischer Vorgänge mit nervösen. Die Vorstellung, dass körperliche Funktionen, die wiederum die seelischen beeinflussen, von ihnen abhängen, erhielt eine gesellschaftspolitische Bedeutung, da das seelische Leben selbst unter dem Gesichtspunkt seiner gesellschaftlichen Determination wahrgenommen wurde. Die Vorstellung einer Person als Schnittpunkt zweier Bestimmungsreihen störte die Umsetzung des Prinzips des psychophysischen Monismus, für das fortschrittliche französische Philosophen in ihrer philosophischen Theorie kämpften.

17. PSYCHOLOGIE DER FÄHIGKEITEN

Zersplitterung Deutschlands im 1679. Jahrhundert. behinderte die Bildung kapitalistischer Verhältnisse. Dies führte zum Kompromißcharakter der fortschrittlichen psychologischen Lehren für die damalige Zeit, die auf deutschem Boden festgelegt wurden. Die berühmteste unter ihnen war die "Psychologie der Fähigkeiten" des Wissenschaftler-Enzyklopädisten A. Wolf (1754-XNUMX).

A. Wolff setzte der Philosophie des gesunden Menschenverstandes die im Geistesleben Deutschlands vorherrschende Scholastik und Mystik entgegen. Er verdankt erhebliche Verdienste um die Entwicklung der deutschen psychologischen Terminologie, die die alte lateinische ersetzte. Schon das Wort „Psychologie“ wurde in Europa nach der Veröffentlichung der Bücher „Empirische Psychologie“ (1732) und „Rationale Psychologie“ (1734) von A. Wolf bekannt.

Die erste war eine Beschreibung von Tatsachen, Beobachtungen von Phänomenen. Der Zweckpsychologie wurde die Aufgabe gestellt, aus dem Wesen und Wesen der Seele deduktiv auf Phänomene zu schließen.

Als Erklärungsgrundlage wurde der Fähigkeitsbegriff herangezogen. Die Idee der spontanen Aktivität der Seele schloss sich ihm an. Die Hauptmacht wurde als die Fähigkeit zur Repräsentation betrachtet, die in Form von Wissen und Verlangen handelt. A. Wolf, der sich als Nachfolger der Ideen von G. W. Leibniz sah, versuchte, mystische Tendenzen aus seiner Monadologie zu eliminieren. Nachdem er verschiedene Gruppen mentaler Phänomene skizziert hatte, klassifizierte er sie nach einem hierarchischen Prinzip. Aber zusammen mit ihnen beseitigte er die Metaphysik. Laut A. Wolf gibt es nur eine einzige Monade - die Seele, und die Position des Parallelismus gilt nur für ihre Beziehung zu einem lebenden Organismus. Die psychophysische Frage wurde von A. Wolf in eine psychophysiologische umgewandelt.

Nach einiger Zeit wurde die Wolffsche Lehre von S. Herbert vernichtend kritisiert. Die Idee der mentalen Motivation wurde von G. W. Leibniz über A. Wolf und S. Herbert auf W. Wundt übertragen.

Eine andere Variante der Psychologie der Fähigkeiten wurde von der schottischen Schule vorgeschlagen. Der Begründer der Schule, Thomas Reed (1710–1796), folgte in seiner Beschreibung der geistigen Aktivität dem Konzept des „Common Sense“ des englischen Bürgertums.

Nach diesem Konzept wird jeder Mensch mit einem Vorrat an Ansichten und Wahrheiten geboren, der es ihm ermöglicht, das Schöne und das Hässliche, das Positive und das Negative selbstständig zu erkennen. Basierend auf der Theorie der Instinkte der menschlichen Natur stellte T. Reid die These auf, dass jeder sensorische Prozess uns zwingt, das Leben eines externen Objekts zu erkennen. Empfindung ist ein elementarer Zustand, der nur im Gehirn des Wissenden lebt.

Die Wahrnehmung umfasst im Gegensatz zur Empfindung den Begriff eines Objekts und eine anhaltende natürliche Gewissheit, dass es unabhängig von uns lebt. Dugalt Stuart (1753-1828) war ein Anhänger von T. Reed, der die Lehren von D. Hume und D. Berkeley vom Standpunkt der Strömung über den "gesunden Menschenverstand" kritisierte.

18. ENTWICKLUNG DER LEHRE DER NEUROMENTALEN FUNKTIONEN

Ein berühmter Physiologe war der Schweizer Wissenschaftler Albrecht Haller (1708-1777). Sein Werk „Grundlagen der Physiologie“ (1757) gilt als Trennlinie zwischen der modernen Physiologie und allem, was früher geschah. Aus dem deterministischen Einfluß der Seele leitete A. Galler nicht nur rein nervöse Erscheinungen ab, sondern auch einen wesentlichen Teil seelischer. Solche Phänomene sind direkt an der komplexen Bewegung des Gehens, Blinzelns usw. beteiligt.

A. Galler nannte die mentalen Elemente dieser komplexen Dynamik "dunkle Wahrnehmungen". Trotz Bestimmungen, die einen Kompromiss mit der Theologie beweisen, war das physiologische System von A. Haller das Hauptglied bei der Bildung materialistischer Ansichten über neuropsychische Phänomene. Sie erklärte diese Phänomene durch die Natur des Körpers selbst und nicht durch ihm fremde Faktoren und ergänzte das kartesische Modell um neue Elemente. Das Experiment enthüllte die charakteristischen Eigenschaften des Organismus, die so real sind wie die anderen Eigenschaften der Materie. Hallers „lebende Maschine“ war im Gegensatz zu Cartesian der Träger von Kräften und Eigenschaften, die Maschinen nicht haben. Damit waren die naturwissenschaftlichen Voraussetzungen für eine bedeutende Verschiebung in der Reifung des psychologischen Denkens geschaffen – der Übergang zum Verständnis der Psyche als Eigenschaft der geformten Materie. Nicht die Mechanik, sondern die Biologie wurde zum Kern der deterministischen Betrachtung des Bewusstseins. Dies bestimmte die Urteilsbildung über den Reflex auf neuen Grundlagen. Wenn R. Descartes und D. Hartley dieses Konzept auf den Prinzipien der Physik erstellten, dann erwarb der tschechische Physiologe J. Prochazka (1749-1820), der die Linie von A. Haller fortsetzte, eine biologische Grundlage. Der Reflex wird nach J. Prochazka nicht durch einen willkürlichen äußeren Reiz erzeugt, sondern nur durch einen, der sich in ein Gefühl verwandelt. Das Gefühl hat - unabhängig davon, ob es sich in eine Funktion des Bewusstseins verwandelt oder nicht - eine allgemeine Bedeutung und wird "Kompass des Lebens" genannt. Indem Prochazka diese Linien entwickelt, macht er nicht nur das Fühlen, sondern auch komplexere Formen der geistigen Aktivität abhängig von der Aufgabe, Organismen an die Lebensumstände anzupassen.

In seiner Arbeit "Physiologie oder die Lehre vom Menschen" argumentierte J. Prochazka, dass die Meinung über den Reflex die Funktionsweise des Nervensystems als Ganzes erklären sollte.

Die Idee der untrennbaren Verbindung des Organismus mit der äußeren Umwelt wurde zunächst aus den Prinzipien eines mechanistischen Weltbildes abgeleitet.

R. Descartes legte das Prinzip der Impulserhaltung zugrunde und J. Prochazka - die Idee der universellen Abhängigkeit des Organismus von der Natur. Aber der Anfang dieser Verbindung und Abhängigkeit davon ist nicht das Impulserhaltungsgesetz, sondern das Selbsterhaltungsgesetz eines lebenden Körpers, das nur unter den Umständen der Durchführung selektiver Reaktionen auf Umwelteinflüsse erfüllt ist.

19. MATERIALISTISCHE PSYCHOLOGIE IN FRANKREICH

Das Aufblühen des materialistischen Denkens in Frankreich wurde durch das Newtonsche Naturbild und das Lockesche Bewusstseinsbild vorbereitet. Die Propagandisten des experimentellen Wissens und scharfe Kritiker der Dialektik und Scholastik in Frankreich waren J. Voltaire und E. B. Condillac.

E. B. Condillac definierte in seinem Treatise on Sensations (1754) die Aufgabe, Reflexion und Empfindung zu vereinen. Er schlug ein Schema für eine Statue vor, die zunächst nichts als die reine Fähigkeit hat, Gefühle zu verstehen. Die Statue von E. B. Condillac unterschied sich von der „Tiermaschine“ von R. Descartes dadurch, dass ihr Körper von ihren geistigen Funktionen unabhängig war. Die Sensationsgier von E. B. Condillac hatte phänomenalen Charakter.

Французский медик Ж. О. Ламетри объединил сенсуализм с учением Декарта о машинообразности поведения живых тел. Он полагал, что дифференцирование Р. Декартом двух субстанций выступало как "стилистическая хитрость", сочиненная для обмана богословов. Душа на самом деле есть, но ее нельзя отделить от тела. Так как тело - это машина, то и человек в целом со всеми его внутренними способностями есть только чувствующая, думающая и стремящаяся к наслаждениям машина. Под словом "машина" понималась вещественно детерминированная система.

К середине XVIII в. нервно-мышечная физиология аргументировала вовлеченность примитивных психических явлений в общую механику тела, подготовила включение в эту механику и высших форм психической деятельности, появляющихся из простых. Воспитанник "янсенистской школы" Ж. О. Ламетри делается атеистом. В 1745 г. он выпустил в свет "Естественную историю души", в которой аргументировал, что физическое тождество между людьми и животными говорит о единстве их психической деятельности. Способность чувствования интерпретировалась Ж. О. Ламетри как функция физического тела. Материя способна размышлять в силу своей организации. Мысль о зависимости психики от организации приняли все французские материалисты (Т. Робинс, Д. Дидро) и пришли к признанию извечности впечатлительности.

Die Theorie des "natürlichen Menschen" gab der Frage nach dem Zusammenhang zwischen den natürlichen Merkmalen des Individuums und äußeren Bedingungen äußerste Relevanz. J. J. Rousseau glaubte, dass ein Mensch von Natur aus gutherzig ist, aber er wurde durch die moderne Kultur geistig verkrüppelt. K. Helvetius verteidigte die Position, dass die intellektuellen und moralischen Eigenschaften eines Menschen durch seine Lebensbedingungen geformt werden. Anders als J. J. Rousseau bestätigte er den unwiderlegbaren Vorteil von Kultur und sozialer Bildung.

Понятие о многообразных степенях объединения органов "человеческой машины" сформировал П. Кабанис. Он полагал, что сознание - это не сосредоточенное в мозгу духовное начало субстанционального или исключительного характера, а функция этого физического органа, не уступающая по уровню действительности и физиологичности остальным функциям организма.

20. DER URSPRUNG DES MATERIALISTISCHEN TRENDS IN DER RUSSISCHEN PSYCHOLOGIE

Der wirtschaftliche und kulturelle Aufstieg Russlands nach den Reformen von Peter I. trug zur Entwicklung fortschrittlichen soziophilosophischen und wissenschaftlichen Denkens bei.

Russland nominiert einen der bekanntesten Naturwissenschaftler - M. V. Lomonosov, der sich für eine naturwissenschaftliche Herangehensweise an die menschliche Psyche einsetzte. A. N. Radishchev schreibt eine Abhandlung „Über den Menschen, seine Sterblichkeit und Unsterblichkeit“. Die Abhandlung umfasste zwei Teile. In den beiden ersten Büchern wurde die Doktrin formuliert, dass alle inneren Phänomene „wirklich die Eigenschaften einer fühlenden und denkenden Substanz sind“. In anderen Büchern wurde zugunsten der Unsterblichkeit der Seele argumentiert.

Bei der Bestimmung des Platzes mentaler Phänomene im Universum legte A. N. Radishchev die Prinzipien des materialistischen Monismus und Determinismus zugrunde. A. N. Radishchev glaubte, dass mentale Phänomene im Raum auftreten und in räumlichen Strukturen personifiziert werden. A. N. Radishchev dachte über die „unberechenbare Materialität der Vielfalt“ nach, über die „einzige Leiter“, in der viele Kräfte und Eigenschaften erkannt werden.

Взгляд на актуальность, ощущение и мышление как уровни цельной материальной "лестницы" говорил об объединении взглядов материалистического монизма, выдвинутого в XVII в., с принципом эволюции, утвержденным в XVIII в. Полагая, что мышление есть "наисвойственнейшее качество" человека, А. Н. Радищев подверг критике К. Гельвеция за пренебрежение качественными отличиями между мышлением и ощущением. Он расходится с К. Гельвецием также во взглядах на детерминацию интеллектуальных способностей. Аналогично Д. Дидро А. Н. Радищев доказывал, что развитие интеллектуальных качеств индивидуума зависит не только от влияния окружающей среды, но и от физической организации. Как и Д. Дидро, он делил интеллектуальное развитие народа в целом и конкретного человека. Первое обусловливается другими условиями, нежели второе.

Die Tatsache, dass seine Meinungsverschiedenheit mit K. Helvetius bei der Interpretation geistiger Fähigkeiten mit den Ansichten von D. Diderot zu diesen Themen übereinstimmt, konnte A. N. Radishchev nicht wissen, da D. Diderot dies nicht tat, um ideologischen Antagonisten keine Waffen zur Verfügung zu stellen veröffentlicht seine kritischen Bemerkungen zu den Büchern von K. Helvetius „Über den Geist“ und „Über den Menschen“. Die Übereinstimmung in den Meinungen von A. N. Radishchev und D. Diderot spricht von einer einzigen Logik bei der Bildung der materialistischen Idee. G. V. Plekhanov bemerkte, dass A. N. Radishchev nach dem Schlüssel zur Psychologie der Menschen unter den Umständen ihres sozialen Lebens suchte. Dabei ging es nicht um die Psychologie eines einzelnen Faches in seiner Abhängigkeit von gesellschaftlichen Ursachen, sondern um die Psychologie großer Personengruppen – die Sozialpsychologie.

Aus den Eigentümlichkeiten der menschlichen Nerventätigkeit folgt, dass er ein „nachahmendes Geschöpf“ ist. Die Nachahmung erfolgt „automatisch“. Handlungen, die auf Nachahmung beruhen, sind von anderer Art als solche, die durch Vernunft bestimmt werden. Nachahmung wurde von vielen Herrschern verwendet, um „eine große Menge zu verwalten“.

21. PROGRESSIVE PSYCHOLOGISCHE KONZEPTE IN DEN USA

In der zweiten Hälfte des XNUMX. Jahrhunderts. begann der Kampf der amerikanischen Kolonien gegen die Unterordnung Englands. Dies bestimmte die wichtigsten Verschiebungen im ideologischen Leben des Landes.

1. Eine starke Bildungsbewegung erhebt sich mit ihrer Apologie der angeborenen Rechte der Menschen und dem „Licht der Vernunft“.

Den philosophischen Konzepten von B. Johnson (1696-1772) und B. T. Edward (1703-1758), die religiöses Wissen verteidigten, werden Lehren anderer Art gegenübergestellt.

Sie zeichneten sich durch das Verständnis des Menschen als eines natürlichen Wesens aus, dessen Psyche eine irdische Genese hat und den einheitlichen Gesetzmäßigkeiten der materiellen Welt unterliegt. Der naturwissenschaftliche Anspruch ist den Arbeiten von B. Franklin, T. Payne, T. Jefferson, B. Rush und anderen inhärent.

2. Ansichten des amerikanischen Arztes B. Rush. Er war ein unternehmungslustiges Mitglied der Revolutionsarmee, einer der Unterzeichner der US-Unabhängigkeitserklärung, Initiator vieler Wirtschafts- und Bildungsideen des jungen bürgerlichen Staates, gilt als „Vater“ der amerikanischen Psychiatrie.

Am bedeutendsten aus Sicht der wissenschaftlichen Psychologie ist seine Arbeit "Über den Einfluss physischer Ursachen auf die moralische Fähigkeit des Menschen". Der deterministische Anspruch der Lehre von B. Rush fand seinen Ausdruck in seiner Interpretation von Denken und Wollen. Er betonte, dass der Prozess des Denkens mit einer natürlichen Notwendigkeit erfolgt, die allen anderen Funktionen innewohnt, und schlug vor, dass jeder, der dies bezweifelt, versuchen sollte, die Operationen des Geistes nach Belieben zu verzögern. Dies wird nicht mehr tun, als die Arbeit des Herzens oder die Bewegung der Planeten zu verzögern. Was den Willen betrifft, so ist er ohne Argumente genauso unmöglich wie Sehen ohne Licht oder Hören ohne Ton.

Einerseits belegte B. Rush den Primat körperlicher Ursachen gegenüber inneren Vorgängen und Eigenschaften, andererseits die gegenteilige Wirkung seelischer Zustände auf körperliche. Mit anderen Worten, er trat für psychophysische Interaktion ein. Unter der untrennbaren Verbindung von mentalen und materiellen Prozessen war deren gegenseitige Beeinflussung gemeint und nicht die Parallelität. B. Rush hat als Arzt diese Idee zum Ausgangspunkt der Psychotherapie gemacht. Trotzdem hatte es für ihn eine politische Bedeutung. Der Wille des Subjekts in der liberalen Manifestationsweise wurde von ihm als ein Faktor angesehen, der (mit Hilfe der Seele) das materielle Wohlergehen des Organismus begünstigt. Philosophische Schwierigkeiten bei der Frage der Interaktion, B. Rasha kümmerte sich wenig darum. Ihm war es wichtig, die allgemeine Deutung seelischer Phänomene mit aktuellen gesellschaftspolitischen Aufgaben zu reduzieren. Psychophysische Interaktion bedeutete in der Interpretation von B. Rush eine binäre Abhängigkeit: Physische Ursachen beeinflussen die moralische Fähigkeit der Seele, und das Wohlbefinden des Körpers hängt davon ab. Religiöse Vorstellungen galten als zentraler Faktor für die wohltuende Wirkung der Seele auf die körperliche Gesundheit.

22. DER URSPRUNG DER IDEE DER KULTURELLEN UND HISTORISCHEN GESETZE DES GEISTIGEN LEBENS DER MENSCHEN

Während der Periode des aufstrebenden Kapitalismus betrachteten seine Vertreter die Gesellschaft als ein Produkt der Interessen und Bedürfnisse bestimmter Subjekte (N. Machiavelli, D. Locke usw.).

В XVIII в. зарождаются ростки историзма. Жизнь социума начинает пониматься в форме закономерного, но уже не автоматического, аисторического процесса. Наследственные факторы выдаются в качестве первичных по отношению к деятельности субъекта. Хотя они не могли быть подвергнуты историко-материалистическому рассмотрению, но их поиск имел важное значение для прогресса не только социологической, но и психологической мысли.

Der italienische Philosoph D. Vico (1668-1744) schlug in seinem Werk „Grundlagen einer neuen Wissenschaft über die allgemeine Natur der Dinge“ vor, dass jede Gesellschaft nach und nach drei Epochen durchläuft: Götter, Helden und Menschen. Trotz des utopischen Charakters dieses Bildes war die Herangehensweise an soziale Phänomene vom Standpunkt ihrer natürlichen Entwicklung innovativ. Es wurde angenommen, dass diese Entwicklung auf ihre eigenen internen Ursachen zurückzuführen ist und nicht auf das Glücksspiel oder die Vorhersagen eines Idols. Insbesondere verband er die Entstehung des metaphysischen Denkens mit der Gestaltung des Handels und des politischen Lebens.

Die Ansichten von D. Vico beinhalten die Idee einer übersubjektiven inneren Kraft, die dem Volk als Ganzem innewohnt und das Grundprinzip von Kultur und Geschichte darstellt. An die Stelle der Einzelverehrung trat die Verehrung des Volksgeistes. Indem D. Vico den Vorrang der historisch geformten inneren Kräfte der Gesellschaft gegenüber der Aktivität eines Individuums beanspruchte, entdeckte er einen anderen Aspekt in der Frage der Determination des Mentalen.

Eine Reihe französischer und deutscher Aufklärer des 1689. Jahrhunderts. diesen Aspekt in den Vordergrund gestellt. Der französische Pädagoge C. Montesquieu (1755-XNUMX) verfasste das verbotene Werk „Über den Geist der Gesetze“. Darin wurde entgegen der Lehre von der göttlichen Vorsehung argumentiert, dass die Menschen von Gesetzen regiert würden, die von den Umständen des gesellschaftlichen Lebens abhingen, vor allem von geografischen Bedingungen.

Ein anderer bekannter französischer Denker, J. A. Condorcet (1743-1794), stellte in seiner Skizze eines historischen Bildes des Fortschritts des menschlichen Geistes (1794) die historische Formation in Form eines endlosen Fortschritts dar, der sowohl von der äußeren Natur als auch von ihr bestimmt wird die Interaktion von Menschen.

In Deutschland erklärte der Pädagoge Johann Herder (1744-1803), der in seinem vierbändigen Werk „Ideen in der Philosophie der Geschichte der Menschheit“ die Vorstellung verteidigte, dass sich gesellschaftliche Phänomene auf natürliche Weise verändern, diese Modifikationen als notwendige Schritte in der allgemeinen Entwicklung der Menschheit Volksleben. Geistige Aktivität, die den Menschen vom Tier unterscheidet, findet sich nach I. Herder direkt in der Sprache. In seiner Arbeit Über den Ursprung der Sprache versuchte er, ein historisches Bild sprachlicher Kreativität zu bilden und sie mit der Psychologie des Denkens zu verbinden.

23. PSYCHOLOGIE IN DER ERSTEN HÄLFTE DES XIX JAHRHUNDERTS

Zu Beginn des XNUMX. Jahrhunderts. begann allmählich, neue Zugänge zur Psyche zu bilden. Nun war es weniger die Mechanik als vielmehr die Physiologie, die zur Entwicklung psychologischer Erkenntnisse beitrug. Die Physiologie hat den natürlichen Körper zum Gegenstand wissenschaftlicher Forschung gemacht. In den Hauptstadien war die führende Position der Physiologie der "anatomische Anfang". Funktionen wurden unter dem Gesichtspunkt ihrer Unterordnung unter die Struktur des Organs, seine Anatomie, untersucht. Die Physiologie vermittelte die metaphysischen Ansichten einer alten Zeit in der Sprache der Erfahrung.

Der englische Neurologe C. Bell, der französische Physiologe F. Magendie, der amerikanische Psychologe G.-S. Hall und der deutsche Physiologe F. Müller bildeten eine Reflexrichtung. Die erfolgreiche Entwicklung der Psychophysiologie war mit der Anwendung der Methode der Selbstbeobachtung (Introspektion) verbunden. Die Arbeiten von Hermann Ludwig Helmholtz „Die Lehre von den Hörempfindungen“ und „Physiologische Optik“ sind die Grundlage der modernen Physiologie der Sinnesorgane.

