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Lautstärke Verzeichnis / Die Kunst des Audios Zu den vielen Bedienelementen auf der Vorderseite moderner Verstärker gehört eine Taste oder, seltener, ein Drehknopf namens „LOUDNESS“. Die theoretische Grundlage für die Notwendigkeit einer Schaltung, die diese Anpassung vornimmt, sind die sogenannten Equal-Loudness-Kurven, die als internationaler Standard anerkannt sind. Diese Abhängigkeiten wurden auf der Grundlage einer Untersuchung der Merkmale des menschlichen Gehörs ermittelt und stellen eine gewisse durchschnittliche Abhängigkeit dar, da als Probanden Menschen mit normalem Hörvermögen im Alter von 18 bis 25 Jahren rekrutiert wurden. Es gibt geringfügige Unterschiede sowohl individuell als auch nach Alter, Geschlecht und Rasse. Der Kern dieser Abhängigkeit liegt darin, dass das menschliche Gehör ungleich empfindlich auf Geräusche unterschiedlicher Frequenz reagiert, die nach objektiven Messungen den gleichen Schalldruck haben. Das menschliche Ohr kann die leisesten Geräusche bei Frequenzen von etwa 3 kHz wahrnehmen, und wenn die Frequenz zunimmt oder abnimmt, nimmt die Empfindlichkeit ab. Und wenn der maximale Empfindlichkeitsunterschied bei geringer Lautstärke mehr als 70 dB beträgt, nimmt er mit zunehmender Schallintensität ab und bei Erreichen der Schmerzschwelle (diese liegt bei etwa 120 dB) beträgt der Unterschied nur noch etwas mehr als 20 dB. (Kurven gleicher Lautstärke). Was steuert also die Lautstärkeregelung in einem Verstärker? Eine der Hauptaufgaben des Tontechnikers bei der Aufnahme besteht darin, bei einer bestimmten durchschnittlichen Hörlautstärke, die in der Regel einem Normschalldruckpegel von 90-92 dB entspricht, ein tonales Gleichgewicht herzustellen. Mit anderen Worten: Der Tontechniker verändert den Frequenzgang auf irgendeine Weise, sodass die Wiedergabe bei einer bestimmten Lautstärke vom Zuhörer als natürlich empfunden wird. Wenn die Lautstärke in Ihrem Zuhause geringer ist und die Verstärkerkennlinie auf linear eingestellt ist, ist subjektiv ein Mangel an hohen und tiefen Frequenzen zu spüren. Um diesen Mangel zu beseitigen, soll das System zur Lautheitskompensation dienen. In sehr alten Zeiten reichte es aus, nur niedrige Frequenzen zu regulieren. So sah die Basstonregelung aus. Anschließend kam mit der Erweiterung des Frequenzbereichs ein Regler für hohe Frequenzen hinzu. Die Charakteristik von Standard-Klangregelungsschaltungen genügt jedoch nicht ganz den Anforderungen an eine Korrektur der Charakteristik aus Lautheitsgesichtspunkten, weshalb speziell für den Träger eine andere erforderlich war. Wenn man gleiche Lautstärkekurven betrachtet, würde man vermuten, dass die erforderliche Anhebung bei niedrigen und hohen Lautstärken bis zu 15–20 dB betragen könnte. Berücksichtigt man aber das Gesagte zur Einstellung der Klangbalance durch den Tontechniker, dann muss man nur noch über den Unterschied im Frequenzgang sprechen, und in diesem Fall dürfte der Anstieg deutlich geringer ausfallen: 3-5 dB . Wenn das Hören zu Hause immer mit dem Pegel erfolgen würde, für den der Tontechniker seine Arbeit erledigt hat, entfällt tatsächlich die Notwendigkeit einer Lautstärkekompensation. Einige Unternehmen konzentrieren sich darauf und bieten in ihren Verstärkern keine Lautstärkekompensation an. Und im Direct-Path-Modus, bei dem es darum geht, minimale Abweichungen vom ursprünglichen Plan des Tontechnikers zu erreichen, sind bei allen Verstärkern in der Regel nicht nur die Klang- und Balanceregler ausgeschaltet, sondern auch die Lautstärkekompensation. Hier treten jedoch Probleme mit unterschiedlichen Leistungspegeln verschiedener Geräte auf. Wenn Sie beispielsweise einen CD-Player hören, stellen Sie den erforderlichen Pegel am Verstärker ein, und später, wenn Sie einen Tonträger über ein Tonbandgerät abspielen, müssen Sie einen anderen Pegel einstellen. Unter solchen Bedingungen können zwei Optionen angeboten werden. Oder verfügen Sie über zwei Pegelregler, linear und lautkompensiert, oder die Möglichkeit, die Empfindlichkeit für jeden Eingang anzupassen. Einige erinnern sich vielleicht daran, dass zur Zeit der Einführung von Hi-Fi-Geräten in unserem Land über den Beryozka-Laden der Verstärker der berühmten westdeutschen Firma Uher beliebt war. Eine Besonderheit dieses Geräts waren die kleinen Knöpfe zur Empfindlichkeitseinstellung für jeden Eingang, die sich direkt am unteren Rand der Frontplatte befanden und es ermöglichten, von allen Quellen immer ein Signal mit dem gleichen Pegel zu erhalten. Bei einigen modernen, teuren Geräten kann eine solche Pegelanpassung sogar über die Fernbedienung erfolgen, wie wir beispielsweise beim TEAS A-V3000P oder Yamaha DSP-A3090 beobachtet haben. Und bei einer günstigeren Preiskategorie muss darauf geachtet werden, dass einzelne Komponenten neben einer festen Leistung auch über eine einstellbare Leistung verfügen. Die feste Lautstärke, die per Knopfdruck aktiviert wird, ist für eine bestimmte Position des Lautstärkereglers ausgelegt. Wenn der Regler über eine Skala verfügt, entspricht diese Position der -30-dB-Marke. Manchmal führt diese Einschränkung zu unüberwindlichen Schwierigkeiten, und die Tonkompensation muss ausgeschaltet und eine Kompromisslösung mithilfe einfacher Tonanpassungen gefunden werden. Die stufenlose, unabhängige Lautstärkeregelung, die in Verstärkern von Denon, Yamaha und einigen Modellen anderer Hersteller zu finden ist, ermöglicht es Ihnen, nicht nur immer die gewünschte Lautstärke einzustellen, sondern auch eine natürliche Klangfärbung der Musik über einen weiten Bereich zu erzielen Lautstärkepegel. Daher sollte bei der Auswahl eines Verstärkers natürlich immer das Vorhandensein oder Fehlen einer Lautstärkekompensation unter Berücksichtigung der Betriebsbedingungen berücksichtigt werden. Autor: Alexey Grudinin Wir empfehlen interessante Artikel Abschnitt Die Kunst des Audios: ▪ Flöhe wissenschaftlich fangen Siehe andere Artikel Abschnitt Die Kunst des Audios. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Kunstleder zur Touch-Emulation
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