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Raketengleitermodelle. Tipps für einen Modellbauer

Modellierung

Verzeichnis / Funksteuerungsausrüstung

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Kategorie S4

Ein Raketenflugzeug ist ein Flugzeug, das mithilfe des Schubs eines Raketentriebwerks in die Luft steigt und bei ausgeschalteten Triebwerken gleitend zum Boden zurückkehrt – mithilfe des aerodynamischen Auftriebs. Diese Anforderung gilt für alle drei Kategorien von Raketengleitern für die Flugdauer – S4, S8, S10. Und jedes hat seine eigenen Unterschiede. S4 ist ein Modellsegelflugzeug mit einem Booster, der sich während des Fluges trennen kann. S8 - ein Modell eines ferngesteuerten Raketengleiters, S10 - ein Modell einer Rakete mit weichem Flügel (Rogallo-Flügel).

Modelle von Raketengleitern

Modelle der Kategorie Raketenflugzeuge „nach Alter“ stehen Fallschirmmodellen (SXNUMX) in nichts nach. In der Phase der Entstehung und Entwicklung des Raketenmodellbaus gab es keine Einteilung in unabhängige Kategorien, es gab nur eine Kategorie von Raketenflugzeugen.

Im Jahr 1966 entwickelte die International Aviation Federation (FAI) bzw. ihre Kommission für Raketen- und Weltraummodelle einen Sportcode, in dem alle Raketenflugzeuge in vier Klassen eingeteilt wurden und Vogelnamen trugen: „Sparrow“, „Swift“, „Eagle“ und „Condor“.

Nach dem 1975 und 1989 geänderten FAI-Code wurden Raketenflugzeuge in Abhängigkeit vom Gesamtimpuls der Triebwerke und der Startmasse in Kategorien und Klassen eingeteilt. Aus den Klassen wurden fünf, seit 2001 sechs, und die Anforderungen in jeder Kategorie wurden geklärt.

Heute geht es in unserem Gespräch um die Kategorie der Raketenflugzeuge S4 – Segelflugzeugmodelle mit Beschleuniger. Es ist in fünf Klassen unterteilt. Die beliebteste Klasse ist S4A – Meisterschaft. Die technischen Anforderungen für diese Sport-„Geschosse“ sind wie folgt: Das minimale Startgewicht beträgt 18 g, das maximale 60 g. Im Flug darf das Triebwerk nur in einem Container vom Modell getrennt werden und auf einem Gürtel (seine Mindestgröße beträgt 25x300 mm) oder einem Fallschirm mit einer Fläche von mehr als 4 dm2 landen. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, gilt der Flug als ungültig.

Seit es Raketenflugzeugmodelle gibt, zeichnet sich diese Kategorie seit jeher durch eine Fülle an Schemata und Designs aus. Darin wird ständig nach originellen technischen Lösungen gesucht, darin findet das kreative Denken eines Modelldesigners seinen Platz.

Apropos S4-Raketenflugzeugmodelle: Es gibt drei Hauptschemata, nach denen heute Sportgranaten dieser Kategorie gebaut werden. Die ersten sind Modelle des sogenannten „Flugzeug“-Schemas. Mit dem Bau von Raketenflugzeugen, die äußerlich einem Flugzeug ähneln, beginnt die Entwicklung von Modellen dieser Kategorie.

Anscheinend spürten die Raketenmodellbauer zu dieser Zeit einen gewissen Einfluss der Luftfahrt – da eine stabile Planung erforderlich war, war es notwendig, ein Modell nach dem klassischen Schema, wie sie sagen, „Flugzeugen“ zu bauen.

Es muss jedoch zugegeben werden, dass ein solches Flugzeugschema heute fast nie verwendet wird. Der Hauptgrund ist die hohe Wahrscheinlichkeit, beim Start eine Nullnote zu bekommen. Sehr oft bewerten die Kampfrichter einen solchen Start nicht, weil beim Start der aerodynamische Auftrieb genutzt wird.

Raketenflieger suchten hartnäckig nach Möglichkeiten, die Starteigenschaften ihrer Raketengleiter zu perfektionieren. So entwickelte A. Gavrilov (Krasnozavodsk) 1972 ein Modell eines Raketenflugzeugs mit einem Drehflügel entlang des Rumpfes. Der Modellbauer S. Morozov (Elekstrostal) schlug 1974 einen Flügel vor, dessen Konsolen vor dem Start in den Mittelteil geklappt, als Stabilisator in den Heckteil zurückgezogen und nach Auslösen der Ausstoßladung des MRD in die für die Planung erforderliche Position gebracht wurden.