Die Idee, dass mentale Phänomene von einer etablierten Regelmäßigkeit abhängen, die der wissenschaftlichen Forschung verständlich ist und mathematisch aufgedeckt werden kann, wurde in der sogenannten „Psychophysik“ formuliert, deren Begründer der deutsche Physiologe Gustav Fechner (1801-1887) war. Ein anderer Physiologe, Max Weber (1795-1879), wies experimentell einen mathematisch ausdrückbaren Zusammenhang zwischen körperlichen Impulsen und Sinnesreaktionen nach. Die von G. Fechner und M. Weber identifizierten Muster beschreiben wirklich die Beziehung zwischen mentalen und physischen Phänomenen.

Das Reflexmodell von R. Descartes wurde nach seiner eigenen experimentellen Textur dadurch plausibel, dass die Unterschiede zwischen den zum Rückenmark führenden taktilen (sensorischen) und motorischen (motorischen) Nervenbahnen aufgezeigt wurden. Diese Entdeckung wurde Ärzten und Naturforschern von I. Prohazka, F. Magendie und C. Bell vorgeführt. Es ermöglichte, den Mechanismus der Nervenkommunikation mit Hilfe des sogenannten Reflexbogens zu interpretieren, dessen Elektrifizierung einer Schulter auf natürliche Weise und zwangsläufig die andere Schulter aktiviert und eine Muskelreaktion auslöst. Neben der Theorie (für die Physiologie) und der Praxis (für die Medizin) spielte diese Entdeckung eine wichtige methodische Rolle. Mit Hilfe einer experimentellen Methode begründete sie die Unterordnung der Funktionen des Organismus in Bezug auf sein Verhalten in der Umwelt unter ein physisches Substrat und nicht unter den Geist (oder die Seele) als eine besondere unkörperliche Substanz.

Der österreichische Anatom F. Gall (1758-1829) schlug eine originelle „Landkarte des Gehirns“ vor, nach der verschiedene Fähigkeiten in bestimmten Bereichen des Gehirns „lokalisiert“ sind.

24. LERNEN DES REFLEKTORS

Reflexe (vom lateinischen Reflexus - "zurückgekehrt, reflektiert") sind die vom Zentralnervensystem angeregten Reaktionen des Körpers, wenn die Rezeptoren durch Mittel der inneren oder äußeren Umgebung gereizt werden; finden sich in der Entstehung oder Umwandlung der funktionellen Aktivität von Organen und des gesamten Organismus.

Понятие "рефлекс" было впервые выдвинуто французским философом Р. Декартом. Еще в период древней медицины выявилось дифференцирование моторных действий человека на "произвольные", вызывающие участие сознания в их реализации, и "непроизвольные", реализовываемые без участия сознания. Учение Р. Декарта о рефлекторном принципе нервной деятельности основано на знаниях об устройстве непроизвольных движений. Весь процесс нервного акта, характеризующийся автоматизмом и непроизвольностью, заключается в возбуждении осязательных аппаратов, проведении их воздействий по периферическим нервам к мозгу и от мозга к мышцам.

Den wichtigsten Beitrag zur Reflexlehre und zum Reflexapparat leisteten C. Bell und F. Magendie. Sie fanden heraus, dass alle taktilen (afferenten) Fasern als Teil der hinteren Wurzeln in das Rückenmark eintreten und efferente (motorische) Fasern das Rückenmark als Teil der vorderen Wurzeln verlassen. Diese Entdeckung ermöglichte es dem englischen Arzt und Physiologen M. Hall, eine klare Meinung über den Reflexbogen zu vertreten und die Doktrin des Reflexes und des Reflexbogens in der Klinik breit anzuwenden.

In der zweiten Hälfte des XNUMX. Jahrhunderts. das Wissen über die gemeinsamen Elemente in den Strukturen sowohl der reflexartigen (unwillkürlichen) als auch der willkürlichen Bewegungen, die den Ergebnissen der geistigen Aktivität des Gehirns zugeschrieben werden und den reflexartigen entgegengesetzt sind, erweitert sich.

I. M. Sechenov argumentierte in seiner Arbeit "Reflexes of the Brain" (1863), dass "alle Akte des bewussten und unbewussten Lebens Reflexe gemäß der Entstehungsweise sind".

Er argumentierte die Idee der universellen Bedeutung des Reflexprinzips in der Aktivität des Rückenmarks und des Gehirns sowohl für unwillkürliche, automatische als auch freiwillige Bewegungen, die mit der Beteiligung des Bewusstseins und der mentalen Aktivität des Gehirns verbunden sind. Die wissenschaftlichen Arbeiten von Ch. Sherrington, N. E. Vvedensky, A. A. Ukhtomsky, I. S. Beritashvili bewiesen das Urteil über die Koordination und Vereinheitlichung von Reflexreaktionen bestimmter Bögen in der funktionellen Aktivität von Organen, basierend auf dem Zusammenspiel von Erregung und Hemmung in Reflexzentren. Die Untersuchung der histologischen Organisation des Nervensystems spielt eine wichtige Rolle bei der Aufklärung der Mechanismen der Reflexaktivität.

Der spanische Histologe S. Ramon y Cajal hat wissenschaftlich bewiesen, dass das Neuron eine strukturelle und funktionelle Einheit des Nervensystems ist.

25. LEHRER DER SENSOREN

Die ersten wirklichen Erkenntnisse über den Aufbau und die Funktionsweise der Sinnesorgane begannen sich bereits im Mittelalter herauszubilden (die Arbeiten der arabischen Wissenschaftler Alhazen und Avicenna). Algazen hat experimentell bewiesen, dass das Auge das genaueste optische Gerät ist, das nach den Gesetzen der Reflexion und Brechung von Licht arbeitet.

Avicenna vertrat eine ähnliche Ansicht und verstand die Gesetze der Farbkombination mit Hilfe einer speziellen rotierenden Scheibe (Arbeiten in die gleiche Richtung wurden auch vom englischen Wissenschaftler F. Bacon im XNUMX. Jahrhundert durchgeführt).

Die spätere Entwicklung von Sehproblemen war mit den Namen der berühmten Physiker I. Kepler, R. Descartes, R. Hooke, I. Newton, M. V. Lomonosov verbunden.

Sie formulierten eine Reihe von Thesen zu den optischen Eigenschaften des Auges, der Linse und der Netzhaut, den Mechanismen der Akkommodation und des binokularen Sehens, der Rolle der Augenmuskeln bei der Wahrnehmung von Objekten, dem Einfluss objektiver Wahrnehmungsbedingungen (Winkel von Sehen, Beleuchtung usw.) über die Natur des Sehens externer Objekte und Merkmale des Farbsehens. Im XNUMX. Jahrhundert. Viele Experimente wurden im Feld durchgeführt, um einen blinden Fleck, Sehschärfe, Unterscheidungsschwellen und die Dauer eines konsistenten Bildes zu ermitteln.

Ansichten zu den Problemen des Farbsehens wurden in den ersten Theorien des Farbsehens (T. Jung, M. V. Lomonosov) durch das Erscheinen des englischen Chemikers D. Dalton in der Presse entwickelt, der die Defekte beschrieb! seiner Vision - Rot-Grün-Blindheit. Im Vergleich zum Sehen gab es viel weniger wissenschaftliche Erkenntnisse über den Aufbau und die Funktionsweise des Hörapparats und sehr wenig über andere Sinnesorgane - Tast-, Geruchs-, Geschmacksempfindlichkeit.

Auf dem Gebiet der Physiologie des Sehens und Hörens hat I. Müller einen großen Beitrag geleistet.

Einen wichtigen Platz in seinem Studium nahmen Fragen des binokularen Sehens, der Licht- und Farbanpassung, der Farbkombinationen, der Bildfolge, der Konvergenz- und Akkommodationsmechanismen, der Kontrastphänomene usw. ein.

Auf dem Gebiet des Hörens konzentrierte sich I. Müller vor allem auf die Erforschung des Aufbaus und der Funktion des Außen-, Mittel- und Innenohrs. So fand er heraus, dass die Wahrnehmung von hohen und tiefen Tönen von der unterschiedlichen Spannung der Hörmembran abhängt.

Was die Gefühle betrifft, so kam er zu folgendem Schluss: Ihre Qualität wird nicht durch die Art des äußeren Reizes bestimmt, sondern durch die Eigenschaften der Nerven oder der Sinnesorgane selbst.

Die führende Rolle im Fortschritt des Wissens auf dem Gebiet der Berührung spielten die Studien von E. Weber, der 1834 das Werk "On Touch" veröffentlichte. Er enthüllte, dass Berührung ein synthetisches und empfindliches „Organ“ ist, das Temperatur, Muskel, Schmerzempfindlichkeit sowie Berührungs- und Druckempfindungen umfasst.

26. STUDIE ÜBER DAS GEHIRN

Уже в глубокой древности велся поиск субстрата - носителя психики. Пифагорейцы полагали, что душа располагается в головном мозгу. Гиппократ причислял к сердцу лишь плотские явления души, а органом разума считал головной мозг. Так же, как и Немезий, поместивший в передний желудочек мозга функцию восприятия, в средний - мышление, а в задний - память, в средние века и Магнус относил умственные способности души к переднему, а память - к заднему желудочку мозга. В Новое время отмечается тенденция причислять все психические способности не к разнообразным участкам мозга, а только к одному из них. Известно, что Р. Декарт помещал душу в эпифиз, а другие ученые - в белое вещество мозга или в его мозолистое тело. В XVIII-XIX вв. особую известность получает френологическая система Ф. Галля, согласно которой каждой психологической способности соответствует определенный участок мозга. Возникала так называемая "мозговая карта". Ошибка Ф. Галля заключалась в том, что он стремился автоматически наложить систему психических способностей на морфологическое строение мозга. Ж. Флуранс с помощью ряда опытов удостоверил выдвинутую еще в XV1I1 в. гипотезу А. Галлера, что мозг является не совокупностью самостоятельных органов, а единым однородным целым, не обладающим четко выраженной специализацией. В 1861 г. П. Брок на основе клинических наблюдений обнаружил в головном мозгу центр речи. Это открытие явилось для Брока исходным положением о том, что каждая из мыслительных функций имеет строго ограниченное место в мозгу. В доказательство такого вывода спустя недолгое время после открытия П. Брока в мозгу были обнаружены "центры зрительной памяти" (А. Бастиан, 1869 г.), "центры письма" (З. Экснер, 1861 г.), "центры понятий" (Ж. Шарко, 1887 г.) и др. Благодаря опытным изысканиям А. Фрича и К. Гитцига в 1870 г. получилось определить присутствие в коре головного мозга двигательных центров.

T. Meinert (1867) hat nachgewiesen, dass die Rindenschicht des Gehirns aus einer großen Anzahl von Zellen besteht, von denen jede Träger ihrer eigenen mentalen Funktion ist.

Solche Fehler konnten erst nach den Arbeiten der russischen Wissenschaftler I. M. Sechenov, V. M. Bekhterev und I. P. Pavlov bewältigt werden, die bewiesen, dass das Gehirn ein Organ der Psyche ist. In der Mitte des XNUMX. Jahrhunderts. wurde am Gehirn operiert.

Die Aufmerksamkeit wurde verstärkt auf die Frage der funktionellen Asymmetrie der menschlichen Gehirnhälften gerichtet, die Unzulänglichkeit morphologischer Daten und die Notwendigkeit, sie zu ergänzen, insbesondere durch psychologische Analysen, wurden verstanden (R. Sperry, S. Springer, G. Deutsch). Analysen belegen, dass beide Hemisphären einen wichtigen Beitrag zur Organisation des Verhaltens leisten, aber jede Hemisphäre spezialisierte Funktionen ausführt.

27. PHILOSOPHISCHE LEHREN ÜBER GEISTIGE AKTIVITÄTEN IN DER MITTE DES XNUMX. JAHRHUNDERTS

Mitte des XNUMX. Jahrhunderts. Bedeutende philosophische Strömungen werden auf der Grundlage der von Vorgängern gesammelten Erfahrungen und bestehenden philosophischen Theorien geboren.

Idealismus. Vertreter dieser Richtung erkannten Bewusstsein, Geist als primär und Sein, Materie als sekundär an.

Schlüsselnachrichten:

1) die Welt ist die Verkörperung einer vollkommenen Idee, des Weltgeistes;

2) nur das menschliche Bewusstsein ist wirklich, und die physische Welt lebt nur darin: in Empfindungen, Begriffen, Ideen;

3) Leugnung der Möglichkeit, die Naturgesetze, die objektive Wahrheit, zu verstehen. Der Idealismus basiert auf den Urteilen deutscher idealistischer Philosophen des späten XNUMX. bis frühen XNUMX. Jahrhunderts. - I. Kant, J. G. Fichte, G. Hegel. Sie etablierten zwei Hauptvarianten des Idealismus - individuell (subjektiv) und objektiv.

Der subjektive Idealismus (J. Berkeley) erkennt das objektive Leben der Außenwelt nicht an und erkennt nur die Realität von Gefühlen und Urteilen, das konkrete persönliche Bewusstsein einer Person, an.

Der objektive Idealismus (G. Hegel) geht von der These aus, dass am Anfang alles Seienden aus Materie und Bewusstsein autonomer Geist und Idee stehen.

Иррационализм и волюнтаризм - философско-идеалистические течения, отрицающие рациональность познания явлений природы рассудком, что в первом случае трактовалось зависимостью сознания и деятельности человека от природных явлений, а во втором - доминированием воли над интеллектом (Ф. Ницше и др.).

Rationalismus. Gebildet auf der Vorherrschaft des rationalen Prinzips als objektives Maß für das Verständnis der Realität. Denkfähigkeiten sind ein getreues Spiegelbild natürlicher Muster in subjektiven und sozialen Aktivitäten. Dies ist die Ansicht der allgemeinen Zweckmäßigkeit, gefolgt von den Anhängern von B. Spinoza, R. Descartes, die ihrerseits zur Scholastik und Metaphysik beigetragen haben.

Materialismus. Sie geht davon aus, dass die Welt unabhängig vom Bewusstsein materiell und objektiv ist. Letzteres ist sekundär und leitet sich von der materiellen Substanz – ihrem Träger – ab. Daher stützten sich die Materialisten auf Daten aus der naturwissenschaftlichen Forschung. Dies waren die Werke von I. M. Sechenov und C. Darwin, beginnend mit den Bestimmungen der russischen revolutionären Demokraten.

Die marxistische Philosophie entstand Mitte des XNUMX. Jahrhunderts. K. Marx und F. Engels. Marxisten folgten den Postulaten der Einheit von natürlichen und sozialen Phänomenen.

Die Klassiker des Marxismus formten die folgenden Arten materialistischer Doktrin: dialektischer Materialismus, philosophischer Materialismus und historischer Materialismus, die Bestimmungen über die Evolutionsgesetze von Natur und Gesellschaft enthalten.

28. POSITIVISMUS

Позитивизм (от лат. positivus - "положительный") - это парадигмальная гносео-методологическая установка, согласно которой положительное познание может быть приобретено в результате чисто научного (не философского) знания; программно-сциентистский пафос позитивизма состоит в отречении от философии в качестве познавательной деятельности, имеющей в контексте формирования конкретно-научного познания интегрирующие и прогностические возможности.

In der ersten Hälfte des XNUMX. Jahrhunderts. Systeme werden geboren, die dazu bestimmt sind, die hartnäckige Tendenz der Naturwissenschaftler zu neutralisieren, die Entdeckungen der Naturwissenschaften materialistisch zu verstehen. Die bedeutendste unter ihnen war die Philosophie des Positivismus, die die grundsätzliche Unerkennbarkeit des Wesens und der Ursachen von Phänomenen erklärte und das wissenschaftliche Denken aufforderte, sich nur auf beobachtbare Tatsachen und ihre stabilen Abhängigkeiten zu beschränken.

Das erste Programm des Positivismus wurde von O. Comte (1718-1857) im „Kurs der Positiven Philosophie“ in sechs Bänden formuliert.

O. Comte schuf eine neue Klassifikation der Wissenschaften, in der es überhaupt keine Psychologie gab. Psychische Phänomene als Gegenstand positiver Studien wurden in zwei Disziplinen unterteilt - Physiologie und Soziologie. O. Comte kritisierte die individuelle, introspektive Methode.

Die Vorstellung von O. Comte von der spirituellen Welt wird nur dann Gegenstand wissenschaftlicher Analyse sein, wenn der fruchtlose Boden introspektiver Studien vergessen ist. Er formulierte die wahre Notwendigkeit der Psychologie zur Überwindung des Subjektivismus und sah die konkrete Verwirklichung seiner Idee in der Beobachtung der Bewußtseinsoperationen an den Realitäten des sozialen Lebens, die einer objektiven Darstellung zugänglich sind. Bewusstsein erscheint in einer solchen Interaktion. Der soziale Organismus bildet den objektiven Kern der Bewusstseinstatsachen.

Изображая общество в виде организма, а семью - мельчайшей его ячейкой, О. Конт переносил в область социальной науки макет, заимствованный у биологии. В 1830-х г., когда формировалась его "позитивная философия", биология еще не стала эволюционной. Поэтому, чтобы истолковать эволюцию общества, он был вынужден в поисках движущей силы этого формирования выйти за границы биологических соответствий и направиться к основной пояснительной категории идеализма - разуму. Разум проходит три стадии развития: теологическое, метафизическое и позитивное. Данные стадии закономерны как для каждой особи, так и для человечества в целом.

Ausgehend vom Kommunikationsprozess analysierte er die Bewusstseinsdynamik des Individuums als Ableitung der objektiven Formen seiner Interaktion mit anderen Menschen. O. Comte hat nicht gesehen, dass im Arbeitsprozess menschliche Beziehungen gebildet werden, aber die Zuordnung der Kommunikation zu der charakteristischen Determinante des Seelischen an sich war sein wesentliches Verdienst.

Später wurde unter dem Einfluss von O. Comte die Sozialpsychologie geschaffen.

29. IRRATIONALISMUS UND FREIWILLIGKEIT

Der Irrationalismus ist eine idealistische Richtung in der Philosophie, die wissenschaftlichen und logischen Methoden zum Erfassen der Gesetzmäßigkeiten der Naturentstehung und der gesellschaftlichen Entwicklung extralogische („übervernünftige“) Methoden gegenüberstellt.

Anders als der Rationalismus - ein Trend in der Theorie des Verstehens, der auf der Vorherrschaft der Vernunft, des Denkens als Kriterium der Wahrheit (B. Spinoza, R. Descartes, G. Leibniz usw.) basiert - akzeptierte der Irrationalismus die Denkmuster, die Entfernung von akzeptierten Normen und Verhaltensregeln, die Abhängigkeit der Bedingungen menschlicher Aktivität vom Einfluss natürlicher Kräfte als Ursachen bestimmter menschlicher Manifestationen, die keiner rationalen Erklärung zugänglich sind.

Die Anhänger der idealistischen philosophischen Richtung (subjektiver und objektiver Idealismus) akzeptierten den Irrationalismus unabhängig vom Bewusstsein der Existenz von Materie. Religiösen Anschauungen zugeneigt, hielten sie es für unmöglich, die Naturphänomene sinnvoll zu erfassen.

Voluntarismus ist ein idealistischer Trend, der die Bedeutung des Willens als übernatürliches Prinzip interpretiert. In der idealistischen Psychologie ist Voluntarismus eine Theorie der Dominanz willkürlicher Prozesse über den Geist, wobei dem ersten die führende Rolle im mentalen Leben und dem zweiten der zweite abhängige Wert zukommt.

Materialistische Prinzipien basieren auf der Tatsache, dass sich der Wille in den absichtlichen Handlungen und Taten einer Person manifestiert, die sich auf die Überwindung äußerer oder innerer Hindernisse auf dem Weg zu den beabsichtigten Zielen beziehen.

Die berühmtesten Vertreter des Voluntarismus.

Arthur Schopenhauer (1788-1860) - Deutscher idealistischer Philosoph, der wissenschaftliches Verständnis und historischen Fortschritt ablehnte. Voluntarismus und „Hyperbolisierung des Subjekts“ wurden zu einer der Quellen für die Entstehung des Weltbildes des Faschismus in Deutschland.

Friedrich Nietzsche (1844-1900) - Deutscher Philosoph, Irrationalist und Voluntarist. Er war auch der ideologische Vorläufer des Faschismus und predigte den Kult einer „starken Persönlichkeit“ (Übermensch).

Wilhelm M. Wundt (1832-1920) - Deutscher Psychologe und idealistischer Philosoph, Begründer des wissenschaftlichen Trends im Studium der Psychologie. Er war der erste, der Erfahrung in die physiologische und psychologische Praxis einführte, eröffnete ein experimentelles psychologisches Labor.

Der Wille im Voluntarismus ist untrennbar mit seinem freien Selbstausdruck verbunden. Die führende Position ist hier die Verabsolutierung des freien Willens trotz gewisser Manifestationen äußerer Situationen.

Als philosophische Richtung ist der Voluntarismus den Ansichten seiner beiden anderen zentralen "Gegner" fremd: dem Fatalismus, der die Unabhängigkeit der Wahl im menschlichen Verhalten und Handeln nicht berücksichtigt, basierend auf der Vorherbestimmung von allem, was existiert, und dem marxistischen Materialismus, der leugnete diese beiden Richtungen nicht.

30. VULGÄRER MATERIALISMUS

Vulgärer Materialismus ist eine philosophische Lehre des XNUMX. Jahrhunderts, die auf der Grundlage einfacherer materialistischer Ansichten im Vergleich zur Aktivität der menschlichen Psyche und ihrer Fähigkeit, die umgebende Realität zu reproduzieren, geschaffen wurde.

Hauptvertreter:

1) Karl Focht (Vogt) (1817-1895) - Deutscher Naturforscher, befasste sich mit Problemen auf dem Gebiet der Biologie und Geologie. Der Gegenspieler der materialistischen Ideen von K. Marx, der seine Urteile 860 in der Schrift „Herr Vogt“ kritisierte;

2) Ludwig Büchner (1824–1899) – ein deutscher Physiologe, ein Anhänger naturwissenschaftlicher Ideen, Sozialdarwinismus – eine Richtung in der Soziologie, die die wissenschaftlichen Errungenschaften von Charles Darwin anwendet, bildete sich auf der Übertragung der Position des Kampfes ums Dasein aus die Tier- und Pflanzenwelt den Gesetzen der historischen Evolution der Gesellschaft (Krieg, Klassenkampf, Nationalismus etc.);

3) Jacob Moleschott (1822-1893) - niederländischer Philosoph und Physiologe. Er ist ein Anhänger der naturwissenschaftlichen Art, die umgebende Wirklichkeit zu erfassen. Seine Ansichten wurden von Vertretern des Marxismus scharf kritisiert.

Das Gegenteil der Philosophie des Vulgärmaterialismus war die Entstehung in den 1840er Jahren. K. Marx und F. Engels der metaphysischen, philosophischen und historisch-materialistischen Lehren.

Unterschiede zwischen marxistischem Materialismus und vulgärem Materialismus: eher ein revolutionärer als ein reformistischer Ansatz für den Prozess der zunehmenden Information über die reale Welt. Die Kritik an dialektischen Ansichten wirkte sich auf Naturphänomene in ihren Wechselbeziehungen und Wechselwirkungen sowie auf die Wirkungsgesetze der mentalen Reflexion einer Person über die Umwelt und die soziale Formation als Ganzes aus. Ausgangspunkt war eine metaphysische Weltanschauung angesichts der Notwendigkeit ihrer revolutionären Neuordnung.

