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ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
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Große Lautsprecher in kleinen Autoboxen. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

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Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Lautsprecher

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Wir alle sind uns der wichtigen Rolle bewusst, die der Subwoofer im Autoinnenraum spielt, und das schon seit geraumer Zeit. Und das übrigens nicht nur in der Automobilindustrie. In einem normalen Wohnzimmer einer Wohnung, das mit einem Heimkino ausgestattet ist, spielt die Subwoofer-Installation eine ebenso wichtige Rolle. Aber jetzt ist alles völlig durcheinander: Theater werden in Autos eingebaut. Dadurch sind sie zwar nicht mehr heimatbasiert und werden mobil, mit allen sich daraus ergebenden Umständen, ändern aber nichts an ihrem Sechskanal-Wesen (der sechste Kanal ist genau das, was der Subwoofer für sich abgesteckt hat).

Große Lautsprecher in kleinen Autoboxen

Mittlerweile ist das Problem des freien Platzes im Auto nicht weniger dringlich geworden. In diesem Sinne erwiesen sich die Akustikhersteller als gut vorbereitet, da sie Subbassköpfen die Arbeit in kleinvolumigen Gehäusen beigebracht hatten. Versuchen wir nachzuvollziehen, wie es dazu kam, und wiederholen gleichzeitig die Anatomie des Tieftönerkopfes im aktuellen Entwicklungsstadium. Machen wir gleich einen Vorbehalt, dass wir im ersten (historischen) Teil dieser Rezension nicht nur über reine Auto-Sound-Dinge sprechen werden. Viele Subwoofer-Technologien kamen von zu Hause oder sogar von professionellem Audio in unsere Autos, und diese Tatsache kann nicht ignoriert werden. Aber der zweite (anatomische) ist ausschließlich den Autolautsprechern gewidmet.

Große Lautsprecher in kleinen Autoboxen

Es braucht nicht viel Intelligenz, um einen großen Tieftöner in eine kleine Box unterzubringen. Eine andere Frage ist, wie er seine unmittelbare Aufgabe erfüllen kann – die Wiedergabe dessen, was man gemeinhin als tiefe, klare und gut artikulierte Bässe bezeichnet. Wie wir wissen, wird die Luft im Inneren des Gehäuses komprimiert, wenn ein Lautsprecher in einem akustischen Design betrieben wird. Unter starkem Druck neigt die Luft dazu, zu entweichen, und da dieser Druck ausfällt, wirkt er wie eine Art Feder. Je kleiner das Volumen der Box, desto steifer die Feder, desto mehr Gründe gibt es für das Auftreten von Resonanzen, Bassverlusten und sogar Voraussetzungen für Schäden am Lautsprecher, der nicht an dieses Volumen angepasst ist.

In den letzten 50 Jahren haben sich die besten Köpfe der Audiobranche darauf konzentriert, Tieftöner für den Einsatz in kleinen Gehäusen geeignet zu machen, indem sie den Membranweg vergrößern. Dabei kamen verschiedene Methoden zum Einsatz – von der Schaffung damals einzigartiger Treiber mit vergrößertem Hub des Bewegungssystems bis hin zur Gestaltung neuer Akustikdesigns.

Im Jahr 1954 stellte Acoustic Research den ersten Langhub-Subwoofer vor, den AR-1W, der in einem relativ kleinen geschlossenen Volumen spielen konnte. Gleichzeitig lag seine untere Grenzfrequenz bei 20 Hz – für die damalige Zeit sehr niedrig (und für unsere nicht schlecht). Das Long-Throw-Konzept setzte sich durch und einige Jahre später verwendete Acoustic Research eine ähnliche Technologie in seinem AR-3-Breitband-Stereosystem.