1982 wurde bei All-Union-Wettbewerben ein Originalmodell eines Raketenflugzeugs vorgestellt, dessen Entwickler Moskauer Athleten unter der Leitung von Trainer V. I. Minakov waren. In diesem Entwurf waren die technischen Ideen der oben genannten Modellbauer sichtbar – dies ist die Faltung der Konsolen und des Drehflügels. Es ist dieses Schema des Raketengleiters, der sogenannte „Moskau“, der heute von Modellbauern häufig verwendet wird. Im zusammengeklappten Zustand (beim Start) ähnelt das Raketenflugzeug einer gewöhnlichen Rakete – der Flügel befindet sich entlang des Rumpfes. Nach dem Abfeuern des MRD (in einer Höhe von etwa 200 m) dreht sich der Flügel unter der Wirkung der Gummibänder und seine Konsolen öffnen sich, wodurch das Modell in ein gewöhnliches Segelflugzeug verwandelt wird. Auch heute noch wird dieses Schema von Raketenflugzeugen von den meisten Modellbauern bevorzugt.

Die Gruppe der Raketenflugzeuge besteht aus Flugzeugen, die nach dem „Flying Wing“-Schema gebaut sind. Der Autor und Entwickler davon ist der Lehrer des Luft- und Raumfahrtclubs „Sojus“ VN Khokhlov. Daher der Name dieses Schemas des Raketengleiters - „Khokhlovskaya“.

Zum ersten Mal im Flug wurde dieses Raketenflugzeugmodell Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts bei der Moskauer Meisterschaft gesehen. Es erfüllte alle technischen Anforderungen dieser Kategorie: Es konnte einen Vertikalstart (innerhalb von 30° von der Vertikalen) durchführen, gleichmäßig gleiten, hatte eine geringe Masse und folglich eine geringe Flächenbelastung.

Sportler mit solchen Raketenflugzeugen traten bei vielen Wettkämpfen an. Es gab Erfolge und Misserfolge. Aber die Arbeit ging weiter, Modellbauer und Designer verbesserten ihre sportlichen „Waffen“. So kamen sie von einem Schaumstoffflügel zu einem Satzrahmen, wodurch das Fluggewicht reduziert und die Steifigkeit der Struktur erhöht wurde.

Raketenflugzeuge dieses Schemas sind vom Containertyp. Segelflugzeug (Nurflügler) – zusammenklappbar, passt in den Raketenkörper (Container). Dies verschafft einen großen Vorteil in der Flughöhe. Zu den Nachteilen würde ich die schwierige Überwachung des Modells und die nicht immer nachhaltige Planung zählen.

Mit Modellen eines solchen Schemas traten die „Raketenmänner“ aus Weißrussland und Japan bei der 16. Weltmeisterschaft auf. Der Erfolg begleitete die belarussischen Athleten, die der erste (V. Minkevich) und dritte (A. Lipai) Gewinner der Weltmeisterschaft wurden. Zeichnungen und Beschreibung eines solchen Modells sind in „M-K“ Nr. 1 für 2008 veröffentlicht.

Lernen wir ein interessantes Modell eines Raketenflugzeugs der Kategorie S4 näher kennen.

Raketenflugzeug - für den Sieg

Seit 2009 ist im FAI-Code und den Regeln für die Durchführung von Wettbewerben in Russland eine Änderung der technischen Anforderungen für Modelle der Kategorie S4 (Raketenflugzeuge) in Kraft getreten, die die Entladung eines gebrauchten Motors (MRD) nur in einem Container oder gar keine Trennung vom Modell erlaubt.

Alexei Reshetnikov aus Sergiev Posad in der Nähe von Moskau wählte den zweiten Weg. Und ich muss sagen, bei allen großen russischen Wettbewerben

Im Jahr 2009 war Alexey der Gewinner – beim Pokal und der Russischen Meisterschaft starteten Allrussische um den Preis von S.P. Korolev.

Ein wenig über den Designer selbst. In den Reihen der führenden Raketenmodellsportler hat sich Alexei Reshetnikov im Jahr 2000 fest etabliert. Sein Debüt im Jahr 1990 war ebenfalls eine Meisterschaft. Dann belegte Aleksey den ersten Platz im regionalen Wettbewerb in der Klasse der Raketenmodelle mit Fallschirm – S1993A. Und 7 wurde A. Reshetnikov russischer Meister unter den jungen Männern in der Klasse der SXNUMX-Kopiermodelle. Bei allen Wettbewerben – von gesamtrussisch bis international, bei denen Alexei startete – wurde er ausnahmslos der Champion.