Schlüsselbestimmungen dieser Methode:

1) das Vorhandensein einer vollständigen Verbindung von Phänomenen in Natur und Gesellschaft;

2) unendlich viele Dynamiken und Transformationen in der physischen Welt;

3) „Kampf der Gegensätze“ als Grundlage für die evolutionäre Entwicklung;

4) kontinuierlicher Übergang quantitativer Modifikationen zu qualitativen.

Ohne die naturwissenschaftlichen Ansichten in der Information über die Welt abzulehnen, geht auch der Materialismus von K. Marx (Philosophische Lehre) von der Materialität der Welt unter Berücksichtigung der Gesetze der Dynamik der Materie aus; Existenz als objektive Realität, außerhalb lebend und unabhängig vom Bewusstsein; das Primat der Materie als Quelle von Bewusstsein, Gefühlen und Urteilen.

Bewusstsein ist eine Reproduktion von Materie und Wesen im Ganzen, im Gegensatz zu den naturwissenschaftlichen Meinungen der Vulgärmaterialisten, die die Aktivität seelischer Prozesse im Zentralnervensystem und deren Wirkung auf den Körper zu einer vereinfachten Erklärung dieser vom Punkt her zusammenfassen nur aus der Sicht der Physiologie, Chemie, Biologie usw.

31. MATERIALISTISCHE LEHRE DER RUSSISCHEN REVOLUTIONÄREN DEMOKRATEN

Ab Mitte des XNUMX. Jahrhunderts. Für das russische wissenschaftliche und soziale Denken war ein materialistisches Bewusstsein für die Natur mentaler Phänomene typisch. Unter dem Einfluss der Arbeiten von Charles Darwin über die Entstehung pflanzlicher und tierischer Organismen sowie des Menschen wurde ein biologisches Streben nach Ideen über die Natur des menschlichen Bewusstseins organisiert.

Die Vertreter der materialistischen Ansichten waren damals revolutionäre Demokraten: V. G. Belinsky, A. I. Herzen, N. G. Chernyshevsky, D. I. Pisarev und andere. Dies war die Grundlage, um in den Naturwissenschaften die wahre Rechtfertigung für ihre zentrale Aufgabe – den Sturz des ausbeuterischen Regimes des zaristischen Russlands und seine Ersetzung durch einen demokratischen Staat – zu bestimmen.

V. G. Belinsky (1811-1848). Kritiker, Publizist und materialistischer Philosoph. Er analysierte die Psyche nur als Folge der Funktionsweise des Gehirns. Als Metaphysiker glaubte er, dass sich die Welt in einem Zustand ständiger natürlicher evolutionärer Entwicklung befindet. Er entwickelte die Grundprinzipien der revolutionären demokratischen Ästhetik und Pädagogik. Er bestimmte die Bedeutung der Bildung und die Rolle der Kunst bei der ontogenetischen Bildung der Persönlichkeit jedes Menschen.

A. und Herzen (1812-1870). Er war weit entfernt von den Anhängern der biologischen Natur der Psyche und bemerkte die soziale Natur des menschlichen Bewusstseins. Als materialistischer Philosoph war er ein Vertreter des dialektischen Materialismus, aber er erklärte ihn von einer liberalen Position zu sozialen Manifestationen menschlicher Beziehungen.

N. G. Tschernyschewski (1828-1889). Vertreter der russischen Sozialdemokratie. Entwickelte die Probleme der Philosophie, Soziologie, Ethik, Ästhetik, Pädagogik usw. Antagonist des philosophischen Idealismus (I. Kant, D. Hume, G. Hegel und andere). Die ursprünglichen Bestimmungen der wissenschaftlichen Ideologie glaubten an die physische Unversehrtheit der Welt, ihre unendliche Erkennbarkeit.

Der Materialismus von N. G. Chernyshevsky enthielt Elemente des Anthropologismus, entlehnt aus dem anthropologischen Ansatz von L. Feuerbach - einer philosophischen These, die das soziale Leben mit den Bedürfnissen und Eigenschaften des Individuums als biologisches Geschöpf erklärt. Diese Position basiert auf der Analyse einer von sozialen Aktivitäten isolierten Person, die den Idealismus der Beziehung sozialer Phänomene bezeugt. Als Materialist im Verständnis der Natur und Theorie des Wissens war N. G. Chernyshevsky ein Idealist im Verständnis der Geschichte der sozialen Formation der Gesellschaft. Er begründete die Positionen der Aerialist-Ästhetik wissenschaftlich, verteidigte die Prinzipien des kritischen Realismus und betonte die Bedeutung von Bildung und Ausbildung für den Prozess der Entwicklung der Ideologie und Weltanschauung des Individuums.

32. DIE LEHRE VON PSYCHE UND BEWUSSTSEIN

Die Psyche ist eine Reproduktion der objektiven Realität, die das Subjekt in Verhalten und Aktivität vorfindet. Im weitesten Sinne ist es die Gesamtheit aller mentalen Phänomene. Allen lebenden Organismen sind verschiedene Grade der Psyche innewohnend: vom Einzeller (einfach) bis zum am höchsten organisierten - dem Menschen.

Alle mentalen Phänomene sind mit der Aktivität des Gehirns - des zentralen Nervensystems - verbunden. Zu Beginn des XNUMX. Jahrhunderts. Auf der Grundlage des Studiums empirischer Daten (praktische Prüfungen) haben sich zwei zentrale Wissenschaften der Psyche herausgebildet - die Physiologie der höheren Nerventätigkeit und die Psychophysiologie. Die Beziehung zwischen Gehirnaktivität und Verhaltensmerkmalen wurde von I. M. Sechenov betrachtet. Nachfolgende Studien der Psyche wurden von IP Pavlov fortgesetzt, der die Theorie des konditionierten Reflexlernens formulierte. Verdienste im Studium der Psychophysiologie gehören einer Reihe von inländischen (P. K. Anokhin) und ausländischen (K. Hull) Wissenschaftlern.

N. A. Bernshtein argumentierte empirisch, dass keine primitive körperliche Bewegung ohne die Beteiligung der Psyche ausgeführt wird. Begründer der Psychophysiologie des Lernens ist der amerikanische Wissenschaftler K. Hull. Er analysierte die angeborenen und erworbenen Regulierungsmechanismen der Anpassung an die Umgebung und die Stabilität der Aufrechterhaltung eines harmonischen Zustands im Körper selbst - die Funktionen der Homöostase (physiko-biochemische Reaktionen, die die Stabilität der inneren Umgebung regulieren: Blutdruck, Pulsfrequenz und Atembewegungen, Körpertemperatur etc.).

Die Psyche (Psyche - "Seele", "Schmetterling") in enger Interpretation ist ein individuelles Abbild der objektiven Welt. Mit anderen Worten, jede spezifische Person sieht die umgebende Realität auf ihre eigene Weise, abhängig von den Eigenschaften ihres Charakters. Im psychischen und physiologischen Sinne hat jede Art von Flora und Fauna Grenzen im Grad der geistigen Reifung, die sich mit Hilfe elementarer Reaktionen auf äußere Reize (das Phänomen der Reizbarkeit) bis hin zu komplexen bewussten Handlungen oder der Anwendung kognitiver Prozesse offenbart bei Tieren.

Bewusstsein ist eine Form der Reproduktion der objektiven Realität in der menschlichen Psyche, die dadurch gekennzeichnet ist, dass Elemente der soziohistorischen Praxis als indirekter Zwischenfaktor vorgebracht werden, der die Konstruktion objektiver (etablierter) Weltbilder ermöglicht. Ausgangspunkt sozialgeschichtlicher Praxis ist eine gemeinsam durchgeführte Aktivität. In der subjektiven Formation werden einige Komponenten der Aktivität schrittweise vom Kind in gemeinsamer Aktivität mit Erwachsenen bewältigt.

Bewusstsein beinhaltet:

1) die Fähigkeit, sich als Individuum von der umgebenden Realität und der eigenen Art zu isolieren;

2) Individualisierung des Wissens für andere Menschen;

3) angemessene Widerspiegelung der Realität.

33. Naturwissenschaftliche Voraussetzungen für die Transformation der Psychologie in eine eigenständige Wissenschaft

Naturwissenschaft - eine Reihe von Wissenschaften über die Natur (Biologie, Physik, Chemie, Astronomie, Geologie usw.), die das Verständnis ihrer Gesetze durch menschliche Arbeit und die Anwendung objektiver Naturgesetze im Interesse der gesellschaftlichen Evolutionsentwicklung bestimmen.

Die zentrale Frage der vorwissenschaftlichen Psychologie war die Frage nach dem Zusammenhang der Seele als unabhängiges oder abhängiges Prinzip mit der Materie. Bis zum Ende des XNUMX. Jahrhunderts waren philosophische Gedanken über die Seele und über die Welt im wissenschaftlichen Sinne meist nicht Gegenstand der Untersuchung.

Begründer der wissenschaftlichen Psychologie war der deutsche Wissenschaftler W. Wundt (1832-1920), der 1879 in Leipzig das weltweit erste experimentelle psychologische Labor eröffnete.

Den Ideen des Assoziationismus folgend, sah er die Hauptaufgabe der Psychologie als Disziplin darin, solche Teile des Bewusstseins wie Gefühle, positive und negative körperliche Störungen für eine Person sowie die Beziehungsmuster zwischen diesen Teilen zu studieren. Wundts Theorie wurde „Theorie der Elemente des Bewusstseins“ genannt. Durch seine Studie bestimmte er empirisch den Einstieg in die Erforschung der Aktivität des Zentralnervensystems, basierend auf der naturwissenschaftlichen Methode der Vorgänger in der Erforschung der Funktionsweise der Psyche.

Предшествующие исторические исследования в естественнонаучных областях принадлежат деятельности М. В. Ломоносову как одному из родоначальников естествознания, чьи работы нашли всеобщую известность лишь с середины XIX в. Проведенные им исследования в сферах химии, физики, астрономии и других науках обусловили область формирования психологии как науки не только гуманитарного, но и естественнонаучного содержания.

Voraussetzungen für ein wissenschaftlich fundiertes Studium der Psychologie waren zudem:

1) миропонимания русских революционных демократов, воздействовавшие на появление научных подходов (И. М. Сеченова, В. Вундта, М. В. Бехтерева, И. П. Павлова), опытным путем изучающих деятельность психики с физиологических точек зрения;

2) anfängliche Versuche, die Funktionsweise des Gehirns zu interpretieren;

3) vorwissenschaftliche theoretische Ideologien über die Bedeutung der Rolle der Wechselwirkung chemischer Elemente im Lebensprozess eines Organismus mit der vorherrschenden Regulierung der rationalen Grundlage;

4) die Arbeit von Charles Darwin über die Theorie der Evolution und des Überlebens der Arten, die in der marxistischen Strömung entwickelt wurde, die materialistische, metaphysische Ansichten über die Beziehung zwischen Naturgesetzen und subjektiven Formen der mentalen Reflexion unterstützt.

Der Anfang für die Entstehung einer wissenschaftlichen Richtung in der Erforschung der Psyche war eine materialistische Weltanschauung über die Natur und Rolle des Gehirns als seinem wichtigsten Wissensträger.

34. PHYSIKALISCHE UND CHEMISCHE SCHULE FÜR PHYSIOLOGIE

Die Physiologie ist eng mit der Biologie verbunden, da der Gegenstand ihrer Untersuchung lebende Organismen sind und die Prozesse ihrer Lebenstätigkeit untersucht. Aus diesem Grund korreliert es direkt mit Biochemie und Biophysik.

Die Physiologie (aus dem Griechischen. fisis und logos - "die Wissenschaft der Natur") erforscht die Mechanismen der lebenswichtigen Aktivität von Organen und Systemen des Körpers sowie die physikalischen und chemischen Prozesse ihrer Manifestationen. Wissenschaftler kombinierten das Studium der physikalischen Prinzipien der geistigen Aktivität mit der Aktivität des zentralen Nervensystems, das die Funktionen des Körpers als Ganzes stabilisiert. Indikatoren für den Ablauf physiologischer Prozesse im Körper können ohne die physikalisch-chemische Natur elektrischer Fähigkeiten nicht durchgeführt werden.

Возникли такие методы фиксации биоэлектрической энергичности, как электроэнцефалография (электроэнцефалограмма - ЭЭГ), магнитоэнцефалография (МЭГ), топографическое картирование электрической активности мозга (ТКЭАМ), компьютерная томография.

Die Methode zur Untersuchung autonomer Reaktionen ist die Messung der galvanischen Hautreaktion (GSR). Darüber hinaus sind Methoden zur Untersuchung anderer Organe und Systeme des Körpers entstanden:

1) EEG. Der österreichische Psychiater H. Berger bestimmte 1929 die Wahrscheinlichkeit, die Bioströme des Gehirns zu fixieren, was zur Entwicklung einer Methode zur Fixierung der bioelektrischen Energie des Zentralnervensystems führte;

2) MG. Der amerikanische Forscher D. Cohen entwickelte 1968 die ersten Messungen des menschlichen elektromagnetischen Feldes;

3) TKEAM. Das Verfahren soll die Effektivität des EEG erhöhen. Ermöglicht eine differenziertere Untersuchung der Funktionszustände des Gehirns in seinen unmittelbaren Bereichen, dh überall;

4) Computertomographie. Eine Kombination aus Röntgen- und Computertechnologie, die detailliertere Beschreibungen des Gehirns liefert;

5) GSR. Auch am Ende des XIX Jahrhunderts. der Franzose K. Feret und der Physiologe I. R. Tarkhanov zeichneten gleichzeitig mögliche Unterschiede zwischen verschiedenen Teilen der Hautoberfläche auf. Die Messung der Empfindlichkeitsschwellen des sensorischen Systems wurde von dem französischen Wissenschaftler P. Bouguer und den deutschen Psychophysikern E. Weber und G. Fechner und anderen organisiert.

Einer der Schwerpunkte physiologischer Untersuchungen ist nach wie vor die Frage nach der Bestimmung des physikalisch-chemischen Beginns der Funktion einer Nervenzelle. Und hier wird die Untersuchung chemischer Prozesse, die in zellulären Strukturen ablaufen, zur dominierenden Komponente. Der Akademiker P. K. Anokhin (1898-1974), der Begründer der Theorie der funktionellen Systeme des Körpers, stellte fest, dass die Moleküle des sich bildenden Gehirns, die für das Essverhalten verantwortlich sind, im erwachsenen Körper als chemische Regulatoren wirken. Seit Mitte der 1870er Jahre. Der zentrale Trend in der Untersuchung der Physiologie des Verhaltens ist der Peptidtrend. Peptide, nicht chemische Mediatoren, sind der Beginn der neurochemischen Grundlage aller Arten von Verhalten.

35. DARWINISMUS

In seinem Werk „The Origin of Man and Sexual Selection“ (1871) beschäftigte sich C. Darwin gezielt mit der Frage nach dem Platz des Menschen in der organischen Welt und entdeckte, dass der Mensch im Evolutionsprozess aus niederen Tierformen entstanden ist. In einem anderen Buch, "The Expression of Emotions in Man and Animals" (1872), argumentierte Charles Darwin unter Verwendung der Evolutionslehre die Idee der Einheit der Entstehung von Ausdrucksbewegungen, die ein Gefühl von Angst, Feindseligkeit, Überraschung begleiten, etc. bei Tieren und Menschen, entdeckten ihren adaptiven Wert. Die Idee der adaptiven Bedeutung der Psyche tauchte in der Psychologie auf. Auch von G. Spencer zum Ausdruck gebracht, legte es den Grundstein für einen neuen Ansatz zum Studium der Psyche als wichtigstes Mittel zur Anpassung an die Umwelt.

Die Evolutionstheorie hat die Psychologie stark beeinflusst. Sie bejahte die Idee der Evolution, und die von Charles Darwin entdeckten Entwicklungsgesetze in der organischen Welt stellten der Psychologie die Aufgabe, die Triebkräfte der seelischen Reifung und insbesondere in Bezug auf den Menschen zu bestimmen. Es stellte sich auch die Frage nach dem Vergleich der Psyche von Tieren und Menschen. In den Werken von Charles Darwin wurden solche Probleme erstmals auf wissenschaftlicher Grundlage festgestellt, und ihre Entwicklung legte den Grundstein für die Bildung neuer Trends und Ansätze in der Psychologie - Tierpsychologie, Kinderpsychologie und Psychologie der sogenannten unkultivierten Völker.

Ch. Darwin konzentrierte seine Aufmerksamkeit darauf, die Beziehung zwischen Mensch und Tier zu bestätigen. Er lieferte vergleichende anatomische, embryologische Beweise für die Genese des Menschen aus Säugetieren:

1) Verwandtschaft aller Organsysteme;

2) das Vorhandensein rudimentärer Organe;

3) das Vorhandensein von Atavismen als Manifestation von Vorfahren;

3) Bildung aus einem befruchteten Ei und die Ähnlichkeit der Embryonalentwicklung.

Verwandtschaft zwischen Mensch und Affe:

1) das Vorhandensein einer höheren Nervenaktivität (HNA);

2) Manifestation von Emotionen und Gefühlen;

3) die Verwendung von Werkzeugen;

4) Verwandtschaft medizinischer Manifestationen: Krankheiten, Blutgruppen usw.;

5) Entstehung von gemeinsamen Vorfahren.

C. Darwin entwickelte neben der Entwicklung der Tierwelt die Theorie der Pflanzenevolution. Wie Tiere werden Pflanzen ihr ganzes Leben lang von erblichen genetischen Faktoren beeinflusst. Nur anpassungsfähige Arten bleiben erhalten, die sich wiederholt vermehren können.

C. Darwin legte die Grundlagen der evolutionären Lehre von der Entstehung und Unbeständigkeit der Tier- und Pflanzenwelt. Als Ergebnis experimenteller Beobachtungen argumentierte er als Hauptprinzip des Lebens: Nur jene Arten überleben, die sich leichter an ihre Umwelt anpassen, ihre Erbanlagen entsprechend modifizieren und zur produktiven Fortpflanzung fähig sind.

36. LEHRE DER REFLEXION

Reflexion (von lateinisch reflecsio - "Rückruf") - ein Konzept, das die Anzeige sowie das Studium kognitiver Handlungen bezeichnet. In verschiedenen philosophischen Systemen hatte es einen vielfältigen Inhalt. J. Locke betrachtete die Reflexion als den Schlüssel des speziellen Wissens, wenn die Beobachtung zu inneren Bewusstseinsakten eilt, während die Empfindung äußere Dinge zum Gegenstand hat. Reflexion ist für K. Leibniz nichts anderes als Interesse an dem, was in uns vorgeht. Nach D. Hume sind Ideen Reflexionen über von außen gewonnene Eindrücke.

Reflexion ist für G. Hegel ein gegenseitiges Abbild des einen im anderen, zum Beispiel im Wesen der Erscheinung. Der Begriff „reflektieren“ bedeutet „das Bewusstsein auf sich selbst konzentrieren, über den eigenen Geisteszustand nachdenken“.

Die Hauptkomponenten der Reflexionsfähigkeit, die nur dem Menschen eigen sind:

1) Selbstbeobachtung - auf sich selbst gerichtete Beobachtung;

2) Selbstwertgefühl – Verständnis von sich selbst, den eigenen körperlichen und intellektuellen Potenzialen, Zielen und Motiven des Verhaltens, Einstellung zu Menschen und der sie umgebenden Realität;

3) Selbstbewusstsein als Mitglied der Gesellschaft, als Team. Ein wichtiges Element ist die Selbsterkenntnis. Viele Wissenschaftler vergleichen Reflexion mit Selbsterkenntnis, aber die meisten Forscher ziehen eine Parallele zur Selbsterkenntnis.

Die führende Rolle bei der Untersuchung der Reflexfähigkeit einer Person und ihrer Komponenten wird S. L. Rubinshtein, K. K. Platonov, I. S. Kon sowie ihren Anhängern übertragen. Auch andere antike und moderne Philosophen und Psychologen leisteten einen großen Beitrag zum Studium der Reflexion.

Sich selbst als persönliche Evolution verstehend, kommt eine Person unwillkürlich dazu, die Notwendigkeit der Selbsterziehung und Selbstbeherrschung zu verstehen. Einige seiner Qualitäten für sich selbst und für die Gesellschaft sind inakzeptabel. Daher ist es für ein erfolgreiches Leben notwendig, sich selbst zu entwickeln und bestimmte Persönlichkeitsmerkmale zu korrigieren.

В начале онтогенеза сознание сосредоточено на внешнем мире. Подобное сознание уже можно обозначить как рефлексивное. По В. П. Зинченко, оно содержит в себе:

1) Bedeutung – eine Reihe subjektiv-verbaler Bedeutungen und Repräsentationen, die in der Vergangenheit studiert wurden und die den Inhalt des kollektiven Bewusstseins ausmachen;

2) Bedeutung - subjektiv-persönliche Wahrnehmung dessen, was passiert: Lebensumstände und Informationen, die von außen kommen. Jeder Mensch nimmt im Erziehungs- und Bildungsprozess selbstständig bestimmte Bedeutungen und Konzepte an und bringt daher seine eigene Bedeutung in die laufenden Phänomene des persönlichen und sozialen Lebens ein.

Reflexion – das persönliche „Ich“ verstehen. Daher ist seine Hauptfunktion reflexiv, was das Wesen des Bewusstseins charakterisiert. Da Persönlichkeitsmerkmale durch Kommunikation und Verhalten offenbart werden, vergleicht eine Person ihre äußeren Manifestationen, indem sie die Reaktion der Anwesenden beobachtet, persönliche Manifestationen und ihr Selbstwertgefühl korrigiert.

37. PSYCHOPHYSIOLOGIE DER SENSOREN

Sinnesorgane sind spezialisierte organische Strukturen, die sich am Körper und im Körper befinden und auf die Wahrnehmung externer Informationen, deren Verarbeitung und Speicherung ausgelegt sind. Sie beinhalten:

1) Rezeptoren - befindet sich auf seiner Oberfläche. Entwickelt, um Reize jeglicher Art wahrzunehmen und sie in Nervenimpulse umzuwandeln;

2) Nervenbahnen - spezialisierte Nervenfasern, die die von verschiedenen Rezeptoren erhaltene Erregung zu bestimmten Teilen des Gehirns und zurück leiten;

3) Abteilungen des Zentralnervensystems (ZNS), die dazu bestimmt sind, eingehende Informationen (Erregung) zum Zweck einer Feedback-Antwort auf einen Reiz zu verarbeiten. Die Sinnesorgane werden auch als Sinnesorgane bezeichnet, die Teil des allgemeinen sensorischen Systems zur Wahrnehmung eingehender Informationen sind.

Laut I. P. Pavlov ist das sensorische System ein Teil des Nervensystems, bestehend aus einem Rezeptorapparat, der innere oder äußere Reize wahrnimmt, Nervenbahnen und Teile des Zentralnervensystems leitet und die durch sie von Rezeptoren kommenden Informationen umwandelt.

