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Unterweisung zum Arbeitsschutz für den Betreiber der Kühlanlage. Vollständiges Dokument

Arbeitsschutz

Arbeitsschutz / Standardanweisungen für den Arbeitsschutz

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1. Allgemeine Bestimmungen

1.1. Die Anweisungen gelten für alle Abteilungen des Unternehmens.

1.2. Die Anweisung wurde auf der Grundlage von DNAOP 0.00-8.03-93 „Verfahren zur Entwicklung und Genehmigung der im Unternehmen geltenden Arbeitsschutzvorschriften durch den Eigentümer“, DNAOP 0.00-4.15-98 „Vorschriften zur Entwicklung von Arbeitsschutzanweisungen“ entwickelt ", DNAOP 0.00-4.12-99 " Standardbestimmung für Schulungen zu Arbeitsschutzfragen.

1.3. Gemäß dieser Unterweisung wird der Fahrer von Kühlaggregaten (im Folgenden Fahrer genannt) vor Arbeitsbeginn (Erstunterweisung) und anschließend alle 3 Monate (Wiederholungseinweisung) unterwiesen.

Die Ergebnisse der Unterweisung werden im „Journal zur Registrierung von Unterweisungen zu Arbeitsschutzfragen“ festgehalten. Nach bestandener Einweisung muss das Protokoll die Unterschriften des Ausbilders und des Fahrers enthalten.

1.4. Der Halter muss den Fahrer gegen Unfälle und Berufskrankheiten versichern.

Im Falle einer Gesundheitsschädigung des Fahrers durch Verschulden des Halters hat dieser (der Fahrer) Anspruch auf Ersatz des ihm entstandenen Schadens.

1.5. Bei Nichtbeachtung dieser Anweisung trägt der Fahrer disziplinarische, materielle, verwaltungsrechtliche und strafrechtliche Verantwortung.

1.6. Zugelassen sind Personen ab 18 Jahren, die sich einer ärztlichen Untersuchung unterzogen haben und keine medizinischen Kontraindikationen haben, eine spezielle Ausbildung absolviert haben und über ein entsprechendes Zertifikat verfügen, eine Einführungsunterweisung zum Arbeitsschutz, eine Unterweisung am Arbeitsplatz und eine Unterweisung zum Brandschutz bestanden haben Arbeit als Betreiber einer Kühlanlage.

1.7. Der Betreiber der Kühlanlage muss über eine elektrische Sicherheitsgruppe von mindestens II verfügen.

1.8. Der Kälteanlagenbetreiber muss:

1.8.1. Kennen Sie das Gerät und die Regeln für den sicheren Betrieb der gewarteten Kühleinheit.

1.8.2. Bestehen Sie mindestens alle 12 Monate einen regelmäßigen Wissenstest mit einer Note im Zertifikat.

1.8.3. Kennen Sie die toxische Wirkung von Gas auf den menschlichen Körper, wenn es abläuft.

1.8.4. Einhaltung der internen Arbeitsvorschriften.

1.8.5. Lassen Sie keine Fremden an Ihren Arbeitsplatz.

1.8.6. Arbeiten Sie nur an der Anlage, dem Gerät und den Regeln zum sicheren Betrieb, die er kennt und unterwiesen hat.

1.8.7. Denken Sie an die persönliche Verantwortung für die Umsetzung der Arbeitsschutzvorschriften und die Verantwortung für Kollegen.

1.8.8. Befolgen Sie keine Anweisungen, die gegen die Regeln des Arbeitsschutzes verstoßen.

1.8.9. Verwenden Sie Overalls und persönliche Schutzausrüstung.

1.8.10. Erfahren Sie, wie Sie Unfallopfern Erste Hilfe leisten können.

1.8.11. Mit der Verwendung von primären Feuerlöschgeräten vertraut sein.

1.9. Die wichtigsten gefährlichen und schädlichen Produktionsfaktoren, die den Fahrer beeinträchtigen:

1.9.1. Elektrischer Schock.

1.9.2. Erhöhter Geräuschpegel, Gasbelastung des Arbeitsbereichs.

1.9.3. Unzureichende Ausleuchtung des Arbeitsbereichs.

1.9.4. Toxische Wirkung von Gasdämpfen.

1.10. Der Fahrer erhält einen Overall und persönliche Schutzausrüstung: Baumwolloverall, kombinierte Handschuhe, Gasmaske.

1.11. In jedem Betrieb ist auf Anordnung des Eigentümers ein Mitarbeiter zu benennen, der für den guten Zustand, den ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb der Kältemaschinen und -anlagen verantwortlich ist.

1.12. Das Unternehmen muss Anweisungen entwickeln und vom Eigentümer genehmigen für:

1.12.1. Konstruktion und sicherer Betrieb von Kühlaggregaten.

1.12.2. Betrieb der Kälteanlage (Kühlgeräte).

1.12.3. Wartung von Instrumentierung und Automatisierung.

1.12.4. Brandschutz.

1.12.5. Arbeitsschutz (Erste Hilfe bei Ammoniakvergiftung, Personalmaßnahmen zur Verhinderung des Ammoniakdurchbruchs und des Eintritts eines Notfalls usw.).

