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Wellpappe mit Motor. Tipps für den Modellbauer

Modellierung

Verzeichnis / Funksteuerungsausrüstung

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Vor nicht allzu langer Zeit sprach die Zeitschrift „Modeler-Constructor“ über das einfachste Modell eines Segelflugzeugs, das aus gewöhnlicher Verpackungswellpappe hergestellt wurde – ein Material, das zwar nicht für den Flugzeugmodellbau geeignet ist, aber recht langlebig, steif und leicht ist. Übrigens hat ein Quadratmeter Wellpappe mit einer Dicke von 3 mm eine Masse von nur 400 g bzw. die Dichte dieses Materials beträgt nur 0,13 g/cm3! Experimente haben gezeigt, dass sich langlebige und leichte Wellpappe gut für den Bau von Flugmodellen eignet. Beim Schneiden und Bearbeiten von Wellpappe müssen Sie nur einige ihrer Eigenschaften berücksichtigen und ein im wahrsten Sinne des Wortes auf Rasiermesserschärfe geschärftes Schneidmesser verwenden, sonst werden die Schnittlinien eingerissen.

Bei der Gestaltung und Herstellung einfachster Modelle wurden mehrere spezifische Gestaltungstechniken für die Arbeit mit Wellpappe entwickelt. So stellte sich heraus, dass die ausreichend hohe Steifigkeit dieses Materials es ermöglicht, daraus Raumelemente von Modellen nahezu ohne innere Setzung zu erstellen. Insbesondere erlangten die Rümpfe und Tragflächen nach dem Kleben eine ausreichende Festigkeit und Steifigkeit sowohl für Biegung als auch für Torsion.

Wellpappe weist aufgrund ihrer Zellstruktur eine weitere Besonderheit auf – die Schwierigkeit, daraus geschnittene Platten zu verbinden. Im Rahmen der Modellerstellung wurde hierfür jedoch eine recht einfache Methode entwickelt. Dabei werden die Enden dieser Platten vorab mit Miniaturkanälen aus dickem Zeichenpapier umrandet. Zunächst wird das Muster dieses Kanals sorgfältig auf dem Werkstück markiert – bei Wellpappe mit 3 mm Dicke beträgt die Gesamtbreite des Streifens 9 mm, die Breite der Profilböden beträgt jeweils 3 mm. Als nächstes werden mit einem scharfen Messerpfosten flache Schnitte (ungefähr halb so dick wie das Papier) entlang der beiden Innenlinien des Musters gemacht, und erst danach wird ein 9-mm-Streifen aus einem Blatt Papier geschnitten und entlang gebogen die Schnitte in Form eines Kanals.

Als nächstes werden das Ende der Platte und die Innenseite des „Kanals“ mit Klebstoff bestrichen – Montage von „flüssigen Nägeln“ oder Büro-PVA. Anschließend wird die Kante mit gewöhnlichen Büronadeln am Ende der Platte befestigt, bis der Kleber trocknet. Die fertigen Platten werden mit dem gleichen Kleber verbunden – die Verbindung ist recht stark.

Deshalb präsentieren wir Ihnen ein weiteres, diesmal komplexeres Flugzeug, das fast vollständig aus Wellpappe besteht. Hierbei handelt es sich um ein Cord-Modell eines Flugzeugs mit einem KMD-2,5-Triebwerk, bei dem es sich um ein klassisches Hochdecker-Design mit geradem Flügel handelt.

Wellpappe mit Motor
Geometrisches Diagramm des Schnurmodells eines Flugzeugs mit einem KMD-2,5-Triebwerk

Wellpappe mit Motor
Modellaufbau (zum Vergrößern anklicken): 1 - Propeller Ø 190 mm; 2 - KMD-2,5-Motor; 3 – Befestigung des Motors an der Motorhalterung (Schrauben und Muttern M3 – 4 Sätze); 4 - Motorhaube (aus Glasfaser und Epoxidharz); 5, 8 - Befestigung des Flügels am Rumpf (M3-Schrauben); 6 - Flügel; 7 - Kraftstofftank mit einem Fassungsvermögen von 70 ml; 9 - obere Rumpfplatte (Wellpappe); 10 - Rumpfseitenwand (Wellpappe); 11 - Kiel (Wellpappe); 12 - Schwanzspitze (Stahldraht Ø 2,5); 13 - Schwanzboss (Linde); 14 - untere Rumpfplatte (Wellpappe); 15 - Heckflügelstütze (Linde); 16 - Motorhalterung (Sperrholz S10); 17 - Fahrgestellbasis (Linde); 18 - Fahrgestellfeder (Duraluminium, Blech S2,5); 19 - Fahrgestellrad Ø 40; 20 - Verbindungsrohr für die Motorstromversorgung (Silikonkautschuk); 21 - vordere Kotflügelstütze (Linde); 22 - Aufzugssteuerwippe (Duraluminium, Blech S2,5); 23 - selbstschneidende Schraube Ø 3 mit zwei Unterlegscheiben; 24 - Stabilisator (Wellpappe); 25 - Achterschlaufe aus Nylonfaden; 26 - Aufzug (Wellpappe); 27 - Fahrgestellbefestigung (M3-Schraube mit Mutter).