Leitende Nervenbahnen können unterteilt werden in:

1) afferent - der Übergang nervöser Erregung von Rezeptoren zu einem bestimmten Teil des Gehirns;

2) efferent - der Durchgang eines Nervenimpulses vom Zentralnervensystem zur Peripherie.

Die Gemeinschaft der afferenten und efferenten Bahnen, einschließlich der Rezeptoren eines bestimmten Sinnesorgans und der informationstransformierenden subkortikalen und kortikalen Abschnitte des Zentralnervensystems, wird als Analysator bezeichnet.

Es gibt fünf menschliche Sinne, die ihre Verbindung mit der umgebenden Realität herstellen. Sie werden in Kontakt (in direktem Kontakt mit dem Reiz) und Fern, die auf entfernte Reize reagieren, unterteilt:

1) Kontakt: Geschmack und Berührung;

2) entfernt: Sehen, Hören und Riechen. Die Aktivität jedes der Sinnesorgane

ist ein elementarer mentaler Prozess - Empfindung. Sensorische Informationen von externen Reizen gelangen auf zwei Wegen in das zentrale Nervensystem:

1) charakteristische sensorische Bahnen:

a) Sehen - durch die Netzhaut, den lateralen Genikularkörper und die oberen Tuberkel der Quadrigemina in den primären und sekundären visuellen Kortex;

b) Hören - durch die Kerne der Cochlea und Quadrigemina, den medialen Kniekörper in den primären Hörkortex;

c) Geschmack – über die Medulla oblongata und den Thalamus bis zum somatosensorischen Kortex;

d) Geruch – über den Riechkolben und den piriformen Kortex zum Hypothalamus und zum limbischen System;

e) Berührung - geht durch das Rückenmark, den Hirnstamm und den Thalamus in den somatosensorischen Kortex;

2) unspezifische sensorische Bahnen: Schmerz- und Temperaturempfindungen in den Kernen des Thalamus und des Hirnstamms.

38. UNTERSUCHUNG DER REAKTIONSZEIT

Eine Reaktion ist die Reaktion eines Organismus auf einen äußeren oder inneren Reiz. Die Reaktionszeit ist das Zeitintervall vom Beginn der Wirkung des Reizes bis zum Auftreten der Reaktion des Körpers darauf.

Die Physiologen Z. Exner und F. Donders waren die ersten, die die Zeit anhand der mentalen Komponenten der Reaktion maßen. Z. Exner maß elementare mentale Reaktionen in Stufen: zuerst auditiv, dann visuell und Haut.

Er untersuchte die Merkmale der Messung einer primitiven Reaktion in Abhängigkeit vom Alter der Probanden, von der Sättigung von Reizen, den Auswirkungen von Müdigkeit, den Auswirkungen von Alkohol usw. In den Arbeiten von Z. Exner wurde der Begriff "Reaktionszeit “ entstand.

В то время как З. Экснер изучал определение времени нервного возбуждения на разнообразных участках рефлекторной дуги, другой физиолог, Ф. Дондерс, перешел к измерению непосредственно психического звена единой реакции. Им было определено, что продолжительность психического компонента реакции не превосходит 1/10 с, для уточнения результата Ф. Дондерсом были введены такие термины, как акт различения и акт выбора, что позволяло подсчитывать время реакции более точно.

Es gibt zwei Möglichkeiten, Reaktionszeiten zu untersuchen.

1. Messung der Zeit einer elementaren mentalen Reaktion.

Eine mentale Reaktion ist eine primitive sensomotorische Reaktion auf einen bestimmten Reiz. Die Reaktionszeit wird gebildet aus:

1) latente (verborgene) Periode;

2) Verzögerungen im Verlauf mentaler Prozesse, abhängig von den persönlichen Merkmalen der Probanden. Die Verzögerungsgrenzen für einen Lichtreiz betragen 180-200 ms, für einen Tonreiz 150-180 ms. Notwendige Instrumente: ein Messgerät zum klaren Verfolgen von Reaktionen nacheinander, ein Design zum Zuführen von Licht- und Tonsignalen.

Nachforschungen anstellen. Der Proband befindet sich direkt vor dem Gerät und hält seinen Finger auf der Taste. Anweisungen werden bereitgestellt: "Wenn ein Ton- oder Lichtsignal erscheint, drücken Sie sofort die Taste."

2. Forschungsphasen:

1) die Atmosphäre völliger Stille und psychophysiologischer Ruhe des Subjekts;

2) Abstraktion des Subjekts durch die Bildung bewusster Eingriffe in die Ausführung sensomotorischer Reaktionen.

Jede Prüfungsstufe umfasst die Durchführung von 10 sensomotorischen Reaktionen der Probanden - auf Ton- und Lichtreize im Abstand von 3-5 s. Der Befehl wird vorab gegeben: "Achtung!" Die Reaktionszeit für jeden Reiz wird aufgezeichnet. Danach wird die zweite Reihe von Reizen bereitgestellt, jedoch bereits unter den Bedingungen der Erzeugung von Interferenzen - Geräuschen und Geräuschen verschiedener Art. Auch Reaktionszeiten werden erfasst.

39. PROGRAMME ZUM BAUEN DER PSYCHOLOGIE ALS EXPERIMENTELLE WISSENSCHAFT

Jeder Bereich wissenschaftlicher Erkenntnis ist experimentell und manifestiert sich in zwei Aspekten. Historisch. Es ist in zwei Hauptphasen unterteilt:

1) vorwissenschaftliche Untersuchung von Mustern in einem bestimmten Bereich;

2) wissenschaftliche Untersuchung der objektiven Gesetze natürlicher Phänomene unter unverzichtbarer Nutzung vorhandener gesammelter praktischer Erfahrungen, die auf der Grundlage experimenteller und anderer Daten nachgewiesen wurden. Methodisch.

Es wird durch die Wahl bestimmter Untersuchungsmethoden bestimmt, die die wissenschaftliche Gültigkeit der vorgeschlagenen Annahme anzeigen. Aus Sicht des bestehenden theoretischen und praktischen Experiments ist Psychologie:

1) eine Reihe von Informationen über die Muster der mentalen Reflexion durch den Körper von Situationen der äußeren Realität und die Anpassung an sie;

2) die Basis der gesammelten praktischen Erfahrung auf der Grundlage einer großen Anzahl von Experimenten und anderen Daten;

3) die Bandbreite der Methoden, die von der Praxis verwendet werden, um die geistige Aktivität in jedem der Bereiche des psychologischen Wissens zu untersuchen. Der historische Aspekt der Bildung. Die vorwissenschaftliche Psychologie basierte auf philosophischen Ansichten, basierend auf der individuellen Erfahrung innerer Erfahrungen.

Исторический период Нового времени в исследовании природы души относится к XVII в. В это время Р. Декарт ввел понятие дуализма как самостоятельных друг от друга субстанций тела и души. Их соотношение опытно может быть изучено в психофизическом и психофизиологическом течениях в постижении деятельности мозга. Стремления исследований в подобных сферах наиболее действенно предпринимались в XIX в. Однако передовые взгляды в естественнонаучных направлениях базировались на философских учениях дуализма или монизма. Монизм как учение о целостной субстанции природы разрабатывался Б. Спинозой, как и созданный на экспериментальном исследовании закон ассоциаций, введенный как термин Д. Локком.

Die wissenschaftliche Psychologie im Sinne experimenteller Forschung wurde 1879 von W. Wundt eingeführt.

Fremdpsychologische Richtungen:

1) W. Wundt - die Erforschung der Bewusstseinsstruktur (Strukturalismus);

2) W. James – die Theorie des „Bewusstseinsstroms“ (Funktionalismus);

3) Z. Freud - die Theorie des Unbewussten als Grundlage für die Behandlung von Neurosen (Psychoanalyse). Anhänger - A. Adler und K.-G. Jung;

4) J. Watson - naturwissenschaftlicher Zugang zur Psyche (Behaviorismus);

5) M. Wertheimer, K. Koffka, W. Koehler - Psychologie der Form (Gestaltpsychologie);

6) A. Maslow - Hierarchie der Bedürfnisse (humanistische Psychologie);

7) S. Grof - das Studium der Psyche in wechselnden Bewusstseinszuständen. Er ist ein Anhänger der naturwissenschaftlichen Richtung im Studium der geistigen Aktivität.

40. PSYCHOLOGIE ALS WISSENSCHAFT DER DIREKTEN ERFAHRUNG

Subjektive Erfahrung ist eine Reihe von semantischen, konzeptuellen Beziehungen, die von einer Person wahrgenommen werden.

Faktoren, die das subjektive Erleben einer Person beeinflussen:

1) Objekte und Phänomene der umgebenden Realität. Von Geburt an erwirbt das Kind neue praktische Erfahrungen, interagiert mit bisher unbekannten Dingen und reagiert auf bestimmte Phänomene der umgebenden Welt. Später, während es sich entwickelt, erhält es seine eigene Erfahrung von objektiver Aktivität und Reaktion unter Umständen, die denen früherer Erfahrungen ähnlich sind;

2) Merkmale der allgemeinen und beruflichen Bildung. Es gibt einen Unterschied zwischen den Normen und Regeln der Kommunikation und des Verhaltens, die in einer bestimmten Gesellschaft akzeptiert werden, und denen der Familie. Das Kind folgt zunächst familiensemantischen und weltanschaulichen Vorgaben, erstellt sich ein eigenes Bild von der Welt und vergleicht erst dann das Wahrgenommene mit bestehenden Mustern in der Gesellschaft. Auf der Grundlage von Unterschieden und aufkommendem Selbstbewusstsein trifft er eine persönliche Einschätzung zugunsten bestimmter Regeln des Umgangs mit Erwachsenen und Gleichaltrigen, die für ihn wesentlich sind;

3) Individualität der Wahrnehmung. Bis 1,5 Jahre ist die Wahrnehmung als kognitiver Prozess noch nicht entwickelt. Dann entwickelt es sich subjektiv im Reifungsprozess. Es ist dieser psychologische Faktor, der die persönlichen Unterschiede in den Eigenschaften jeder Person bestimmt.

Die Psychologie als Wissenschaft der unmittelbaren, individuellen menschlichen Erfahrung spielt im Vergleich zu den Grenzwissenschaften - Philosophie, Physiologie, Soziologie, Medizin, Pädagogik etc. - eine besondere Rolle. Erstens ist sie sowohl theoretische als auch angewandte Wissenschaft. Zweitens dringt sie im Gegensatz zu anderen Wissenschaften in alle Schichten des menschlichen Lebens ein.

Естествознание. Агностицизм, признававший неразрешимость актуальных проблем (Э. Дюбуа-Реймон), как и кондиционализм (Фервори), отвергающий причинное истолкование явлений, не могли интерпретировать индивидуальный опыт с материалистических, практических позиций.

Die modernen Ansichten der Psychologie über das Erlangen subjektiver Erfahrungen lauten wie folgt:

1) Die Grundlage für den Erwerb individueller Erfahrungen im Lebensprozess sind: Einstellungen, die in den frühen Stadien der Ontogenese erworben wurden, Bildungsmerkmale, subjektive Merkmale der Persönlichkeit (Temperament, Charakter, Fähigkeiten), kognitiver Bereich;

2) eine Reihe bestimmter Lebensphänomene, in denen sich ein Mensch aufgrund der Ontogenese befindet und auf welche Weise er sie auflöst;

3) sein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl, sein Bild von der Welt, sein Verständnis seiner persönlichen Sicht auf das Geschehen;

4) применение предыдущего опыта: схемы поведения, модифицированных установок, ценностных ориентаций, манер, знаний, навыков и умений, включая ложную память (убежденность в вымышленных человеком несуществовавших обстоятельствах).

41. PSYCHOLOGIE ALS UNTERSUCHUNG VON BEWUSSTSEINSAKTEN

Интенциональный акт - внутринаправленность сознания и его функций на тот или иной предмет независимо от того, является ли сам предмет непознаваемым или истинным.

Впервые понятие интенционального акта было введено австралийским философом Ф. Брентано. Он является основоположником психологии как учения о психических феноменах; систематизируя их, он выделяет три центральные формы:

1) Einreichungen;

2) Urteile;

3) Emotionen.

Bei F. Brentano wurde das Bewusstsein erstmals als spezifisches Phänomen erwähnt. Vor ihm, in der modernen europäischen Psychologie, existierte das Bewusstsein als solches nicht, d. h. es wurde nicht als besonderes Erkenntnisobjekt herausgehoben. Nach dieser Theorie ist Psychologie nach W. Wundt nicht der Inhalt des Bewusstseins (Empfindungen, Wahrnehmungen, Gedanken), sondern dessen Handlungen, geistige Handlungen, durch die diese Inhalte entstehen. F. Brentano betrachtete die Intentionalität (Ausrichtung auf ein Objekt) als signifikantes Zeichen eines mentalen Phänomens.

E. Husserl ist ein Anhänger von F. Brentano. Bewusstsein ist nach E. Husserl ein einzelner Erfahrungsstrom, durch den ein Objekt wahrgenommen wird.

Э. Гуссерль устанавливал феноменологию как теорию разумных переживаний. Что совершается в нас, когда мы думаем? От прояснения этого вопроса зависит требование беспредпосылочности знания. По Э. Гуссерлю, логические переживания - это латентная жизнь мысли в нас, без понимания которой невозможна адекватная теория постижения знания, так как постигать нечто, не имея и понятия о том, как совершается сам процесс познания, значит, преступать через главное правило логики познания. Теории познания должен предшествовать анализ сознания; теория логических переживаний вырастает, поэтому ее разработка исчерпывает все задачи феноменологии.

Es besteht ein grundlegender Unterschied zwischen Bewusstsein und dem Objekt seines Strebens. Das Objekt lebt „außerhalb“ des Bewusstseins, und seine Eigenschaften kommen nicht von außen ins Bewusstsein; das Bewußtsein "konstituiert" es nur, und in diesem Akt selbst hat es nicht mit seiner empirischen Materialität zu tun, sondern mit einer semantischen Struktur, die es selbst organisiert.

Любому феномену свойственна личная интенциональная структура, состоящая из большого количества интенционально сопоставленных компонентов. К примеру, восприятие куба представляет собою единую связь различных интенций: куб "является" в различных точках зрения и перспективах; зримые стороны его интенционально сопоставлены с незримыми, но планируемыми сторонами, так что наблюдение всего этого потока "аспектов" и характера их интеграции показывает присутствие единого и целостного знания о каком-то стабильном объекте во всех частных периодах переживаний.

42. PSYCHOLOGIE ALS LEHRE DER DURCHFÜHRUNG GEISTIGER AKTIVITÄTEN

Die Psyche ist ein Grundbegriff der Psychologie. Die Psyche ist die innere Welt eines Menschen, die im Prozess der menschlichen Interaktion mit der Außenwelt, im Prozess der dynamischen Reproduktion dieser Welt geboren wird.

Psychische Prozesse sind aktive kausale Faktoren des Verhaltens. Eine Person wird von der sozialen Umgebung beeinflusst, daher hat ihr Bewusstsein eine eigene Struktur und systemische und semantische Organisation. Verschiedene Manifestationen der Psyche bilden einen unbewussten Bereich.

Die Psyche drückt sich in einer Person in den folgenden Blöcken mentaler Phänomene aus:

1) mentale Prozesse sind einfache mentale Phänomene, die vom Bruchteil einer Sekunde bis zu mehreren zehn Minuten oder länger dauern. Mentales ist ein lebendiger, plastischer, zielgerichteter und formender Prozess. Geistige Prozesse sind immer in komplexeren Arten geistiger Aktivität enthalten;

2) mentale Zustände. Sie sind im Vergleich zu mentalen Prozessen am längsten (sie können mehrere Stunden, Tage, Wochen dauern) und in Struktur und Entstehung am komplexesten. Dies ist ein Zustand von Fröhlichkeit oder Niedergeschlagenheit, Arbeitsfähigkeit oder Müdigkeit, Aggressivität, Unaufmerksamkeit, guter oder schlechter Laune;

3) mentale Eigenschaften einer Person - Temperament, Charakter, Fähigkeiten und stabile Merkmale mentaler Prozesse in einer Person;

4) mentale Formationen - die Folgen der Aktivität der menschlichen Psyche, ihrer Bildung und Selbstentwicklung. Dabei handelt es sich um erworbene Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten. Psychische Prozesse, Zustände, Eigenschaften und Verhalten sind eine integrale Einheit und gehen wechselseitig ineinander über. Die psychologische Analyse ermöglicht die Systematisierung der geistigen Aktivität in Bezug auf Funktionen, die im Laufe der Beziehung einer Person zur Welt und zu anderen Menschen ausgeführt werden. Hier sollten wir über die Funktionen des Indikativs, der Durchführung und die Funktionen der Information und Überprüfung sprechen. Durch solche Funktionen manifestiert sich die geistige Aktivität als eine Anpassung für die Regulierung aller Manifestationen. Solche Manifestationen können verschiedene Aktivitätsebenen haben, die nicht nur durch die Folgen der Reorganisation des Objekts, sondern auch durch die Art der Modifikationen der funktionierenden Persönlichkeit bestimmt werden. Eine Analyse hinsichtlich der erzielten Konsequenzen ist möglich. Dies bezieht sich auf reproduktive und kreative Aktivitäten. Bei jedem dieser Typen ist das Verhältnis von Nachahmung und Eigenständigkeit unterschiedlich, und objektive und subjektive Neuheit und Originalität werden in den Ergebnissen auf unterschiedliche Weise vermittelt.

43. THEORETISCHER KAMPF BEI DER BILDUNG DER PSYCHOLOGIE ALS SELBSTÄNDIGE WISSENSCHAFT

Je erfolgreicher die empirische Tätigkeit in der Psychologie betrieben wurde und das Feld der von der Psychologie beherrschten Phänomene stark vergrößerte, desto offensichtlicher wurde die Widersprüchlichkeit ihrer Variationen über das Bewusstsein als eine Vakuumwelt des Individuums, die dank experimenteller Introspektion nur ihm allein sichtbar ist Kontrolle über die Anweisungen des Experimentators. Die beachtlichen Erfolge der neuen Biologie haben die Einstellung zu allen lebenswichtigen Funktionen des Körpers, einschließlich der psychischen, entscheidend verändert.

Die Vorstellung vom Bewusstsein als einer besonderen abgeschlossenen Welt, einer eingezäunten Insel des Geistes, wurde zerstört. Der Bereich des Verstehens von der introspektiven Analyse unzugänglichen Objekten (Verhalten von Tieren, Kindern, Geisteskranken) wurde radikal erweitert. Der Zusammenbruch der ursprünglichen Vorstellungen über Gegenstand und Methoden der Psychologie wurde immer unbestreitbarer.

Hauptblöcke:

1) mentales Bild;

2) mentale Aktion;

2) mentale Einstellung;

3) Motiv;

4) Persönlichkeit.

Gestaltpsychologie. Es wurde nachgewiesen, dass mentale Bilder Einheiten sind, die nur künstlich in einzelne Komponenten zerlegt werden können. Diese Einheiten wurden mit dem deutschen Begriff "Gestalt" (von Deutsch geschtalt - "Form, Struktur") bezeichnet und unter diesem Namen in das wissenschaftliche Wörterbuch der Psychologie aufgenommen. Unter diesem Namen etablierte sich die Richtung, die der Gestalt die Bedeutung der Haupt-„Einheit“ des Bewusstseins gab.

Бихевиоризм (от англ. behavior - "поведение"). Психическое действие и его категориальный статус начал сильно меняться. В давний период оно относилось к разряду внутренних, духовных стремлений личности. Но успехи в использовании объективного метода к исследованию связей между организмом и средой аргументировали, что сфера психики включает также внешнее телесное влияние. В соответствии с этим течение, выбравшее этот путь, стало формировать поведенческую концепцию.

Der Bereich der unbewussten Bestrebungen (Motive), des Fahrverhaltens und der Feststellung der Originalität komplexer Dynamik und Struktur wurde als Konditionierung für das Seelenleben erkannt! Persönlichkeit. Die Schule der Psychoanalyse wurde von Z. Freud gegründet.

Französische Wissenschaftler haben sich auf die Analyse seelischer Beziehungen zwischen Menschen konzentriert. In den Arbeiten einiger deutscher Psychologen ging es vor allem um die Einbindung des Subjekts in das Wertesystem der Kultur.

So entstanden verschiedene Schulen, die jeweils eine davon in den Fokus des gesamten Kategoriensystems stellten – sei es ein Bild oder eine Handlung, ein Motiv oder eine Person. Dadurch erhielt jede Schule ein einzigartiges Profil.

Sich einer der Kategorien als Hauptbestandteil der Systemgeschichte zuzuwenden und den übrigen Kategorien die Funktion von Abhängigen zu geben - all dies war einer der Gründe für die Auflösung der Psychologie in verschiedene, manchmal gegensätzliche Schulen.

44. ENTWICKLUNG EXPERIMENTELLER UND ANGEWANDTER GEBIET DER PSYCHOLOGIE

Die Einstellung der traditionellen Psychologie zur angewandten Psychologie bleibt immer noch die gleiche wie zur halbgenauen Wissenschaft. Aber es besteht kein Zweifel, dass die Hauptrolle in der Bildung der Wissenschaft in der gegenwärtigen Periode der angewandten Psychologie zukommt: Sie zeigt alles Fortgeschrittene, Gesunde, sie stellt die besten methodologischen Arbeiten dar. Ein Blick auf die Bedeutung dessen, was geschieht, und das Potenzial wahrer Psychologie kann nur aus dem Studium dieses Bereichs gebildet werden.

Das Zentrum der Wissenschaftsgeschichte hat sich verschoben: Was an der Peripherie war, ist jetzt die bestimmende Säule. Dies spricht für drei Faktoren:

1) üben. Hier (durch Psychotechnik, Psychiatrie, Kinderpsychologie, Kriminalpsychologie) vereinte sich zum ersten Mal die Psychologie mit der hochorganisierten Praxis – in Industrie, Bildung, Politik, Militär. Dies stellt die Psychologie vor die Notwendigkeit, ihre Positionen so umzugestalten, dass sie sich in der Praxis bewähren;

2. Methodik. Die Praxis als konstruktives Prinzip der Wissenschaft erfordert die Philosophie, also die Methodik der Wissenschaft.

L. Binswanger glaubte, dass die Lösung der Frage der individuellen und objektivierenden Psychologie nicht aus Logik, Erkenntnistheorie oder Dialektik, sondern aus der Methodik, dh der Lehre vom wissenschaftlichen Ansatz, kommen sollte;

3) Psychologie als integrale Wissenschaft.

I. N. Shpilrein glaubte, dass die Psychologie den Moment erreicht hatte, in dem sie nicht mehr in der Lage war, psychologische Funktionen von physiologischen zu isolieren, und suchte nach einem einzigen Konzept.

Laut L. S. Vygotsky spielt die These über die Praxis eine große Rolle in den psychotechnischen Wissenschaften. Sie ist ausnahmslos eine vergleichende, begrenzte, experimentelle Wissenschaft. Der Zusammenhang mit physiologischen Vorgängen ist für diese Wissenschaft so wichtig, dass sie physikalische Psychologie ist.

