Kostenlose technische Bibliothek PERSÖNLICHER TRANSPORT: BODEN, WASSER, LUFT
Geländewagen mit Pneumatik. Persönlicher Transport Verzeichnis / Personenverkehr: Land, Wasser, Luft Der Autor des Artikels und Schöpfer des Geländewagens, über den wir sprechen, ist Boris Nikolaevich Ryzhov, ein langjähriger Bekannter der Leser unseres Magazins. Fotos der von ihm hergestellten Maschinen (Raupenfahrzeuge und sechsrädrige Geländewagen) wurden bereits 1990 in der Zeitschrift veröffentlicht (Nr. 7). Doch der Wunsch, ein perfekteres Geländefahrzeug zu entwickeln und zu bauen, ist seitdem nicht abgekühlt. Als professioneller Flugzeugmechaniker und rastloser Amateurkonstrukteur baute er nach seiner Pensionierung weiterhin Geländefahrzeuge. Warum genau sie? Ja, vorerst (und offenbar auch für lange Zeit) ist es nur mit solchen Maschinen möglich, zu den meisten Orten im sibirischen Outback zu gelangen, wo Boris Nikolajewitsch lebt. Nun, wenn Sie noch Fischer oder Jäger sind, dann ist eine solche Maschine einfach notwendig. Und in den letzten Jahren hat er drei weitere Geländefahrzeuge gebaut (Materialien zu den beiden vorherigen wurden in Nr. 1'2000 und Nr. 12'2003 veröffentlicht). Alle Maschinen eint die Tatsache, dass sie über die gleichen pneumatischen Propeller verfügen (der Autor ist der Ansicht, dass dies die vielseitigsten Propeller für jede Jahreszeit sind). Ansonsten hat jede Maschine ihre eigenen Eigenschaften, aber die letzte ist vielleicht die leistungsstärkste und perfekteste von ihnen. Das Gespräch über mein nächstes pneumatisches Geländefahrzeug begann bereits in Nr. 12 für 2003. Ganz am Ende dieser Veröffentlichung habe ich eine kurze technische Beschreibung des neuen Entwurfs gegeben, der erstellt werden sollte. Nachdem die Maschine nun zusammengebaut, debuggt und getestet wurde, ist es an der Zeit, den Lesern auf den Seiten des Magazins davon zu erzählen. Darüber hinaus wurde das Auto nach vorläufigen Schätzungen mit allen vier Antriebsrädern hergestellt – im Allgemeinen ein vollwertiger SUV.
Dazu war es notwendig, eine Übertragung ähnlich den Kraftübertragungen von Niva und LuAZ durchzuführen. Die Ähnlichkeit mit dem ersten drückt sich im Vorhandensein eines abschließbaren Zweigang-Verteilergetriebes, zwei Hauptzahnrädern (zu den Vorder- und Hinterrädern) und der Übertragung des Drehmoments vom Hauptzahnrad auf die Räder über Wellen mit Gleichlaufgelenken aus. Die Ähnlichkeit mit LuAZ zeigt sich im Vorhandensein von Kardanwellen und Radgetrieben mit einem Übersetzungsverhältnis von i = 2 im gleichen Getriebe – für ein Geländefahrzeug mit Pneumatik mit großem Durchmesser sind auch letztere Mechanismen erforderlich. Stirnräder mit einem Modul von 3,75 (z1 = 15, z2 = 30) wurden von Spezialisten bestellt, die restlichen Teile der Getriebe, einschließlich der Kurbelgehäuse, waren Eigenbau. Die Karosserie wurde zweivolumig ausgeführt (Motorraum und Kabine kombiniert mit Gepäckraum) – diese Anordnung ist meiner Meinung nach die rationalste. Für den Motorraum und das Fahrerhaus adaptierte er die vordere Karosseriehälfte des Autos „Zaporozhets“ (ZAZ-968). Der Gepäckraum wurde kombiniert hergestellt: Der untere Teil der Seiten ist aus Metall (aus den Türen verschiedener alter Autos geschweißt); Der obere Teil der Seiten und die Decke (oder besser gesagt das Dach, aber seit Beginn der Reformen gefällt mir dieses Wort nicht mehr) sind aus Sperrholz, außen und innen mit Kunstleder ummantelt. Die Hohlräume im unteren Teil der Kabine und an den Seiten des Rumpfes wurden mit Bauschaum gefüllt – um Auftrieb und Wärmedämmung zu gewährleisten. Auch letzterer Umstand ist von nicht geringer Bedeutung: In der Kabine gibt es noch keine autonome Heizung und der Warmluftstrom erfolgt ausschließlich aus dem Motorraum durch die Luke in der Vorderwand. Die Rückwand ist komplett aus Metall. Es verfügt über eine Metalltür mit einer Höhe von 990 und einer Breite von 655 mm – nur eine für den gesamten Geländewagen. Vielleicht kommt einem eine solche Karosseriestruktur ungewöhnlich und sogar seltsam vor (schließlich haben manche Autos – auch Kleinwagen – bis zu fünf Türen), aber ich denke, dass sie für einen Geländewagen gerechtfertigt ist. Die erhöhte Steifigkeit des Körpers bei ständiger Bewegung über unwegsames Gelände ist jedoch keineswegs überflüssig, ebenso wie die Enge – beim Winterangeln muss man oft zu eisbedeckten Flüssen und Stauseen fahren.