Es muss gesagt werden, dass mit dem Aufkommen stereophoner Aufnahmen Ende der 50er Jahre ein radikaler Wandel in der Audiobranche, einschließlich der Akustik, einherging. Diesem schicksalhaften Ereignis folgte die Verbreitung des UKW-Radios, das ebenfalls im Stereomodus betrieben wurde. Audio war keine Do-it-yourself-Sache mehr und entwickelte sich nach und nach von einem Hobby mit technischem Hintergrund zu einer Branche mit potenziell großer Zukunft. Um Musik abzuspielen, brauchte man nun nicht mehr einen, sondern zwei Lautsprecher, und zwar möglichst nicht sehr groß, um nicht die halbe Nutzfläche einer mittelgroßen Wohnung einzunehmen. Genau hier herrschte Spannung, da die Leistungsverstärker damals nicht die gleichen waren wie heute. Der 60-Watt-Dynaco und der McIntosh MC275 (zwei Kanäle mit 75 Watt) sahen damals im Vergleich zu allen anderen wie absolute Monster aus. Daher blieben fast nur die riesigen, aber empfindlichen Lautsprecher von JBL und Altec, deren Größe den Lautsprechersystemen aus Kinos, auf die sich beide Unternehmen zunächst spezialisiert hatten, in nichts nachsteht.

Aber das konnte natürlich nicht lange so bleiben. Anfang der 70er Jahre fand der talentierte Ingenieur und Mathematiker James Novak von der Firma Jensen heraus, wie man Tieftonlautsprechern beibringt, im Bassreflex richtig zu funktionieren. Mithilfe neuer Technologien brachte Jensen mehrere kompakte Lautsprechersysteme auf den Markt, die um Größenordnungen effizienter waren als die Lautsprecher von Acoustic Research, ihnen aber in der Basstiefe immer noch unterlegen waren. Die Forschung auf dem Gebiet des Korpus wurde von den bekannten Wissenschaftlern Thiel und Small sowie Ashley und Benson fortgeführt. Computerprogramme zur Berechnung von Akustikdesigns basieren übrigens auf ihren damaligen Forschungen.

Die Forschung trug Früchte, die wesentlichen Nachteile des Bassreflexes blieben jedoch bestehen. Es ist bekannt, dass ein Bassreflexgehäuse um eine Größenordnung komplexer ist als eine herkömmliche geschlossene Box. Der Clou dabei ist, dass der Photoinverter-Tunnel eine große Länge und einen großen Durchmesser haben muss, um Frequenzen aus den Tiefen des Bassbereichs wiedergeben zu können. Um die Geschwindigkeit der durch den Tunnel strömenden Luft zu verringern, muss seine Fläche manchmal sogar größer sein als das Volumen des Gehäuses selbst, was natürlich nicht der Fall ist. Hier kam ein gewisser Harry Olsen zu Hilfe, der die Idee vorbrachte, anstelle einer Bassreflexöffnung einen Passivstrahler zu verwenden: einen Diffusor mit Aufhängung, aber ohne Magnetsystem. In diesem Fall musste die Masse der Membran der Luftmasse entsprechen, die bei einem herkömmlichen Bassreflex durch die Öffnung strömt.

JBL begann bereits Ende der 60er Jahre mit der Produktion solcher Heizkörper und es wurde vorgeschlagen, diese durch Erhöhung der Masse mithilfe spezieller Stahlringe anzupassen, die an der Staubkappe befestigt wurden. Aber es war sehr schwierig, dies in die Massenproduktion umzusetzen. Eine geschlossene Box ist viel einfacher. Und die Suche nach dem „Gral“ ging weiter.

Der Gründer von Cerwin Vega, Gene Czerwinski, leistete seinen Beitrag zur Entwicklung kompakter Subwoofer mit großen Membranhüben (natürlich nicht allein zusammen mit den Mitarbeitern des Unternehmens). Er begann mit der Produktion professioneller Konzert- und Clubmonitore und fertigte nur 30 Jahre später seinen ersten Heim-Langhub-Tieftöner für die revolutionäre Infinity Servo-Static-Akustik. Der darin enthaltene Subwoofer verfügte über eine servogesteuerte Schwingspule und einen eigenen Verstärker, und die Breitbandlautsprecher waren ein Paar elektrostatische Dipolplatten. Bald wurde der berühmte Stroker auf den Markt gebracht, zunächst wieder für Profis, dann für den Heimgebrauch und schließlich für den Automobilgebrauch. Charakteristische Merkmale der „Stroker“ waren verlängerte Schwingspulen und riesige Zentrierscheiben – alles zugunsten der Kraft, Klarheit und Tiefe des Infraschalls. Und natürlich verfügte der Stroker über leistungsstarke Mehrschicht-Schaumstofffederungen, die extremen Belastungen standhalten.