Seit 2000 ist Alexey Mitglied der Nationalmannschaft und Gewinner der russischen und europäischen Meisterschaften. Und dann wird er ein Meister des Sports. Im Jahr 2002, nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft, wurde Alexey im Mannschaftswettbewerb in der Klasse der Rotochute-Modelle (S9B) der Titel eines Sportmeisters internationaler Klasse verliehen. Seit 2004 ist Alexey Lehrer für Zusatzausbildung am Yunost Technical Creativity Center in Sergiev Posad. Und 2005 gewann er bei der Europameisterschaft eine Silbermedaille im Einzelwettbewerb in der Klasse der Raketenflugzeuge (S4).

Auch für den Sportler Reshetnikov war das Jahr 2008 ein erfolgreiches Jahr. Bei der Weltmeisterschaft in Spanien wurde er Sieger im Einzelwettbewerb in der Klasse der Modelle mit Fallschirm und Sieger im Teamwettbewerb. Heute führen seine Schüler die siegreiche Tradition ihres Lehrers fort. So wurden Dima Lysikov (Klasse S9A) und Danila Biryukov (Klasse S4A) die Gewinner der regionalen Wettbewerbe in diesem Jahr.

Modelle von Raketengleitern
Raketenmodell von A. Reshetnikov (zum Vergrößern anklicken): 1 - Kopfverkleidung; 2 - Dämpfungsloch; 3 - Container-MRD; 4 - Pylon; 5 - Rumpfverkleidung; 6 - Rumpf; 7 - Hakenrücklaufgummi; 8 - Gummirücklaufflügel zur Planung; 9 - Haken zum Aufhängen von Kaugummi; 10 - Anschlagbegrenzer zum Fixieren der ausgefahrenen Position des Flügels; 11 - Landeplatz (Brett); 12 - Flügelpylon; 13 - Unterlegscheibe (Zelluloid); 14 - Schraube (M2) zur Befestigung des Flügels; 15 - Mittelteil; 16 - Schlaufe zum Befestigen des Befestigungsfadens; 17 - Verstärkungspolster (Zelluloid); 18 - Gummi zum Öffnen der Konsole; 19 - Überlagerung; 20 - Stopp-Verriegelungsposition des gefalteten Flügels; 21 - Haken zum Aufhängen eines Gummibandes; 22 - Konsole ("Ohr"); 23 - Kiel; 24 - Stabilisator; 25 - Chef; 26 - „Pilz“

Soweit ich Alexey kenne (und das ist nun schon über 10 Jahre her), bin ich immer wieder erstaunt über seine erstaunliche Bescheidenheit und Offenheit. Es zeichnet sich durch eine respektvolle Haltung gegenüber jungen und erwachsenen „Rocketmen“-Sportlern aus. Auf die erste Anfrage hin mit Rat oder Tat – problemlos. Als Mann ist er attraktiv und freundlich und genießt unter seinen Lehrerkollegen Autorität.

Alle Errungenschaften von A. Reshetnikov sind das Ergebnis einer kreativen Suche, des Wunsches, etwas Neues zu tun, das in einem kleinen Flugzeug namens Raketenmodell unbekannt ist.

Auf den Seiten des Magazins wurden bereits Zeichnungen und Beschreibungen von Sport-„Muscheln“ von „Raketenmännern“ aus Sergiev Posad veröffentlicht. Ich glaube, dass das heute angebotene Material für unsere Leser von Interesse sein wird.

Auf einen Blick - Raketenflugzeug

A. Reshetnikova (Klasse S4A) erregt nicht die Aufmerksamkeit der Sportler – das übliche „Moskau“-Schema. Doch bei näherer Betrachtung, insbesondere im Flug, erkennt man alle Designmerkmale dieses Modells. Eines davon ist ein (im Vergleich zu anderen) großes Flügelseitenverhältnis – etwa 11, und die Masse des Raketenflugzeugs beträgt nur 18 g.