Die Tür lässt sich, wie bei den meisten Kombi- oder Fließheckautos, nach oben bewegen und wird von zwei Federn (von der Vordergabel des Minsk-Motorrads) gehalten. Die Tür hat ein kleines Fenster und die Türöffnung ist luftdicht abgedichtet. Die Kabine hat vorne nur zwei Sitze: Fahrer und Beifahrer. Hinter den Sitzen befindet sich ein Freiraum von 1700 x 1350 mm. Hier können zwei Personen auch im Liegen bequem sitzen. Windschutzscheibe - vom Auto "Zaporozhets". Die Seitenfenster haben Schiebefenster. Im Laufe der Zeit denke ich darüber nach, eine Luke in das Dach einzubauen – für eine bessere Belüftung im Sommer und für den Fall, dass es als Notausgang genutzt wird. Der Rahmen des Geländewagens ist recht eigenartig: Seine Basis ist ein einfacher rechteckiger Kasten mit Rippen aus Stahlecken 35x35 mm. Die oberen Rippen des Kastens sind mit der Unterseite des Gehäuses verschweißt. Die Box schützt die Getriebeeinheiten vor Schmutz und Unfallschäden bei Fahrten im Gelände und sorgt für zusätzlichen Hubraum, um das Auto unsinkbar zu machen – manchmal muss man damit auch auf weichem Eis fahren. In der Box befinden sich fast alle Aggregate und Getriebeeinheiten: Getriebe, Verteilergetriebe, Kardanwellen, Kurbelgehäuse der Hauptgetriebe beider Achsen. Im Bereich der Vorder- und Hinterachse bestehen die Wände der Box und der Boden aus 3 mm Stahlblech und dazwischen aus Glasfaser (mehrere mit Epoxidharz imprägnierte Glasfaserschichten). Der Zugang zu ihnen erfolgt durch Luken im Boden. An den vertikalen Seitenwänden der Box werden an den Befestigungspunkten der Aufhängearme am Rahmen Konsolen aus einem Stahlwinkel mit Fachböden 45x45 mm verschraubt. Die Kurbelgehäuse der Hauptgetriebe sind über daran angeschweißte Eckwinkel an den Stirnwänden des Kastens (vorne und hinten) befestigt. Vorne, über dem Rahmen im Motorraum, ist ein Motor eines Zaporozhets mit einer Leistung von 40 PS befestigt. Der Motor ist im Vergleich zum Einbau im Basisfahrzeug nun um 180° gedreht. Daran ist die Box mit der Kupplung Zhiguli angedockt. Dazu musste das Kupplungsgehäuse durch ein selbstgebautes Adaptergehäuse ersetzt werden, dessen eine Seite für die Motorbefestigungslöcher und die andere für das Getriebe geeignet war. Das Verteilergetriebe ist selbstgebaut. Sein Körper ist aus Stahlblechen mit einer Dicke von 4 bis 6 mm geschweißt. Das Öl wird durch eines der oberen Löcher für die Deckelschraube am Gehäuse eingefüllt und das Öl wird durch dasselbe Loch im Boden des Kastens abgelassen.
