Kostenlose technische Bibliothek PERSÖNLICHER TRANSPORT: BODEN, WASSER, LUFT
Dreirad Triada-350. Persönlicher Transport Verzeichnis / Personenverkehr: Land, Wasser, Luft Normalerweise bezieht sich das Sprichwort auf das fünfte Rad. Einige Autodesigner verwenden jedoch die Formel, die im Titel unseres Materials wiedergegeben ist. Sie halten das vierte Rad im Auto wirklich für überflüssig. Urteilen Sie selbst: Im Gegensatz zu einem vierbeinigen Hocker schwankt ein dreibeiniger Hocker auch auf unebenem Boden nicht (denken Sie an den Schulhocker: Sie können eine Ebene durch drei Punkte zeichnen, und zwar nur durch einen). Dadurch wird der Rahmen des Dreirads steifer und die Maschine selbst wird leichter und stabiler (und damit günstiger). Natürlich haben Dreiräder eine geringere Kurvenstabilität als herkömmliche vierrädrige Fahrzeuge, aber das ist kaum ein Grund, auf eine solche Anordnung zu verzichten. Dann müsste man, diesem Grundsatz folgend, längst auf ein Dreirad mit Beiwagen verzichten. Allerdings sind diese Autos in allen Ländern der Welt beliebt und haben keine höhere Unfallrate als Vierräder. Es versteht sich von selbst, dass die Vorzüge von Dreirädern seit den Anfängen des Automobilbaus Designer anziehen. Schließlich waren Kulibins erster Tretwagen, Cugnos erster Dampfwagen und Benz‘ erster Benzinwagen dreirädrig. Die Designer weltberühmter Unternehmen wie BMW, Messer-Schmitt, Zundapp, Heinkel und viele andere rüsteten ihre Autos mit drei Rädern aus. In den Städten Europas findet man etliche leichte dreirädrige Lastwagen und in den Städten Asiens sogar dreirädrige Taxis. In jüngerer Zeit investierte das berühmte Unternehmen Mercedes auch seinen Teil in die Entwicklung von Dreirädern und zeigte auf der Frankfurter Automobilausstellung 1997 ein ungewöhnliches kleines Auto namens Mercedes F300 Life-Jet. Der dreirädrige Mercedes ist so ungewöhnlich, dass es wahrscheinlich Sinn macht, mehr über dieses Auto zu sprechen. Die Hauptsache dabei ist, dass sein Design, das eine erhöhte Stabilität in Kurven bietet, zu einem verlockenden Vorbild für die Entwicklung selbstgebauter Dreiräder werden kann.
Die Grundidee dieser Maschine besteht darin, einem Menschen das Gefühl von Freiheit und Bewegungsfreude zu vermitteln, wie beim Motorradfahren. Und gleichzeitig den für das Auto charakteristischen Komfort und die Sicherheit bieten. Wichtigste technische Merkmale:
Vertreter der Firma „Daimler-Benz“ argumentieren, dass der entscheidende Faktor für die Organisation der Serienproduktion des Dreirads die Reaktion der Öffentlichkeit sein wird; Wenn ihr Life-Jet gefällt, wird es möglich sein, die Produktion des Autos in ein oder zwei Jahren aufzunehmen. Kehren wir jedoch zu den einfacheren Dreirädern zurück, zu denen, die in unserem Land von Amateur-Autodesignern entwickelt wurden. Unter ihnen sind V. Taranukha aus Charkow, E. Rudyk aus Kiew, G. Malinovsky und E. Molchanov aus Moskau und viele andere. Ich muss sagen, dass sowohl die Designer als auch die Tester von Dreirädern die positivsten Bewertungen zu solchen Maschinen abgegeben haben. Natürlich unterschied sich die Steuerung von Dreirädern von der Steuerung herkömmlicher Autos (jedoch nicht mehr als das Fahren eines Motorrads mit Beiwagen). Vorstellung eines weiteren dreirädrigen Fahrzeugs namens „Triada-350“. Dies ist ein doppeltüriges Dreirad mit erhöhtem Komfort und einem flüssigkeitsgekühlten Zweizylindermotor IZH-YU-5 mit einem Arbeitsvolumen von 350 cm3 und einer Leistung von etwa 23 PS. Das Dreirad hat einen räumlichen Rohrrahmen und eine Karosserie mit Rohrrahmen in Mischbauweise (Sperrholz, Schaumstoff, Glasfaser plus Epoxidharz). Der hintere Teil des Fahrgestells des Autos ist wie ein Motorrad IZH-Yu-5 gefertigt – mit einer Schwinggabel, den üblichen federhydraulischen Stoßdämpfern „Izhevsk“ und einer Kettenübertragung vom Motor zum Hinterrad. Die Vorderachse stammt von einem motorisierten FDD-Kinderwagen mit Drehstabfederung, hydraulischen Stoßdämpfern und Rädern. Von ihnen ist auch