Und die Belastungen wuchsen immer weiter. Electro Voice hat 15- und 18-Zoll-EVX-Heim-Subwooferköpfe mit einem Federweg von mehr als zwei Zoll auf den Markt gebracht. Allerdings waren sie damals noch nicht weit verbreitet: Die Technologien erwiesen sich als zu fortschrittlich, im Sinne von unverhältnismäßig teuer.

JL Audio war eines dieser Unternehmen, das bewährte Fertigungstechniken für Heim- und Profi-Subwoofer ins Auto brachte. Es handelte sich um leistungsstarke Lautsprecher mit schweren Diffusoren und einem großen Hub des beweglichen Systems. Gleichzeitig konnten sie in relativ kleinen (für die damalige Zeit) geschlossenen Volumina spielen. JL Audio beschäftigte sich nicht nur mit der praktischen Umsetzung fremder Technologien, sondern erfand auch eigene. Nehmen wir an, mit dem gleichen Ziel, den Arbeitshub des Diffusors zu erhöhen, haben die Ingenieure des Unternehmens beschlossen, die Zentrierscheibe weiter vom Lautsprechergehäuse wegzubewegen und gleichzeitig ihren Durchmesser radikal zu vergrößern. Außerdem wurde daran gearbeitet, die Steifigkeit und Festigkeit der Kegel zu erhöhen, um den Diffusor vor hohem Druck im Gehäuseinneren zu schützen.

Mitte der 80er Jahre erfreuten sich Earthquake-Produkte großer Beliebtheit. Das Design der LF-Köpfe kalifornischer Automobile zeichnete sich durch leistungsstarke Aufhängungen, große Zentrierscheiben und vorgefertigte Magnete aus. Gleichzeitig gab das Unternehmen die bewährte Technologie der Herstellung von Wellen aus mehreren Schaumstoffschichten auf: Suspensionen wurden aus einer dicken Schicht desselben Schaumstoffs hergestellt, jedoch mit besseren Eigenschaften. Darüber hinaus änderte sich ihre Geometrie: Höhe und Breite nahmen zu, was auch zu einer Vergrößerung der Länge des Arbeitshubs des Diffusors beitrug. Interessanterweise wurden die an Autolautsprechern entwickelten Methoden dann bei der Produktion der kompakten Heim-Subwoofer des Unternehmens verwendet. Einer der Pioniere der Subwoofer-Herstellung ist SoundSrtream, das 1993 den Langhublautsprecher SS-10R herstellte.

Man kann Velodynes frühe Periode nicht ignorieren. Anfang der 80er Jahre machte sich das Unternehmen mit dem 18-Zoll-Heimkino-Subwoofer ULD-18 mit hervorragender Leistung einen Namen. Darüber hinaus wurde der Lautsprecher in einem für seine Größe extrem kleinen, vollständig geschlossenen Volumen betrieben, etwa der Hälfte des zulässigen Minimums. Und das alles dank des High Gain/Ultra Low Distortion-Servosteuerungssystems. Es ist bekannt, dass die Idee, eine geschlossene Box zu verwenden, bei Herstellern von Lautsprechersystemen Gefallen fand, vor allem weil im Vergleich zu Bassreflexgehäusen die Linearität des Lautsprechers in einem geschlossenen Volumen verbessert wird. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn die Lautstärke den Parametern des Kopfes entspricht. Wenn nicht, kann von einer Linearität keine Rede sein. Beim ULD-18 wurde an der Schwingspule ein spezieller Sensor installiert, der die Position der Spule überwachte und korrigierte. Velodyne gehörte bald zu den Branchenführern und die Servosteuerungstechnologie wurde auf die Autolautsprecher des Unternehmens übertragen.

Generell hält der Trend zur Vergrößerung des Arbeitshubs des Diffusors und zur Verringerung des Arbeitsvolumens des Gehäuses bis heute an. Was sich entsprechend im Design der Lautsprecher widerspiegelt. Es ist Zeit, darüber zu reden. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, gehen wir von oben nach unten vor. Für alle Fälle stellen wir englische Äquivalente zur Verfügung.

