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ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
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Erkennungstiefe von Objekten durch einen Metalldetektor. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

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Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Metalldetektoren

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„Wie tief geht es?“ - Diese Frage wird am häufigsten von denjenigen gestellt, die zum ersten Mal einen Metalldetektor sehen. Eine konkrete Antwort kann nicht gegeben werden, da viele verschiedene Faktoren die Tiefe der Metalldetektion beeinflussen. Aus diesem Grund findet man in keiner Werbung für Metalldetektoren Hinweise auf die Wirkungstiefe des Gerätes.

Von den Faktoren, die die Erkennungstiefe eines Objekts bestimmen, sind nur das elektromagnetische Feld und der elektronische Schaltkreis, der die Feldänderung interpretiert, Funktionen des Geräts selbst. Andere Faktoren hängen vom Objekt selbst und der Umgebung ab.

Erstens gilt: Je größer das Objekt, desto tiefer kann es erkannt werden (jedoch bis zu gewissen Grenzen). Beispielsweise können die meisten modernen Geräte ein silbernes Fünfzig-Kopeken-Stück in einer Tiefe von 20 bis 30 cm erkennen, während ein Bier in einer Tiefe von 40 bis 60 cm gefunden werden kann. Wenn der Boden jedoch stark mineralisiert ist, dann ist dies der Fall Insbesondere bei kleinen Objekten kann die Erkennungstiefe deutlich reduziert werden. Auch die Luftfeuchtigkeit des Pfunds hat einen Einfluss. Es erhöht normalerweise die Erkennungstiefe, jedoch nicht in allen Fällen. Manchmal führt trockener Boden zu besseren Ergebnissen.

Auch die Verweildauer von Gegenständen im Boden spielt eine Rolle. So sind Kupfer- und Bronzemünzen, die über Jahrhunderte im Boden lagen und mit einer Kruste aus Oxiden bedeckt waren, im Vergleich zu modernen Münzen in größeren Tiefen zu finden. Tatsache ist, dass Kupferoxide elektrischen Strom leiten und durch die Ausbreitung rund um die Münze deren Größe zu vergrößern scheinen. Durch die Korrosion von Silber entstehen häufig Sulfide, die die Erkennungstiefe solcher Silbermünzen verringern.

Auch die Form des Objekts beeinflusst die Erkennungstiefe. Möglicherweise finden Sie Objekte mit Löchern, z. B. einen Ring, in einer größeren Tiefe als eine Münze derselben Größe. Sehr dünne Gold- und Silberketten sind (hinsichtlich der Erkennung) schwierig. Die Ausrichtung des Objekts im Boden ist von großer Bedeutung. Manchmal ist eine auf dem Rand stehende Münze selbst in 10 cm Tiefe nicht zu erkennen, zum Glück liegen die meisten Münzen flach.

Der nächste wichtige Faktor ist die Zusammensetzung des Metalls, aus dem das Objekt besteht. Einige Metalle haben eine relativ hohe elektrische Leitfähigkeit, in Legierungen verlieren sie diese Eigenschaft jedoch häufig und sind schwieriger zu finden. Ein Beispiel ist eine Legierung aus Gold und Silber. Beide Metalle sind gute Leiter, aber die Elektronlegierung (50 % Au-50 % Ag) ist bereits ein schlechter Stromleiter.

Die Erkennungstiefe wird auch durch den Grad der verwendeten Unterscheidung beeinflusst. Bei kleinen Pegeln ist der Unterschied nicht so auffällig, aber mit zunehmender Unterscheidung kommt es zu einem erheblichen Tiefenverlust, insbesondere bei kleinen Objekten und der Verwendung statischer Geräte. Bei dynamischen Metalldetektoren ist der Einfluss der Diskriminierung auf die Erkennungstiefe weniger ausgeprägt

Der Grad der Empfindlichkeit hat natürlich auch Einfluss auf die Tiefe. Grundsätzlich möchte jeder den Empfindlichkeitsknopf auf Maximum stellen, doch bei starker Bodenmineralisierung führt dies zu Fehlsignalen und einem instabilen Betrieb des Gerätes. Daher kann die Detektionstiefe bei hoher Empfindlichkeit tatsächlich deutlich geringer sein als bei niedrigerer Empfindlichkeit. Zusätzlich zu schlechtem Boden ist es häufig erforderlich, die Empfindlichkeit bei Vorhandensein verschiedener elektrischer Störungen (Stromleitungen, leistungsstarke Generatoren, Radargeräte usw.) zu verringern. In diesen Fällen hilft oft eine Verringerung der Empfindlichkeit, die Erkennungstiefe von Objekten zu erhöhen.

Moderne Metalldetektoren bestimmen ein Objekt nicht anhand seines Volumens (Masse), sondern anhand der der Suchspule zugewandten Oberfläche. Wenn Sie bereits über einen Metalldetektor verfügen, können Sie dies selbst überprüfen, indem Sie eine große Münze mit der flachen Seite zur Spule und dann mit der Kante zur Spule in die Nähe der Spule bewegen. Im zweiten Fall ist die Erkennungstiefe fast doppelt so gering.

Verallgemeinert man das oben Gesagte und berücksichtigt andere Umstände, beeinflussen folgende Faktoren die Erkennungstiefe von Objekten:

1. Der Grad und die Art der Bodenmineralisierung.

2. Bodenfeuchtigkeit.

3. Die Größe des Objekts.

4. Die Form des Objekts.

5. Die Zusammensetzung des Metalls des Objekts.

6. Ausrichtung des Objekts.

7. Art und Grad der Korrosion des Objekts.

8. Das Vorhandensein von elektrischen Störungen.

9. Art des Metalldetektors.

10. Betriebsfrequenz des Metalldetektors.

11. Größe und Art der Suchspule

12. Grad der Diskriminierung.

13. Empfindlichkeitsgrad.

14. Die Qualität der Metalldetektoreinstellungen.

15. Batteriestatus.

16. Bedienererfahrung.

17. Bewegungsgeschwindigkeit der Spule.

Spezielle Tiefenmetalldetektoren können große Objekte in mehreren Metern Tiefe erkennen, kleine Objekte in der Größe einer Münze können sie jedoch nicht erkennen.

Nachfolgend sind ungefähre Tiefen aufgeführt, in denen verschiedene Objekte mit modernen Metalldetektoren in normalem Boden aufgespürt werden können.

Auto, Panzer - 4-6 m

Eisenfass 200 l - 2-4 m

Kanister 20 l - 1,5-2 m

Soldatenhelm - 0,7-1,3 m

Gewehrhülse - 0,2-0,4 m

Kupfermünze - 0,15-0,3 m

Rohr mit einem Durchmesser von 50 mm - 1-1,5 m

Autor: Bulgak L.V.

Siehe andere Artikel Abschnitt Metalldetektoren.

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Alexander Serjakow
Wunderbar!


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