G. Münsterberg sagt, dass die empirische Psychologie Mitte des XNUMX. Jahrhunderts auftauchte. Auch in den Schulen, in denen die Dialektik abgelehnt und Fakten studiert wurden, war die Forschung von einem anderen Interesse geleitet. Die Nutzung der Erfahrung war erst möglich, als die Psychologie zur Naturwissenschaft wurde; Mit der Einführung der Erfahrung entstand jedoch eine paradoxe Situation, die in der Naturwissenschaft unglaublich ist: Geräte wie die erste Maschine oder der Telegraf wurden in Labors gebracht, aber nicht in der Praxis eingesetzt.

L. S. Vygotsky verstand die Ursache der Krise der Psychologie als ihre treibende Kraft und besaß daher nicht nur historisches Interesse, sondern auch richtungsweisende - methodologische - Bedeutung, da sie nicht nur zur Entstehung einer Krise führte, sondern sie auch weiter bestimmte Richtung und Schicksal.

Die Psychologie, die von der Praxis aufgefordert wird, die Wahrheit ihres Denkens zu bescheinigen, die weniger versucht, die Psyche zu erklären, als sie zu begreifen und zu beherrschen, hat im gesamten Wissenschaftssystem eine grundlegend andere Haltung praktischer Disziplinen bestimmt als die antike Psychologie .

45. STUDIE VON EMPFINDUNGEN UND WAHRNEHMUNGEN

Empfindungen - ein Spiegelbild der Eigenschaften von Objekten der objektiven Welt, das auftritt, wenn sie die Rezeptoren direkt beeinflussen.

Im Reflexkonzept von I. P. Pavlov und I. M. Sechenov wurden verschiedene Studien durchgeführt, die zeigten, dass Empfindungen in ihren physiologischen Mechanismen integrale Reflexe sind, die direkte und rückgekoppelte periphere und zentrale Abschnitte des Analysators kombinieren. Die Vielfalt der Empfindungen spiegelt die qualitative Vielfalt der umgebenden Welt wider. Die Klassifizierung von Empfindungen kann je nach Begründung unterschiedlich sein. Weit verbreitet ist die Einteilung nach Modalitäten, wobei visuelle, taktile, auditive usw. Empfindungen unterschieden werden Der englische Physiologe C. Sherington unterschied drei Klassen von Empfindungen:

1) extrozeptiv, sie entstehen, wenn äußere Reize Rezeptoren ausgesetzt werden, die sich direkt auf der Körperoberfläche befinden;

2) interozeptiv, sie signalisieren mit Hilfe spezialisierter Rezeptoren den Ablauf von Stoffwechselvorgängen im Körper;

3) propriozeptiv, sie spiegeln die Bewegung und relative Position des Körpers als Ergebnis der Arbeit von Rezeptoren wider, die sich in den Muskeln, Sehnen und Gelenksäcken befinden. Empfindungen entstehen im Prozess der Phylogenese aufgrund elementarer Reizbarkeit als Reaktion auf Reize und spiegeln damit die objektive Beziehung zwischen abiotischen und biotischen Umweltfaktoren wider.

Wahrnehmung ist eine ganzheitliche Reflexion von Objekten, Ereignissen und Situationen, die durch die direkte Einwirkung von Reizen auf die Oberflächenrezeptoren der Sinnesorgane entstehen. Zusammen mit den Empfindungsprozessen trägt die Wahrnehmung zu einer direkt-sensiblen Orientierung in der Umwelt bei. Einen großen Beitrag zum Studium der Wahrnehmung leistete I. M. Sechenov, der das Reflexkonzept der Psyche untersuchte.

Von großer Bedeutung sind die Arbeiten der Gestaltpsychologie, die die Bedingtheit der wichtigsten Wahrnehmungsphänomene (z. B. Konstanz) durch unveränderte Beziehungen zwischen den Bestandteilen des Wahrnehmungsbildes aufzeigten. Das Studium der Reflexstruktur der Wahrnehmung markierte den Beginn der Schaffung theoretischer Wahrnehmungsmodelle, bei denen efferente, einschließlich motorischer Prozesse, die die Arbeit des Wahrnehmungssystems an die Eigenschaften des Objekts anpassen, von großer Bedeutung sind (A. N. Leontiev) . Die moderne Wahrnehmungsforschung wird von Vertretern der Physiologie, Kybernetik, Psychologie und anderer Wissenschaften durchgeführt.

In der laufenden Forschung kommen Methoden wie Beobachtung und Experiment, empirische Analyse und Modellierung zum Einsatz. Wahrnehmung ist mit Denken, Aufmerksamkeit, Gedächtnis verbunden, wird von motivationalen Faktoren gelenkt und hat eine gewisse affektiv-emotionale Färbung.

46. ​​​​DER ANFANG DER EXPERIMENTELLEN STUDIE VON EMOTIONEN

Anstoß für die experimentelle Erforschung von Gefühlen war die James-Lange-Emotionstheorie. In Übereinstimmung mit dieser Theorie fungieren Emotionen als das Verständnis physischer organischer Transformationen, die durch die Wahrnehmung von Umständen erzeugt werden. Der Wert der James-Lange-Theorie lag darin, dass sie einen weiten Spielraum für die Einführung physikalischer Untersuchungsmethoden eröffnete. Die Techniken, mit denen die experimentelle Untersuchung von Gefühlen in Bezug auf ihre körperlichen und organischen Eigenschaften verbunden war, werden mit einem gemeinsamen Namen bezeichnet - der "Methode des Ausdrucks". Die Ausdrucksweise beinhaltet die instrumentelle Fixierung der vielfältigen motorischen und vegetativen Veränderungen, die emotionale Störungen begleiten.

Als objektive Indikatoren für Gefühle wurden Atmungsstörungen (Dichte, Tiefe, Atemform, Ein- und Ausatmungsdauer), Durchblutungsstörungen (Pulsfrequenz, Blutdruck, Gefäßvolumen, Blutzusammensetzung, Kardiogramm) und andere vegetative Indikatoren verwendet: Stoffwechselrate, Speichelfluss, Schwitzen, chemische Zusammensetzung des Speichels, Hauttemperatur. Von den technischen Mitteln zur Fixierung der Atmung wurden ein Pneumograph und ein Gerät zur Aufzeichnung des Luftstroms verwendet. Das allgemeine Ergebnis der meisten anfänglichen experimentellen Studien (A. Mosso, S. Fere und andere) war die Schlussfolgerung, dass mit einem Lustgefühl alle körperlichen Zeichen zunehmen, sich verstärken und mit einem Unlustgefühl abnehmen und schwächer werden .

Neben der Formulierungsmethode spielte die „Methode des Eindrucks“ eine bedeutende Rolle in der Erforschung der Gefühle. Eine tiefgreifende methodische Entwicklung wurde von G. Fechner durchgeführt. Bezeichnend für diese Methode ist die Methode des individuellen Vergleichs und der Bewertung mehrerer synchron oder nach und nach dargebotener Reize, auf deren Grundlage das Individuum eine Auswahl für ein zu wählendes oder abzulehnendes äußeres Objekt trifft. Die Experimente von G. Fechner waren hauptsächlich mit einer ästhetischen Bewertung verschiedener geometrischer Konfigurationen (Rechtecke, Dreiecke, Ellipsen usw.) verbunden. All diese Methoden wurden in Zukunft im Labor von W. Wundt angewendet. Das Ergebnis ähnlicher Studien war die Strukturierung der affektiven Lust- und Unlustkurven für jede der Versuchspersonen. Neben den beiden Hauptmethoden nutzten sie allerlei Fragebögen, Fotografieren und Filmen, um Mimik, Körperhaltung und andere Ausdrucksbewegungen zu erfassen, die die Gefühle des Probanden begleiten.

Zu Beginn des XNUMX. Jahrhunderts. Ein weiterer Bereich der Psychologie wurde auf die experimentelle Basis gebracht. Die fundierte experimentelle Grundlage für die Entwicklung der Gefühlsthematik ermöglichte es der Psychologie, zusammen mit anderen Wissenschaften (Physiologie und Neurophysiologie, Psychophysiologie und Neuropsychologie) in der gesamten Folgezeit weitere einzigartige Methoden aufzubauen, die es ermöglichten, viele Geheimnisse zu lüften und voranzukommen Wissen über die Natur und Struktur von Emotionen.

47. EXPERIMENTELLE UNTERSUCHUNG VON ASSOZIATIONEN UND GEDÄCHTNIS

Die ersten Forschungsbestrebungen wurden gleichzeitig von F. Galton und W. Wundt unternommen. Die Experimente von F. Galton betrafen die Bestimmung des Zeitpunkts von Assoziationsvorgängen sowie die sinnvolle Zusammensetzung von Assoziationen. Das Studium von Assoziationen ist zu einer Voraussetzung für das Hufverständnis des Gedächtnisses geworden. G. Ebbinghaus ist einer der Assoziations- und Erinnerungsforscher.

Für die Untersuchung des Gedächtnisses von G. Ebbinghaus wurden drei Methoden des Auswendiglernens identifiziert:

1) Die Methode des tiefen Auswendiglernens bestand in der wiederholten Wiedergabe großer Silbenreihen bis zu ihrer vollständigen, fehlerfreien Wiederholung;

2) die Methode der Ökonomie machte es möglich, aufzuzeigen, inwieweit jede neue Reproduktion erleichternd auf die unmissverständliche Wiederholung einer zuvor eingeprägten Silbenfolge wirkt.

3) метод корректировки подразумевает пользование подсказкой тогда, когда испытуемый прерывался либо допускал погрешность. Количественными критериями выступали число воспроизведений, общее время, затраченное на заучивание глубокого ряда слогов, количество погрешностей, поправок или подсказок. Г. Эббингауз определил ряд закономерностей деятельности памяти. Было выявлено, что сложность заучивания соразмерна объему, численность заученного сжимается. Снижение скорости заучивания может привести к повышению общего времени, нужного для глубокого воспроизведения, т. е. результативнее заучивать материал более быстро. Вскоре после экспериментов Г. Эббингауза изучением памяти начали заниматься практически во всех психологических лабораториях мира. Привлечение методов к новым задачам изучения, проникновение их в особые ветви психологии повлекли различные перестройки начальных методов исследования памяти. М. Мюллер и Р. Шуман переместили испытуемого и испытывающего в разные помещения, что увеличивало надежность и верность опытных данных. Ими был внедрен новый способ исследования памяти - метод отгадывания (М. Мюллер и Ф. Пельценер).

Э. Мейман - основоположник опытного исследования смысловой памяти. Он наблюдал, что в процессах памяти значительную роль играет мышление. Участие представлений и чувственных образов в умственных функциях ведет к их существенному преобразованию. Э. Мэйман определил цель создать такие ряды для заучивания, которые были бы несложны для их числового разделения.

Er führte die Aufgabe aus, die Wirkung der Bedeutung von Wörtern und Verbindungen aufzudecken, indem er zuerst Reihen von reimenden Silben verwendete, dann Reihen von Wörtern, die durch Bedeutung kombiniert wurden. Das Gedächtnis zeigt das Gelernte in einer neu geordneten Form an. Erinnerung ist keine fotografische Repräsentation früherer Eindrücke, die mit automatischen Assoziationen verbunden sind. In der Erinnerung zeigt sich eine Tendenz zur Vereinheitlichung, Verallgemeinerung, hinter der Konzepte und Denken stehen.

48. DIFFERENZIAL-PSYCHOLOGIE

Die differenzielle Psychologie (von lat. differentia - „Unterschied“) ist ein Zweig der Psychologie, der psychologische Diskrepanzen zwischen Individuen, zwischen Personengruppen sowie die Ursachen und Folgen dieser Diskrepanzen untersucht. Voraussetzung für die Entwicklung der Differentialpsychologie (DP) war die Einführung von Experimenten in die Psychologie sowie genetischer und mathematischer Methoden. Die DP entstand unter dem direkten Einfluss der Praxis – Pädagogik, Medizin, Technik. Seine Entwicklung wurde von F. Galton begonnen, der eine Reihe von Methoden und Instrumenten zur Untersuchung individueller Merkmale, einschließlich ihrer statischen Analyse, entwickelte.

Der Begriff „DP“ wurde von dem deutschen Psychologen W. Stern in seinem Werk „Zur Psychologie individueller Unterschiede“ (1900) eingeführt.

Die ersten großen Vertreter der neuen Richtung waren A. Binet, A. F. Lazursky, J. Cattell und andere.

Tests wurden zur Hauptmethode - zuerst wurden Einzel- und dann Gruppentests verwendet, mit denen mentale Unterschiede festgestellt wurden, und mit der Erfindung projektiver Tests - um Interessen, Einstellungen zu einem bestimmten Objekt und emotionale Reaktionen zu messen.

Bei der Verarbeitung von Tests durch faktorenanalytische Methoden werden Faktoren ermittelt, die allgemeine Eigenschaften von Intelligenz oder Persönlichkeit signalisieren.

Auf dieser Grundlage werden quantitative Unterschiede in den psychologischen Eigenschaften verschiedener Individuen festgestellt. Es gibt zwei Theorien, die am bekanntesten sind:

1) die Theorie der zwei Faktoren von C. Spearman, wonach es bei jeder Art von Aktivität sowohl einen gemeinsamen Faktor für jede von ihnen als auch einen spezifischen Faktor gibt, der individuell für diese Art von Aktivität notwendig ist;

2) multifaktorielle Theorien (L. Terson, J. Gilford und andere).

Früher wurde der Vererbung und der Reifung des Organismus eine entscheidende Bedeutung beigemessen und der Zusammenhang zwischen individuellen psychologischen Merkmalen aus der spezifischen Lebensweise des Individuums und den sozioökonomischen Bedingungen seiner Entwicklung ignoriert. In jüngster Zeit zeichnet sich die DP durch die intensive Entwicklung neuer Ansätze und Methoden aus, sowohl experimentell als auch mathematisch. Zusammen mit den Besonderheiten der Unterschiede zwischen Individuen auf der Mentalebene werden Unterschiede in den kreativen und organisatorischen Fähigkeiten, in der allgemeinen Struktur der Persönlichkeit und im Bereich der Persönlichkeitsmotivation umfassend untersucht. Einen wesentlichen Stellenwert nimmt die Identifizierung von Korrelationen zwischen psychologischen Eigenschaften einerseits und physiologischen und biochemischen Eigenschaften andererseits ein. Die durch die EP gewonnenen Fakten und Schlussfolgerungen sind für die Lösung vieler praktischer Probleme von großer Bedeutung (z. B.: Auswahl und Schulung von Personal, Diagnostik und Prognose der Entwicklung individueller Eigenschaften, Neigungen, Fähigkeiten von Personen usw.).

49. KINDER- UND PÄDAGOGISCHE PSYCHOLOGIE

Детская психология (ДП) начала развиваться в конце XIX в. Каждый возраст, по мнению исследователей того времени, характеризовался определенными изменениями структуры личности. Предметом ДП являлся ребенок от новорожденности до подросткового возраста. Впоследствии было выяснено, что развитие личности не заканчивается в подростковом возрасте, поэтому ДП стала основным положением в развитии возрастной психологии. Развитие в период детства считается самым активным и мощным. Именно в этом возрасте развиваются процессы, которые влияют на дальнейшую жизнь человека.

Moderne DP ist ein Zweig der Psychologie, der die Entwicklung und allmähliche Veränderung der mentalen Prozesse des Kindes und die Bildung seiner persönlichen Merkmale überwacht.

Einen besonderen Platz in der DP nimmt das Studium des Verhaltens des Kindes im Spiel, in der Grundschulbildung und in verschiedenen Arten von Arbeitstätigkeiten ein. DP steht in der Regel in engem Zusammenhang mit der Pädagogischen Psychologie. Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass die Kindheit das Leben einer Person von der Geburt bis zur Pubertät umfasst. Das Hauptziel der DP ist die Entwicklung psychodiagnostischer Methoden, die das für ein bestimmtes Alter charakteristische Niveau der kognitiven Entwicklung bestimmen.

Pädagogische Psychologie (PP) (wörtlich - "Kindererziehung") ist ein psychologischer Zweig, der die Entwicklung des Kindes im Bildungs- und Erziehungsprozess untersucht. PP verzweigt sich in 3 Zweige: die Psychologie des Lernens, die Psychologie der Erziehung und die Psychologie des Lehrers. PP entwickelte sich in drei Phasen, die jeweils unterschiedliche Innovationen mit sich brachten.

In der ersten Phase (Mitte des 1950. - Ende des 1936. Jahrhunderts) schlug G. Pestalozzi die Psychologisierung der Pädagogik vor, für die diese Phase allgemeine Didaktik genannt wurde. Am Ende dieser Phase gehörten die Hauptwerke K. D. Ushinsky, der glaubte, dass „wenn die Pädagogik einen Menschen in allen Belangen erziehen will, dann muss sie ihn zuallererst in allen Belangen erkennen“ (sein Werk „Der Mensch als Objekt der Bildung"). Ab Ende des XNUMX. Jahrhunderts und bis XNUMX erhält PP den Status einer eigenständigen Wissenschaft, in der sich die Wissenschaft der Kinder bildet - die Pedologie, die nach langer Kritik XNUMX mit der Formulierung "Über pedologische Verstöße im System von Volkskommissariat für Bildung."

Die dritte Stufe begann Mitte des 1954. Jahrhunderts. und geht immer noch. Es zeichnet sich durch bedeutende Forschung im Bereich PP aus. XNUMX schlug B. F. Skinner das programmierte Lernen vor, das anschließend einer Algorithmisierung unterzogen wurde.

In den 1970-1980er Jahren. Problembasiertes Lernen entstand, dann schlugen D. B. Elkonin und V. V. Davydov die Theorie des Entwicklungslernens vor. Derzeit wird das Verhalten des Kindes in einer Gruppe von Gleichaltrigen sorgfältig untersucht und die neuesten Methoden zum Unterrichten "schwieriger" Kinder entwickelt.

Das Subjekt von PP sind jene Tatsachen und Mechanismen der menschlichen intellektuellen Entwicklung, die ihn als Subjekt der Bildungstätigkeit darstellen.

50. ZOOPSYCHOLOGIE

Zoopsychologie (Z.) (aus dem Griechischen zoon - "Tier", Psyche - "Seele", Logos - "Lehre") ist eine Wissenschaft, die die Psyche von Tieren, Manifestationen und Muster der mentalen Reflexion auf einer bestimmten Ebene untersucht. Die Zoopsychologie untersucht die Entwicklung seelischer Prozesse auf der Stufe der Ontogenese, die Entstehung und Entwicklung der Psyche im Prozess der Evolution sowie die biologischen Voraussetzungen und die Vorgeschichte der Entstehung des menschlichen Bewusstseins. Die Geburt der Wissenschaft ereignete sich im späten XNUMX. und frühen XNUMX. Jahrhundert. und wird mit den Namen von J. L. Buffon und J. B. Lamarck in Verbindung gebracht, später untersuchte C. Darwin die geistige Aktivität von Tieren. In Russland waren die Begründer dieses Trends V. A. Wagner und K. F. Rulye. Sie sind im XIX-XX Jahrhundert. legte den Grundstein für die materialistische Evolutionsrichtung in Z. Diese Richtung wurde in den Arbeiten von Zoopsychologen weiterentwickelt, die sich gegen anthropomorphe Vorstellungen wandten. Gleichzeitig wurde die Psyche von Tieren in dialektischer Einheit mit ihrer äußeren motorischen Aktivität untersucht, wodurch alle lebenswichtigen Verbindungen mit der Umwelt hergestellt werden.

Die primäre und führende Entwicklung der Psyche erfolgt im Prozess der Ontogenese und Phylogenese. Im Prozess der Ontogenese, also der individuellen Entwicklung, wird das Verhalten der Tiere zusammen mit den Lernprozessen geformt. Lernen bei Tieren ist der Erwerb und die Anhäufung individueller Erfahrungen sowie die Verbesserung und Modifikation der instinktiven Komponente der geistigen Aktivität unter bestimmten Lebensbedingungen. Das instinktive Verhalten von Tieren muss nicht wiederholt werden, bleibt ohne systematische Verstärkung bestehen und ist stabil. Im Prozess der Phylogenese erfolgt die Bildung von angeborenen, erblich für alle Vertreter der Art festgelegten Verhaltenskomponenten, die die Grundlage des Lebens bilden. Z. betrachtet die Komplikation des Lebens, die zur Intensivierung, Verbesserung und Bereicherung der motorischen Aktivität des Tieres führt. Eine bestimmte Untersuchung der geistigen Aktivität eines Tieres, die Untersuchung seiner Wahrnehmungsprozesse, orientierenden Erkundungsreaktionen sowie Fähigkeiten, Emotionen, Gedächtnis, Intelligenz usw. wird auf der Grundlage einer objektiven Analyse der Struktur durchgeführt der Verhaltensreaktionen von Tieren und erfordert eine allgemeine Darstellung der ökologischen Eigenschaften der untersuchten Tierart.

Die geistige Aktivität von Tieren unterscheidet sich von der des Menschen dadurch, dass sie vollständig von biologischen Faktoren bestimmt wird. Das ist Z.s Verbindung zur Ethologie und anderen biologischen Wissenschaften.

Die Errungenschaften der modernen Psychologie sind besonders bedeutsam in der Forschung zur Erforschung der mentalen Regulation des Verhaltens höherer Säugetiere.

51. SOZIAL- UND KULTURHISTORISCHE PSYCHOLOGIE

Die Sozialpsychologie (SP) ist ein Zweig der Psychologie, der die Verhaltensmuster und Aktivitäten von Menschen untersucht, die durch ihren Eintritt in soziale Gruppen bestimmt werden, einschließlich der psychologischen Eigenschaften der Gruppen selbst. Sozialpsychologische Sichtweisen wurden lange Zeit im Rahmen verschiedener philosophischer Lehren untersucht. Teile der Sozialpsychologie entwickelten sich in verschiedenen Wissenschaften - in der Soziologie, Anthropologie, Psychologie, Ethnographie usw. In der zweiten Hälfte des 1908. Jahrhunderts. es wurde versucht, einen eigenständigen sozialpsychologischen Zweig zu entwickeln. Die Entstehung von SP als eigenständige Disziplin erfolgte XNUMX. Damals erschienen gleichzeitig die Arbeiten des amerikanischen Soziologen E. Ross und des englischen Psychologen W. MacDougal, in deren Inhalt der Begriff "SP" verwendet wurde. Die Hauptprobleme des modernen SP sind: allgemeine Fragen der Theorie, Geschichte und Methodik des SP, Interaktions- und Kommunikationsmuster zwischen Menschen, verschiedene Merkmale großer sozialer Gruppen; psychologische Probleme kleiner sozialer Gruppen sowie das Studium der Persönlichkeit. Derzeit gibt es eine aktive Entwicklung der praktischen SP, die sich auf die Lösung wichtiger Probleme sozialer Akteure in den Bereichen Bildung, Wirtschaft, Politik usw. konzentriert. Kulturhistorische Psychologie (KVP) ist ein virtueller Forschungs- und Wissenszweig, der wird formell als Teilbereich der Kulturpsychologie angesehen und untersucht die Rolle der Kultur im psychologischen Leben der Gesellschaft. CIP konzentriert sich auf das globale Problem der Rolle der Kultur in der psychologischen Entwicklung sowohl im Stadium der Phylogenese als auch der Ontogenese. Das CIP unternahm einen fruchtbaren Versuch, dem Lebens- und Kulturzusammenhang jene psychologischen Funktionen zurückzugeben, die ihm von der klassischen experimentellen Psychologie abgerungen worden waren. Es kann als ein neues und natürliches Stadium in der Entwicklung der Psychologie interpretiert werden.