eine Zahnstangenlenkung mit einer Lenkwelle und einem Rad. Das Erscheinungsbild der Karosseriefront wird maßgeblich durch die Form der Windschutzscheibe bestimmt. Die „Triade“ verwendete die Heckscheibe des VAZ-2108 (vielleicht „Tavria“ oder M-2141) zusammen mit einem Teil der Hintertür. Die Seiten- und Heckscheiben sind aus 4 mm dickem Plexiglas geschnitten. Bei sorgfältiger Behandlung und regelmäßiger Verarbeitung mit Autokosmetik behält Plexiglas lange Zeit seine Transparenz. Das Schweißen des Wagenrahmens erfolgte auf einer Slipanlage – einer Spanplatte geeigneter Größe, die mit weißer Farbe auf Wasserbasis bemalt war. Darauf wurde ein geplanter Vorsprung des Rahmens gezeichnet und Holzstangen zur Befestigung der Rohrrahmenelemente aufgenagelt. Darüber hinaus wurden einfache Klammern und Schrauben sowie weicher Strickdraht verwendet. Die für die Montage vorbereiteten Rohrelemente des Rahmens wurden gegenseitig angepasst und vorübergehend verbunden, wofür technologische Löcher in sie gebohrt wurden, in die ein Strickdraht eingeführt wurde. Die so vorbereiteten Rohre wurden durch zwei oder drei Schweißpunkte verbunden; Nach einer gründlichen Prüfung der Symmetrie wurden die Verbindungen schließlich verschweißt. Darüber hinaus wurden die symmetrischen Elemente des Rahmens nacheinander in kleine Abschnitte geschweißt – dadurch konnte die schwer zu entfernende thermische Leine der Struktur vermieden werden. Bei einem selbstgebauten Auto ist selbst der kleinste und schwierigste Teil die Karosserie, insbesondere der Träger. Für die Gestaltung dieses komplexen Raumgefüges gibt es viele Möglichkeiten: ein Körper aus Fiberglas, auf einen Block oder in eine Matrize geklebt, aus Blech, Sperrholz oder Hartfaserplatte, montiert auf einem Holz- oder Metallrahmen, sowie Fragmente davon Serienkarosserien aus selbstgebauten Metallteilen. Dennoch fällt die Karosserie des „Triad“ aus dieser Liste – sie verfügt über einen leichten Rohrrahmen mit festen Fensterrahmen. Dabei ging es weniger um die strukturelle Festigkeit als vielmehr um die Formgebung. Die Schale wurde aus leichten, auf dem Rahmen montierten Sperrholzrahmen gebildet, deren Zwischenräume mit Abschnitten aus Bauschaum gefüllt waren. Anschließend wurde die Schaumoberfläche auf eine Dicke von 20 mm gebracht, eingeebnet und außen mit zwei bis drei Schichten Glasfaser auf Epoxidbindemittel und innen mit einer Schicht überklebt. Salon mit Kunstleder gepolstert. Dadurch schien der Rohrrahmen in der Dicke des Schaumstoffs und der Polsterung einzusinken. Das Ergebnis ist ein leichter und langlebiger Körper. Es ist zu beachten, dass die Türen, von denen jede über einen eigenen Rohrrahmen verfügt, einstückig mit der Karosserie geformt waren und erst nach dem Bekleben ihrer Oberfläche mit Glasfaser getrennt wurden. Verglasung von Türen – aus Plexiglas, Fensterflügel – beweglich, Sektor. Der Boden des Körpers besteht aus 10 mm dickem Sperrholz, ist mit mehreren Schichten heißem Trockenöl bedeckt und mit rotem Blei bemalt. Die Karosserie des "Triad" hat einen Gepäckraum hinter dem Rücken des Fahrers, über dem Hinterrad. Die Karosserie ist vorne am Rahmen angelenkt, hinten ruht sie mit einer Gepäcktrennwand auf dem Rahmen und wird mit einem Paar Flügelmuttern befestigt. Diese Montagemethode ermöglicht einen bequemen Zugang zum Motor während der Wartung – Sie müssen lediglich die Rückseite der Karosserie anheben und sie mit einem Klappgestell abstützen. Die Steuerpedale des Fahrzeugs sind im Fahrgastraum auf einer in den Rahmenholmen befestigten Achse montiert. Der Antrieb des Kupplungsmechanismus und der Drosselklappe des Vergasers erfolgt über Kabel. Der Bremsantrieb erfolgt hydraulisch. Mit den Bremsmechanismen der Vorderräder gab es keine Schwierigkeiten – sie basieren auf den Standardeinheiten des Bremssystems des motorisierten Kinderwagens FDD. Der Antrieb der Bremsbeläge des Hinterrades wurde von mechanisch auf hydraulisch über funktionierende Bremszylinder eines motorisierten Rollstuhls umgestellt.
