Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Lötkolben aus einer Spritze. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Amateurfunk-Technologien Die vorgeschlagene Version eines selbstgebauten Mikrolötkolbens mit eingebautem Entlötgerät zum Entlöten richtet sich in erster Linie an Funkamateure und diejenigen, die sich mit dem Ein- und Ausbau von Mikroschaltungen sowie Halbleiterbauelementen mit geringer Leistung befassen müssen. Die Basis des Gerätes ist ... eine medizinische Spritze mit Nadel, die (nach geringfügiger Modifikation) das Arbeitsorgan darstellt (Abb. 1). Die vom Heizelement (wieder selbst hergestellt!) verbrauchte Leistung beträgt nicht mehr als 12 Watt. Es reicht aber völlig aus, die Temperatur der Lötkolbenspitze auf 300 °C zu bringen.
An der Nadel wurde das ehemalige (abgeschrägte) Ende mit einem Drahtschneider entfernt, die Kanten des gekürzten Teils wurden auf einer Schmirgelstange leicht abgedreht. An seinem anderen Landeende ist eine ringförmige Nut für eine Sicherungsscheibe geschnitten, die den Körper der Mini-Steckdose befestigen soll (siehe Abb. 2a). Die Spitze des so erhaltenen Mikrolötkolbens wird in den Kupferrohrsockel des Heizelements eingeführt. Seine Herstellungstechnologie ist in Abbildung 2 dargestellt und unterscheidet sich nicht wesentlich von der in 6 Nr. 3 der Zeitschrift „Modeler-Constructor“ von 1997 dargestellten. Wir notieren nur die Einzelheiten.
Auf das Grundrohr wird die erste Isolierschicht (aus einer pastösen Mischung aus Bürosilikatkleber und Talkum im Verhältnis 2:1) aufgetragen und anschließend bei hoher Temperatur (bis zu 150 °C) getrocknet. Anschließend wird ein Nichromdraht mit einem Durchmesser von 12 mm 0,2 mm vom Rand entfernt gewickelt, so dass zwischen den Windungen ein Abstand von 0,1–0,2 mm eingehalten wird. Die resultierende Spirale ist im aufgewickelten Zustand starr fixiert, wobei ein Ende davon vorübergehend in die Nadel eingeführt und das andere (kurz) außen (an der Basis) mit gewöhnlichen Fäden fixiert wurde. Auf das resultierende Werkstück wurde eine zweite Isolierschicht aufgetragen, um das Auftreten freiliegender Spulen zu verhindern, und bei derselben Temperatur von 150 °C getrocknet, ohne dass die pastöse Masse aufquoll. Das in der Nadel befindliche lange Ende des Nichromdrahtes wird herausgeführt und nach 1,5 Windungen auf der bereits verkrusteten Beschichtung gegenüber dem kurzen Ende der Spirale fixiert, wie in Abbildung 2a dargestellt. Und wieder – die Isolierschicht, die dritte in Folge. Es wird mit zwei seitlichen Rundschnitten so aufgetragen, dass die in die teigartige Masse eingelassenen Nichromminen weder die Nadel noch den Röhrchenkörper berühren (Abb. 26). Im letzten Schritt wurde der Körperschlauch an der Basis der Nadel leicht gecrimpt und sorgfältig isoliert, wo die zukünftigen Anschlusspads zum Anschluss der Heizspirale an die Buchse durch die Aussparungen austreten (siehe Abb. 2c). Letzteres verdient besondere Erwähnung. Sein Sockel besteht aus hitzebeständigem Kunststoff und verfügt über eine ringförmige Ausbuchtung. Letzteres geschieht so, dass bei der Montage der Mutterndeckel mit einer Schulter daran anliegt und so das Heizelement im geklemmten Zustand der Spritze am Körper hält Die Düse, die das Zurückrutschen der Steckdose verhindert, besteht aus dünnem Stahlblech. Durch die Konfiguration wird sogar ein versehentlicher elektrischer Kontakt mit in den Sockel der Fassung eingerollten und fest mit den Anschlüssen der Nichrom-Spirale verbundenen (abgeflachten) Fassungen vollständig ausgeschlossen. So ist das Arbeitsgerät selbst abnehmbar und es können mehrere Heizelemente hergestellt werden – für unterschiedliche Durchmesser der Nadelstiche und für jede Spannung. Die Herstellung eines Gehäuses für eine Spritze und einer Kunststoff-Mutterkappe bereitet in der Regel keine Schwierigkeiten, ebenso wie eine Mini-Gabel, die aus mehreren Teilen besteht. Wir weisen lediglich darauf hin, dass es sich bei den Kontaktstäben um zwei Stücke Kupferdraht handelt, die in einer Unterlegscheibe (aus hitzebeständigem Kunststoff) mit einem quadratischen Mittelloch befestigt sind. Von der Seite der Spritze aus wird jeder der Stäbe entlang eines leitenden Kerns (elektrisches Kabel, das in einen herkömmlichen Stecker gesteckt wird) verschweißt (siehe Abb. 1, Pos. 12 und 15). Der Hauptvorteil des Lötkolbens ist die Eignung des Designs für die Demontage radioelektronischer Einheiten und Baugruppen. Alle Arbeiten laufen darauf hinaus, dass sich der erhitzte rohrförmige Stachel auf den Lötanschluss des zu entfernenden Teils (Mikroschaltung oder Halbleiterbauelement) bewegt. Wie die Praxis zeigt, schmilzt das Lot fast augenblicklich und wird beim Drücken des Schafts der eingebauten Spritze einfach ausgeblasen, wodurch sowohl die zerlegte Leitung selbst als auch der Mikrobereich um sie herum freigelegt werden. Und damit das Kolbensystem des Lötkolbens nicht gleichzeitig blockiert, empfiehlt es sich, die Reibteile vorab mit Glycerin zu schmieren. Autoren: A.Naumov, V.Jaschin Siehe andere Artikel Abschnitt Amateurfunk-Technologien. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Kunstleder zur Touch-Emulation
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