M. Cole befasste sich mit KVP-Themen und widmete ihm sein Buch. Er hielt die CIA für die Wissenschaft der Zukunft, aber erfahrungsgemäß ist sie auch die Wissenschaft der Vergangenheit. Darüber hinaus diente sie als Quelle der praktischen Psychologie, die das Verhalten und die Aktivitäten der Menschen kontrollierte und viel früher als die wissenschaftliche Psychologie entstand. CIP steht für eine Rückkehr der Psychologie zu kulturellen Wurzeln. KVP in der Hegelschen Deutung wird verstanden als Suche nach einem Weg von einem abstrakten Begriff zu einem konkreten und dann der Reproduktion des Konkreten im Denkprozess. Innerhalb des CIP entstand ein Aktivitätsansatz in der Psychologie, dank dem zahlreiche Ideen des CIP entwickelt wurden. Künftig werden Kontakte geknüpft, die KVP und Kognitionspsychologie vereinen, die die in der klassischen Psychologie begonnene analytische Arbeit fortführen und zu einem ganzheitlichen Verständnis der menschlichen Psyche führen.

52. PSYCHOTECHNIKEN

Um die Wende des XNUMX. Jahrhunderts. Der industrielle Fortschritt richtete das Interesse der Psychologie auf die Probleme der Produktion, der Arbeitstätigkeit, bestimmte die Entstehung der Psychotechnik (der Begriff wurde von V. Stern eingeführt).

F. Taylor (1856-1915) entwickelte ein System der Arbeitsintensivierung zur gezielten Vereinheitlichung der Produktion (Taylorismus). Die wissenschaftliche Vereinheitlichung der Produktion, die Gestaltung von Tätigkeitsprozessen erforderte gründliche Informationen über die neuropsychischen Fähigkeiten von Arbeitern und die Potenziale für deren effektiven Einsatz. Zur Strukturierung der Psychotechnik wurden die Errungenschaften des Experimentellen und der Unterscheidungspsychologie herangezogen.

Die Hauptrichtungen der Psychotechnik:

1) Bestimmung der besten Arbeitszeit;

2) erfahrenes Studium der Ermüdungsproblematik;

3) Methoden zur Berücksichtigung von Berufen und beruflicher Eignung. Berühmtheit Berufsberatung gewinnen.

Der Gründer ist J. Parson, der Autor des Buches "Choice of Profession".

Berufsorientierung inklusive:

1) dem Probanden durch Tests helfen, möglichst genaue Informationen über seine geistigen Eigenschaften zu erhalten;

2) sich mit den Anforderungen vertraut machen, die für die psychophysische Organisation einer Person durch verschiedene Berufe gelten;

3) Stellen Sie durch Vergleich dieser beiden Informationsgruppen eine geeignete Zuordnung bereit.

Eine bedeutende Etappe in der Entwicklung der Arbeitspsychologie (Psychotechnik) war das Buch von G. Munsterberg „Psychology of Industrial Productivity“. Es analysierte die Probleme der wissenschaftlichen Führung von Unternehmen, der Berufswahl und Laufbahnberatung, der industriellen Ausbildung, der Anpassung der Technologie an das psychologische Potenzial einer Person und andere Faktoren zur Steigerung der Produktivität von Arbeitnehmern und des Einkommens von Unternehmern.

G. Münsterberg führte, wie andere Wissenschaftler, die die Psychotechnik formten, zunächst Arbeiten in zwei Aspekten durch. Zum Zwecke der Diagnostik zur Berufswahl wird er, basierend auf der Hypothese, dass die geistige Aktivität eines bestimmten Individuums eine Kombination verschiedener Funktionen ist (Gedächtnis, Aufmerksamkeit, allgemeine geistige Fähigkeiten, Reaktionsgeschwindigkeit etc.), mittels bestimmt testet den Grad der Bildung dieser Funktionen, die für eine erfolgreiche Ausführung dieser Aktivität erforderlich sind. Hier wurde die Logik und Technik der Unterscheidungspsychologie angewandt.

Der zweite Trend ging von der Betrachtung der Anforderungen des Berufsstandes an neuropsychische Funktionen aus. In einigen Experimenten von G. Münsterberg wurden Momente beobachtet, die sich deutlich von dem etablierten Modell der „akademischen“ Experimentalpsychologie unterschieden.

Ausgangspunkt war eine in der Praxis identifizierte Aufgabe. Lebensumstände wurden schematisiert. Auch die Reaktionen des Subjekts auf Symbole in ihren Strukturmerkmalen ähneln realen Produktionsabläufen.

53. SCHULEN FÜR PSYCHOLOGIE

Funktionalismus

William James (1842-1910) argumentierte, dass die innere Erfahrung einer Person keine Reihe von Elementen ist, sondern ein Bewusstseinsstrom, der sich durch subjektive Selektivität (die Fähigkeit, ausnahmslos eine Wahl zu treffen) auszeichnet. Er schlug ein Konzept vor, nach dem die Transformationen im Muskel- und Gefäßsystem des Körpers primär und die von ihnen erzeugten expansiven Zustände sekundär werden.

Behaviorismus

Als Gegenstand der Psychologie analysiert sie das Verhalten als Reaktionskomplex des Organismus, bestimmt durch seine Kommunikation mit den Reizen der Umwelt, an die er sich anpasst. Gründer - D. Watson. Die Betrachtungseinheit des Verhaltens enthielt einen der äußeren objektiven Beobachtung zugänglichen, vom Bewusstsein unabhängigen Reiz – reaktive Zusammenhänge.

Psychoanalyse

Z. Freud (1856-1939) öffnet im Geist mächtige Schichten psychischer Kräfte, Prozesse und Mechanismen, die für den Menschen unverständlich sind. Das Kerndogma – reale Motive sind dem Bewusstsein verborgen, aber tatsächlich dominieren sie das Verhalten.

Die Persönlichkeitsstruktur stellt sich wie folgt dar:

1) Es (unbewusster Teil des Subjekts, in dem sich die unbewussten Ursachen seines Verhaltens ansammeln);

2) Ego (der bewusste Teil, mit dessen Hilfe das Individuum seine Beziehung zur Realität aufbaut);

3) Über-Ich (eine Kraft, die einen Bereich kontrolliert, der von einer Person nicht erkannt wird, und nicht zulässt, dass ihre Manifestationen in das bewusste Leben eindringen). Zentrale Energien, die das menschliche Verhalten bestimmen (nach Z. Freud):

1) Libido - die Energie der Schwerkraft, die eine sexuelle Natur besitzt;

2) Thanatos - eine Tendenz zur Zerstörung. Gestaltpsychologie

Erschien gegen den Behaviorismus. An den Ursprüngen stehen Max Wertheimer (1880-1943), Wolfgang Köhler (1887-1967) und Kurt

Koffka (1886-1941).

Гештальтисты не были согласны с добавочными элементов, которые извне систематизируют сенсорный состав сознания, придавая ему структуру, форму, гештальт, и выдвигали постулат о том, что структурность свойственна самому этому составу. Сам гештальт - это некая деятельностная схема, которая по характерным законам формирует иерархию разнообразности конкретных феноменов, явлений.

Charakteristische Muster der Gestaltpsychologie:

1) der Wunsch bestimmter Elemente, ein Ganzes zu bilden;

2) die Elemente bewegen sich in Koordinationsrichtung;

3) Ein Merkmal jedes Phänomens ist der Wunsch, aus einer vagen Form ein vollständiges Schema mit einem bestimmten Ergebnis zu entnehmen. Die persönliche Welt wird in zwei Aspekten analysiert:

1) als physiologische Gewissheit - die im Gehirn ablaufenden Prozesse als Reproduktion von Reizeinflüssen;

2) als eine psychische exklusive Realität.

54. E. B. TITCHENER'S STRUKTURELLE SCHULE

Edward Bradford Titchener, zu Lebzeiten berühmt als Vater der experimentellen Psychologie in Amerika, entdeckte in den USA eine grundlegend „neue Psychologie“, die experimentelle Psychologie von Wilhelm Wundt und anderen, und beeinflusste damit den Übergang von der Denkphilosophie zur Psychologie in der Form in die es im gegenwärtigen Moment lebt. Sein wichtigster Beitrag ist ohne Zweifel, dass er der Psychologie einen wissenschaftlichen Status verlieh. Er formte Operationsmethoden und wissenschaftliche Apparate und bestand auf der Notwendigkeit einer strengen Ausbildung von experimentellen Psychologen. Er stellte den Gegenstand der Psychologie in Gestalt eines Systems primitiver Bewusstseinszustände (Empfindungen, Ideen, Wahrnehmungen) dar, aus denen die ganze Vielfalt des Innenlebens entsteht.

Die Aufgabe der Psychologie ist seiner Meinung nach nicht eine Analyse der Rolle, die der Intellekt im Verhalten spielt, sondern die Aufdeckung einfacher, nicht weiter zu unterteilender Bewusstseinsstrukturen, die Aufklärung der Integrationsgesetze dieser Elemente und die Entdeckung der Verbindung zwischen psychologischen Komponenten und physiologischen Prozessen. Die zentrale Methode der Psychologie ist dabei die analytische Introspektion, bei der der an der Erfahrung teilnehmende Beobachter aufgefordert wird, die Elemente des Bewusstseins nicht in Form von äußeren Objekten, sondern in Form von Gefühlen darzustellen. Die aus der Arbeit von E. B. Titchener hervorgegangene Strukturschule betrachtet das Bewusstsein als ihr Objekt, das dadurch erfasst wird, dass es das, was dem Subjekt in seiner Introspektion gegeben wird, in Komponenten zerlegt, um dann die allgemeinen Gesetze aufzudecken, nach denen die Struktur gebildet wird von ihnen.

Unter Selbstbeobachtung sollte man nicht gewöhnliche Selbstbeobachtung verstehen, sondern eine besondere Fähigkeit, die durch spezielles Training entstanden ist, um die Phänomene des Bewusstseins als solche darzustellen, indem man von äußeren Objekten abstrahiert, die durch dieses Bewusstsein repräsentiert werden. E. B. Titchener teilte drei Kategorien von Komponenten ein: Empfindung (ein elementarer Prozess, der Qualität, Intensität, Klarheit, Arbeit hat), Bild und Gefühl. E. B. Titchener lehnte die Schlussfolgerungen der Würzburger Schule ab, dass wahres Denken unabhängig von Bildern sei, und vertrat eine kontextuelle Bedeutungstheorie, nach der alles Wissen über einen Gegenstand auf einem Komplex sensorischer Elemente beruht.

Структурный метод Э. Б. Титченера оказал важное значение на становление основных течений своего времени. Функционализм появился как реакция на структурализм Э. Б. Титченера (и В. Вундта), акцентировавших свое внимание на содержании сознания, но не на его функции и исключавших приспособление, личные отличия, психическое формирование, зоопсихологию и другие течения, с ними соединенные. Бихевиоризм начался как протест против исключительного интереса Э. Б. Титченера к содержанию сознания. Гештальтпсихология в какой-то степени тоже появилась как реакция на атомизм сторонников Э. Б. Титченера в Германии.

55. ВЮРЦБУРГСКАЯ ШКОЛА

Представляет собой группу ученых во главе с немецким психологом О. Кюльпе, исследовавших в начале XX в. в Вюрцбурском университете (Бавария) высшие психологические процессы (мышление, волю) посредством лабораторного эксперимента в сочетании с видоизмененным методом интроспекции ("экспериментальное самонаблюдение", при котором человек, проходивший испытание, тщательно наблюдал за динамикой переживаемых им ощущений на каждой из стадий выполнения инструкций). К вюрцбургской школе (ВШ) принадлежали немецкие психологи К. Марбе, Н. А. Бюлер, английский психолог Г. Уатт, бельгийский психолог А. Мишотт и др. ВШ ввела в экспериментальную психологию в качестве нового объекта анализа выполнение заданий интеллектуального характера.

Es zeigte sich, dass Denken ein geistiger Prozess ist, dessen Gesetze sich weder auf die Gesetze der Logik noch auf die Gesetze der Entstehung von Assoziationen zurückführen lassen.

Своеобразие мыслительных процессов объяснялось тем, что ассоциации отбираются в сопоставлении с тенденциями, создаваемыми имеющейся у испытуемого задачей. Организующая роль отводилась предваряющей поиск решения установке, которую одни представители ВШ считали "установкой сознания", другие - неосознаваемым актом (поскольку она скрыта от интроспекции).

Im Gegensatz zu den damals allgemein akzeptierten Wahrnehmungen kam VS zu dem Schluss, dass das Bewusstsein nicht-sinnliche Komponenten (mentale Handlungen und Bedeutungen und von Sinnesbildern unabhängige Bedeutungen) enthält. Daher wird die Besonderheit des VS-Konzepts in der Regel dadurch berücksichtigt, dass es das Konzept des hässlichen Denkens in die Psychologie einbezieht. Der Denkprozess wurde von ihr als Wechsel von Operationen untersucht, die manchmal affektive Intensität erlangen.

Die Arbeiten von Psychologen der Higher School of Medicine haben eine Reihe wichtiger Probleme aufgeworfen, die sich auf die qualitativen Unterschiede zwischen Denken und anderen kognitiven Prozessen beziehen, die Grenzen des assoziativen Konzepts aufgezeigt, seine Unfähigkeit, die Selektivität und Richtung von Bewusstseinsakten logisch zu erklären . Aber gleichzeitig wurde das Denken ohne Bilder ("reines" Denken) seinen anderen Formen zu Unrecht entgegengesetzt und die Abhängigkeit der geistigen Aktivität von Sprache und praktischer Aktivität ignoriert.

Идеалистическая методология ВШ, отразившая влияние немецких философов Ф. Брентано и Э. Гуссерля, препятствовала раскрытию реальных причин психических процессов.

Данные, полученные ВШ, вызвали критику со стороны представителей других школ экспериментальной психологии, также пользовавшихся методом интроспекции (В. Вундта, Э. Б. Титченера, Г. Э. Мюллера), что привело к кризису интроспективного направления в целом.

56. FUNKTIONALISMUS IN DER AMERIKANISCHEN PSYCHOLOGIE

Der Funktionalismus analysiert die Wahrnehmung aus der Perspektive eines Wahrnehmungsprozesses. Das Wahrnehmungsbild wird als Funktion des Wahrnehmungssystems realisiert.

Die Ideen des Funktionalismus wurden in der Theorie der unbewussten Schlüsse von G. Helmholtz entwickelt. Seine Position: Erste Sinnesdaten reichen nicht aus, um Objekte detailliert wahrzunehmen.

Во-первых, они многозначны по природе (зрительное течение не связано строго с сетчаточным принципом стимула и зависит как от положения глаза в пространстве, так и от позиции второго; проекция плоскостей предмета допускает разнообразные объемные толкования).

Zweitens sind sie überflüssig, dh nicht jedes Gefühl kann Bestandteil des Bildes eines Objekts werden.

W. James stand an den Ursprüngen des Funktionalismus in Amerika. Der Funktionalismus ist einer der wichtigsten Trends in der amerikanischen Psychologie. Die kolumbianische und die Chicagoer Schule gehören der funktionalen Strömung an. Die kolumbianische Schule wurde von R. Woodworth gegründet. Seine Hauptwerke sind „Dynamische Psychologie“ (1918) und „Dynamik des Verhaltens“ (1958).

Vertreter der Chicagoer Schule: D. Anjim, G. Kerr. Die Chicago School verwendete Methoden der Selbstbeobachtung; objektive Beobachtung, Analyse von Arbeitsprodukten (Sprache, Kunst). Die Chicago School war eine wissenschaftliche und pädagogische Schule, sie bildete zukünftige Wissenschaftler aus.

Der Funktionalismus versuchte, alle mentalen Manifestationen unter dem Gesichtspunkt ihres adaptiven Charakters zu analysieren. Dazu war es erforderlich, ihre Einstellung zu den Gegebenheiten der Umwelt einerseits und zu den Bedürfnissen des Organismus andererseits zu bestimmen.

Der Funktionalismus analysiert die Frage nach dem Einfluss seines Strebens auf die Lösung komplexer, für den Menschen lebenswichtiger Situationen unter dem Gesichtspunkt seiner biologisch adaptiven Bedeutung. Der Funktionalismus entstand aus der Evolutionstheorie von Charles Darwin. Das Problem besteht nicht darin, zu wissen, woraus Bewusstsein besteht, sondern seine Funktion und Rolle für das Überleben des Subjekts zu verstehen. Seit dieser Zeit hat die Psychologie versucht zu verstehen, wie diese neuen Anpassungsmodi etabliert werden. Dies ist die Herangehensweise an das Studium und die Art und Weise des Erwerbs von Fähigkeiten und im Allgemeinen der Lernprozess.

Im Gegensatz zur Strukturpsychologie (W. Wundt, E. B. Titchener) erfordert der Funktionalismus eine Analyse des Bewusstseins im Hinblick auf seine Funktion im Verhalten als Waffe, mit der sich der Organismus an die Gesellschaft anpasst.

Psychische Funktionen werden einerseits im Zusammenhang mit dem Organismus und seinen Bedürfnissen und andererseits mit der Umgebung analysiert, auf die sich das Verhalten richtet. Der Funktionalismus betont die Notwendigkeit, den Organismus in Bezug auf Geist und Körper, physische und mentale Aspekte zu betrachten, kann aber das introspektive Verständnis des Bewusstseins nicht überwinden. Die praktische Orientierung des Funktionalismus trug zur Bildung der pädagogischen, medizinischen und technischen Psychologie bei.

57. BEHAAVIORISMUS

Der Begründer des Behaviorismus (vom englischen Behavior - "Behavior") ist John Watson (1878-1958), der den Artikel "Psychology from the point of a behaviorist" veröffentlichte. Erforschenswert ist seiner Meinung nach nicht das Bewusstsein, sondern das Verhalten. J. Watson schlug im Gegensatz zu Wissenschaftlern, die die Methode der Selbstbeobachtung als die wichtigste Verhaltensmethode betrachten, vor, äußere Manifestationen zu untersuchen, die ohne spezielle Geräte sichtbar sind.

J. Watson schlug vor, sichtbare Manifestationen im menschlichen Verhalten zu registrieren, die bewusst durch äußere Einflüsse entstehen. Gemäß der Formel „Sh“ R „(Stimulus-Response) können die Reaktionen des Subjekts genetisch (erblich) und erworben sein. Mit erblich meinten wir Reflexe, physiologische Reaktionen und einfache Emotionen; erworben sind die Gewohnheiten des Individuums, sein Verhalten , der Entwicklungsgrad kognitiver Prozesse Der Forschungsmechanismus läuft nach folgendem Schema ab: Unter dem Einfluss eines absoluten Reizes tritt eine erbliche Reaktion auf, die in direktem Zusammenhang mit neuen konditionierten Reizen steht.

Дж. Уотсон проводил эксперимент: в качестве безусловного стимула выступал резкий звук (или другое внешнее воздействие), которое вызывало у маленького ребенка страх, в сочетании сусловным стимулом в виде кролика. Через некоторое время было замечено, что даже простой показ кролика ребенку вызывал у него возникновение чувства страха.

Der Behaviorismus entstand aus zwei Richtungen: Positivismus und Pragmatismus, wonach die Forschung nur auf objektiven Fakten beruhen sollte, das Wissen über eine Person ausreichend vollständig sein sollte.

Bis Ende der 1920er - Anfang der 1930er Jahre. Neobehaviorismus entstand als Zweig des Behaviorismus. Das lag daran, dass es zwischen Reiz und Reaktion sogenannte Zwischenvariablen gibt.

Behavioristen haben ihre ersten Forschungen an Tieren durchgeführt. Und erst wenn man mit Zuversicht von ausreichend tiefem Wissen auf dem Gebiet der Verhaltensreaktionen sprechen konnte, war der Gegenstand der Studie eine Person.

По мнению ученых, поведение человека можно было формировать под воздействием заведомо подготовленных внешних стимулов. Но бихевиористы не учитывали того, что поведение и вся деятельность человека обусловливается определенными мотивами и целями. Бихевиоризм возник на основе исследований Э. Торндайка, работ И. П. Павлова и В. М. Бехтерева.

Gegenstand des Behaviorismus ist das menschliche Verhalten mit all seinen angeborenen und erworbenen Komponenten.

Дж. Уотсон выделял 4 типа возникающих у человека реакций: наружные приобретенные и наружные наследственные, внутренние приобретенные и внутренние наследственные. Бихевиористическое учение оказалось далеким от идеала, так как в нем предъявлялись слишком большие требования к строгости и объективности.

58. GESTALTPSYCHOLOGIE

Die Gestaltpsychologie (von deutsch gestalt - "Bild, Form") ist eine Richtung in der westlichen Psychologie, die im ersten Drittel des XNUMX ), primär in Bezug auf ihre Bestandteile. Die Gestaltpsychologie (G.) widersetzte sich dem Prinzip der Aufteilung des Bewusstseins in getrennte Elemente und der Konstruktion komplexer mentaler Phänomene gemäß den Grundlagen der Assoziationsgesetze oder der schöpferischen Synthese, die von der Strukturpsychologie (W. Wundt, E. B. Titchener, and Andere). Die Idee, dass die interne, systemische Organisation des Ganzen die Eigenschaften und Funktionen seiner Bestandteile bereitstellt, wurde ursprünglich auf die experimentelle Untersuchung der (hauptsächlich visuellen) Wahrnehmung angewendet. Damit können Sie eine Reihe wichtiger Wahrnehmungskomponenten untersuchen: Konstanz, Struktur, Abhängigkeit des Bildes eines Objekts ("Figur") von seiner unmittelbaren Umgebung ("Hintergrund") usw.

Bei der Analyse des intellektuellen Verhaltens wurde der Rolle des Sinnesbildes bei der Erfassung motorischer Reaktionen nachgegangen. Die Konstruktion dieses Bildes wurde als ein besonderer geistiger Akt des Verstehens interpretiert, ein schnelles Erfassen von Zusammenhängen im wahrgenommenen Feld. G. stellte diesen Bestimmungen den Behaviorismus entgegen, der das Verhalten eines Organismus in einer Problemsituation durch Aufzählung "blinder" motorischer Muster erklärte, die zufällig zu einer erfolgreichen Lösung führten. Bei der Untersuchung der Prozesse des menschlichen Denkens wurde das Hauptaugenmerk auf die Transformation ("Reorganisation", neue "Zentrierung") kognitiver Strukturen gelegt, wodurch diese Prozesse einen produktiven Charakter erhalten, der sie von formalen logischen Manipulationen, Algorithmen, usw. Obwohl die Ideen von G ... und die von ihr erzielten Ergebnisse zur Entwicklung des Wissens über psychologische Prozesse (in erster Linie die Kategorie des mentalen Bildes) beigetragen und auch zur Befürwortung eines systematischen Ansatzes geführt haben, ist ihre idealistische Methodik (going zurück zur Femenologie) verhinderte die wissenschaftliche, kausale Analyse dieser Prozesse. Mentale „Gestalten“ und ihre Transformationen wurden als Eigenschaften des individuellen Bewusstseins interpretiert, dessen Abhängigkeit von der objektiven Welt und der Aktivität des Zentralnervensystems durch die Art der Isomorphie (strukturelle Ähnlichkeit) dargestellt wurde, die eine Variante des psychophysischen Parallelismus ist . Die Hauptvertreter sind die deutschen Psychologen M. Wertheimer, K. Koffka. Allgemeine wissenschaftliche Positionen, die ihm nahe standen, gehörten K. Levin und seiner Schule an, die das Prinzip der Konsistenz und die Idee der Priorität des Ganzen bei sich ändernden mentalen Formationen auf die Motivation menschlichen Verhaltens ausdehnten.