Der Rumpf ist ein konischer Träger aus Kohlefaser mit einer Länge von 475 mm, der auf einen Dorn mit variablem Querschnitt und einem Durchmesser an den Enden von 7,6 und 3,5 mm geklebt ist. Die Technologie seiner Entstehung ist wie folgt. Der Metalldorn wird erhitzt und mit Trennmastix (Edelvax) geschmiert. Nach dem Abkühlen des Dorns wird eine mit Epoxidharz imprägnierte Glasfaserschicht mit einer Dicke von 0,03 mm um ihn gewickelt, anschließend wird eine Schicht aus Kohlefaser mit einer Dicke von 0,14 mm darauf gewickelt. Nach einer kurzen Trocknung des Harzes wird das resultierende Werkstück mit einem 4–6 mm breiten Magnetband umwickelt und in eine Trockenkammer (Temperatur von 70 bis 80 °C) gelegt.

Nach 2,5 - 3 Stunden, nachdem das Harz ausgehärtet ist, wird das resultierende Werkstück vom Band gelöst und, in ein Drehfutter eingespannt, bearbeitet und auf einer Länge von 475 mm besäumt.

Im Inneren des Balkens sind zwei Balsavorsprünge eingeklebt. Einer – im Abstand von 145 – 150 mm vom vorderen Schnitt – für den „Pilz“, in den ein M2-Gewinde zur Befestigung des Flügels eingearbeitet ist. Er, „Pilz“, ist auch die Achse seiner Rotation. Im Abstand von 90 mm vom vorderen Rumpfende ist ein weiterer Vorsprung aufgeklebt, um den Befestigungspunkt für den elastischen Rückholhaken zu verstärken.

Im Bug wird eine Lindenverkleidung angebracht und entsprechend der Draufsicht der Zeichnung profiliert. Anschließend wird von unten ein Pylon für den MRD-Container befestigt. Es handelt sich um eine fünf mm dicke Balsaplatte mit einer Größe von 12 x 30 mm. Vorne verläuft der Pylon entlang der Rumpfkontur. Am Pylon ist von unten ein MRD-Container befestigt – ein 32 mm langes Kunststoffrohr mit einem Innendurchmesser von 10,2 mm und einer Ogivenverkleidung.

An der Stelle, an der die Verkleidung am Behälter befestigt ist, wird ein horizontales Durchgangsloch mit einem Durchmesser von 1,5 mm gebohrt. Es dient zum Einfädeln eines Befestigungsfadens, der den zum Start gefalteten Flügel hält, und trägt zur Freisetzung von Gasen bei, wenn am Ende der aktiven Flugphase die Ausstoßladung des MRD ausgelöst wird.

Im Abstand von 152,5 mm von der Rumpfverkleidung (5) wird auf das Harz eine 55 mm lange und 12 mm breite Balsaplatte aufgeklebt. Seine Unterseite ist entlang des Balkens rinnenförmig profiliert. Anschließend wird die obere Ebene geschliffen und auf eine Dicke von 1,5 mm vorne und 1 mm hinten nivelliert. Anschließend mit drei Schichten Nitrolack überzogen. Diese Platte dient als Landeplatz (11) für den Flügelpylon (12). In seiner Mitte wird ein Durchgangsloch mit einem Durchmesser von 3 mm angebracht und darin die Drehachse des Flügels eingeklebt – ein „Pilz“ aus Duraluminium mit einem Durchmesser von 3 mm und einer Länge von 10 mm, mit einem M2-Innengewinde für die Befestigungsschraube. Um ein Durchschlagen des Mittelteils am Befestigungspunkt zu vermeiden, hat der Kugelkopf des Bolzens einen Durchmesser von 6 mm.

Der Heckteil des Rumpfbalkens endet mit einem Gefieder. Der Stabilisator wird aus einer 1,5 mm dicken Balsaplatte geschnitten, entlang der Kontur leicht abgerundet, lackiert und mit Epoxidharz auf dem Rumpf befestigt. Der Kiel ist trapezförmig, ebenfalls aus Balsa, 1,5 mm dick, oben auf den Stabilisator geklebt.