Dichtlippe (Dichtung)

Es ist per Definition klar, dass die Kante für einen engeren Kontakt mit der Installationsoberfläche dient. Zu Beginn des Subwoofer-Baus wurden vor allem gepresstes Papier und Kork als Dichtungsmaterialien verwendet. Jetzt ist das Hauptmaterial Gummi. Auch Schaumstoff und verschiedene Kunststoffe sind erhältlich. Bei der klassischen Montagemöglichkeit – im Inneren des Gehäuses – wird es entlang der oberen Ebene des Randes des Lautsprechergehäuses verklebt. Weniger verbreitet ist ein Abstandshalter entlang der Unterkante, um den Lautsprecher „nach außen“ zu montieren. Um den Installateuren die Arbeit zu erleichtern, liegt dem Lautsprecher manchmal eine zusätzliche Dichtung bei. Es passiert auch andersherum: Offenbar verzichten viele Hersteller aus Designgründen in letzter Zeit ganz darauf, ihre Produkte mit Dichtungen auszustatten, oder es gibt zwar eine Seite als solche, die aber rein dekorativen Zwecken dient.

Umgeben

Zur Herstellung von Suspensionen werden derzeit Butylkautschuk, geschäumtes Polyurethan und Santopren verwendet. Die ersten beiden Materialien sind häufiger anzutreffen, sie haben eine ausreichende Festigkeit und halten Temperaturbelastungen gut stand. Darüber hinaus hat jeder von ihnen seine eigenen Vorteile. Gummi ist weicher, daher die niedrige Resonanzfrequenz des Subwoofers, aber auch ein großes äquivalentes Volumen. Das heißt, der Sprecher braucht Platz, um mit voller Stimme „singen“ zu können. Polyurethanschaum ist ein weniger haltbares Material, anfälliger für Temperatur und ultraviolette Strahlung als Gummi, aber er ist steifer und leichter und kann daher, wenn auch nicht radikal, eine größere Linearität der Bewegung bieten, was heutzutage wichtig ist. Genau das (natürlich mehr als eine) übernimmt die Aufhängung, die die Linearität der Schwingungen des Kegels überwacht und verhindert, dass die Schwingspule den Magnetspalt verlässt und mit dem Magnetkern kollidiert.

Viele moderne Langhub-Tieftöner verfügen über starre Riffelungen mit größerem Radius und größerer Höhe (obwohl es keine Tatsache ist, dass eine breite Riffelung der Schlüssel zu einem großen Hub ist). Manchmal hat die Aufhängung eine Fläche, die fast der Fläche des Diffusors selbst entspricht. Was zunächst zwei wichtige Parameter beeinflusst: die Länge des Arbeitshubs (Xmax) des Bewegungssystems (erhöht sich) und die Empfindlichkeit (verringert sich). Letzteres hängt bekanntlich weitgehend von der Fläche der Abstrahlfläche des Diffusors ab. Da die Leistungsaufnahme des Lautsprechers kein Problem mehr darstellt, besteht die Tendenz, die Empfindlichkeit zugunsten einer Erhöhung von Xmax zu opfern.

Staubschutzkappe

Auch hier liegt die Hauptfunktion im Namen. Die Staubschutzkappe befindet sich in der Mitte des Diffusors, auf der Schwingspule (oftmals festgeklebt) und verhindert das Eindringen von Fremdpartikeln, insbesondere Staub, in den Magnetspalt. Diese Partikel können die Bewegung der Membran negativ beeinflussen und die Schwingspule beschädigen. Hatten diese Teile des Subwoofer-Designs früher zwangsläufig eine konvexe Form, wird nun zunehmend gegen die Tradition verstoßen. Immer mehr Tieftöner gibt es mit flachen oder konkaven Kappen oder ganz ohne. Es gibt noch ein anderes Extrem: Die Staubkappe (das Wort „Kappe“ ist in diesem Fall nicht passend) nimmt fast die gesamte Abstrahlfläche ein. Die Experimente wurden durch den Wunsch der Hersteller bestimmt, die Steifigkeit des Diffusors auf jeden Fall zu erhöhen, was besonders beim Betrieb mit hohen Leistungen ein wichtiger Faktor ist. Darüber hinaus wird angenommen, dass die konkave Form, die die Geometrie des Kegels fortsetzt, zur Bildung regelmäßigerer Schallwellen und einer Verringerung nichtlinearer Verzerrungen beiträgt. Allerdings muss man sagen, dass im Vergleich zu Tief- und Mitteltönern der Effekt im Ultratieftonbereich weniger spürbar ist. Was die Materialien betrifft, bestehen Staubkappen häufig aus demselben Material wie die Lautsprechermembran. Auch Plastik ist weit verbreitet.