1.13. Zusätzlich zu den Anweisungen muss Folgendes vom Eigentümer entwickelt und genehmigt werden:

1.13.1. Jährliche und monatliche Zeitpläne für die geplante vorbeugende Wartung.

1.13.2. Schemata von Ammoniak-, Wasser- und anderen Rohrleitungen.

1.13.3. Hinweise zur Platzierung der persönlichen Schutzausrüstung.

1.13.4. Telefonnummern des Krankenwagens, der Feuerwehr, des Stromnetzverteilers, der Polizei, des Leiters der Kompressorenwerkstatt (Telefon zu Hause).

1.13.5. Telefonnummern und Adressen der Organisation, die die automatisierte Kühleinheit wartet.

1.14. Die in S.P. genannten Dokumente 1.12.-1.13 müssen sich im Maschinenraum befinden und jedem Fahrer zur Kenntnis gebracht werden (nach Erhalt).

1.15. Die Kompressorwerkstatt muss über ein Tagesprotokoll in der festgelegten Form verfügen.

Das Magazin muss nummeriert, geschnürt, mit dem Siegel des Unternehmens versehen, datiert und vom Geschäftsleiter unterschrieben sein.

1.16. Der Leiter der Kompressorenwerkstatt ist verpflichtet, das Journal täglich zu überwachen, darin Aufträge an das Wartungspersonal aufzuschreiben und zu unterzeichnen.

1.17. Unbefugten ist der Zutritt zum Maschinen- (Hardware-) und Kondensatorraum untersagt.

An auffälligen Stellen müssen Plakate mit der Aufschrift „NO ENTRY!“ angebracht werden.

1.18. Arbeiten, die nicht mit der Wartung des Kühlaggregats in Zusammenhang stehen, müssen mit Erteilung einer Arbeitserlaubnis für Arbeiten mit erhöhter Gefahr durchgeführt werden.

1.19. Reparaturarbeiten sowie die Reinigung von Batterien beim Abtauen müssen unter Aufsicht des Verantwortlichen für den Betrieb der Kälteanlage oder einer ihn vertretenden Person durchgeführt werden.

2. Sicherheitsanforderungen vor Arbeitsbeginn

2.1. Holen Sie sich einen Auftrag vom Arbeitsmanager.

2.2. Overall anziehen.

2.3. Überprüfen Sie gemeinsam mit dem Schichtarbeiter (während der Schichtarbeit) den Zustand der Instrumentierung, des Schutzzauns und der Erdung, das Fehlen von Ammoniaklecks und nehmen Sie einen entsprechenden Eintrag in ein spezielles Protokoll vor.

3. Sicherheitsanforderungen bei der Durchführung von Arbeiten beim Betrieb von Kühlaggregaten

3.1. Kompressoren:

3.1.1. Der Kompressorstart – zunächst, nach längerem Stopp, Reparatur, Wartung sowie nach dem Stoppen beim Auslösen von Notschutzvorrichtungen – muss manuell bei geschlossenem Einlassventil erfolgen.

3.1.2. Stellen Sie vor dem Starten des Kompressors sicher, dass alle Absperrventile an der Auslassleitung vom Kompressor zum Kondensator geöffnet sind (mit Ausnahme des Startens des Kompressors über den eingebauten Bypass, bei dem das Auslassventil des Kompressors geschlossen sein muss). Bypassventil geöffnet, wenn dies in den Herstellerangaben vorgesehen ist).

3.1.3. Das Ansaugen von Ammoniakdämpfen durch den Kompressor unter Umgehung des Flüssigkeitsabscheiders (oder des ihn ersetzenden Behälters) ist nicht zulässig.

3.1.4. Ammoniaklecks durch die Kompressordichtungen müssen beseitigt werden, wenn sie erkannt werden.

Das Öffnen des Kompressors sowie die Demontage von Geräten, Rohrleitungen und Armaturen ist erst nach Entfernung des Ammoniaks zulässig.

Die Durchführung dieser Arbeiten ohne Ammoniak-Gasmaske mit Filterbox der Marke KD und Gummihandschuhen ist verboten.

3.1.5. Das restliche Ammoniak wird aus dem Kompressor über einen Gummischlauch abgegeben, dessen eines Ende auf ein spezielles Ventil am Kompressor gesteckt und das andere Ende in ein Gefäß mit Wasser (unter seinem Füllstand) geleitet wird.

3.1.6. Um zu verhindern, dass beim Entfernen von Ammoniak Wasser in den Kompressor eindringt, muss der Druck darin kontrolliert werden, damit er nicht unter den Atmosphärendruck fällt.

3.1.7. Die Überhitzung des vom Kompressor angesaugten Ammoniakdampfes muss mindestens 5 °C (für einstufige und Hochdruckstufen zweistufiger Kompressoren) und 10 °C (für die Niederdruckstufe zweistufiger Kompressoren) betragen ).

Diese Überhitzung ist definiert als die Differenz zwischen der Dampftemperatur, die mit einem Thermometer vor der Saugdüse des Kompressors gemessen wird, und dem Siedepunkt von Ammoniak, der aus der Saugdrucktabelle für gesättigte Ammoniakdämpfe ermittelt wird.

Das Druckvakuummessgerät (oder Überhitzungsmessgerät) zur Messung des Saugdrucks muss so ausgewählt werden, dass der Fehler bei der Bestimmung des Siedepunkts nicht mehr als 5 °C beträgt.