Der Schalthebel ist rechts vom Fahrersitz an der Mittelstrebe des Rahmens montiert. Es ist über zwei starre Rohrstangen über einen zweiarmigen Zwischenhebel mit dem Hebel an der Schaltwelle verbunden. Der erste Gang wird eingelegt, indem der Hebel aus der Neutralstellung nach vorne bewegt wird, der zweite, dritte und vierte Gang wird eingelegt, indem der Hebel nacheinander aus der Neutralstellung nach hinten bewegt wird. Der Triada-Motor wird mit einem Griff gestartet, der unter der Instrumententafel rechts vom Fahrer angebracht und mit einem Nylonseil mit einer Trommel verbunden ist, die an der Motorstartwelle anstelle des Starthebels montiert ist. Dazu werden drei Seilwindungen auf die Trommel gewickelt. Die Lenkung unterscheidet sich nicht von dem, was beim FDD funktioniert. Die einzige Neuheit besteht darin, dass das veraltete Standardlenkrad durch das sogenannte Sportlenkrad mit reduziertem Durchmesser ersetzt wurde. Wie bereits erwähnt verfügt der Triad über einen flüssigkeitsgekühlten Motorradmotor. Das Aufkommen solcher Motoren brachte einst einen neuen Impuls in die Amateurautoindustrie und bot Heimwerkern nicht nur ein leistungsstarkes und zuverlässiges, sondern auch ein betriebsstabiles Aggregat. Der Kühler des Motorkühlsystems des Triad ist an der Vorderseite der Maschine in einem aus Aluminiumblech genieteten Tunnel installiert. Außerdem gibt es einen elektrischen Ventilator (von der „Zhiguli“-Heizung) und einen Flügelabweiser, der es Ihnen ermöglicht, den Luftstrom sowohl in den Fahrgastraum als auch nach außen unter den Kabinenboden zu leiten. Der Kraftstofftank des Trikes besteht aus einem 10-Liter-Aluminiumkanister, in den ein Standard-Kraftstoffablasshahn für Motorräder eingelassen ist. Der Tank ist vorne an der Maschine befestigt. Kraftstoffversorgung aus dem Tank – durch Schwerkraft. Das Fahren eines dreirädrigen Autos bereitet keine besonderen Schwierigkeiten. Das Einzige, was ein für alle Mal bestimmt werden sollte, ist der Wert der optimalen Geschwindigkeit bei Kurvenfahrt. Dies kann auf einer freien Asphaltstelle erfolgen. Beim Abbiegen muss man versuchen, das Auto auf den Vorderradabstand zu bringen und sogar auf zwei – einem Vorder- und einem Hinterrad – zu fahren (so wird übrigens das Fahren auf Motorrädern mit Beiwagen gelehrt). Es ist wichtig, sich das Gefühl eines angehobenen Rades einzuprägen – dies hilft dabei, die Geschwindigkeit beim Durchfahren einer bestimmten Kurve zu bestimmen. Ansonsten unterscheidet sich das Fahren eines dreirädrigen Autos nicht von einem vierrädrigen. Autor: I. Schukow Wir empfehlen interessante Artikel Abschnitt Personenverkehr: Land, Wasser, Luft: Siehe andere Artikel Abschnitt Personenverkehr: Land, Wasser, Luft. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten
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