Diffusor

Hier liegt das Experimentierfeld der Hersteller, und das Feld ist bereits ordentlich gepflügt. Natürlich bleibt der Zweck des Diffusors derselbe und für alle gleich – im Wesentlichen ein Kolben, der die Luft bewegt und Schallwellen erzeugt. Doch hinsichtlich Geometrie und Materialien können die Lösungen sehr unterschiedlich sein. Waren Staubkappen früher nur konvex, so waren Diffusoren nur konkav, also konisch – daher der englische Name Cone. Jetzt ist nicht alles so einfach. Obwohl konische Formen weiterhin dominieren, fertigen einige Unternehmen seine Vorderseite in Form einer flachen Membran an, um die Steifigkeit des „Kolbens“ zu erhöhen und nichtlineare Verzerrungen zu reduzieren. Die andere „Reihe“ bewirkt das Gleiche, im Gegenteil: Sie verstärkt die Krümmung des Kegels. Beides gelingt recht oft.

Vor ein paar Jahren griffen die Amerikaner Still Water Designs als erste in den jahrzehntealten „runden“ Status Quo der Autoakustik ein. Dieser Eingriff fand seinen Ausdruck in der Entwicklung der quadratischen Tieftöner Kicker Solobaric L7. Das Unternehmen aus Oklahoma begründete dieses „Sakrileg“ mit dem Wunsch, die emittierende Oberfläche zu vergrößern. Sie erreichte ihr Ziel: Die Steigerung betrug 30 Prozent, was sich vor allem positiv auf die unverfälschte Leistung der L7 auswirkte. Bisher hat die Initiative „Still Water Designs“ keine breite Resonanz gefunden. Nach unseren Informationen werden auch quadratische Subwoofer-Lautsprecher von Power Akoustic hergestellt und seit letztem Jahr werden sechseckige Tieftöner unter der bekannten Marke Xtant produziert. Der Rest schaut genauer hin, daher ist es noch zu früh, um Schlussfolgerungen zu ziehen.

Was die Materialien betrifft, so gab es in letzter Zeit aufgrund der intensiven Suche nach einem goldenen Kompromiss zwischen drei Faktoren – Steifigkeit, Leichtigkeit und Festigkeit – so viele, dass es kaum Sinn macht, sie alle aufzuzählen, aber es lohnt sich wahrscheinlich, die wichtigsten zu nennen . Interessant ist, dass Zellulose (und das nicht nur bei Billigmodellen) immer noch in der Spitzenreiterliste steht, da es nach gängiger Meinung als sehr „musikalisches“ Material gilt. Es ist klar, dass es heutzutage mit nichts gekreuzt wird.

Sehr verbreitet ist Polypropylen – einfach so und mit verschiedenen Beschichtungen und Imprägnierungen (Nickel, Titan), die wiederum dazu dienen, die Steifigkeit des Diffusors zu erhöhen und die Wärmeableitung von der Schwingspule zu verbessern. Verbundwerkstoffe aus Kohlenstoff und Glasfaser sind ebenso keine Seltenheit wie dreischichtige Kegel mit Wabenkern. Aluminiummembranen, die von Alumapro entwickelt wurden, haben sich recht gut durchgesetzt, wenn auch nicht so gut wie Papier und Polypropylen. Kevlar (Eton, Focal, Power Acoustik) hat ungefähr die gleiche Verbreitung erfahren. Wir übernehmen keine Prognose, wann die Formel für den „goldenen Diffusor“ abgeleitet wird. Den Werbebroschüren zufolge bringen viele Hersteller es jedoch jedes Jahr auf den Markt.