3.1.8. Um die Temperatur des vom Kompressor ausgestoßenen Ammoniakdampfes zu messen, muss das Thermometer in einer Hülse an der Rohrleitung in einem Abstand von 200 bis 300 mm von der Düse oder dem Absperrventil des Kompressors installiert werden.

Die Austrittstemperatur für moderne Kolbenkompressoren sollte nicht mehr als 160 °C und 90 °C für Schraubenkompressoren betragen (es sei denn, die Werksanweisungen geben einen anderen Wert an) und für horizontale Kompressoren mit niedriger Drehzahl älterer Marken 135 °C.

3.1.9. Spritzen Sie kein flüssiges Ammoniak in die Saugleitung eines Kolbenkompressors.

3.1.10. Mit einer Abnahme der Überhitzung und einem schnellen Abfall der Temperatur des Ammoniakdampfes kommt es zum Einfrieren der Saugleitungen und dem Auftreten anderer Anzeichen von Nasslauf (bei einem Kolbenkompressor - ein gedämpftes Klopfen in den Auslassventilen und ein Abfall des Schmiermitteldrucks); bei einem Schraubenkompressor - eine Geräuschveränderung während des Betriebs und ein Abfall des Schmiermitteldrucks; bei einem mehrblättrigen Rotationskompressor - eine Geräuschveränderung während des Betriebs und ein Anstieg des Ölstands im Ölabscheider), sollten Maßnahmen zum Drehen ergriffen werden Schalten Sie die Kompressoreinheit aus und beheben Sie die Störung.

3.1.11. Reduzieren Sie bei einer Kühleinheit, die nicht mit Schutzbehältern ausgestattet ist, vor dem Anschluss einer zusätzlichen Wärmelast an einen laufenden Kompressor (Kühlkammer nach deren Reparatur oder Abtauen von Batterien usw.) die Flüssigkeitszufuhr zum Verdampfungssystem und schließen Sie das Saugabsperrventil am Kompressor, und erst nach Anschluss zusätzlicher Heizlast diesen nach und nach öffnen.

3.1.12. Im Winter ist es bei Betriebspausen des Kühlaggregats und bei möglichem Gefrieren des Wassers erforderlich, es aus den gekühlten Zylindermänteln und Stopfbuchsen von Kompressoren, Wasserpumpen, geschlossenen Kondensatoren, Unterkühlern und anderen Geräten abzulassen sowie aus Wasserleitungen, für die an den tiefsten Stellen der Anlage Ablassventile vorgesehen werden sollten.

3.1.13. Alle beweglichen und rotierenden Teile der Ausrüstung müssen durch feste oder abnehmbare Netzschutzvorrichtungen sicher geschützt werden.

Die Knoten und Teile des Zauns müssen sicher befestigt sein und über ausreichende Festigkeit und Steifigkeit verfügen.

3.1.14. Der Zugang zu beweglichen Teilen ist erst nach vollständigem Stillstand und Durchführung aller Maßnahmen zur Verhinderung der Inbetriebnahme durch Unbefugte gestattet.

Die Messung des linearen Spiels im Kompressor erfolgt nur durch manuelle Drehung der Welle.

3.1.15. Bei Kompressoren und Pumpen im Automatikbetrieb ist an gut sichtbarer Stelle ein Schild mit der Aufschrift „Achtung! Startet automatisch!“ anzubringen.

3.1.16. Die Inspektion und das Einlaufen von Ammoniakkompressoren nach der Installation und Reparatur muss gemäß den Anweisungen des Herstellers durchgeführt werden.

3.1.17. Bei in Betrieb befindlichen Kühlschränken, die über pumpenlose, überflutete Direktkühlsysteme verfügen, die durch Verdunstungsanlagen über darüber angebrachte Flüssigkeitsabscheider betrieben werden, ist es verboten, den Pegel an flüssigem Ammoniak in ihnen aufrechtzuerhalten, wenn die Gefahr eines Flüssigkeitsausstoßes aus dem System in die Saugleitung besteht Kompressoren mit erhöhter Wärmebelastung.

Wenn es nicht möglich ist, das vorgegebene Schema der Flüssigkeitszufuhr zum Kühlgerät zu ändern, muss vor dem Kompressor ein zusätzlicher Flüssigkeitsabscheider (trocken) mit Schutzbehälter installiert werden.

3.1.18. Nach der Reparatur und Wartung von Kühlgeräten sowie nach einer Zwangsabschaltung des Kompressors darf die nächste Schicht diesen nur mit schriftlicher Genehmigung des Werkstattleiters (bzw. der ihn ersetzenden Person) in Betrieb nehmen, der dafür persönlich zu sorgen hat Der Kompressor kann gestartet werden und ist sicher.

In diesem Fall muss die Inbetriebnahme jedes Kompressors manuell erfolgen, nachdem die Saug- und Druckleitungen des Kompressors zuvor mithilfe von Ablassventilen und Rohrleitungen von möglichen Ansammlungen von flüssigem Ammoniak und Öl befreit wurden.

Vor dem Starten eines Schraubenkompressors, der über eine Vorrichtung zur manuellen Leistungsregelung verfügt, ist es erforderlich, das Gerät in die Position der minimalen Leistung zu bringen.