Weitere Vertreter: K. Goldstein – ein Verfechter des „Holismus“ (Integrität) in der Pathopsychologie, F. Haider, der den Gestaltbegriff in die Sozialpsychologie einführte, um die zwischenmenschliche Wahrnehmung zu interpretieren, etc.

59. PSYCHOLOGIE IN RUSSLAND IN DER POSTSOWJETISCHEN ZEIT

Während der Sowjetzeit wurde die Psychologie hauptsächlich als traditionelle Wissenschaft ausgebildet.

Парадигматические трансформации, случившиеся в психологии на рубеже 1980- 1990-х гг., в качестве своего непосредственного результата ориентировали ее на общественную практику. От психологии ожидается, что она может предложить векторы для общественной практики, обнаружить то, что недоступно другим областям знаний. За последние годы резко выросло число учреждений, в которых показана прикладная психология. Публикуется много журналов, в которых освещаются итоги практико-ориентированных изучений.

Die Psychologie der Aktivität wird in allen Bereichen (Ingenieurwesen, Militär, Raumfahrt, Ergonomie - V. P. Zinchenko, E. A. Klimov, B. F. Lomov, V. M. Munipov usw.) energisch geformt.

Die Rechtspsychologie entwickelt sich in den Arbeiten von M. M. Kochetov, A. R. Ratinov.

Новой для психологии в России явилась разработка вопросов политической психологии, но это течение приобретает все большую известность и изучается Г. М. Андреевой, Г. Г. Дилигенским, И. Г. Дубовым, П. Н. Шихиревым.

С трансформацией экономического мировоззрения в стране отдельные области психологии утратили свою актуальность с точки зрения "прибыльности". В ситуации подражания западной практичности отдельные течения не переносят проверки практикой, и их формирование сильно замедляется этим явлением. Одним из таких "аутсайдеров" становится зоопсихология, изучаемая В. М. Боровским, В. А. Вагнером, И. П. Павловой, Г. З. Рагинским.

Es gibt verstärkte Recherchen, die die Korrektur von Sprach-, Denk- und Bewusstseinspathologien sicherstellen, indem sie sich auf die Potenziale der Psychologie beziehen. Der Psychologe führt die notwendige Diagnostik des psychischen Zustands des Patienten durch und bietet eine wissenschaftlich nachgewiesene Prävention von Störungen der subjektiven Bildung bei Risikopersonen.

Нейропсихология и психоневрология приобретают свое место и свою проблематику, ратифицируя собственный авторитет в области медицины. Непосредственное формирование приобрели так называемые нейролингвистическое программирование и эриксоновский гипноз как способы работы с субъектом на сеансах консультирования. Широко распространенные на Западе, эти течения достаточно молоды в России. Широко изучены такие виды деятельности с населением, как тренинговые группы, очные персональные консультации, дистанционное консультирование (по телефону и путем переписки), психологические развивающие семинары.

Die Bandbreite der Probleme, mit denen Menschen psychologische Hilfe suchen, nimmt zu: zwischenmenschliche Beziehungen, sexuelle Anomalien, Probleme des subjektiven Wachstums, Kind-Eltern-Konflikte, Phobien, abweichendes Verhalten.

Der Bedarf an kompetenter psychologischer Unterstützung regt die Ausbildung der medizinischen Psychologie an.

60. TIEFE PSYCHOLOGIE

Tiefenpsychologie ist die allgemeine Bezeichnung für eine Vielzahl von Konzepten in Psychiatrie und Psychologie. Diese Konzepte basieren auf der Position der führenden Rolle irrationaler, unbewusster, instinktiver, affektiv-emotionaler, intuitiver Prozesse sowie Impulse, Bestrebungen, Motive im Geistesleben, der menschlichen Aktivität und der Beeinflussung der Bildung seiner persönlichen Eigenschaften. Die Tiefenpsychologie ist ein Zweig der westlichen Psychologie. Die bekanntesten Bereiche der Tiefenpsychologie sind: Individualpsychologie

A. Adler, Freudianismus, analytische Konzeption von C. G. Jung, Existenzanalyse von L. Binswanger, „hormische“ Konzeption von B. McDougall, Neofredismus.

Z. Freud formulierte die wichtigsten Konzepte der Tiefenpsychologie wie Fixierung, Regression, Verdrängung etc. A. Adler definierte den Wunsch nach Selbstbestätigung als eines der Hauptmotive. In der Folge wurde das von A. Adler entwickelte System zur Quelle „kultursoziologischer“ tiefenpsychologischer Tendenzen. Andererseits erweiterte C. G. Jung das Konzept der Funktionen und der Struktur des Unbewussten, einschließlich des kollektiven Unbewussten. Die Ideen der Tiefenpsychologie haben einen bedeutenden Einfluss auf verschiedene Zweige der Psychologie sowie der Medizin gehabt. Sie beeinflusste die Entwicklung einer Medizin, die den Einfluss psychischer Faktoren auf somatische Erkrankungen berücksichtigt. Krankhafte Zustände der Psyche werden nicht als Krankheiten definiert, sondern als psychische Schwierigkeiten, psychische Konflikte, die eine ausgesprochen offene Form angenommen haben. Mit der Ablehnung der introspektiven Sichtweise, die die Psyche mit ihrer „Erscheinung“ identifizierte, der Offenheit für das Bewusstsein des Subjekts, hat die Tiefenpsychologie eine Position bezogen, die mit dem wissenschaftlichen Determinantenansatz unvereinbar ist.

Die hauptsächlichen, motivierenden Ursachen der Handlungen einer Person werden untersucht, wie sie ursprünglich in ihren psychologischen dynamischen Apparat eingebettet sind, der in seinem Wesen unbewusst ist. L. S. Vygotsky stellte ausgehend von der marxistischen Theorie die „oberflächliche“ Psychologie, die verschiedene Bewusstseinsphänomene durch eine introspektive Methode untersucht, d psychologische Funktionen (einschließlich Wille und Affekte) aus sich historisch verändernden Kulturformen.

Bei der Bewertung der Tiefenpsychologie als einem komplexen und heterogenen Komplex ist es notwendig, zwischen den von ihr vorgeschlagenen Therapiemethoden, verschiedenen etablierten neuen Fakten aus dem Bereich der Psychologie des Unbewussten und den bestehenden philosophischen und theoretischen Interpretationen zu unterscheiden, die häufig vorhanden sind einen mechanistischen oder irrationalistischen Charakter.

61. FRANZÖSISCHE SCHULE FÜR SOZIOLOGIE

Die Hauptvertreter der französischen soziologischen Schule: C. Saint-Simon, O. Comte, E. Durkheim. Zentrale Bestandteile der Lehre von C. Saint-Simon waren folgende Bestimmungen:

1) Die Geschichte der menschlichen Gesellschaft durchläuft drei Phasen, die unterschiedlichen Denkweisen entsprechen: Polytheismus und Sklaverei, Theismus und Feudalismus, Positivismus und Industrialisierung;

2) mit den Methoden des wissenschaftlichen Positivismus kann man die Gesetze der sozialen Veränderung und der sozialen Organisation entdecken;

3) Die Vereinigung der modernen Gesellschaft und des Managements sollte in den Händen von Forschern und Industriellen liegen, da Beamte, Anwälte und Vertreter religiöser Konfessionen ihrem Ursprung nach unproduktiv und parasitär sind;

4) Die Krise der modernen Gesellschaft kann mit Hilfe eines neuen Glaubens gelöst werden, der auf dem Positivismus basiert und unter der Kontrolle von Soziologen steht.

O. Comte ist ein Philosoph, der das Konzept der "Soziologie" vorschlug. Aus der Sicht von O. Comte sollte die Soziologie, die als Höhepunkt der Wissenschaften fungiert, als eine Analyse gestaltet werden, die aus der Sicht der sozialen Dynamik und sozialen Statik durchgeführt wird. O. Comte untersuchte die aktive Rolle sozialer Institutionen bei der Regulierung der öffentlichen Ordnung.

E. Durkheim betrachtete das Studium sozialer Phänomene und nicht von Individuen als das Gebiet der Soziologie. Er glaubte, dass die Gesellschaft ihre eigenen Realitäten hat, die nicht mit den Einflüssen und Motiven der Subjekte kombiniert sind, und dass sich Individuen entwickeln und durch die Umwelt begrenzt sind.

1895 wurde seine Methode der Soziologie veröffentlicht. E. Durkheim hat in dieser Arbeit dargelegt, dass das Recht ein soziales Phänomen ist, das in formal verschlüsselten Regeln verkörpert ist und dass es in seinem Leben nicht von bestimmten Personen oder Handlungen zu seiner Umsetzung abhängt.

Er schrieb, dass elementare Religionen die Idee der Gesellschaft verkörperten, und heilige Gegenstände wurden es, weil sie die Einheit symbolisierten. Die religiöse Kultur umfasste kollektive Werte, die die Integrität der Gesellschaft und ihre Originalität enthielten. Kultrituale befürworteten die Stärkung sozialer Werte und die Wahrung der Einheit der Untertanen.

E. Durkheim untersuchte die universellen Funktionen von Kultsystemen im Zusammenhang mit der Integrität der Gesellschaft als solcher. Er glaubte, dass die Merkmale der sozialen Organisation als Schemata für so grundlegende Kategorien der menschlichen Idee wie Zahl, Zeit und Raum dienten. In politischen Fragen war er besorgt über die Gefahr für die Gesellschaft, die von Menschen ausgeht, die das Gefühl haben, dass ihnen soziale Normen nicht wichtig sind. Er glaubte, dass die Anziehungskraft des Sozialismus auf die Arbeiterklasse auf einem Protest gegen den Zerfall konservativer sozialer Bindungen und Werte beruhte und nicht auf dem Wunsch, persönliches Eigentum als solches zu zerstören.

62. Beschreibende Psychologie

Während der Krise eines neuen Ansatzes zur Erforschung der inneren Welt des Subjekts kritisierte der deutsche Philosoph Wilhelm Dilthey (1833–1911), ein Vertreter der „Lebensphilosophie“, traditionelle philosophische Schulen mit Ansprüchen auf ein neues Weltbild im Leben selbst, diese einzige Realität, die mit Hilfe kreativer Instinkte und brillanter Intuition studiert wird. Die wichtigste psychologische Abhandlung ist die Deskriptive Psychologie (1894).

Nach W. Dilthey sollten alle Geisteswissenschaften auf der Psychologie beruhen. Die naturwissenschaftliche Zugehörigkeit der Psychologie, insbesondere während ihrer Herausbildung als eigenständige Wissenschaft, erhält bei V. Dilthey eine negative Konnotation. Die Positionen der Psychologie, die V. Dilthey als erklärend bezeichnet, wurden kritisiert, ihre Annahmen im Bild von Elementen - Atomen und ihren Assoziationen usw., die nicht argumentiert werden können. Ihr Gegenstand war nicht die Allseitigkeit der menschlichen Natur – die erklärende Psychologie kann das wahre Seelenleben nicht erklären, weil sie sich mit dürftigen Erscheinungen befasst und sie falsch interpretiert. Die Naturwissenschaften verfügten über Tatsachen, die von außen mit Hilfe von Empfindungen als Einzelphänomene übermittelt wurden. In der Psychologie werden Tatsachen als eine Art lebendiger Zusammenhang des Innenlebens, als etwas Ursprüngliches von innen her vorgetragen.

Der Gegensatz von Verstehen und Erklären ist das zentrale methodische Prinzip der beschreibenden Psychologie. Dieser Gegensatz war eine Art Einbürgerungskritik im psychologischen Studium, die der naturwissenschaftlich orientierten Psychologie immanent ist. Das Verstehen als Methode des Verstehens der Psychologie unterscheidet sich grundlegend von der Introspektion. Verstehen ist nicht identisch mit zweckdienlichem Wissen in Begriffen: Die deskriptive Psychologie muss die Unmöglichkeit aufzeigen, Störungen als abstrakte Kategorie zu Begriffen zu erheben. Die Objekte der beschreibenden Psychologie sind ein kultivierter Mensch und die Fülle eines vollendeten Innenlebens. Es muss in seiner ganzen Einheit beschrieben, verstanden und analysiert werden.

Die Prinzipien von W. Dilthey wurden in der spirituellen und wissenschaftlichen Psychologie von Eduard Springer (1882-1963) entwickelt. Ihre Aufgabe bestand darin, das Verhältnis der persönlichen spirituellen Struktur der Persönlichkeit zur Struktur des objektiven Geistes zu untersuchen und die Typen semantischer Bestrebungen zu entdecken, die "Lebensformen" genannt wurden.

Ausgehend von der allgemeinen Aussage von V. Dilthey über die Wechselwirkung der Struktur des Innenlebens mit der Kultur und über den Wert, der durch die expansive Einstellung der Persönlichkeit bestimmt wird, geht E. Springer zur Systematisierung von Werten über und produziert sie gemäß einem Mehr objektive als emotionale Einstellung, wie es bei V. Dilthey der Fall war, der Anfang.

E. Springer identifiziert sechs Arten von objektiven Werten: abstrakt, ökonomisch, ästhetisch, sozial, politisch, religiös.

63. FREUDISMUS

Der Freudianismus ist eine nach dem österreichischen Psychologen Z. Freud benannte Richtung, die die Entwicklung und Struktur der Persönlichkeit durch irrationale, dem Bewusstsein entgegengesetzte mentale Prinzipien erklärt und darauf aufbauend die Technik der Psychotherapie anwendet. Als Konzept zur Erklärung und Behandlung von Neurosen entstanden, erhob der Freudianismus (F.) seine Bestimmungen später in die Kategorie einer allgemeinen Menschen-, Gesellschafts- und Kulturlehre und erlangte großen Einfluss. Der Kern von F. definiert die Idee eines ewigen verborgenen Krieges zwischen den unbewussten geistigen Fähigkeiten, die in den Tiefen des Individuums verborgen sind, und der Notwendigkeit, in einem diesem Individuum feindlichen sozialen Umfeld zu überleben. Das seelische Trauma verursachende Veto des letzteren unterdrückt die Energie unbewusster Wünsche, die auf Umwegen in Form von neurotischen Symptomen durchbricht, sowie Träume, Fehlhandlungen (Versprecher, Versprecher), Vergessen der unangenehm usw.

In der Struktur der Persönlichkeit werden drei Komponenten unterschieden: Es („es“), Ich („Ich“) und Über-Ich („Über-Ich“).

Das Es ist der Fokus blinder sexueller oder aggressiver Instinkte, die nach sofortiger Befriedigung streben, unabhängig davon, wie sich das Subjekt auf die äußere Realität bezieht. Es trägt zur Anpassung an die reale Umgebung des Egos bei, das Informationen über die umgebende Realität und den Zustand des Körpers liest, sich daran erinnert und die Reaktion des Individuums im Interesse seiner Selbsterhaltung reguliert. Das Über-Ich bedient sich moralischer Normen, Verbote und Ermutigungen, die die Persönlichkeit meist unbewusst im Erziehungsprozess, meist von den Eltern, erwirbt. Als Ergebnis des Identifikationsmechanismus eines Kindes mit einem Erwachsenen kann es sich in Form von Gewissen manifestieren und Angst- und Schuldgefühle hervorrufen. Da die Anforderungen an das Ich durch das Es, das Über-Ich und die äußere Realität (an die sich das Individuum anpassen muss) unvereinbar sind, befindet sich der Mensch zwangsläufig in einer Konfliktsituation. Dies führt zu unerträglichem Stress, dem sich das Individuum mit Hilfe von „Schutzmechanismen“ – Verdrängung, Sublimierung, Rationalisierung, Regression – entzieht. Eine wichtige Rolle bei der Motivationsbildung von F. wird der Kindheit zugeschrieben, die angeblich eindeutig die Rollen des Charakters und der Einstellungen einer erwachsenen Persönlichkeit bestimmt. Die Aufgabe der Psychotherapie wird darin gesehen, traumatische Erfahrungen zu erkennen und eine Person von ihnen durch Katharsis zu befreien, sich der unterdrückten Triebe bewusst zu werden und die Ursachen zu verstehen, die zu neurotischen Symptomen geführt haben. Dazu werden die Analyse von Träumen, die Methode der "freien Assoziationen" usw. verwendet. F. führte eine Reihe wichtiger Probleme in die Psychologie ein - unbewusste Motivation, das Verhältnis von normalen und pathologischen Manifestationen der Psyche, ihre Abwehrmechanismen, der Einfluss des sexuellen Faktors, die Rolle von Kindheitstraumata auf das Verhalten eines Erwachsenen usw. .

64. ENTWICKLUNG DES VERHALTENS

Ursprünglich befasste sich der Behaviorismus mit der Erforschung der direkten Beziehung zwischen Reiz und Reaktion, die notwendig ist, damit sich das Individuum schneller an die Welt um es herum anpassen kann. Der Behaviorismus entstand aus zwei Richtungen: Positivismus und Pragmatismus, wonach die Forschung nur auf objektiven Fakten beruhen sollte, das Wissen über eine Person ausreichend vollständig sein sollte.

К концу 1920 - началу 1930-х гг. появилось такое направление бихевиоризма, как необихевиоризм. Оно ввело понятие о том, что между стимулом и реакцией существуют так называемые промежуточные переменные. Первые исследования бихевиористы проводили на животных. И лишь тогда, когда с уверенностью можно было говорить о достаточно глубоких познаниях в области поведенческих реакций, предметом исследования выступил человек. По мнению ученых, поведение человека можно формировать под воздействием заведомо подготовленных внешних стимулов. Но бихевиористы не учитывали то, что поведение и вся деятельность человека обусловливается определенными мотивами и целями. Поэтому это дает основание полагать, что в теоретическом и методологическом плане бихевиоризм несовершенен. Можно предположить и то, что он не ответил первоначальным замыслам исследователей. Большинство ученых-бихевиористов, продолживших изучение поведенческих реакций человека, не без основания указывали своим последователям на то, какие последствия могут возникнуть в результате воздействий на человека при помощи тех или иных стимулов.

Neben J. Watson beschäftigte sich C. L. Hull mit der Erforschung des menschlichen Verhaltens, wobei er den Operationalismus vom Behaviorismus abgrenzte.

Lange hat er die „Stimulus-Response“-Formel für verschiedene Studien ausprobiert, um sie zu testen. Der Behaviorismus entstand auf der Grundlage der Studien von E. Thorndike, der Arbeiten von I. P. Pavlov und V. M. Bekhterev.

Gegenstand des Behaviorismus ist das menschliche Verhalten mit all seinen angeborenen und erworbenen Komponenten. J. Watson identifizierte 4 Arten von Reaktionen, die beim Menschen auftreten: extern erworben und extern erblich, intern erworben und intern erblich.

Zwar wurden im Zuge weiterer Recherchen instinktive und emotionale Reaktionen festgestellt. Laut J. Watson sollte der Assimilation neuer Fähigkeiten und dem Lernen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Demnach wird die Fertigkeit durch Versuch und Irrtum erworben, sodass es nahezu unmöglich ist, diesen Prozess zu kontrollieren.

Дж. Уотсон сравнивал поведение человека с поведением животных, поэтому в его исследованиях человек рассматривался только лишь как реагирующее существо. Бихевиористическое учение оказалось далеким от идеала, так как в нем предъявлялись слишком большие требования к строгости и объективности.

65. Neofreudismus

Neo-Freudianismus (N.) oder Neo-Psychoanalyse (lit. – „neues Verständnis der Seele“) wird als Fortsetzung von Freuds Psychoanalyse angesehen, aber diese Richtung hat die Struktur der Analyse erheblich umgebaut. Im Gegensatz zum Freudianismus, der die biologischen Voraussetzungen für die Entstehung der Neurose in den Vordergrund stellt, konzentriert sich N. auf soziokulturelle Faktoren. Die Hauptrolle im menschlichen Verhalten spielen unbewusste Triebe. Laut Neo-Freudianern ist die menschliche Psyche sozial bedingt, der neurotische und normale Zustand eines Menschen hängt also von seiner Umgebung ab. Die Entstehung von N. bezieht sich auf 1920-1930.

Die Hauptforscher von N.: K. Horney, G. Sullivan, E. Fromm, W. Reich, E. Erickson.

Karen Horney (1885-1952) stellte die Theorie der „kulturphilosophischen Psychopathologie“ auf. Nach dieser Theorie wurde die Neurose durch die Angst erklärt, die entsteht, wenn ein Kind mit Menschen um es herum interagiert. K. Horney betrachtete angeborene Instinkte als dominant, weil sich ein Mensch im Laufe des Lebens innerlich und äußerlich entwickelt und verändert. Ihrer Meinung nach gibt es eine gewisse Grenze zwischen normaler Entwicklung und pathologischer Entwicklung, die darüber entscheidet, ob ein Mensch geheilt werden kann oder nicht. Ein an Neurosen erkrankter Mensch wird von seinem „Ich“ zugunsten des ihm scheinenden idealen „Ich“ entfernt, er glaubt, dass dieses Ideal ihm soziale Sicherheit geben kann. Dem unbewussten Angstgefühl (nach K. Horney – Wurzelangst) liegt ein Gefühl der Einsamkeit und Hilflosigkeit zugrunde. K. Horney identifizierte zwei Arten von Angst – psychologische und physiologische. Physiologische Angst ist die Angst eines Neugeborenen, dass die Eltern ihm nicht die Aufmerksamkeit schenken, die es braucht. Psychische Angst ist die Angst, dass sich die idealen und realen Bilder des eigenen "Ich" nicht vereinen, nur wenn sie kombiniert werden, entsteht eine in jeder Hinsicht harmonische Persönlichkeit.

G. Sullivan (1892-1949) schuf die Theorie der "interpersonalen Psychiatrie", nach der für eine Person in erster Linie die Beziehungen zur Gesellschaft stehen und die Grundlage für die Entwicklung der Persönlichkeit gelegt werden.

E. Fromm (1900-1980), der Begründer der „humanistischen Psychoanalyse“, stellte an erster Stelle die Errungenschaft der individuellen psychischen Freiheit, die von der Gesellschaft „übergriffen“ werde. Eine Person, die nicht die Möglichkeit hat, eine solche Freiheit zu erlangen, lehnt wahre Werte ab und stimmt imaginären zu (meistens - dem Besitz von etwas). Die Richtung von E. Fromm war dem Freudianismus in vielerlei Hinsicht voraus und erhielt in der Folge eine eigene, eigenständige Entwicklung.