Korb

Große Lautsprecher in kleinen Autoboxen

Oft wird er auch „Rahmen“ genannt, tatsächlich handelt es sich dabei jedoch um das Lautsprechergehäuse, in dem seine Komponenten untergebracht sind. Es ist klar, dass bei Schalldruckpegeln, die moderne Subwoofer wiedergeben können, erhöhte Anforderungen an die Körbe gestellt werden. Hauptsache Resonanzfreiheit. Man geht davon aus, dass Aluminiumgussrahmen weniger laut sind, weshalb Guss die Hauptmethode für die Herstellung teurer Tieftönermodelle ist. Darüber hinaus ist der Korb gewissermaßen der Kühlkörper des Lautsprechers, und Aluminium ist ein Meister in Sachen Wärmeableitung. Bei sehr reinrassigen Subwoofern hingegen gibt es gestanzte Stahlkörbe, die mit einer speziellen Mischung zur Reduzierung von Resonanzen beschichtet sind, und die überhaupt nicht klingeln und funktionieren, wie sie sollen. Manchmal wird die Dämpfung von Resonanzen durch die Form des Korpus und das Vorhandensein von Versteifungen im Korb erleichtert. In letzter Zeit tauchen auch Körbe aus Kunststoffverbundwerkstoffen auf.

Terminals

Auch hier gibt es keine Einheitlichkeit, aber es lässt sich festhalten, dass immer mehr Hersteller versuchen, bei den Kontakten nicht zu sparen. Mittlerweile verfügen auch relativ preiswerte Modelle über solide Schraubklemmen, und die Vergoldung ist eine ziemlich übliche Beschichtung. Eine Alternative zu „Schrauben“ sind Federklemmen, die ebenfalls für eine zuverlässige Verbindung zu den Verstärkerausgängen sorgen. Und natürlich verbietet (obwohl nicht empfohlen) niemand die Verwendung herkömmlicher Spatel in Subwoofern, um die Produktkosten zu senken, aber für größere Kaliber sind Schraub- oder Federklemmen immer noch vorzuziehen.

Zentrierscheibe (Spider)

Große Lautsprecher in kleinen Autoboxen

Auf Englisch - Spinne, also Spinne. Im Aussehen ähnelt es auch einem achtbeinigen Insekt, was tatsächlich das Produkt seiner Aktivität ist. Die Zentrierscheibe befindet sich traditionell direkt unter der Membran und ist für die Linearität des Schwingspulenhubs und damit für die Linearität der Bewegungen des gesamten Bewegungssystems verantwortlich. Dieser Teil des Lautsprechers besteht normalerweise aus Baumwolle, einer Baumwoll-Polymer-Mischung (Conex) oder Nomex. Manchmal werden in die gewellten Unterlegscheiben Metallstreifenleiter eingewebt, die die Festigkeit und Haltbarkeit erhöhen sollen. Typischerweise weist eine große Größe der Zentrierscheibe auf einen großen mechanischen Hub des Diffusors hin.

Es gibt konkave und flache Unterlegscheiben. Erstere kommen seltener vor, vor allem bei preiswerten Lautsprechern, und die konkave Form dient in diesem Fall dazu, den Hub der Schwingspule zu begrenzen. Wesentlich häufiger sind bei Langhub-Subwoofern flache Unterlegscheiben mit einer sorgfältig berechneten Anzahl und Geometrie der Knicke, die für eine hohe Linearität des Schwingspulenwegs sorgen. Da Langhublautsprecher immer beliebter werden, werden zunehmend Unterlegscheiben mit progressivem Wellenprofil (mit zunehmender Tonhöhe von der Mitte zur Peripherie) sowie doppelte Zentrierscheiben verwendet. Es sind Fälle bekannt, in denen bei Subwoofer-Lautsprechern mit umgekehrtem Magnetsystem Zentrierscheiben auf der Vorderseite des Diffusors angebracht wurden.