3.2. Geräte (Gefäße):

3.2.1. Beim Absaugen von Ammoniak aus Apparaten (Gefäßen) darf der Druck in ihnen nicht schnell (bei einer Temperaturabnahme von mehr als 30 °C pro Stunde) gesenkt werden, um eine Abnahme der mechanischen Festigkeit ihrer Wände aufgrund von a zu verhindern starker Temperaturabfall.

3.2.2. Für die Wartung ist es notwendig, das Eis, das sich im Winter auf Bewässerungskondensatoren, Kühltürmen, Treppen und Plattformen bildet, systematisch zu entfernen.

3.2.3. Die mechanische Reinigung der Kondensatorrohre von Wasserablagerungen muss unter Aufsicht des Vorarbeiters und erst nach der Befreiung des Kondensators von Ammoniak erfolgen.

Mindestens einmal im Monat muss das Auslasswasser des Kondensators auf Ammoniak überprüft werden.

3.2.4. Getrennt angeordnete Hardware- und Kondensatorräume sollten mit einem Schlüssel verschlossen werden, der sich im Betriebszustand des Kühlaggregats befinden sollte.

3.2.5. Bei der Wasserkühlung in Rohrbündelverdampfern muss der Siedepunkt von Ammoniak mindestens 2 °C betragen.

3.2.6. In Kühlsystemen mit zwischengeschalteter Wärmeträgerflüssigkeit muss die Wärmeträgerflüssigkeit regelmäßig (mindestens einmal im Monat) auf das Vorhandensein von Ammoniak überprüft werden.

3.2.7. Öl aus dem Ölabscheider (sofern kein automatischer Bypass zum Kompressorkurbelgehäuse vorhanden ist) und Hoch- und Niederdruckstufengeräten muss regelmäßig durch Ölsammler geleitet werden. Es sollte aus den Ölsammlern bei einem Druck nahe dem Atmosphärendruck abgelassen werden, der um 0,01.0,02 MPa (0,1.0,2 kg/cm2) höher ist als nach dem Absaugen des Ammoniakdampfes durch eine Vorrichtung zur Trennung der Flüssigkeit.

Es ist verboten, Öl direkt aus den Geräten (Behältern) der Kühleinheit abzulassen.

An den Ölsammlern müssen Manometer installiert werden.

3.2.8. Luft und andere Gase, die nicht kondensieren, müssen über eine speziell installierte Vorrichtung – einen Luftabscheider – aus dem System in einen Behälter mit Wasser abgeleitet werden.

Beim Einsatz automatisierter Durchlaufluftkühler müssen nicht kondensierende Gase ins fließende Gewässer abgeleitet werden.

3.2.9. Während der Schicht sollte das diensthabende Servicepersonal im Tagesprotokoll die wichtigsten Parameter des Betriebs der Kühlanlage, Kommentare zum Betrieb von Kühl- und Lüftungsgeräten, Gründe für das Abschalten von Kompressoren und andere Kommentare aufzeichnen.

Der Leiter der Kompressorenwerkstatt ist verpflichtet, die Pflege des Schichtbuches täglich zu überwachen, darin Aufträge an das Wartungspersonal zu notieren und zu unterzeichnen.

3.2.10. Es ist verboten, in Kühlaggregaten lineare Sammler (nicht vereinheitlicht) als Schutz-, Entwässerungs- oder Zirkulationsbehälter sowie Rohrbündelverdampfer als Kondensatoren (und umgekehrt) zu verwenden, da die Stahlsorten möglicherweise nicht übereinstimmen Die Geräte sind hergestellt.

3.2.11. Um die Ölreinigung zu verbessern und die Zuverlässigkeit der Schutzniveauschalter zu erhöhen, muss eine Rohrleitung mit heißen Ammoniakdämpfen von der Niederdruckseite an die Geräte (Behälter) angeschlossen werden.

Wenn die Apparate (Behälter) erwärmt und von flüssigem Ammoniak befreit werden, darf der Druck in ihnen den Dichteprüfdruck für Apparate (Behälter) gemäß den Regeln für die Auslegung und den sicheren Betrieb von Ammoniak-Kälteanlagen nicht überschreiten.

3.2.12. Das Kompressoraggregat muss in folgenden Fällen abgeschaltet werden:

3.2.12.1. Wenn der Druck im Behälter über das zulässige Maß angestiegen ist und trotz der Maßnahmen des Personals nicht abnimmt.

3.2.12.2. Wenn eine Fehlfunktion der Sicherheitsvorrichtungen festgestellt wird, die den Druckanstieg verhindern.

3.2.12.3. Beim Öffnen des Behälters und seiner unter Druck stehenden Elemente kommt es zu Undichtigkeiten, Ausbeulungen und Brüchen von Dichtungen.

3.2.12.4. Wenn das Manometer defekt ist und es nicht möglich ist, den Druck mit anderen Instrumenten zu bestimmen.

3.2.12.5. Wenn der Flüssigkeitsstand in Behältern mit Feuerheizung unter den zulässigen Wert sinkt.

3.2.12.6. Bei Ausfall aller Füllstandsanzeiger.

3.2.12.7. Bei einer Fehlfunktion der Sicherheitsverriegelungen.

3.2.12.8. Im Falle eines Brandes, der einen Druckbehälter unmittelbar gefährdet.

3.2.12.9. Wenn Ammoniak aus dem System strömt.

3.3. Rohrleitungen und Ausrüstung von Kühlkammern:

3.3.1. Während des Betriebs muss die maximale Dichte der Ammoniakanlage eingehalten werden, um sicherzustellen, dass kein Ammoniak austritt und keine Luft in die Anlage gelangen kann. Es ist erlaubt, chemische (Anhang 1) und andere spezielle Indikatoren zu verwenden, um Stellen mit Ammoniaklecks zu identifizieren.