Ein Merkmal der Konstruktion des Verteilergetriebes besteht darin, dass es ein zusammengebautes Hinterachsdifferenzial aus einem Zhiguli-Auto verwendet. Er drehte nur die Außenfläche des Gehäuses. Am Körper (ausgewählt von Landmaschinen) ist ein spezielles Glasgetriebe montiert, auf dessen kreisförmiger Leiste Zähne mit einem Modul von 3,5 geschnitten sind. Unter diesem Modul wurden alle weiteren Zahnräder und Zahnräder des Verteilergetriebes bestellt. Das Ende des Glases (es hat eine Schulter) grenzt an die Krone des am Differentialgehäuse montierten Zahnrads. Alle genannten Teile werden mit M10-Schrauben (länger als Standardschrauben) zu einer Einheit verbunden. Die Anordnung des Motors und aller Getriebeeinheiten erfolgt symmetrisch zur Längsachse der Maschine. Sogar das Vorderachsgetriebe befindet sich in der Mitte zwischen den Rädern, unter dem Motor. Ein Gastank mit einem Fassungsvermögen von 35 Litern ist hinter der Box unter dem Boden der Karosserie montiert. Die Antriebe aller Räder sind gleich. Auch die Aufhängungen sind vom gleichen Typ – federbelastet mit Stoßdämpfern, nur die vordere befindet sich auf Querhebeln und die hintere auf Längshebeln. Die Vorderradaufhängung ist zusätzlich mit einer Querfeder aus drei Blechen aus dem Moskwitsch-Wagen verstärkt und die Räder sind schwenkbar. Die Räder von Geländefahrzeugen sind austauschbar. Für den Sommer habe ich UAZ-Modelle eingebaut, und für den Rest des Jahres sind es selbstgebaute Pneumatikgeräte, die mit den vorderen Modellen des Vorgängermodells des Geländewagens identisch sind. Die Beschreibung und Zeichnungen der Pneumatik sind in Nr. 1 '2000 der Zeitschrift "Modeler-Constructor" veröffentlicht. Damit sie bei den UAZ-Rädern auf die Moskauer Flansche passen, schneide ich den mittleren Teil der Scheibe zusammen mit den Löchern aus und schweiße an ihrer Stelle ein anderes selbstgemachtes mit passenden Löchern an.
Ich habe die Flügel über den Radnischen abnehmbar gemacht: Beim Ersetzen der Räder durch pneumatische Räder entferne ich auch die Flügel. Beim Propellerwechsel ändern sich auch einige Gesamtabmessungen geringfügig: Beispielsweise beträgt die Höhe des Geländewagens auf Rädern 1770 mm, auf Pneumatik 1900 mm und die Breite 1920 bzw. 2100 mm. Ebenso ändert sich die Bodenfreiheit von 370 mm auf 500. Alle Mechanismen, Komponenten und Teile der Lenkung stammen vom Auto „Lada“ und nur das Lenkrad stammt vom „Zaporozhets“. Die Geschwindigkeiten des Geländewagens und damit auch die Tachoanzeigen bei unterschiedlichen Propellern bei gleicher Motordrehzahl im gleichen Gang sind unterschiedlich. Der Tacho ist auf die Geschwindigkeit der UAZ-Räder eingestellt und beim Fahren mit Pneumatik müssen diese Messwerte korrigiert werden – multipliziert mit dem Faktor 1,5. Die Höchstgeschwindigkeit auf Rädern des UAZ mit niedrigem Verteilergetriebegang beträgt 40 km/h, mit erhöhter Geschwindigkeit 60 km/h. Bei der Pneumatik schalte ich den erhöhten Gang nicht ein – selbst bei niedrigerem Gang erreicht die Geschwindigkeit 60 km/h. Autor: B.Ryzhov Wir empfehlen interessante Artikel Abschnitt Personenverkehr: Land, Wasser, Luft: ▪ Tandem ▪ Lufthydraulisches Segelflugzeug Siehe andere Artikel Abschnitt Personenverkehr: Land, Wasser, Luft. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten
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