Der Rumpf des Modells besteht aus zwei Wellpappenseiten, Ober- und Bodenplatten sowie einer Motorhalterung aus 10 mm Sperrholz. Zusätzlich zu diesen Hauptteilen für den Rumpf benötigen Sie noch vordere und hintere Flügelstützen sowie einen aus Linde geschnittenen Fahrwerkssockel. Der hintere Rumpfbuckel ist ebenfalls aus Linde gefertigt.

Die Herstellung des Rumpfes beginnt mit der Vorbereitung der Wellpappeplatten – seitlich, oben und unten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Seitenwände absolut identisch sein müssen – dies lässt sich erreichen, indem man nach dem Markieren des Umrisses der Platte auf einem Wellpappenbogen die Koordinaten ihrer Ecken mit einer Nadel auf einen anderen Bogen überträgt.

Wie oben erwähnt, sollte Wellpappe mit einem geschärften Fugenmesser und einem Lineal geschnitten werden. Zuerst sollten Sie üben – das Messer sollte so ausgerichtet sein, dass die Schnittebene senkrecht zur Blattebene steht, und Wellpappe sollte mit zwei bis drei Gleitbewegungen des Messers geschnitten werden. Wenn in der Schnittebene keine ausgerissenen Rillen oder „Nudeln“ durch wiederholte Bewegungen des Messers vorhanden sind, bedeutet dies, dass die Arbeit ordnungsgemäß ausgeführt wurde.

Nach der Vorbereitung der Rumpfplatten ist es notwendig, deren Enden mit aus Zeichenpapierstreifen gebogenen „Kanälen“ einzufassen, wie bereits oben beschrieben.

Beim Zusammenbau des Rumpfes ist zu beachten, dass die vorderen und hinteren Flügelstützen sowie die Fahrwerksbasis mit Kleber in den Schlitzen der Seitenwände fixiert werden. Zunächst werden diese Holzteile (inkl. Motorhalterung) an einem der Seitenteile montiert und erst dann das zweite Seitenteil angedockt. Am Ende der Montagearbeiten werden die Ober- und Unterplatten verklebt. Um die Rechtwinkligkeit der Rumpfplatten sicherzustellen, empfiehlt es sich, diese bis zum Aushärten des Klebers in einer einfachen Vorrichtung aufzubewahren – eine ähnliche Vorrichtung wurde früher beim Kanten der Platten verwendet.

Das Leitwerk besteht ebenfalls aus Wellpappe. Die Kiel- und Stabilisatorrohlinge sind mit Papierprofilen eingefasst – deren Form ist in unseren Zeichnungen dargestellt. Kanten für die Vorderkanten biegen und schneiden Sie am besten mit einem Gerät – einer 3 mm dicken Sperrholzleiste mit abgerundeter Längskante. Die Einfassung der Hinterkanten von Kiel und Höhenruder erfolgt mit einem in der Mitte gebogenen Streifen Zeichenpapier; Die restlichen Kanten sind mit Papierkanälen eingefasst.

Das Höhenruder wird mit Achterschlaufen aus Nylonfaden am Höhenleitwerk befestigt.

Der Flügel des Modells ist gerade, mit einem flach-konvexen Profil, seine relative Dicke beträgt 13,3 Prozent (20 mm). Die Verwendung von Wellpappe ermöglicht die Umsetzung eines rippenlosen Flügeldesigns – die Profilform wird nur von zwei End- und zwei Mittelrippen am Übergang von Flügel und Rumpf getragen. Bei Bedarf können Sie in der Mitte jedes Halbflügels noch eine weitere Wellpapperippe anbringen.

Wellpappe mit Motor
Flügel: 1 - Wurzelrippe (Wellpappe); 2 - Andockeinheit für den Heckflügel (Linde); 3 - Hinterkante (Kiefer); 4 - untere Flügelplatte (Wellpappe); 5 - Ende (feinporöser Schaum); 6 - Endrippe (Wellpappe); 7-Vorderkante (Kiefer); 8 - oberes Flügelpaneel (Wellpappe); 9 - Andockeinheit für den Frontflügel (Linde); 10 - Steuerwippenbasis (Linde)

Wellpappe mit Motor
Zusammenfügen von mit Papierkanälen eingefassten Wellpappenplatten (die Zahlen zeigen die Montagereihenfolge)

Wellpappe mit Motor
Schema der Kanten der Vorderkanten von Seitenleitwerk und Leitwerk sowie der Hinterkanten von Seitenleitwerk und Höhenruder

Wellpappe mit Motor
Herstellung von "Kanälen" aus Zeichenpapier zum Bekanten von Wellpappenplatten

Wellpappe mit Motor
Schema der Befestigung des Höhenruders mittels Achterschlaufen aus Nylonfaden (A-Stabilisator und Höhenruder aus Wellpappe; B-Schlaufenbildung mit Nadel und Nylonfaden; B-fertige Schlaufe).