3.3.2. Mit Ausnahme der Hauptabsperrventile des Kompressors müssen alle Absperrventile an den Ammoniakgas-Auslassleitungen in geöffneter Stellung abgedichtet sein.

Absperrventile an den Abflussrohren von Flüssigkeitsabscheidern und Abscheidebehältern müssen ebenfalls in geöffneter Stellung abgedichtet sein. Alle Fälle des Abdichtens von Ventilen und des Entfernens von Dichtungen müssen in einem Schichttagebuch erfasst werden.

3.3.3. Um ein Blockieren der Rückschlagventile (die keine Stopfbuchsprüfung haben, wenn das Handrad eingefahren ist) zu verhindern, lassen Sie diese nicht vollständig geöffnet.

Nachdem das Ventil vollständig geöffnet ist, muss das Handrad um 1/8 Umdrehung zurückgedreht werden.

3.3.4. Auf der Schalttafel der Steuerstation sollte in der Nähe jedes Steuerventils eine Aufschrift angebracht sein, die angibt, welches Gerät oder welcher Kühlraum das Steuerventil bedient.

3.3.5. An Orten, an denen Ammoniakarmaturen und -leitungen durch Fahrzeuge oder Ladung beschädigt werden können, ist die Installation von Schutzzäunen aus Metall zwingend erforderlich.

3.3.6. Das Anziehen von Schrauben in Flanschverbindungen sowie der vollständige oder teilweise Austausch der Stopfbuchspackung von Absperrventilen (ohne Stopfbuchs-Rückschlagventil) von Geräten (Behältern) müssen sorgfältig durchgeführt werden, wobei dieser Abschnitt zunächst vom Rest des Ammoniaks getrennt werden muss System und Absaugen von Ammoniak aus dem beschädigten Bereich.

Diese Operationen müssen mit einer Gasmaske und Handschuhen durchgeführt werden.

3.3.7. In Kühlräumen ist es verboten, Lasten in Decken- und Wandnähe von Ammoniakbatterien, Luftkühlern sowie an Batterierohren und Verbindungsleitungen zu platzieren. Die Abstände der Batterien zum Ladungsstapel sind entsprechend den Produktionsvorschriften einzuhalten, mindestens jedoch 0,3 m.

3.3.8. Vor dem Abtauen der Luftkühlerbatterien ist es notwendig, sie von flüssigem Ammoniak und Ölansammlungen zu befreien, die in den Abflussbehälter (Zirkulationsbehälter) abgelassen werden sollten, gefolgt von der Ölableitung aus diesem durch den Ölsumpf.

Das Austreten von Öl direkt aus Batterien und Luftkühlern ist verboten.

Das Abtauen muss gemäß den Anweisungen (Anlage Nr. 2) durchgeführt werden.

3.3.9. In Kühlräumen, die mit Direktexpansionsbatterien ausgestattet sind, muss regelmäßig abgetaut werden, um eine übermäßige Ansammlung von Schnee und Eis zu vermeiden, die zu Schäden an den Batterien und Verbindungsleitungen führen kann.

3.3.10. Vor dem Abtauen der Luftkühler mittels der darin eingebauten elektrischen Heizelemente müssen die Luftkühler von flüssigem Ammoniak befreit werden.

Tauen Sie diese Luftkühler gemäß den Herstelleranweisungen und Anhang 2 ab.

3.3.11. Um zu verhindern, dass bei einem starken Anstieg der Wärmebelastung flüssiges Ammoniak aus dem Kühlgerät in die Saugleitung der Kompressoren gelangt („nasser“ Betrieb der Kompressoren), muss der Betriebsinhaber ein Verfahren zur Benachrichtigung einrichten die Leiter der zuständigen Abteilungen und die diensthabenden Maschinisten der Kompressorwerkstatt über den Zeitpunkt der Beladung der Kühl- und Lagerkammern mit den Produkten.

3.3.12. In der Nähe des Eingangs zum Kühlraum (Korridor) sollte eine Anweisung zum Arbeitsschutz bei Arbeiten in den Kühlräumen angebracht sein.

4. Sicherheitsanforderungen nach Beendigung der Arbeiten

4.1. Übertragen Sie die Schicht an den Schichtarbeiter (während der Schichtarbeit), prüfen Sie den Zustand der Kühleinheit und vermerken Sie dies in einem speziellen Journal.

4.2. Verlassen Sie den Arbeitsplatz in Abwesenheit einer Schicht nicht ohne Erlaubnis des Arbeitsleiters.

4.3. Bringen Sie den Overall und die persönliche Schutzausrüstung in Ordnung und legen Sie sie an den dafür vorgesehenen Platz.

4.4. Hände und Gesicht mit warmem Wasser und Seife waschen. Duschen Sie wenn möglich.

4.5. Melden Sie alle während der Arbeit aufgetretenen Mängel dem Vorgesetzten und nehmen Sie einen entsprechenden Eintrag im Tagebuch vor.