Der Flügel besteht aus einem Mittelteil und zwei aus einer Balsaplatte geschnittenen Konsolen. Der Mittelteil hat eine rechteckige Größe von 310 x 55 mm mit einem flach-konvexen Profil mit einer maximalen Dicke von 3 mm, das sich 1/3 der Breite von der Vorderkante befindet. Konsolen („Ohren“) – trapezförmig im Grundriss; Ihre Spannweite beträgt 140 mm, die Dicke ist variabel: am Ende - 3 mm, am schmalen Ende - 2,5 mm. Die Befestigung der Konsolen am Mittelteil erfolgt mit Scharnieren aus einem 20 mm breiten Nylonband. Die Scharniere werden von unten mit BF-2-Kleber verklebt. Der Querwinkel „V“ beträgt 20°. Auf der Unterseite des Mittelteils ist in der Mitte ein Pylon aufgeklebt – eine 12 mm breite Balsaplatte mit variabler Dicke: 4,5 mm – an der Vorderkante, 2 mm – hinten. Dieser Unterschied in der Dicke des Pylons sorgt für den erforderlichen Montagewinkel des Flügels. Vor dem Pylon ist auf der linken Seitenebene ein Anschlagbegrenzer aus Stahldraht mit einem Durchmesser von 0,5 mm befestigt. In der Mitte des Mittelteils wurde unter dem „Pilz“ ein Loch mit einem Durchmesser von 3 mm gebohrt.

Im Mittelteil sind drei Haken für Rückholgummis eingeklebt: zwei – im Abstand von 18 mm von den Enden – für die „Laschen“ und einer – in der Vorderkante – zur Befestigung des Gummibands zum Drehen des Flügels. Es ist zu beachten, dass nur beim Modell von A. Reshetnikov das elastische Band zum Drehen des Flügels sehr kurz ist – der Abstand zwischen den Haken beträgt nur 34 mm. Dies gewährleistet laut Konstrukteur ein schnelles und zuverlässiges Drehen und Öffnen des Flügels, wenn das Modell in den Gleitmodus wechselt. Auf den Konsolen wird es an einem Haken im Abstand von 18 mm vom breiten Ende montiert. Außerdem ist am rechten „Ohr“ das freie Ende des Hakens in Form einer Halbschlaufe gebogen. Es beinhaltet eine Schraubensicherung des Flügels im Startmodus. Die Stellen, an denen die Gummibänder die Kanten der Konsolen berühren, sind mit Epoxidharzauflagen verstärkt.

Der Flügel ist gut geschliffen und mit zwei Schichten Nitrolack überzogen. „Ohren“ sind zur besseren Sichtbarkeit karminrot lackiert.

Zum Fliegen wird das Raketengleitermodell wie folgt vorbereitet. Die Kontaktflächen des Flügelpylons und der Landefläche des Rumpfes werden mit einem Bleistift oder Griffel gerieben und der Flügel auf die Drehachse gestellt und die Schraube (M2) eingeschraubt. Beim spontanen Abschrauben wird es mit einem Tropfen Moment-Kleber fixiert. Dann legen sie alle Gummibänder an: Drehen Sie den Flügel und bringen Sie die „Laschen“ zurück, überprüfen Sie die Winkel – die Installationswinkel des Stabilisators, des Flügels und der Quer-„V“-Konsolen. Nehmen Sie ggf. Anpassungen vor. Außerdem wird die gewünschte Zentrierung erreicht (bei diesem Modell liegt der Schwerpunkt in einem Abstand von 40 mm von der Vorderkante des Flügels). Danach wird das Planungsmodell ausgehend von den Händen angepasst. Es macht im Moment keinen Sinn, eine perfekte Planung zu erreichen, bei der einiges in der Luft hängt. Es ist besser, den Flugmodus so zu gestalten, dass er bei jeder Kurve einem kleinen (flachen) Sturzflug nahekommt. Nachdem Sie diese Vorgänge ausgeführt haben, können Sie mit dem Start des Raketenflugzeugs am Motor fortfahren. Es ist wünschenswert, die ersten Starts am MRD mit einem kleinen Impuls (von 1 bis 2,5 n.s.) durchzuführen.

Das Raketenflugzeug wird von einer gasdynamischen Anlage vom Typ "Kolben" gestartet.

Vor dem Start des Modells werden die Flugzeugkonsolen unter das Mittelteil geklappt und um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht, sodass es entlang des Rumpfes platziert wird. Und in dieser Position wird der Flügel mit einem provisorischen Montagefaden fixiert, indem er durch die Riegelschlaufen am Balken und den Riegelhaken am rechten „Ohr“ des Flügels geführt wird. Als nächstes setzen Sie den Motor in den Behälter ein und setzen den Sicherungsstift ein. Es verhindert das Abschießen des MRD.

In der Luft brennt der Feuerimpuls nach dem Auslösen der Treibladung des MRD den Sicherungsfaden aus. Unter der Wirkung des Gummibandes dreht sich der Flügel senkrecht zum Rumpf, die Konsolen öffnen sich und weichen in die normale (Panik-)Position ab. Das Modell macht einen Gleitflug.

Autor: W. Roschkow

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