Wellpappe mit Motor
Der Ablauf bei der Herstellung eines Flügels aus Wellpappeplatten: A – Wellpappezuschnitt der oberen Flügelplatte mit gekanteter Vorderkante; B – obere Platte mit entlang der Riffelung gedrückten Vertiefungen; B – fertiger Flügel.

Wellpappe mit Motor
Aufzugsantrieb: 1 - Kante aus Papier „Kanal“; 2 - eine Unterlegscheibe aus dickem Papier; 3 Muttern M2 (2 Stk.) zur Befestigung des Schweins am Elevator; 4 - Buchse (Linde); 5-Eber (Stahl, Draht Ø 2); 6 - Mutter M2 zur Befestigung der Steuerstange (2 Stk.); 7-Stab zur Höhenrudersteuerung (Duraluminium Ø 3); 8 - Aufzug.

Die Oberseite des Flügels sollte konvex sein, und um dies zu erreichen, sollten entlang des vorderen Innenteils des Wellpappenzuschnitts mit einem glatten Kunststoffstab (z. B. einem Zahnbürstenstiel) mehrere parallele Vertiefungen gedrückt und platziert werden zwischen benachbarten Wellen. Das so vorbereitete Werkstück lässt sich an den vorgesehenen Stellen leicht biegen. Abschließend wird die Platte mit Papierkanälen eingefasst. Eingebettete Holzteile (Andockbaugruppen und Steuerkipphebelbasis) werden zunächst mit Klebstoff in den Schlitzen der unteren Flügelplatte befestigt; Der Kleber wird an der Bodenplatte und den Rippen befestigt. In der Nähe der Endrippe des rechten (äußeren) Flügels wird ein 25 g schweres Bleigewicht befestigt. Anschließend werden die Rippen und eingebetteten Teile mit Leim bestrichen und die so vorbereitete untere Platte mit der oberen abgedeckt Das entstandene „Sandwich“ wird mit Gummibändern auf ein flaches, glattes Brett gezogen, bis der Kleber vollständig ausgehärtet ist. Jetzt müssen nur noch die Vorder- und Hinterkanten des Flügels aus Kiefernlatten befestigt werden – und schon ist der Flügel fertig.

Das Fahrgestell des Modells ist vom Federtyp und die Feder besteht aus 2,5 mm dickem Duraluminiumblech. Die Räder sind aus Kunststoff, gummiert (von einem Kinderspielzeug), mit einem Durchmesser von 40 mm, sie werden mit M3-Schrauben und Muttern an der Feder befestigt.

Die Bedienwippe besteht ebenfalls aus Duraluminium – hergestellt aus einem 2 mm dicken Streifen. Der Steuerstab besteht aus einer Duraluminium-Stricknadel mit einem Durchmesser von 3 mm – seine Enden sind abgeflacht und in sie sind Löcher mit einem Durchmesser von 2,2 mm gebohrt.

Das Höhenruderhorn besteht aus einem Stück Stahldraht mit einem Durchmesser von 2 mm, das in Form des Buchstabens „L“ gebogen ist und an dessen horizontalen und vertikalen Teilen ein M2-Gewinde geschnitten ist. Zur Montage des Schweins am Lenkrad wird in dieses eine Lindenbuchse mit einem Durchmesser von 10 mm und einem axialen 2 mm Loch eingeklebt; Das Schwein wird mit zwei Muttern am Lenkrad befestigt und die Muttern werden mit einem Tropfen Nitrolack gegen Lösen gesichert.

Der Motor ist mit einer Haube aus Glasfaser und Epoxidharz auf einem Schaumstoffrohling abgedeckt. Um ein Verkleben der Schale mit dem Schaumstoff zu verhindern, wird der Rohling vor der Arbeit mit hauchdünner Frischhaltefolie isoliert.

Der Kraftstofftank mit einem Fassungsvermögen von ca. 70 mm ist aus 0,3 mm dickem Weißblech gelötet. In den Tank sind drei Kupferrohre eingelötet – ein Füllrohr, ein Ablassrohr und ein Motorleistungsrohr. Zu beachten ist, dass der fertige Tank vor dem Einkleben in den Rumpf in die Motorhalterung eingebaut werden muss.

Es ist zu berücksichtigen, dass Wellpappe sehr hygroskopisch ist. Daher müssen Flügel und Rumpf nach dem Zusammenbau mit zwei Schichten Autolack lackiert werden.

Das Wellpappenmodell erwies sich als leicht und flugfähig. Es muss gesagt werden, dass die hohe Steifigkeit dieses leichten Materials bei harten Landungen manchmal zu Schäden am Flügel oder am Heck führt. Wahrscheinlich wird es bei zukünftigen Modellen notwendig sein, die Art der Befestigung des Flügels am Rumpf zu ändern – die Befestigung erfolgt nicht mehr mit Schrauben, sondern mit Gummiringen auf Holzstiften.

Autor: I.Mnevnik

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