5. Sicherheitsanforderungen in Notsituationen

5.1. Eine Notsituation kann entstehen bei: Auftreten eines Klopfens in den Kompressorzylindern sowie in den in Abschnitt 3.2.12 dieses Handbuchs beschriebenen Fällen.

5.2. Im Falle einer Notfreisetzung von Ammoniak (Hydraulikschock, Rohrbruch, Verletzung der Behälterdichtheit usw.) sollten Sie sofort ein Gefahrensignal geben, eine Notabschaltung der Anlage vornehmen und Maßnahmen zur Evakuierung von Personen aus dem Gefahrenbereich ergreifen und verhindern Sie den Zutritt unbefugter Personen, melden Sie den Vorfall dem Arbeitsleiter und handeln Sie gemäß dem Unfallbeseitigungsplan.

5.3. Wenn es Verletzte gibt, leisten Sie Erste Hilfe. Rufen Sie ggf. einen Krankenwagen.

5.4. Erste Hilfe leisten.

5.4.1. Erste Hilfe bei Ammoniakvergiftung.

Bei einer Vergiftung mit Ammoniakdämpfen sollte das Opfer an die frische Luft oder in einen sauberen, warmen Raum gebracht werden. Bei Atemstillstand sofort künstliche Beatmung einleiten. Es ist notwendig, das Opfer von Kleidung zu befreien, die das Atmen erschwert, schmutzige Kleidung zu ersetzen und ihm völlige Ruhe zu bieten. Führen Sie die Inhalation mit warmem Dampf durch, der eine 1-2%ige Zitronensäurelösung enthält (aus einem Wasserkocher durch ein Papierröhrchen). Trinken Sie starken süßen Tee oder 3%ige Milchsäurelösung. Bei Vergiftungen 30-45 Minuten lang Sauerstoff einatmen, Opfer erwärmen (mit Heizkissen abdecken). Bei einer tiefen Synkope und einem möglichen Nachlassen der Schmerzempfindlichkeit sollte darauf geachtet werden, keine Verbrennungen zu verursachen. Bei Reizsymptomen ist es notwendig, Nase und Rachen mit einer 2 %igen Soda- oder Wasserlösung zu spülen. Unabhängig vom Zustand des Opfers sollte es an einen Arzt überwiesen werden. Bei Erstickungsgefahr oder Husten sollte das Opfer in Rückenlage transportiert werden.

Wenn Ammoniak in die Augen gelangt, spülen Sie diese mit reichlich klarem Wasser aus. Danach ist bis zur ärztlichen Untersuchung das Tragen einer dunklen Schutzbrille erforderlich. Es ist nicht erlaubt, die Augen zu verbinden und einen Verband anzulegen.

Wenn Ammoniak auf die Haut gelangt, müssen Sie zunächst einen starken Strahl sauberen Wassers auf die betroffene Oberfläche richten. Anschließend das verletzte Glied für 35-40 Minuten in warmes Wasser (5-10°C) eintauchen oder bei großflächiger Schädigung des Körpers ein allgemeines Bad nehmen. Trocknen Sie die Haut nach dem Bad mit einem gut saugenden Handtuch ab (nicht abwischen). Tragen Sie einen Salbenverband auf den beschädigten Hautbereich auf oder schmieren Sie ihn mit Vishnevsky-Salbe oder Penicillin-Salbe. Wenn keine Salbe vorhanden ist, verwenden Sie Butter (ungesalzen) oder Sonnenblumenöl.

5.4.2. Erste Hilfe bei Stromschlag.

Im Falle eines Stromschlags ist es erforderlich, das Opfer sofort von der Einwirkung des elektrischen Stroms zu befreien, indem die elektrische Anlage von der Stromquelle getrennt wird. Wenn eine Trennung nicht möglich ist, ziehen Sie sie durch Kleidung oder Gebrauch von den leitenden Teilen weg Isoliermaterial zur Hand.

Wenn das Opfer keine Atmung und keinen Puls mehr hat, ist eine künstliche Beatmung und eine indirekte (äußere) Herzmassage unter Berücksichtigung der Pupillen erforderlich. Erweiterte Pupillen weisen auf eine starke Verschlechterung der Durchblutung des Gehirns hin. In diesem Zustand muss sofort mit der Wiederbelebung begonnen werden und anschließend ein „Krankenwagen“ gerufen werden.

5.4.3. Erste Hilfe bei Verletzungen.

Um im Verletzungsfall Erste Hilfe leisten zu können, ist es notwendig, eine Einzelverpackung zu öffnen, ein darin eingelegtes steriles Verbandmaterial auf die Wunde aufzubringen und diese mit einem Verband abzubinden.

Sollte das einzelne Paket aus irgendeinem Grund nicht gefunden werden, muss zum Ankleiden ein sauberes Taschentuch, ein sauberer Leinenlappen usw. verwendet werden. Auf einen Lappen, der direkt auf die Wunde aufgetragen wird, empfiehlt es sich, ein paar Tropfen Jodtinktur zu tropfen, um einen Fleck zu erhalten, der größer als die Wunde ist, und dann den Lappen auf die Wunde aufzutragen. Es ist besonders wichtig, die Jodtinktur auf diese Weise auf kontaminierte Wunden aufzutragen.