W. Reich (1897-1957) glaubte, dass das Verhalten durch die "Orgonenergie" (die universelle Energie der Liebe) bestimmt wird, wenn eine Person blockiert wird, wird sie aggressiv und zurückgezogen. Er befürwortete wie Z. Freud eine sexuelle Erklärung des Verhaltens.

66. FELDTHEORIE KURT LEVIN

Курт Левин (1890-1947) - доцент Берлинского университета, эмигрировавший в 1930-х гг. в США и с 1945 г. возглавлявший исследовательский центр групповой динамики при Массачусетском технологическом институте. Подобно многим ученым того времени, К. Левин обратился к физике в поисках "нового режима мышления", в попытке сделать психологию более точной наукой.

Die „Feld“-Theorie von K. Levin ist keine eigenständige psychologische Theorie, sondern ein Gedankensystem, das in allen Zweigen der Psychologie angewendet werden kann.

Der Begriff „Feld“ umfasst beide äußeren Faktoren! (Umgebung) und intern (Persönlichkeit). Jede Aktivität findet im Feld statt und wird durch seine Bedingungen bestimmt.

Grundthesen der Feldtheorie.

1. Die Logik des menschlichen Verhaltens muss in der untersuchten Situation gesucht werden. Außerdem sollte die Situation so betrachtet werden, wie sie von der handelnden Person selbst wahrgenommen wird.

2. Die Erklärung sollte auf Psychologie beruhen. Zunächst müssen die vom Subjekt wahrgenommenen Faktoren berücksichtigt und analysiert werden, sowohl die real existierenden als auch die nur in Erfahrungen präsentierten.

3. Das Verhalten des Subjekts ist auf die Wirkung bestimmter Kräfte zurückzuführen.

4. Ähnliches Verhalten hat nicht immer ähnliche Gründe.

5. Zunächst einmal beeinflussen die Faktoren, die in der Gegenwart existieren, das Verhalten. Vergangene und erwartete Momente sollten an zweiter Stelle betrachtet werden.

6. Um die Verarbeitung psychischer Situationen zu vereinfachen, können diese in algebraischer Form dargestellt werden.

K. Levin schlug die folgende Formel zur Erfassung psychologischer Situationen vor:

V = f(P,U),

wo V - Verhalten;

P - persönliche Faktoren!; U - Umgebung.

K. Levin wendete seine Feldtheorie auf eine Vielzahl psychologischer Probleme an, darunter das Verhalten geistig Behinderter, das Verhalten kleiner Gruppen, Probleme im Zusammenhang mit unterschiedlichen Mentalitäten, infantiles und kindliches Verhalten.

Die Wissenschaft durchläuft laut K. Levin drei Phasen:

1) spekulativ – es werden mehrere große Theorien aufgestellt, die den Anspruch erheben, eine vollständige Beschreibung des untersuchten Gebiets zu sein;

2) beschreibend - den Fakten wird viel Aufmerksamkeit geschenkt, Theorien werden "aus der Praxis" gebildet;

3) konstruktiv - es werden Theorien gebildet, die es ermöglichen, jedes Phänomen zu erklären. K. Levin erläuterte seine Ansichten in den Büchern Dynamic Theory of Personality und Principles of Topological Psychology.

67. DIE LEHRE VON J. PIAGET ÜBER DIE ENTWICKLUNG DER INTELLIGENZ

Швейцарский психолог Жан Пиаже занимался исследованиями интеллекта с точки зрения структурно-генетического подхода. Жан Пиаже создал наиболее глубокое учение об интеллекте. Свои исследования он построил на стыке нескольких психологических направлений: бихевиоризма (реакция была заменена операцией), гештальтпсихологии и учения П. Жане (у которого был позаимствован принцип интериоризации). Интеллектуальное развитие ребенка, по Ж. Пиаже, основывалось на развитии у него речи и мышления. Из этого был сделан вывод, что до определенного возраста рассуждения ребенка носят эгоцентрический характер, в то время как взрослый мыслит социально. Ж. Пиаже первым предложил исследовать не то, о чем думает ребенок, а то, как он думает. Интеллект здорового полноценного человека не может разрушиться, просто переход на более высокий уровень развития способствует возникновению новых способов усвоения и обработки информации. По мнению Ж. Пиаже, более зрелый интеллект имеет усложненную схему развития.

J. Piaget vertrat die Version, dass der dem Kind innewohnende Egozentrismus im Prozess seiner Sozialisation überwunden wird. Darauf aufbauend können wir von der Verinnerlichung äußerer Handlungen sprechen, also dem Durchdenken der eigenen Handlungen. Er hob 4 Hauptstadien der Entwicklung der Intelligenz hervor.

I. Sensomotorisches Stadium (von der Geburt bis 1,5-2 Jahre).

II. Präoperative Phase (von 2 bis 7 Jahren).

III. Phase der konkreten Operationen (von 7 bis 11-12 Jahren).

IV. Phase der formalen Operationen (vom 12. Lebensjahr bis zum Lebensende).

Jede Phase hat ihre eigenen Eigenschaften und Eigenschaften.

Stufe I - Informationen kommen durch die Sinne ("zum Anfassen").

Stufe II unterscheidet sich dadurch, dass das Kind mit zunehmendem Alter zu sprechen beginnt, das Hauptsymbol nun das Wort ist, jedes Objekt sein eigenes Zeichen (Farbe, Form) hat und kindliche Egozentrik auftritt.

Stufe III - logisches Denken erscheint, die Fähigkeit zu klassifizieren und zu verallgemeinern erscheint.

Stufe IV ist gekennzeichnet durch einige vergangene Erfahrungen, auf die sich eine Person verlässt, die Entscheidungsfindung wird logisch, die Bildung abstrakten Denkens.

J. Piaget betrachtete den Intellekt als eine lebendige biologische Struktur, dank der ein Mensch in jeder Phase seiner Entwicklung bestimmtes Wissen wahrnehmen kann, dies ist eine Art Anpassungsprozess an die Außenwelt. Die menschliche Entwicklung hängt weitgehend von ihrer Aktivität ab. J. Piaget war der erste Wissenschaftler, der die quantitative Messung der Intelligenz aufgab. Er verglich den Aufbau des Intellekts mit einem vierstufigen Fass, das nur bis zur zweiten Stufe (Wissen und Können) gefüllt werden kann. Sie können dieses Fass ständig füllen, aber in diesem Fall wird das Wissen überfließen und die Fähigkeiten bleiben erhalten. Er glaubte, dass das sinnlose „Aufbauen“ von Intelligenz zum gegenteiligen Prozess führen könnte.

68. KOGNITIVE PSYCHOLOGIE

Когнитивная психология (КП) (от лат. cognition - "знание, познание") - раздел психологии, обращенный против бихевиоризма. КП выступала за включение роли психических процессов в анализ поведенческих реакций. Одним из основателей КП выступил А. Ньюэлл. Но наиболее значимые работы по КП принадлежат У. Найссеру, Д. Бродбентуи др. КП была взята за основу в работах необихевиористов (Э. Тол-мена, Д. Миллера, К. Прибрамаи др.), которые включали когнитивные и мотивационные компоненты в структуру поведения. Из этого следовало, что поведение человека напрямую зависит от уровня его познавательных способностей. Если учитывать связь КП с бихевиористическим направлением, то можно заметить, что формула "стимул-реакция" включает в себя не только внешние стимулы, но и внутренние (идеи, желания, самосознание человека). У. Найссер считал, что познание есть не что иное, как процесс изменения поступающей информации для удобства ее сохранения, накопления и последующего использования.

Im wörtlichen Sinne ist KP die Psychologie der Erkenntnis der Seele und des menschlichen Verhaltens. Einige Wissenschaftler argumentieren, dass CP als Ergänzung zur humanistischen Psychologie betrachtet werden kann, diese Richtungen erschienen fast gleichzeitig - in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren. In den ersten Phasen seiner Entwicklung untersuchte das CP den Prozess der Informationsverarbeitung vom Auftreffen auf die Rezeptoren bis zum Empfangen einer Antwort. In diesen Phasen wurden das Kurzzeit- und das Langzeitgedächtnis berücksichtigt. Im Zuge weiterer Forschungen stellte sich heraus, dass Wissen neben anderen kognitiven Prozessen eine der ersten Rollen im „Theater“ des menschlichen Verhaltens spielt.

In den Arbeiten einiger Wissenschaftler wurde eine Person als ein System betrachtet, für das die Suche und Verarbeitung von Informationen von größter Bedeutung ist - man erhält etwas, das einem Computer nahe kommt. Auf der Grundlage dessen entstand die sogenannte „erste kognitive Revolution“ – der Vergleich des Ablaufs verschiedener Prozesse beim Menschen mit ähnlichen Prozessen in einem Computer.

Die „zweite kognitive Revolution“ entstand zu einer Zeit, als Wissenschaftler mit den erzielten Ergebnissen nicht mehr zufrieden waren. Dies war die Geburtsstunde einer qualitativ neuen Richtung in der KP, die die Idee hervorbrachte, dass eine Person, die eine bestimmte Aufgabe ausführt, symbolische Systeme, insbesondere Sprache, verwendet.

Der Nachteil der KP ist, dass es in ihrem Rahmen keine einzige Theorie gibt, die kognitive Prozesse und deren Verlauf erklärt, es wird nicht auf die kulturelle Entwicklung einer Person zurückgegriffen. Es werden nur die Mechanismen der Prozesse betrachtet.

KP ist eine vielversprechende Richtung, die viele Forscher unserer Zeit anzieht.

69. HUMANISTISCHE PSYCHOLOGIE

Humanistische Psychologie (HP) (von lateinisch humanus – „Mensch“) ist eine Richtung, die die semantischen Strukturen einer Person untersucht. HP war wie die Kognitionspsychologie das Gegenteil von Behaviorismus und Psychoanalyse, in Bezug auf diese Bereiche galt sie als „dritte Kraft“, die zur sogenannten Lebenspsychologie wird. GP entstand in den frühen 1960er Jahren. Dank an den amerikanischen Psychologen A. Maslow, der die Grundprinzipien der Richtung formulierte. Die HP bewies, dass die Ergebnisse der Tierversuche nicht auf das Verständnis der menschlichen Persönlichkeit übertragbar sind.

Bekannt sind auch die Studien solcher Koryphäen der Psychologie wie: G. Allport, S. Buhler, K. Rogers, G. A. Murray u.a. Zahlreiche Persönlichkeitsstudien der späten 1930er Jahre dienten als Voraussetzung für die Entstehung von HP. und die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.

Das Hauptprinzip von HP ist, dass eine Person freundlich und positiv geboren wird und alle negativen Manifestationen nur auf der Grundlage seiner Umgebung gebildet werden. Tatsächlich trägt die Welt um einen Menschen herum zur Entstehung von Aggressivität, Wut und Wut in ihm bei. Hauptstudiengegenstand des Hausarztes ist eine spezifische ganzheitliche Persönlichkeit mit all ihren Bestandteilen (Aktivität, Selbstverbesserung etc.) und möglichen Problemen. Menschliches Handeln sollte immer vom Wunsch nach Gerechtigkeit und Wahrheit motiviert sein – diese Werte bilden das persönliche Potenzial. Der Hausarzt betrachtet das Individuum in erster Linie als aktives Handlungssubjekt, das selbst das Recht hat, die Verhaltensweise zu wählen. Die Kenntnis der Allgemeinmedizin ist von großer Bedeutung für Pädagogen, die das beste Ergebnis im Lernprozess erzielen wollen. In geringerem Maße befasste sich die GP mit der Entwicklung theoretischer Methoden, die Forscher interessierten sich mehr für Fragen ihrer Anwendung in der Praxis.

Eine der auffallendsten Entwicklungen auf diesem Gebiet kann als „klientenzentrierte Therapie“ von C. Rogers bezeichnet werden. In seiner Arbeit schlug er die Theorie einer funktionierenden kreativen Persönlichkeit vor. Später wurden auf der Grundlage dieses therapeutischen Ansatzes weitere Methoden der Gruppentherapie entwickelt. In der Allgemeinmedizin sind Theorie und Praxis der Therapie untrennbar miteinander verbunden, was die erfolgreiche Arbeit von Wissenschaftlern auf diesem Gebiet der psychologischen Wissenschaft bestimmt.

Aber es ist unmöglich, die Tatsache zu übersehen, dass die Methoden der Hausärzte den Methoden der wissenschaftlichen Psychologie entgegengesetzt sind: die klinische und biografische Methode des Hausarztes gegenüber der experimentellen Methode und der statistischen Untersuchung der wissenschaftlichen Psychologie.

Hausärzte haben einen großen Beitrag zur Entwicklung der psychotherapeutischen Richtung und der Persönlichkeitstheorie, ihrer Beratung geleistet. Dank der Entwicklungen humanistischer Forscher wurde eine sich entwickelnde Persönlichkeit in die Psychologie aufgenommen, deren Verhalten von allen Seiten der wissenschaftlichen Erkenntnis betrachtet wurde.

70. PSYCHOLOGISCHE INSTALLATION

Bestimmt die Bereitschaft zur psychischen Aktivität und kann unterschiedlich sein, es ist ein abhängiges Konzept: von der Person und dem Zeitraum, der spirituellen Motivation, den Erwartungen, Überzeugungen, Neigungen, die nicht nur die spezifische Einstellung zu verschiedenen Objekten, Tatsachen, Ereignissen, Meinungen, sondern auch vorher nur über die Form, in der diese Phänomene dargestellt werden, d. h. ihre Verwirklichung in der Wahrnehmungswelt.

Eine psychologische Einstellung ist ein bestimmter Zustand, der, da er nicht Inhalt des Bewusstseins ist, dessen Arbeit inzwischen maßgeblich beeinflusst. In diesem Fall könnte der gegenwärtige Sachverhalt wie folgt definiert werden: Vorstellungen und Gedanken, Emotionen und Gefühle, Akte willentlicher Entscheidungen sind der Inhalt des bewussten mentalen Lebens, und wenn diese mentalen Manifestationen zu handeln beginnen, werden sie notwendigerweise von Bewusstsein begleitet . Bewusst sein bedeutet zu denken und sich vorzustellen, bestimmte Emotionen zu erleben und Willenshandlungen auszuführen. Damit die Installation stattfinden kann, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein: das tatsächliche Bedürfnis des Subjekts und die Situation, die zu seiner Befriedigung führt. Wenn beide Bedingungen vorliegen, hat das Subjekt eine Einstellung zur Aktivität. Ein bestimmter Bewusstseinszustand und die ihm entsprechenden Inhalte bilden sich nur auf der Grundlage einer gegebenen Einstellung aus. Daher ist es notwendig, einerseits eine bestimmte Einstellung und andererseits den spezifischen Inhalt des Bewusstseins genau zu unterscheiden. Die Einstellung ist von diesem Inhalt her nichts Bestimmtes, und folglich ist es unmöglich, sie in Begriffen der Bewusstseinsphänomene zu charakterisieren.

Unterscheiden Sie zwischen inneren Einstellungen, die durch Bedürfnisse, Aufmerksamkeitsfokus bedingt sind, sowie Einstellungen, die durch bestimmte äußere Ereignisse verursacht werden: objektive und subjektive Einstellungen. In einer Zwischenstellung stehen Einstellungen, die durch vergangene Erfahrungen entstanden sind, die einen Bezug zu einem bestimmten Thema haben und über einen langen Zeitraum überdauert haben (Feindschaft, Freundschaft, Vertrauen, Respekt usw.).

Die psychologische Einstellung ist eine solche Beziehung zwischen der kontemplativen Person und Objekten, bei der bestimmte Reaktionen nicht nur bei wiederholter Exposition auftreten, sondern auch dann, wenn sie erwartet werden, was durch verschiedene Omensignale angezeigt werden kann. Bei der Untersuchung einer psychologischen Einstellung ist es ratsam, einen großen Zeitraum zu überwachen.

Dazu ist es notwendig, ihn bis zu einem gewissen Grad zu fixieren, was durch wiederholte Reizeinwirkung erreicht wird. Solche Erfahrungen werden Fixieren oder Anpassen genannt, und die Haltung, die als Ergebnis dieser Erfahrungen entstand, wird als fixierte psychologische Haltung bezeichnet.

71. THEORIE DER GEPLANTEN BILDUNG GEISTIGER HANDLUNGEN

Die Theorie der planmäßigen Gestaltung mentaler Handlungen wurde von P. Ya. Galperin (1902-1988) und seinen Anhängern entwickelt. Es enthält allgemeine Regeln für die Bildung von Kenntnissen und Fähigkeiten sowie Programme für deren Anwendung in der Bildung.

Laut P. Ya. Galperin ist die Orientierung die wichtigste Komponente einer Handlung, da eine richtig orientierte Person die Handlung höchstwahrscheinlich beim ersten Mal richtig ausführen wird.

Zunächst wurde die Handlung als elementare Handlungseinheit untersucht, in deren Zusammenhang das Konzept der „orientierenden Handlungsbasis“ (OOD) betont wurde.

Die Struktur des OOD umfasst:

1) Kenntnisse über die Bedingungen für die erfolgreiche Durchführung der Maßnahme;

2) Wissen über Struktur, Zweck, Wirkungsdauer etc.

Unterschiedliche OOD führen zu unterschiedlichen Bedingungen für die Bildung von Wissen und Fähigkeiten.

1. Unvollständige OOD – der Student hat eine Vorstellung von der Aktion selbst und dem Ziel, weiß aber nicht, was die Bedingungen für ihren Erfolg sind. Die Handlung ist auf Trial-and-Error-Basis aufgebaut, enthält viele unnötige Elemente. Dies ist typisch für unorganisiertes Lernen.

2. Teilweise abgeschlossen OOD – der Student hat eine Vorstellung von der Aktion, dem Zweck und der Korrektheit ihrer Umsetzung. Wissen ist jedoch rein praktisch und nicht im allgemeinen Wissenssystem des Fachs enthalten.

3. Vollständiger OOD - der Schüler erhält ein vollständiges Bild der Handlung, versteht ihre Logik und kann sie selbstständig auf andere Bereiche übertragen.

Nach dieser Theorie müssen für die Bildung eines neuen Wissens oder einer neuen Fähigkeit die folgenden Bedingungen erfüllt sein:

1) die Motivation des Subjekts steigt;

2) Wissen wird korrekt in einer externen Form (z. B. in Form von Anschauungsmaterial) fixiert;

3) erklärt die Logik des Wissens, seinen Platz im System des anderen Wissens;

4) Auswendiglernen wird erreicht.

P. Ya. Galperin hat 6 Aktionsparameter herausgegriffen, die ersten vier sind primär und die letzten beiden sind sekundär, die als Ergebnis einer Kombination der ersten gebildet werden:

1) das Leistungsniveau der Handlung: materiell, verbal, mental;

2) Maß der Verallgemeinerung;

3) Vollständigkeit der tatsächlich durchgeführten Operationen;

4) Entwicklungsmaß;

5) Angemessenheit des Handelns;

6) Handlungsbewusstsein.

P. Ya. Galperin hat drei Aktionsgruppen herausgegriffen.

1. Zu lernende Aktionen.

2. Aktionen, die im Lernprozess notwendig sind.

3. Modellierung und Codierung.

Das Training besteht laut P. Ya. Galperin aus fünf Phasen:

1) Erstellung des OOD;

2) materialisierte Aktion;

3) laut sprechen;

4) mit sich selbst sprechen;

5) Automatisierung der Aktion.

72. AKTUELLER STAND UND ENTWICKLUNG DER AUSLÄNDISCHEN PSYCHOLOGIE

Die Entwicklung der modernen Fremdpsychologie (insbesondere unter Berücksichtigung der vorangegangenen zeitlichen Entwicklungsstufen) begann etwa in der zweiten Hälfte des XNUMX. Jahrhunderts. Diese Zeit gilt als Krise, da viele Richtungen auftauchten, die die Hauptthesen des anderen widerlegten oder auf Kritik an ihnen beruhten. Viele früher entstandene Strömungen der Psychologie wurden in den Hintergrund gedrängt. Aber genau das hat dazu beigetragen, dass neue, fortschrittlichere entstanden sind. Die beliebtesten Arbeiten auf dem Gebiet der Geheimdienstforschung.

Eine der hellsten Richtungen dieser Phase kann als Psychogenetik bezeichnet werden, die 1865 dank der Forschung von F. Galton entstand. Derzeit durchläuft diese Wissenschaft die vierte Stufe ihrer Entwicklung.

Die Psychogenetik gilt in der Regel als interdisziplinäres Wissensgebiet, das die Rolle und Wechselwirkung von Vererbung und Umweltfaktoren bei der Entstehung individueller psychischer und psychophysiologischer Unterschiede bestimmt.

Die allererste Forschung auf diesem Gebiet widmete sich der Untersuchung vererbter Eigenschaften wie Talent und Fähigkeiten. Daher wurde die Aufgabe der Psychogenetik formuliert: den Faktor herauszufinden, der die Ausbildung eines bestimmten Merkmals bei einem Individuum beeinflusst.

Mit der Entwicklung der Wissenschaft wurden Forschungsmethoden entwickelt: Genealogie, die Methode der Zwillinge und die Methode der Adoptivkinder. Fast 80% der Arbeit von Psychogenetikern widmet sich der Untersuchung der Vererbung von Intelligenz, für die am häufigsten die Methode adoptierter Kinder verwendet wird (ein anschauliches Beispiel ist das berühmte 15-jährige Projekt texanischer Forscher). Diese Wissenschaft untersucht auch das Temperament, und es wurde festgestellt, dass Zwillinge im höheren Alter die größte Ähnlichkeit im Temperament aufweisen.

Nicht weniger interessant ist die Lehre von J. Piaget über die Entwicklung des Intellekts. J. Piaget stützte seine Lehre auf die Erklärung der Wahrnehmung und des Denkens des Kindes.

Piaget verwendete nicht die Methoden anderer Leute, er schuf eine Methode der klinischen Konversation, die darauf basierte, bestimmte Antworten auf Fragen zu erhalten, die Kindern gestellt wurden, die individuelle Unterschiede zwischen Kindern aufdecken.

J. Piaget hat die Stufen der Entwicklung des Intellekts herausgegriffen, deren Entsprechung die normale Entwicklung der Persönlichkeit bestimmt. Jede dieser Phasen sollte innerhalb eines bestimmten, spezifischen Alters stattfinden. Als unentbehrlich für die Entwicklung des Kindes betrachtete J. Piaget den Egozentrismus - die intellektuelle Position des Kindes, die dieses durchlaufen muss. Aber andererseits kann sich alles Obige ändern, je nachdem, in welcher Umgebung das Kind aufwächst, ob seine Leistungen auf dem Gebiet des Wissens gefördert werden. Nur im harmonischen Zusammenspiel von Kind und Umwelt, so J. Piaget, findet die normale Entwicklung des Intellekts statt.

Autor: Anokhina Z.V.

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