Schwingspule

Vielleicht das wichtigste Element des Sprechers. Die Schwingspule befindet sich in einem Magnetspalt, befestigt am Diffusorkegel und an der Zentrierscheibe; Unter dem Einfluss eines Magnetfeldes werden sie in Bewegung versetzt, was letztendlich zur Bildung akustischer Energie führt. Die Schwingspule ist ein um einen Rahmen gewickelter Draht. Der Standarddurchmesser beträgt 2 Zoll. Der Rahmen besteht normalerweise aus Materialien mit guter Wärmeleitfähigkeit – Aluminium, Mylar, Glasfaser und Kapton. Von großer Bedeutung für die Länge des Arbeitshubs des Diffusors und die vom Verstärker gelieferte maximale Leistung sind die Länge der Wicklung und das Kaliber des Drahtes (normalerweise aus Kupfer oder Aluminium).

Ein weiterer nicht zu unterschätzender Faktor ist die Qualität des Klebers, mit dem der Draht an die Caracas geklebt wird. Die Standardimpedanz der Schwingspule eines Auto-Subwoofers beträgt 4 Ohm, es sind aber, wie man sagt, Abweichungen möglich. Darüber hinaus kam es in letzter Zeit häufiger zu Lautsprechern mit Doppelwicklungsspulen. Sie werden normalerweise parallel geschaltet, um das Potenzial des Verstärkers zu maximieren. Es ist klar, dass mit zunehmender Leistung auch die Temperaturen steigen. Daher nutzen moderne Hochleistungslautsprecher verschiedene Tricks zur Belüftung der Schwingspule: von einem Endloch im unteren Magnetkreis bis hin zu komplexen Systemen mit Kühlrippen oder sogar Luftfiltern.

Oberer Magnetkreis (Top Plate)

Große Lautsprecher in kleinen Autoboxen

Wird direkt am Boden des Korbs befestigt (Bolzen oder Druckkleber). Die Aufgabe der „oberen Abdeckung“ besteht darin, den magnetischen Fluss in den Magnetspalt zu leiten. Dieses Strukturbauteil besteht aus Stahl, unbedingt mit einem geringen Kohlenstoffgehalt, da er die Stärke des Magnetfelds verringert. Das ist aber kein Problem: Kohlenstofffreier Stahl ist günstiger.

Magnet

Große Lautsprecher in kleinen Autoboxen

Am häufigsten wird ein Subwoofer-Lautsprecher anhand des Gewichts und der Höhe des Magnetsystems beurteilt. Was grundsätzlich verständlich ist. Besonders jetzt, wo der Wunsch, den Tieftonkopf zum Spielen in einem engen Gehäuse zu zwingen, zu einer radikalen Gewichtszunahme des beweglichen Systems und dementsprechend zu einer Verringerung der Empfindlichkeit geführt hat. Die einzige Möglichkeit, das große Gewicht des Bewegungssystems auszugleichen, besteht darin, das Gewicht des Magnetsystems zu erhöhen. Deshalb sind moderne „Langhubmaschinen“ in der Regel mit schweren Magneten doppelter oder sogar dreifacher Höhe ausgestattet. In letzter Zeit sind vorgefertigte Strukturen aus mehreren „Stapel“ kleiner Ferritscheiben entstanden, die um einen Kreis herum angeordnet sind: Es wird angenommen, dass auf diese Weise eine größere Gleichmäßigkeit des Magnetfelds erreicht werden kann. Ferrit ist immer noch das am häufigsten verwendete Material. In letzter Zeit haben jedoch eine Reihe von Unternehmen Subwoofer mit einem „vorderen“ Miniaturmagneten aus seltenen Erden (wie bei Hochtönern) vorgestellt, aber es ist noch zu früh, um über einen Trend zu sprechen.

Hinterer Magnetkreis (Rückplatte)

Die „hintere Abdeckung“ des Magnetsystems besteht wie die vordere Abdeckung aus kohlenstoffarmem Stahl. Fast überall im hinteren Magnetkreis moderner Langhub-Subwoofer-Lautsprecher befindet sich eine Lüftungsöffnung zur Kühlung der Schwingspule. Und oft nicht nur ein Loch, sondern ein durchdachtes Belüftungssystem. Um den Hub der Schwingspule zu vergrößern, werden außerdem nicht selten konische Verdickungen am Ende des Lautsprechers verwendet.

Veröffentlichung: 12voltsmagazine.com

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Andrew
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