5.4.4. Erste Hilfe bei Frakturen, Luxationen, Schocks.

Bei Frakturen und Luxationen der Gliedmaßen ist es notwendig, die beschädigte Gliedmaße mit einer Schiene, einer Sperrholzplatte, einem Stock, Pappe oder einem ähnlichen Gegenstand zu stärken. Der verletzte Arm kann auch mit einem Verband oder Taschentuch um den Hals gehängt und bis zum Rumpf bandagiert werden.

Bei einem Schädelbruch (Bewusstlosigkeit nach einem Schlag auf den Kopf, Blutungen aus Ohren oder Mund) ist es notwendig, einen kalten Gegenstand auf den Kopf aufzulegen (ein Heizkissen mit Eis, Schnee oder kaltem Wasser) oder eine Erkältung durchzuführen Lotion.

Bei Verdacht auf einen Bruch der Wirbelsäule ist es notwendig, das Opfer auf das Brett zu legen, ohne es anzuheben, das Opfer mit dem Gesicht nach unten auf den Bauch zu drehen und dabei darauf zu achten, dass sich der Körper nicht beugt, um eine Schädigung der Wirbelsäule zu vermeiden Kabel.

Bei einem Rippenbruch, der sich in Schmerzen beim Atmen, Husten, Niesen und Bewegungen äußert, ist es notwendig, den Brustkorb beim Ausatmen fest zu verbinden oder mit einem Handtuch abzuziehen.

5.4.5. Erste Hilfe bei thermischen Verbrennungen.

Bei Verbrennungen durch Feuer, Dampf, heiße Gegenstände sollten Sie auf keinen Fall die entstandenen Blasen öffnen und die Verbrennungen mit einem Verband verbinden.

Bei Verbrennungen ersten Grades (Rötung) wird die verbrannte Stelle mit in Ethylalkohol getränkter Watte behandelt.

Bei Verbrennungen zweiten Grades (Blasen) wird die verbrannte Stelle mit Alkohol oder einer 3%igen Manganlösung behandelt.

Bei Verbrennungen dritten Grades (Zerstörung des Hautgewebes) wird die Wunde mit einem sterilen Verband abgedeckt und ein Arzt gerufen.

5.4.6. Erste Hilfe bei Blutungen.

Um die Blutung zu stoppen, müssen Sie:

  • Heben Sie das verletzte Glied an;
  • Verschließen Sie die blutende Wunde mit einem zu einer Kugel gefalteten Verband (aus einem Beutel), drücken Sie ihn von oben an, ohne die Wunde selbst zu berühren, und halten Sie ihn 4-5 Minuten lang gedrückt. Wenn die Blutung stoppt, ohne dass das aufgetragene Material entfernt werden muss, legen Sie ein weiteres Polster aus einem anderen Beutel oder ein Stück Watte darauf und verbinden Sie die verletzte Stelle (mit etwas Druck);
  • Bei starken Blutungen, die mit einem Verband nicht gestillt werden können, erfolgt eine Kompression der Blutgefäße, die den verletzten Bereich versorgen, durch Beugen der Extremität an den Gelenken sowie mit Fingern, einem Tourniquet oder einer Klemme. Bei starken Blutungen sollten Sie sofort einen Arzt rufen.

5.5. Wenn es zu einem Brand kommt, beginnen Sie mit dem Löschen mit den verfügbaren Feuerlöschgeräten. Rufen Sie ggf. die Feuerwehr.

5.6. Befolgen Sie alle Anweisungen des Arbeitsleiters, um den Notfall zu beseitigen.

Anhang 1. Anleitung zur Herstellung von Indikatorpapier zur Bestimmung des Ortes des Ammoniakaustritts

1. Anzeige für hohe Empfindlichkeit.

Nehmen Sie 0,1 g Phenolrot, geben Sie es in eine Porzellantasse oder einen Kristallisator, geben Sie 100 ml rektifizierten Alkohol und 20 ml reines Glycerin hinzu und rühren Sie mit einem Glasstab um, bis es vollständig aufgelöst ist.

In Streifen von 10 x 1,5 cm geschnittenes Filterpapier wird mit der vorbereiteten Phenolrot-Lösung behandelt und an der Luft getrocknet.

Die getrockneten Streifen werden in Paraffinpapier aufbewahrt.

2. Indikator der durchschnittlichen Empfindlichkeit.

Bereiten Sie eine 1 %ige alkoholische Lösung von Phenolphthalein vor und tränken Sie Filterpapierstreifen damit.

In Gegenwart von Ammoniak ändert sich die Farbe des Indikators in Rot.

Anhang 2. Typische Anweisungen zum Auftauen eines „Schneemantels“ und zum Spülen von Kühlgeräten mit heißem Ammoniakdampf und Rohrheizkörpern

Arbeitsschutzunterweisung für den Kühlanlagenbetreiber

Schema zum Auftauen der „Schneedecke“: MS – Ölwanne; DR – Entwässerungsempfänger; BT – Batterie; Rohrleitungen: 11 - flüssiges Ammoniak; 11 g – gasförmiges Ammoniak; 11 o - Auftauen; 14 - Öl; 11 d - Entwässerung.

1. Unter den Batterien befindliche Lasten müssen vorab mit einer Plane abgedeckt werden, um zu verhindern, dass Schnee darauf fällt.

2. Schließen Sie die Ventile 2 und 3 und blockieren Sie so die Zufuhr von flüssigem Ammoniak und das Absaugen von Ammoniakdämpfen aus den Kühlvorrichtungen der Kammer.

3. Schließen Sie den Ablaufbehälter an die Saugleitung an, indem Sie Ventil 5 öffnen und den Druck im Behälter auf den Saugdruck reduzieren. Schließen Sie dann das Ventil.

Öffnen Sie das Ventil vorsichtig, da möglicherweise flüssiges Ammoniak im Behälter vorhanden ist.

4. Öffnen Sie Ventil 7 und lassen Sie flüssiges Ammoniak aus den Kühlvorrichtungen der Kammer in den Abflussbehälter ab.

Wenn es nicht möglich ist, flüssiges Ammoniak aus den Kühlgeräten durch Schwerkraft in den Auffangbehälter abzuleiten, muss Ventil 1 geöffnet und flüssiges Ammoniak in den Auffangbehälter gedrückt werden. Schließen Sie dann Ventil 1 und saugen Sie durch vorsichtiges Öffnen von Ventil 5 Ammoniakdampf aus dem Behälter ab, wodurch der Druck im Behälter auf Saugdruck reduziert wird.

Nachdem der Druck im Sammler abgebaut ist, wird Ventil 5 geschlossen.

5. Trennen Sie den Empfänger von den Kühlgeräten, indem Sie Ventil 7 schließen (sofern kein Hochdruck-Schwimmerregler vorhanden ist).

6. Durch Öffnen von Ventil 1 heißen Ammoniakdampf den Kühlvorrichtungen der von flüssigem Ammoniak befreiten Kammer zuführen.

7. Wenn kein Hochdruck-Schwimmerregler vorhanden ist, muss das Ventil 7 während des Abtauvorgangs regelmäßig geöffnet werden, um Kondensat aus der Batterie zu entfernen.

8. Nach dem Auftauen der „Schneedecke“ der Kühleinheiten schließen Sie Ventil 1 an der Leitung für heißes Ammoniak und öffnen Sie Ventil 2 an der Saugleitung und Ventil 3 an der Flüssigkeitsleitung.

9. Lassen Sie das Öl aus dem Empfänger in die Ölwanne ab, indem Sie die Ventile 8 und 9 des Ölsumpftanks des Empfängers und der Ölwanne öffnen.

Schließen Sie nach dem Ablassen des Öls die Ventile 8 und 9 und öffnen Sie Ventil 10, um den Druck im Ölsumpf zu reduzieren. Nachdem Sie den Druck im Ölsumpf auf den Saugdruck auf atmosphärischem Niveau reduziert haben (bestimmt durch ein Vakuummeter), Ventil 10 schließen und durch Öffnen von Ventil 11 das Öl entfernen.

10. Übertragen Sie flüssiges Ammoniak vom Empfänger zum Verdampfungssystem, indem Sie die Ventile 4 und 6 sowie das Steuerventil der Kontrollstation öffnen.

11. Nachdem der Sammler von flüssigem Ammoniak befreit ist, schließen Sie die Ventile 4 und 6.

12. Reduzieren Sie den Druck in der Vorlage auf den Siededruck, indem Sie Ventil 5 öffnen.

Wenn der Siededruck erreicht ist, Ventil 5 schließen.

13. Nach Abschluss des Spülvorgangs alle Ventile entsprechend ihrer Bestimmung in Betriebsstellung bringen.

14. Das Abtauen von Luftkühlern mit Ammoniakdampf sollte auf die gleiche Weise wie das Abtauen von Batterien gemäß den obigen Anweisungen erfolgen.

15. Um den Auftauvorgang der Batterien zu beschleunigen und die vollständige Umwandlung von Schnee in Wasser zu verhindern, sollte die Kühlfläche gekehrt werden. Schlagen Sie dabei nicht auf die Batterien.

Anhang 3. Das Verfahren zum Auftauen einer „Schneedecke“ aus Luftkühlern, die mit elektrischen Rohrheizkörpern ausgestattet sind

1. Beim Auftauen einer „Schneedecke“ mit elektrischen Rohrheizkörpern müssen die in den Absätzen vorgesehenen Arbeiten durchgeführt werden. 2, 3, 4, 5.

2. Lüftermotoren ausschalten.

3. Schalten Sie elektrische Rohrheizkörper ein.

4. Wenn kein Hochdruck-Schwimmerregler vorhanden ist, muss das Ventil während des Abtauvorgangs regelmäßig geöffnet werden, um Kondensat aus dem Luftkühler zu entfernen und zu verhindern, dass der Druck über 1 MPa (10 kg/cm2) steigt.

5. Wenn das Schema die Zufuhr von heißem Ammoniakdampf zu den Luftkühlern vorsieht, ist es notwendig, alle 3-4 Abtauvorgänge heißen Dampf auszublasen, um Öl aus dem Luftkühler zu entfernen.

6. In einem Kreislauf mit geringerer Flüssigkeitszufuhr (oder ohne Selbstentleerung) im Luftkühler ist es vor dem Einschalten der elektrischen Rohrheizkörper zum Abtauen erforderlich, den Luftkühler mit heißem Dampf zu blasen, um ihn zu befreien die Flüssigkeit.

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Anatoly
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